Beiträge von TiMi

    Juli1983, vielleicht hätte ich schreiben sollen "ich finde, es ist nichts dabei", anstatt "was ist dabei". Ich fand nichts dabei, weil mein Sohn bereits in einem sehr frühen Alter sehr gute Erfahrungen mit unserem Zahnarzt machen durfte, der erstmal spielerisch an die Sache ran ging, und ich in KiTa und Schule vorher gefragt wurde, so dass ich keine Einwände sah. Natürlich hätte der Schuss auch nach hinten losgehen können, ich kannte den Zahnarzt ja nicht. :Hm


    Ich habe aus dem Grund sehr früh mit diesen Besuchen angefangen, weil ich selbst als Kind erst einem Zahnarzt vorgestellt wurde, als die Backe dick war groß war und dieser Typ nicht gerade zimperlich mit mir umgegangen ist. Das ist gute 45 Jahre her und ich kann mich an fast jede Einzelheit erinnern. Darf man gar nicht erzählen, was da ablief.


    Ausnahmen sind immer die Regel und die sollten natürlich berücksichtigt werden, das sehe ich nicht anders.

    In unserer Schule hat der Zahnarzt nur in den Mund geschaut und den Kindern gezeigt, wie sie richtig putzen müssen. Dafür haben die extra für jedes Kind eine Zahnbürste mitgebracht. Wenn Karies oder mangelnde Mundhygiene festgestellt wurde, bekamen sie einen roten Zettel für die Eltern mit, dass ein Zahnarztbesuch sinnvoll wäre, aber natürlich nicht zwingend. Ich fand das nicht schlecht, zumal wir vorher über den Besuch informiert wurden. (In der KiTa wurden wir sogar gefragt, ob wir einverstanden sind, wenn ein Zahnarzt einmal nachschaut, was ist dabei?)
    Und es gab viele Kids, die in der 1. Klasse noch nie eine Zahnarztpraxis von innen gesehen hatten und regelmäßige Zahnpflege für sie ein Fremdwort war.
    Jedoch wäre ich auch gegen irgendwelche Behandlungen während solcher Besuche, das möchte ich doch schon selbst bzw. mit einem Zahnarzt meiner Wahl entscheiden, dem ich auch vertraue. Wäre ja noch schöner.

    Auf der Feier meines Sohnes wurden die Klassenlehrer der 10. Abschlussklasse und der Schulleiter mit einem "Oskar" beschenkt. Ich fand die Idee klasse. Dazu gab es noch eine Holzplatte mit einem selbst gebastelten Hollywoodstern und den sämtlichen Unterschriften der Schüler/innen. Das Motto in diesem Jahr hieß "Walk of Fame", das passte super und den hängen sie auch in der Aula auf.

    Mein Sohn ist jetzt 17 und ich habe doch schon oft bemerkt, dass ihm ein Vater fehlt. KV und Sohn haben seit fast 6 Jahren keinen Kontakt, ich weiß nicht, ob ich sagen soll "leider", aber das ist eine andere Geschichte.


    Natürlich kann ich - fast - alles mitmachen, was ein Vater macht, aber der Unterschied liegt halt darin, dass ich eher diejenige bin, die vorher die Gefahren abwägt und vorsichtiger bin als der KV. Das ist vielleicht auch das, was ein Junge braucht, dieses Draufgängertum und diese besonderen Erlebnisse, die ein Kind nur mit seinem Vater teilt und die die Mama auch gar nicht wissen darf. Ich meine dieses "Kumpel Gefühl", das ich meinem Sohn nicht geben kann, weil ich eben mehr Glucke bin, was nicht heißen soll, dass ich überall die Hand drauf halte. Und ich bin stolz auf unser tolles Vertrauensverhältnis.


    Ich merke auch, dass ihm Gespräche so von Mann zu Mann fehlen. Sein Opa ist zwar immer für ihn da und er ist in der Hauptsache die männliche Bezugsperson, aber der Generationskonflikt ist in manchen Dingen eben doch da und meinem Vater fehlt oft einfach das Verständnis für gewisses pubertierendes Verhalten.
    Deswegen bin ich ganz froh, dass mein Sohn einen Freund hat, der aus einer Großfamilie kommt und in der er immer herzlich willkommen ist. Dort (er-)lebt er Familie, Zusammenhalt und lange Gespräche mit dem Papa am Runden Tisch bis manchmal tief in die Nacht. Wie gut das meinem Sohn tut, merke ich, wenn er nach Hause kommt, mich in die Arme schließt und mit leuchtenden Augen sagt, dass es ein tolles Wochenende war, sich aber doch freut, wieder zu Hause bei mir zu sein.

    lenchen: Genau die Erfahrung habe ich mit meinem Ex auch machen müssen. Deswegen reagiere ich vielleicht auch etwas "allergisch". (Obwohl ich das Argument trotzdem nicht nachvollziehen kann, meine Zeit lieber mit den Kindern zu verbringen anstatt aufzuräumen etc. , denn was soll ich erst Unordnung - obwohl ich die Zeit habe das zu verhindern - um mich herum sammeln und dann stundenlang aufräumen müssen, wenn ich immer ein bisschen wegräume. Quatsch für mich. )
    Wir hatten damals einen alten Kotten (eine Art Bauernhof) gepachtet mit viel Grund rundherum. Es fing mit einer kleinen Ecke auf der Diele an und endete im totalen Chaos rund um das Haus herum, wobei der Verpächter in Tränen ausbrach, als er das alles sah, was sich da stapelte an alten Autos, Wohnwagen, Werkzeugen und Kleinkram, alles Schrott im Grunde.
    Ich hatte ihn schon ein paar Jahre vorher gewarnt, dass mein Ex anfängt den Hof zuzumüllen, aber ihn hat das nicht interessiert, nur die Zahlung der Pacht war ihm wichtig. Aber die kam kurz vor unserer Trennung auch nicht mehr pünktlich und als ich ihm unsere Trennung bekannt gab und ich ihm sagte, dass ich ausziehe, wurde er mal endlich aktiv.
    Zuletzt konnte ich von Glück sagen, nicht die ganzen Entsorgungskosten tragen zu müssen.

    HoneyB: Ja, es ist natürlich ein ziemlicher Unterschied, ob es sich um einen kleinen oder großen Haushalt handelt. Und wenn Deine Lieben auch noch alles liegen und stehen lassen, ich glaube, da guckt man irgendwann einfach drüber weg. Und man bekommt wahrscheinlich auch einen anderen Blickwinkel.


    Natürlich kann ich auch was liegenlassen. Ich muss nicht gleich nach dem Essen vom Tisch aufspringen und den Teller abwaschen, aber er muss auch nicht tagelang dreckig dort stehen. Eigentlich spreche ich von einer Grundordnung und wenn die da ist, bleibt jede Menge Zeit für anderes. Der Unterschied liegt für mich darin, das ich durchaus mal Shirt und Hose aufs Bett schmeiße, weil ich die am nächsten Tag noch mal anziehen möchte, doch bei einem Klamottenstapel von dieser Höhe hört der Spaß auf, da kann doch was nicht stimmen und ich denke schon, dass da Hilfe angebracht ist.
    Inwiefern vermag ich aber auch nicht beurteilen. Zumindest sollte es vorsichtig angesprochen werden ohne Vorwürfe, vielleicht ist die Reaktion ja positiver als gedacht.


    Und klar, "ledameblance" bei einem Vollzeitjob fehlt oft auch abends Kraft und Lust überhaupt noch was anzupacken. Das kenne ich selbst.

    Ms Mima: Ich mache mir nicht j e d e n Satz zum Lebensmotto. Wann habe ich das gesagt? Ich mache mir d i e s e n Satz zum Lebensmotto und fahre gut damit.


    Auf diese nunmehr in Kleinkrämerei ausartende Argumentation habe ich nun wirklich keine Lust. Ich habe dazu meine Meinung und wie Du das Wort "Ordnung" definierst, mag Deine Sache sein und soll Deine Sache sein. Jedenfalls habe ich kein Problem, das zu akzeptieren. Trotzdem darf ich ja wohl anders darüber denken und dieses auch äußern, ohne das mir seltsame Wahrnehmungen und Prioritäten unterstellt werden. Das könnte ich auch in Anbetracht aus der Sicht meiner Denkweise ohne Weiteres zurückgeben.

    Ein fast 2 m hoher gestapelter Wäscheberg ist für mich ein Müllberg.


    Es heißt nicht umsonst "Ordnung ist das halbe Leben", ein richtig schöner spießiger Satz, aber es liegt auch Sinn drin, wenn man nicht nur oberflächlich drüber nachdenkt.

    Ich habe für derartige Unordnung überhaupt kein Verständnis. Und wenn ich den KV in meine Wohnung lasse, muss ich auch damit rechnen, dass er mitbekommt, wie es bei mir aussieht und warum sollte er dazu nicht einen Kommentar abgeben dürfen? Wäre er der beste Freund dürfte er was dazu sagen oder wie? Aber der Ex-Partner/in muss immer den Mund halten, weil es ihn ja "so gar nichts angeht".
    Außerdem würde es mir gegen den Strich gehen, wenn meine Kinder sowas vorgelebt bekommen.


    Ich habe hier auch keinen geleckten Haushalt, aber bei Wäschestapel von fast meiner Körpergröße weiß ich nicht, ob da die Prioritäten nicht anders gesetzt werden sollten. Wir gehen morgens auch mit Frühstück im Bauch aus dem Haus, aber meine Wäsche halte ich vorzugsweise sauber und geordnet in den Schränken. Für mich gehört Ordnung eben auch zu einem gut organisierten Haushalt, so habe ich es von meinen Eltern gelernt und so bekommt es auch mein Sohn beigebracht.

    Bei mir ist es ähnlich.
    Das ist hier eine ganz "verschworene Nachbarschaft", die meisten kennen sich aus der Kindergartenzeit und haben nichts anderes gesehen als ihr Kuhdorf.
    In den 6 Jahren, die ich jetzt - alleine - wohne, wurde ich vor zwei Jahren zu einem Sommerfest eingeladen. Ich denke aber nur aus Höflichkeit, weil man vorher bei mir klingelte und sie darum baten, mein Brunnenwasser anzapfen zu dürfen. Gott, waren die freundlich, zu freundlich.
    Ich hab anfangs zugesagt zu dem Fest zu kommen und getan, als würde ich mich freuen, und später eine Ausrede erfunden, nicht erscheinen zu können.
    Die Leute sind so falsch hier, man sitzt mit denen am Tisch und feiert und sieht man sie einige Tage später und grüßt, gucken sie glatt weg. Und mit denen soll ich feiern?
    Als Zugezogene gibt man Dir keine Chance sich zu "integrieren" und ich bin bestimmt kein Typ, der nicht auf andere zugeht, aber bei so viel Arroganz gucke ich mittlerweile auch weg und sehe die nicht mehr.
    Und ganz offensichtlich habe ich oft das Gefühl, dass die Frauen Angst um ihre Männer haben, wenn Du ohne Partner aufkreuzt. Was bin ich für ein Schandfleck in ihrer hübschen Gesellschaft, wobei ich nicht wissen möchte, was sich da manchmal in den 4 Wänden abspielt. :wacko:

    Mit K2 und Fila habe ich auch geliebäugelt - so aus dem Bauch heraus. Eigentlich müsste mein Sohnemann das wissen, welche Marken da was sind, einige seiner Freunde fahren schon ewig Inliner, doch auf meine Frage hin, gab es nur ein Schulterzucken.
    Ich glaube, am Wochenende fahren wir mal zu Intersport, meist haben solche Geschäfte ja auch noch "richtige" Fachkräfte und die sind da runtergesetzt, obwohl es noch immer stolze Preise sind.


    Und ich bin ebenfalls der Meinung, anprobieren ist besser. Die Dinger drücken ja gerne mal hier und da.


    Verstellbare ist wahrscheinlich noch eine gute Idee, obwohl ich hoffe, dass seine Füße nicht mehr wachsen, er hat schon 46.


    Ja, Aldi, warum nicht, doch momentan gibt es die dort nicht im Sortiment und wenn mein Sohn sich was in den Kopf gesetzt hat, dann muss das ziemlich sofort sein. Ein schlechtes Gen von mir. :-)


    Es sollen nun Inliner sein, weil er Fahrradfahren hasst, da läuft er lieber. Und da wir hier ziemlich abseits wohnen und die Busverbindungen ebenfalls miserabel sind, ist er auf die Skater gekommen, die er sich in der letzten Zeit oft von seinem Freund ausgeliehen hat. Wenn er damit ins Dorf möchte, ist das von uns aus eine klasse Strecke zum Fahren, aber zum Gehen zieht sie sich wie Gummi. Und jetzt zum Frühling habe ich auch nicht immer Lust, ihn zu kutschieren, was ich im Winter sehr oft gemacht habe.


    Ich danke Euch für die Tipps.


    LG

    Mein Sohn, 17, möchte sich Inline-Skater zulegen. Hat jemand einen Tipp, worauf man da beim Kauf achten sollte? Ich hab mir im Internet schon ein paar Inliner angesehen, aber steige bei den Beschreibungen nicht wirklich durch. Es sollten schon einigermaßen Gute sein. Aber stimmt es, dass man erst ab 200,-- € die Spitzenklasse bekommt? Ich möchte mir da jetzt nicht so super teure andrehen lassen, wenn es auch für weniger schon richtig Gute gibt. Er ist jetzt auch nicht gerade der erfahrenste Fahrer.


    Danke schon mal.

    Finja: Genau dasselbe haben wir auch durchgemacht.
    Der Urologe hat nichts feststellen können, meinte, er würde einfach wohl zu fest schlafen und es nicht merken, wenn die Blase kurz vorm Überlaufen ist. Deswegen sollte er eine Klingelhose bekommen, das Ding fand er so doof - ich sehe heute noch sein Gesicht - das wir von heute auf morgen beschlossen, die Windel endlich mal wegzulassen und es ging tatsächlich gut. Da war mein Sohn auch schon 8 Jahre alt. Das hat vieles erleichtert, er hat da ganz schön drunter gelitten. Nachts mal woanders schlafen war ja gar nicht drin und mir tat das immer so leid. Und von meiner damaligen Kinderärztin habe ich nur wenig Verständnis erfahren, die hat immer abgewunken.
    Daher würde ich auf jeden Fall schnell zusehen, dass das abgeklärt wird, bevor der Druck zu groß wird.


    Einmal gab es noch einen kleinen Rückfall übrigens, erst 2 Jahre später. Wir waren beide erschrocken, keine Ahnung, woran es lag.

    Medusa: Aber es ist kein Katastrophe, wenn irgendwie herauskommt, dass sich der Junge einnässt. Was für eine blöde Einstellung des KV.


    Bevor ich jetzt gleich zum Psychologen ginge, würde ich es erst abklären lassen, ob es nicht doch organisch ist. Vielleicht schläft er auch nachts sehr fest, dann könnte man es eventuell mit einer Klingelhose probieren.

    Ich lese Deine Beiträge immer sehr gerne -


    Meine herzlichsten Glückwünsche zu Deinem Geburtstag und alles Gute für Dich :Flowers:party

    Flohbisse sind gar nicht immer so harmlos. Ich hatte mal eine Allergie, ausgelöst durch Flöhe, womit ich zum Arzt bin, der es mir auch attestierte. Ich sah aus wie ein Zombie und dachte meine Gesichtshaut platzt auf.
    Dazu kam es, dass unsere Jagdterrierin sich tags davor mit einem Igel angelegt hat. Stundenlang war sie weg, bis sie ihn mir tot vor die Tür gelegt hat. Ich habe überhaupt nicht mehr daran gedacht, dass Igel voll mit Flöhen sitzen und habe auch erst am nächsten Morgen gesehen, dass meine Hündin voll davon war. Da hatten die sich schon schön im Bett verteilt (ja, sie hat damals mit im Bett geschlafen). Gott sei Dank war mein Sohn gerade bei meinen Eltern und mein damals noch Nicht-Ex auf Urlaubstour.
    Ich hab erst mal alles abgezogen, was abzuziehen ging und mit ARDAP gesprüht wie bekloppt und immer wieder den Staubsauger geschwungen. Meine Hündin musste natürlich auch dran glauben.


    Nach 2 Tagen war der Spuk vorbei, aber ich mit dem Mist noch 3 Wochen herumgelaufen. Das war wirklich total unangenehm, es juckte und brannte wie Bolle. Seitdem braucht mir keiner mehr zu erzählen, Flöhe springen nicht auf Menschen über, was ich allerdings schon vor dieser Geschichte nicht geglaubt habe, weil meine Cousine mit ihren Freigänger-Katzen zur Herbstzeit immer aussah wie ein Streuselkuchen.