Beiträge von flying_pedro

    Danke schon mal für Euere Antworten :wink, wie Ihr schon teilweise schreibt, egal wie man es macht, es ist bestimmt verkehrt. Wie Ihr es schon erfasst habt, dreht sich viel um Geld und Sachwerte. Papa zahlte zwar schon seit 11 Jahren nur den Kindesmindestunterhalt (mehr auch noch nie) - und ist arm wie ne Kirchenmaus. Na ja, wenigstens nach aussen, denn diese arme Kirchenmaus besitzt immerhin ne Firma, mehrere vermietete Eigentumswohnungen und und und :batsch , aber Jungs in dem Alter kann man natürlich mit einem gewissen Luxus reizen. Und ein Audi A8 macht hald mehr her wie Mamas Golf. Der Vorschlag mit den Ferien ist zwar nicht so verkehrt, allerdings nimmt ja der fürsorgliche Papa den Jungen nicht mal jetzt in den Pfingstferien, denn Papa hat in den 14 Tagen nur 3 Tage zeit, und an diesen Terminen hat der Junior leider was vor. Vermutlich würd ich, wenn ich an der Stelle meiner Freundin wäre, die vor vollendete Tatsachen stellen, und den beiden Comicern klar machen, dass wenn der zu Papa will, dann gut, aber dann wäre mir auch wurscht, ob die in den 14 Tagen jetziger Ferien nen gemeinsamen Termin haben - ab durch die Mitte und sollen sie das Problem selber lösen, denn wenn der dort wohnt gibts auch keine Schonfrist. Bisher lief es in den Ferien immer so: Papa hat leider nur bestimmte Tage Zeit, und alle sollen sich danach richten, und wenn der Papa mal keine Zeit hat, dann müssen die anderen hald umplanen. Denn er als Geschäftsmann kann natürlich nicht so, wie die auch Vollzeitberufstätige Mutter :laber . Und das mit dem "warum brauchen Mama und Schwester psychologische Hilfe". Na ja, meine Freundin heult den ganzen Tag nur noch. Seit 11 Jahren reisst sie sich finanzell und erziehungstechnisch den Arsch auf, Ihr Ex hat sich nur das gezwungen nötigste gekümmert oder gezahlt, ohne dass ihm jemals Steine in den Weg gelegt worden sind. Und nun kommt so ne Aktion - dass da die Emozionen nicht mehr zu bändigen sind, ich glaub, dass kann ich sogar als selber Papa irgendwie verstehen :( .... Grüße Peter

    Hallo Leute :D , ich brauch mal einen dringenden Rat, und hoffe, dass Ihr mir dabei weiterhelfen könnt. Seit fast 2 Jahren bin ich nun mit meiner Freundin zusammen – wir leben, da wir beide geschieden sind, und Kinder bei uns wohnen - in zwei getrennten Haushalten. Da nun aber gerade sich bei meiner Freundin gewaltige Probleme anbahnen, möchte ich auch mal die Meinung von anderen hören, da Jugendpsychologen über Monate ausgebucht sind, hoffe ich auf Euch.
    Also, meine Freundin ist seit 11 Jahren geschieden, und beide Ihrer Kinder (Mädchen 11 Jahre, Junge 13 Jahre) leben schon immer bei ihr. Da meine jetzige Partnerin schon immer arbeitete, und seit März auch in Ihrem Beruf aufstieg. leben die Kinder in für eine geschiedene Mutter wirklich guten Verhältnissen. Nette Wohngegend mit 4 Zimmern, es fehlt Ihnen eigentlich an nichts, beide Gymnasium. Seit einem Jahr nun ist der Sohn massiv in der Pubertät, so dass natürlich seither ständiges Reiben zwischen Mutter/Sohn bzw. auch Sohn/Tochter an der Tagesordnung sind. Ich find zwar, dass der Sohn her schon teilweise bisschen übertreibt (Klauereien von Geld der Schwester bzw. Mutter bzw. in der Schule, Tätliche Angriffe in Richtung der Mutter bzw. der kleinere Schwester, Schwinderlerein, Zerstören von fremden Eigentum und und und) und mehrere Gespräche zwischen seinen Eltern und ihm haben hier nicht mal von einem Tag zum anderen Tag irgendeinen Effekt erzielt – meist passierte am nächsten Tag das gleiche wieder. Tenor vom Sohn war dann meist, entweder, stimmt ja gar nicht und er wird nur verdächtig (was sich leider aber immer wieder beweisen lies) und ihm ging es ja so schlecht, er hat nix und die anderen haben alles (denn ein Handy mit 2 Monaten ist in seinen Augen megaalt). Damit könnt man ja alles leben, denn wir waren alle mal so unausstehlich und solche Kotzbrocken – aber wir sind wieder mit zunehmenden Alter normal geworden. Nun ist allerdings der Vater und Sohn hinten herum auf die geistreiche Idee gekommen, dass er Sohn ja zu Ihm ziehen soll und dass dann da alles viel besser wird. Hintergrund ist allerdings leider, dass hier die finanziellen Aspekte des Vaters nicht unwesentlich im Vordergrund stehen dürfte – denn als Gutverdienender Geschäftsmann mit eigener Firma – der auch nie Geld hat aber ständig das neuste vom neusten hat – wären die Unterhaltszahlungen von 700 Euro für seine beiden Kinder aus erster Ehe ein schönes Nebengeld. Da er auch nun wieder Vh ist, und aus der neuen Ehe zwei Kleinkinder mit 2 und 0 Jahren hervorgegangen sind, wäre das ein schönes Zubrot, denn bei einem Kind aus erster Ehe, dass bei ihm leben würde, gleichen sich die Unterhaltszahlungen aus. Da er vor 22 Uhr eh selten von der Arbeit kommt, und auch die WE mit seiner Arbeit voll gestopft sind, so dass seine jetzigen Kinder ihn schon nicht sehen und er nicht mal in Vergangenheit die Kinder der 1sten Ehe in den Ferien zwecks Job nehmen konnte, ist diese Vermutung auf alle Fälle nahe liegend. Natürlich könnte man das erst mal versuchen – allerdings ist hier ein großes Problem. Mit den 700 € weniger lässt sich die vorhandene Wohnung nicht mehr halten, so dass eigentlich nun sowohl das Mädchen wie meine Freundin die einseitige Entscheidung (Kosten für Umzug, neue Wohngegend usw) von Vater/’Sohn ausbaden müssen – von der nun psychischen Belastung nicht zu reden, denn welche Bezugsperson nimmt das nach 13 Jahren nicht mit. Somit gibt’s, wenn das schief geht auch kein zurück mehr, denn selbst wenige Monate so was zu überbrücken geht aufgrund der Mietpreise in München keinesfalls. Und die Gefahr ist groß, dass selbst bei wohlwollender Sichtweise das schief geht – der Vater wohnt von München 60 km weg – d.h. Schulwechsel, Freundeskreiswechsel, eine Stiefmutter die jetzt schon die Krise bekommt, wie viel Zeit ihr Jetztmann mit seinem pubertierenden Sohn verbringen muss und Verzicht auf alles was technische Errungenschaften sind (Papa ist ein Technikfeind – während der Sohn stark technisch interessiert ist – klingt zwar unwichtig, aber für den Sohn der immer das neuste und schnellste haben … na ja).
    Als meine Kinder in dem Alter waren (sind jetzt 16 und 18, wobei hier von vorne herein eine Tochter bei mir lebte) und es damals Probleme mit meiner anderen Tochter und meiner Ex gab, schalteten wir damals einen Jugendpsychologen ein. Und in dieser ähnlichen Situation war der Tenor von dem Psychologen klar: Jugendliche müssen sich auch mal mit was auseinander setzen, und man kann es Ihnen nicht so leicht machen, wenn da was nicht ganz nach Ihrem Kopf geht, hier sofort Plan B auszurufen und zum Ex zu gehen. Das heißt nicht, man nimmt ihnen den anderen Elternteil, aber dort wo der Lebensmittelpunkt ist sollten sie sich versuchen auch einen Weg zu finden. Denn auch in einer funktionierenden Familie hätten die nicht die Möglichkeit, einfach abzuwandern. um normalen Regeln auszuweichen.
    Ich fand diese Einstellung von dem Psychologen gut, denn im nachhinein hat sich gezeigt, dass meine kleine Tochter und meine Ex heute gut und normal umgehen können, und die Probleme zu lösen waren.
    Nun war heute meine Freundin und ihr Ex bei einem Psychologen in der Heimatstadt von ihrem Ex (München war trotz massiver Hilferufe kein Termin zu bekommen) und der hat nach schon einer Stunde festgestellt „ja ihr Sohn sucht den Kontakt zu seinem Vater und dann muss man das auch aktiv unterstützen – und wenn es schief geht, dann werden Sie schon einen Weg finden“.
    Und nun die Frage: Wie soll man sich verhalten, was meint Ihr. Soll man den Sohn trotz dessen, dass es zu hoher Wahrscheinlichkeit schief geht, gehen lassen und die beiden Ihre Erfahrungen selber machen lassen – egal wie das am Schluss aussieht. Soll man auf Kosten der Tochter den Sohn gehen lassen, da in so einem Fall sowohl die Tochter wie die Freundin psychologische Hilfe benötigen würden. Soll man auf die Meinung des Psychologen pfeifen und dann andere Wege einschlagen? Was soll man tun?


    Und wenn jetzt wer fragt – was will der Sohn .. tja …das weiß man nicht. Heute gefällt es Ihm so wie es ist super, und er plant ein neues Zimmer für sich in seinem jetzigen Zuhause … morgen sagt er, ist mir wurscht i geh zu Papa - typisch hald in dem Alter :batsch aber für Papa ist das Wasser auf den Mühlen