Beiträge von rainbowfish

    Dein SB beträgt dann 1000 €.


    Als Freiberufler bist du ja nicht nichtselbständig tätig. Daher gelten die bis zu 20 % für private Altersvorsorge. Für die Bereinigung des Bruttoeinkommens werden die tatsächlichen Ausgaben bis zu einer Höchstgrenze von 20 % abgezogen werden, abernur in der Höhe in der sie nachweisbar sind.


    Solltest du damit allerdingsden Mindestunterhalt nicht aufbringen können, wird weniger anerkannt, damit möglichst der Mindestunterhalt gezahlt werden kann

    Hi,


    ich gehe mal davon aus, dass dein Kind dann volljährig ist.


    Damit wäre der SB ggü. diesem Kind bei 1200 €, wenn es nicht mehr zu Schule geht oder nicht mehr bei einem Elternteil lebt, 1000 E, wenn es sich noch in der allg. Schulausbildung befindet.


    Zusätzliche Aufwendungen für die Altersvorsorge darfst du, wenn du nicht selbständig bist, bis zu einer Höhe von 4 % ansetzen, aber nur in der tatsächlichen Höhe (wenn du die 4% nicht erreichst). Bei Selbständigen gelten die 20%. Natürlich müssen die Kosten auch nachgewiesen werden.


    Desweiteren kannst du berufsbedingte Aufwendungen abziehen. Je nach zuständigem OLG als Pauschale oder mit genauem Nachweis bis zu einer Höchstgrenze.


    Gruß Tina

    Hi,


    ich denke man sollte unterscheiden zwischen einem verantwortungsbewußten Mann, der sich mit den Eltern gemeinsam um den beeinträchtigten Bruder kümmert undder auch bereit ist diese Verantwortung später auch ohne die Eltern zu tragen und dem Bedürfnis auch ein eigenes Leben zu führen und Freiräume ohne Bruder und Eltern zu haben.


    Klar, ist verständlich, dass er den Bruder immer mal wieder zu gemeisamen Unternehmungen mitnimmt, aber es darf nicht darauf hinauslaufen, dass er immer und ständig dabei ist. Grade als Paar, das noch nicht lange zusammen ist braucht man Zeiten und Erlebnise zu zweit. Wenn diese sich auch die eigenen 4 Wände und das Bett beschränken ist das áuf Dauer eindeutig zu wenig.


    Du wirst um ein klärendes Gespräch nicht umhinkommen. Dabei solltest du für dich erstmal klar sein ,was du möchtest und was du bereit bist mitzutragen. Wenn dein Wunsch ist Zeit mit ihm zu verbringen ohne das seine Familie §reinfunkt" dann sag ihm das deutlich. Erklär ihm, dass du eben auch Paarzeiten brauchst, wenn er eine längere feste Beziehung mit dir möchte. Geht abernur, wenn du dir grundsätzlich vorstellen kannst mit ihm zu leben, auch wenn er später für seinen Brundersorgen muss/möchte.


    Hellhörig würde ich aber (auch wenn Familien mit diesem Hintergrund eh einen anderen Zusammenhalt haben), wenn der Mann Ü30 ist und sich immer noch so sehr in die Abhängigkeit der Mutter (Eltern) begibt. Da hat wohl dann kein Abnabelungsprozeß stattgefunden und wird es sicher nur noch schwer. Ob man mit einem "Muttersöhnchen" leben will und den Begleitumständen ,wie die "liebe Schwiegie,die es doch nurgutmeint" muss man selbst wissen ;-)


    Gruß Tina

    Hi,


    ich hätte da noch eine rechtliche Anmerkung zum Mietvertrag. Solange du noch mit drinstehst haftest du auch gesamtschuldnerisch gemeinsam mitdeinem Ex. Sollte dieser aufdie Idee kommen und keine Miete mehr zahlen oder die Nebenkostennachzahlung ist ihm zu hoch kann und darf der Vermieter sich an dich wenden und das Geld von dir verlangen. Da hilft es dann nicht zu sagen, dass man da seit 3 Jahren nicht mehr wohnt. Von daher da einen sauberen Schnitt machen und das Mietverhältnis in den Griff kriegen.


    Und auch den Rest angehen. Es tut weder dir, noch auf lange Sicht eurem Kindgut, wenn ihr ihm, in seinen Augen, eine etwas unkonventionelle, aber funktioniernde Familie vorspielt.


    Gruß Tina

    Etwas schicker wäre es, wenn Du dem KV jedes mal während der Umgangszeiten z.B. eine Mail schreibst: „ Hallo XY, denk bitte daran den Anorak wieder mit zu bringen, wenn Du den Kleinen nachher wiederbringst.“, Hallo XY, habe ich dran gedacht, Euch die Socke mit zu geben?“ So in dem Stil. Wenn Du diese Mails vorlegst, bist Du schon auf der sicheren Seite. :winken:

    Und wenn der Vater dann antwortet:


    Warum, xy war doch gar nicht bei mir, deshalb kann ich auch seinen Anorak nicht haben? Oder: Du hast mir Socken ebensowenig mitgegeben, wie du mir xy zum Umgang mitgegeben hast.


    Gruß Tina

    Mit der Begründung das ist nicht der Vater, sondern der Stiefvater und muß im Aufsatz korrigeirt werden, müßte auch in jedem Aufsatz das Wort Katze durch Hauskatze ersetzt werden. Genaugenommen ist Katze nämlich der Begriff für weibliche Tiere der Hauskatze, des Luches, der Wildkate und des Murmeltiers. Von dem abgesehen das Katze auch noch einige andere Bedeutungen hat.


    Aber da würde wohl niemand auf die Idee kommen udn ein Kind korrigieren und ihm zu sagen, das ist falsch, das ist nämlich keien Katze, sondern eine Hauskatze...


    Tina

    Das Thema hieß doch, Meine Familie und ich.


    Ich nehme mal an, dass die Kinder vorab über Familie gesprochen haben. Interessant wäre zu erfahren, was und wie die Schule lehrplankonform, gesellschaftskonform.... Familie definiert....

    Hi,


    das ist ne gute Frage. Da bei uns zum Lehrplan der 4. Klasse im Rahmen der Sexualkundeunterrichts auch gleichgeschlechtliche Beziehungen und Partnerschaften gehören, dürfte es dann auch dazugehöhren, das alle möglichen Familienformen von den Lehrkräften "anerkannt" werden müssen


    Gruß Tina

    Oder auch nicht, wir wissen es nicht und werden es nie wissen, ich könnte mit dem gleichen Recht das Gegenteil behaupten.


    Fakt ist da baut sich jemand als Vater auf, der es nicht ist und der, da kann er rudern, kopfstehen, mit den Ohren wackeln oder auch nicht, bestenfalls ein guter Stiefvater wird. Das ist doch auch nix schlimmes oder?

    Ja, das wissen wir in der Tat nicht. Ist aber für das Gefühl und Empfinden des Kidnes völlig irrelavant.


    Das Kind bezeichnet und akzeptiert diesen Mann als Vater PUNKT


    Das ist das was so ein kleiner Kerl in diesem Momant fühlt und ausdrückt. Auch wenn es sich nicht an den biologischen Realitäten orientiert.


    Müßten nach deiner Sichtweise auch Adoptivkinder immer und grundsätzlich die beiden Menschen, die sie aufziehen als Adoptivmama- und papa bezeichnen?


    Wenn es einen Vater gibt, der wenigstens potentiell greif- und erlebbar ist, würde ich auch die Unterscheidung machen und bin dafür, das das Kind dann zum LG oder Ehemann nicht Papa sagt. Ich bin der Meinung man muß das differenzieren.


    Ich glaube du hast noch nie ein Kind bitterlich weinen sehen, weil es sich mit dem Tod zu einem Zeitpunkt beschäftigen mußte, zu dem es nicht dazu bereit war. Bei uns gibt es immer Zeiten, wo sich mien Sohn damit von selbst beschäftigt und nachfragt, Dinge wissen will. Die bekommt er beantwortet, aber nur das was er dann grade wissen will. Wird er zu nem anderen Zeitpunkt damit konfrontiert, wie z.B. bei der Stammbaumgeschichte, dann ist er über Wochen völlig aus dem Gleichgewicht, dünnhäutig, wüten traurig.


    Von daher bleibe ich dabei, das Lehrer sensibel mit diesen Themen umgehen sollen und müssen. Sie müssen nämlich die seelischen Verletzungen nicht heilen. Und wenn das Kind diesem Mann als Vater sieht, dann ist das so, egal was wir als Erwachsene dazu meinen und es ist erstmal zu akzeptieren.


    Gruß Tina

    @ maschenka


    Ich finde es einfach respektlos gegenüber dem biologischen Vater, wenn schon lange tod eigentlich doppelt. Irgendwann rächt sich das.

    Hi grünschnabel,


    das ist weder respektlos noch fies. Vielleicht wäre es dem verstorbenen Vater sogar wichtig, das sein Sohn jemanden hat, der seine Vaterrolle einnehmen kann.


    Als mein verstorbener Mann und Vater meines Sohnes wußte das er nicht mehr lange leben würde, war sein Wunsche für unseren Sohn, das es irgendwann wieder einen Mann in meinem Leben gibt, der ihm Vater sein kann und will.


    Das Andenken an den Papa im Himmel ist großgeschrieben. Für ihn ist es sogar ganz wichtig, das der Papa hier mit ihm zusammen zum Grab geht und den Papa "besucht". Es gab sogar Zeiten, da wäre er nur mit mir gar nicht hingegangen.


    Das hat nichts mit Respektlosigkeit zu tun, sondern damit wie man einem Kind die Trauer, den Abschied und die daraus folgenden Verlustängste nehmen kann.


    Ich denke kein anderer Mensch hat das Recht dem Kind etwas zu diktieren, was das Kind eben anders erlebt und empfindet. Sicher wäre es anders, wenn der Vater noch leben würde. Aber hier lebt er nicht und ich glaube er wäre für sein Kind froh ,das es jemanden gibt, der ihn "vertreten" kann, weil er eben seine Vaterrolle nicht mehr ausfüllen kann.


    Gruß Tina


    P.S.: Ich bin dann bei besondern Ereignissen, wie Einschulung, Aufführungen, Umschulung u.s.w. diejenige die auch nach 10 Jahren noch immer den Tränen nahe ist, weil mein Sohn das alles nicht mit dem "richtigen" Papa erleben darf, aber auch diejenige die sich die Tränen in den letzten Jahren verstohlen wegwischt, wenn der (damals) Kleine den einen Papa bei der hand nimmt und nach draussen zehrt, um dem Papa im Himmel auf seinem Stern zuzuwinken uns sagt: Ich habe 2 Papas, der eine passt von dort droben auf mich und uns auf, un du passt hier auf mich auf. Ganz ehrlich, ich bin dann stolz auf meine 3 Männern, auf dein einen, weil er mir diese Freiheit geschenkt hat, auf den anderen, weil er sich auf das alles eingelassen hat und auf den dritten, weil er seinen Papa nie vergißt, aber auch nicht vergleicht.

    Hi,


    irgendwo bin ich grade über den Satz gestolpert ,das es hier wohl eher um die Befindlichkeit des Steifvaters gibt, als um die des Kindes. Dazu würde ich gerne etwas schreiben.


    Der Vater meines Sohnes ist kurz nach seiner Geburt verstorben. Er konnte ihn deswegen nie kennenlernen und hat nur die Erzählungen und einige Fotos. Seit er 3 ist gibt es einen Stiefvater, der vollumfänglich in diese Lücke getreten ist und sie versucht auszufüllen.


    Trotzdem vermisst mein Sohn seinen Vater, auch wenn er meinen Mann als Papa bezeichnet. Es ist etwas anderes.


    Mit der Lehrerin hatte ich im letzten Jahr auch eine Auseinandersetzung. Die Kinder sollten einen Stammbaum machen. Für die Lehrerin war es kein Problem, das neben dem verstorbenen Vater auch mein Ehemann als zur Familie zugehörig auftauchte.


    Trotzdem wollte sie ihm aus 2 Gründen eine 5 geben. Erstens hatte ich auf seine Bitte hin einen Teil der aufgeklebten Schildchen gemalt und er weigerte sich standhaft ein Bild von seinem Papa zu malen. Sie lies auch das Argument "ich kann das nicht malen, ich habe ihn doch nie gesehen, ich kenne doch nur Fotos" nicht gelten.


    Ich bin dann bei ihr aufgeschlagen und habe ihr sehr unmißverstänlcih erklärt, das ich diese Note mit Sicherheit nicht akzeptiere und ob sie sich auch nur einen Hauch vorstellen könne, wie es für ein 9-jähriges Kind sei hinter den Namen des Papas ein Kreuz malen zu müssen, damit den Tod und den Verlust ins Bewußtsein zu bekommen und wie viele Tränen diese Hausaufgabe gekostet hat. Genauso die Verweigerung des malens. Für ihn ist ein Bild von seinem Papa zu malen ein Ding der Unmöglichkeit, weil er eben keine Erinnerung hat und das einfache abpinseln eine Fotos für ihn dann nicht Papa ist. Ich bot ihr an, das sie das gerne mit seinem Therapeuten oder dem Schulpsychologen besprechen könne. Am Ende hat sie es dann doch verstanden.


    Es ist völlig egal, was die Lehrerin oder der Stiefvater für eine Position in diesem Spiel vertreten. Das Kind hat in seinem Aufsatz zum Ausdruck gebracht, wie es zu dem Stifvater steht und das hat diese Dame zu akzeptieren. Zumal ihr durch die Schülerakte bekannt ist, das der richtige Vater verstorben ist. Und wenn sie sich schon daran stört, dann hätte sie zuerst das Gespräch mit der Mutter suchen müssen und ihn nicht vor der Klasse bloßstellen. Ich kann mich gut erinnern, wie schlimm es für meinen Sohn war den anderen Kindern zu erklären ,das sein Papa eben nicht mehr lebt.


    LG Tina

    Hi,


    wenn ich lese das ihr seid 6 Monate getrennt seid, nehme ich mal an, das bis dahin das Kind den Vater mehr oder weniger täglich um sich hatte und umgekehrt.


    Warum sollte er dann nicht in der Lage sein 3 Wochen mit dem Kind zu verreisen. Würdest du du auch keine 3 Wochen wegfahren, weil 3 Wochen ganz ohne Vater zu lange für euer Kind sind? Und bis dahin kann man die Umgangszeiten ja auch schrittweise erstmal ein wenig ausdehnen, um zu sehen wie es eurem Kind damit geht.


    Oder hast du eher Bedenken, das dir die 3 Wochen schwerfallen?


    Wie würdest du reagieren ,wenn deine Eltern dir anbieten 3 Wochen mit dem Kind wegzufahren?


    Ich glaube ich werde nie verstehen, warum Dinge, die in intakten Familien selbstverständlich waren, plötzlich zum Problem werden. Ich hatte ein intaktes Elternhaus, aber aus beruflichen Gründen konnten meine Eltern auch nicht immer gleichzeitig wegfahren. Es gab aber nie Diskussionen, das 3 Wochen mit Papa ohne Mama evtl. zu viel sein konnten.


    Gruß Tina