Beiträge von rainbowfish

    Hi Luchsie,


    die Problematik ist der Familienkasse bekannt. Das Kind ist bereits 20, also schon länger volljährig. Es liegt eine Schulbescheinigung vor vom 1. Halbjahr 2013/14 vor, die das voraussichtliche Ende der Schulzeit mit 31.7.2015 angibt. Das er keine weitere bekommen kann, weil das Kind jeglichen Kontakt verweigert weiss die Familienkasse. Dazu gibt es genug Schriftverkehr vom letzten Jahr. Aber selbst dann hätte es von seiten der Familienkasse eine Einstellungsbescheid oder irgendein Schriftstück geben müssen. Existiert aber nicht. Weder bei uns, noch im System der Familienkasse.


    Das er keine Unterlange vorlegen kann, hat er sehr wohl mitgeteilt. Von Seiten der Familienkasse hies es auch, das wäre kein Problem, da durch die Abzweigung von 20 € die Tochter sowieso die Unterlagen auch einreichen muss. Die Familienkasse steht dabei auch auf dem Standpunkt, falls es Überzahlungen gibt, weil mein Mann seiner Pflicht nicht nachkommen kann, weil seine Tochter ihrer Pflicht nicht nachkommt, kann er auf dem Zivilweg das Geld von ihr zurückfordern :lgh Das ist doch z.k. er ist auf der einen Seite verpflichtet das KG zu beantragen und weiterzuleiten, auf der anderen Seite hat er keine Kontrolle, ob sie überhaupt berechtigt ist. Das sie, wenn auch nicht mehr regelmäßig, zur Schule geht weiss er ja, er kann es nur nicht amtlich nachweisen. Wir drehe nund da seit einem jahr im Kreis. Weder Tochter, noch KM können das KG beantragen, weil er KU zahlt. Er wiederum kann nicht nachweisen, dass das KG überhaupt noch zurecht gezahlt wird, muss das KG aber beantragen, weil es dem Kind zur Auszhalung zusteht :wow


    Tja, sie stellt sich seit 4 Wochen noch toter als bisher. Ihr ist es ja egal woher das Geld kommt, wenn Papa nicht zahlt, dann zahlt der Staat (und das hat sie ja schon durchexerziert). Sie muss ja nur angeben ,dass der böse Papa nicht mehr zahlt, schon bekommt sie das fehlende Geld zu dem Betrag, den der Staat bisher eh schon zahlt. Papa und Staat können ja zahlen, solange keiner verlangt, dass sie oder Mama auch ein wenig dazuverdienen ;-)


    Tina

    Nein. Es ist gar nix angekommen. Die Dame an der Hotline hat dafür auch keine Erklärung. Nur den Vermerk das das gesamte KG zum 31.7.2014 eingestellt wurde. Hat sie auch verwundert,vor allem, weil ja das KG für die minderjährigen nicht betroffen wäre.


    Aber man kann ja die zuständige Familienkasse nicht telefonische erreichen. Mal sehen ob und wann sie auf das Fax reagieren.

    Naja ihr werden ja bis zum Ende des Monats nicht 364 € fehlen. Ohne Nachweise über den Schulbesuch (auch Noten) gibt es auch keinen KU. Das weiss sie, sie wurde daauch vom JA darauf hingewiesen. KU ist in dem Alter kein Selbstläufer. Aber wie schon letztes Jahr wird sie eher versuchen über das JA oder das JC andas Geld zu kommen, um keinen Kontakt aufnehmen zu müssen.


    Aberehrlich gesagt, das ist ihr Problem. Ich sehe nur nicht ein ,warum bei dem Spiel ich auf das KG für meine Kinder verzichten muss, nur weil eine junge Erwachsene nicht Willens ist Unterlagen fristgerecht bei den verschienen Stelle neinzureichen

    Das JA (das ist schon korrekt berechnet, das KG wird als anspruchsmindernd einberechnet und deshlab weitergereicht).


    Nein er zahlt 173 € KU.


    Weil er das tut bekommt er wiederum 173 € KG und das Kind den Rest.


    Diese 173 € KG überweist er dann zusätzlich zum KU von 173 €, also überweist er monatlich 364 €.


    Das passt schon so

    Hi Luccca,


    tja, das ist ein wenig komplizierter. Ja das KG steht ihr vollständig zu. Zahlt aber ein Elternteil KU (die KM ist nicht leistungsfähig und somit nicht KG-berechtigt.) dann ist dieser auch KG-berechtigt und hat das KG zu beantragen.
    Ein volljähriges Kind kann einen Abzweigungsantrag stellen, wenn kein Elternteil Unterhalt zahlt. Dann würde das KG dem Kind direkt von der KG-Kasse ausgezahlt und es wäre auch alleine dafür verantwortlich.


    Bei uns ist es so, dass aufgrund der Rangfolge der Tocher von 173 € KU zustehen. Da dieser vom KV gezahlt wird steht ihm somit auch das KG in dieser Höhe zu (die restlichen 20 € irgendwas werden per Abzweigungsantrag direkt an die Tochter ausgezahlt). Dieses muss er dann natürlich zusammen mit dem KU an sie weiterreichen. Das KG überweist er auch imemr erst, wenn es auf dem Konto ist. Eine Diskussion mit der Familienkasse, das zu ändern ist völlig sinnfrei, da rechtlich nicht vorgesehen. Er könnte zwar das KG an sie komplett auszahlen lassen, wäre aber für die 173 nach wie vor verantwortlich und müsste es eben im Zweifelsfall zurückzahlen.


    Er hat sie ja bereits vor dem Ferien aufgefordert, da kam dann eine SMS "klar kriegst du *smily*. Er hat sie inzwischen auch per Einschreibe naufgefordert und ihr mitgeteilt, dass er bis er die Unterlagen bekommt eben weder KG-Anteil, noch KU zahlen wird (da es keinen Titel gibt ist es kein Problem)


    Das Theater hatten wir vor 12 Monaten schonmal. Damals wegen des Abzweigungsantrags. Da wurde auch das komplette KG bis zur Klärung einbehalten. Mich nervt es nur unsäglicht. Da wird etwas ohne Information eingestellt. Es gibt keinen Brief, keine AUfforderung irgendwas einzureichen, nichts. Selbst die Familienkasse weis nicht woran es liegt, gibt aber zu, dass zumindest eigentlich für meine minderjährigen Kinder nicht eingestellt hätte werden dürfen. Nur so lange sie keinen Grund finden, können sie es nicht auszahlen. U.U. muss sogar der Antrag komplett neu gestellt werden (und der Antrag würde dann laut Fam-Kasse bis zu 14 Wochen derzeit brauchen). Ja, es wird nachgezahlt. Aber 500 € pro Monat für meine 3 Kinder weniger tun einfach weh. Und ich habe wenig Lust wochen oder monatelang zu warten, nur weil hier jemand gemauert hat oder sonstwas :kopf


    LG Tina

    Nein,


    im System steht eindeutig, dass es eingestellt wurde.
    Nur steht (zumindest für die Hotline) kein Hinweis darauf, warum und wieso. Das kann wohl nur der zuständige SB klären. Und da können wir wohl nur hoffen, dass der das Fax bald auf den Tisch bekommt.


    Tina

    Er bekommt keine von der Schule, da das Kind volljährig ist (er damit nicht mehr Erziehungsberechtigt) und das Kind auch überalll hinterlegt hat, dass der Vater keine Auskünfte erhalten darf (nein einen Grund gibt es nicht, außer dem, dass sie sich, als sie bei uns wohnte, kontrolliert fühlte, wenn man fragte, ob sie denn am WE zum essen da sei ;-) )


    Familienkasse ist leider zu weit weg. Wir versuchen das jetzt per Fax zu klären

    Hi,


    ok, zugegebenermaßen haben wir sicher eine etwas ungewöhnliche Situation.


    Ich habe 3 Kinder, mein Mann 2, davon eines volljährig.


    Den KG-Anspruch hatte ich vor Jahren auf meinen Mann übertragen. Soweit so gut, hat bisher immer geklappt und wir erhielten KG für 4 Kinder (das andere lebt ja bei Mama und diese bekommt KG)


    Nun hat letztes Jahr das Stieftöchterchen beschlossen, dass es weder bei Mama noch bei Papa leben will und ist mithilfe von JA und JC ausgezogen. Bei der Familienkasse hat sie einen Abzweigungsantrag gestellt und seither wird ihr ein Teil des KG von der Familienkasse direkt überwiesen, den Rest muss Papa überweisen.


    Nun verweigert sie ja leider seither jeden Kontakt, somit auch Schulbescheinigung und Zeugnis (über meine Große wissen wird, dass sie seit OStern nichtmerh allzuoft in der Schule war). Für diesen Monat wollle mein Mann ihr nun weder KG-ANteil noch KU zahlen.


    Allerdings kam bei uns gar kein KG an, auch nicht für meine 3 minderjährigen Kinder. Ein Anruf bei der Hotline ergab auch nichts erhellendes. Zum 31.07.2014 ist vermerkt, dass das komplette KG eingestellt wurde. Warum und wieso? Keine Ahnung. Steht nicht da. Es gibt auch seit 2013 keinerlei Schriftverkehr (zumindest steht nichts im Sydtem)auch bei uns kam kein Brief an.


    Ich bin stinksauer. Immerhin sind es ja kanpp 500 €, die nun gerade in den Ferien fehlen. Ich fürchte fast, dass es daran liegt, dass für das volljährige Kind keine Schulbescheinigung vorliegt und die KG-Kasse nun Beträge zurückfordert und das einfach mit dem KG meiner Kinder verrechnen will. Somit hätte dann mein Mann zweimal gezahlt, einmal an die Tochter ausgezahlt, zum anderen muss er dann an die Familienkasse zurückzahlen. Und das Kind äußert sich ja nicht. Auch auf Aufforderung kein Zeugnis, keine Schulbescheinigung... nichts.


    *frust* Tina

    Wie wäre, wenn wir erstmal die Antworten ders TO abwarten, um die Rahmenbedingungen zu kennen.


    Ohne SR und bei kleinem Kind erübrigt sich dann erstmal jeder Diskussion. Bei GSR und einem 16-jährigen Bengel, würde kein Gericht das Kind gegen den WIllen zur Mutter zwingen. Dazwischen gibt es halt viel zu viele Abstufungen

    Hallo Heiko,


    Wie alt ist denn euer Sohn?


    Besteht das GSR? Wenn ja, wie ist das ABR geregelt?


    Welche Gründe gibt es für einen Umzug? (also nicht nur "da muss ich im Haushalt helfen" oder "ich darf nicht bis 12 raus")


    Welche Entfernung ist zwischen dir und er KM?


    Welche Befürchtungen hat sie? Geht es ihr um den dann fehlden KU?


    Wäre (bei passender Entfernung) ein Doppelresidenzmodell eine Alternative?


    Gruß Tina

    Ehefrauen kommen nach minderjährigen und und priveligierten voljährigen Kindern.


    Wenn das volljährige Kind nicht mehr privelgiert ist, dh. keine all. Schulausbildung macht, sondern studiert (oder nichtmehr daheim wohnt...), dann gehen die Unterhaltspflichten ggü der Ehefrau vor (natürlic hnur ,wenn diese ihren Bedarf nicht selbst decken kann

    Hi TiMiDa,


    tja, wie ist es zuhause. Auf jeden Fall nicht leicht. Ja, sie können sich auf etwas, was sie fasziniert durchaus auch länger konzentrieren. Aber der Rest?


    Klar ,die schulischen Leistungen sind das eine. Und ein ADS Kind ist nicht in der Lage auch nur annähernd im Unterricht mitzuschreiben. Viele dieser Kinder erreichen ohne spezielle Therapie und Förderung noch nichteinmal einen Hauptschulabschluß.


    Zuhause kann es die Hölle für alle sein. Unkontrollierte und unkonntrollierbare Wutausbrüche. Da fliegt schonmal was durch die Gegend; keine Einschätzung von Gefahren und mangelnde Impulskontrolle führen dann mal schnell dazu, dass ein Kind einfach vors Auto läuft, obwohl es das Auto gesehen hat.


    Alles mehrmal sagen, weil mehrkettige Anweisungen schon im ersten Glied stecken bleiben. Also die Anweisung "mach die ferig zum schlafen gehen" heißt dann eben: "Geh ins Bad und wasch dich"... warten... "bitte Zähne putzen".... warten ....." leg die dreckigen Klamotten bitte in die Wäschetruhe" .... warten .... "zieht Schlafsachen an".... warten....


    Wenn du dann noch wie ich ein ADS-Kind mit Hochbegabung hast, dann wirds noch schwieriger. Die wollen dann immer alles ausdiskutieren ;-). Sie haben eine enorme Auffassungsgabe, aber können sie eben oft nicht anwenden.


    Die Hippeligkeit geht weit über das normale hinaus. Ständiges Wippen und zappeln auf dem Stuhl. Da fliegt dann fliegt auch öfter mal ein Glas um, man wird auch hin und wieder einfach umgerannt.


    Wenn aufräumen schon für "normale" Kinder nicht so einfach ist, für diese Kinder dauert es noch länger. Jede Anweisung genau und in kleinen Happen. Mit einem einfachen "räum dein Zimmer auf" ist es nicht getan. Das überfordert sie, sie wissen dann nicht wo sie anfangen und aufhören sollen. Chaos pur, sie können sich nicht gut organisieren.


    Anektode von meinem Sohn: 2. Klasse, Mathe. Subtrahieren von 100 rückwärts in 7er Schritten. Für jedes Kind ist klar, wenn da nur noch 5 stehen kann man keine 7 mehr abziehen. Für meinen Sohn nicht. Da muss ein Ende stehen. Er rechnet dann einfach im Minus weiter ;-)


    Ja, das leben mit einem ADS-Kind ist anders, für Eltern, Kind und Geschwisterkinder. Es hat auch seine schönen Seiten, aber es ist irre anstrengend. Und ich bin wirklich froh, dass mein Sohn die Kurve gekriegt hat, auch wenn noch nicht alles "normal" ist, aber weitgehend haben wir ein enstpanndes Familienleben


    Nachtrag: TiMiDa, es hat wenig mit Faulheit und nichtausschöpfen des Potentials zu tun. Diese Kindern sind einfach in keiner Weise in der Lage dazu und leiden da auch drunter. Sie wissen oft sehr viel, können es aber nicht abrufen.


    LG Tina

    Hi,


    bei uns ist es auch so, dass mit zunehmendem Alter die Regeln weniger werdeb bzw. angepasst werden.


    3 Regeln gibt es, die allerdings nie diskutiert werden:


    1. Jeder sagt kurz "tschüss" und "hallo" wenn er/sie geht oder kommt
    2. Wer nicht zum essen da ist sagt vorher Bescheid. Das Abendessen soll aber nur aus wichtigen Gründen versäumt werden, weil es die einzige Zeit am Tag ist wo wir alle zusammen sind
    3. Jeder hilft im Haushalt mit (wechselnde Aufgaben unter Berücksichtigung von Schule oder Beruf)


    Regeln, die sich im Lauf der Zeit verändern/verändert haben:


    1. Wer zu Freunden will oder dort auch übernachten hat bis 16 zu fragen, 16-18 Bescheid zu geben wo man ist, und ab 18 kurze Meldung machen, dass man nicht da ist (im Idealfall erzählen wo man ist). Wenns mal später wird, kurz anrufen oder SMS schreiben. Wenn man am WE zu einerZeit heimkommt, zu der wir schon schlafen wird ne kurze SMS geschrieben "ich bin da".


    2. Cola gibt erst ab 15 und dann nur am WE (das sie sich "heimlich" doch mal ne Dose unterwegs kaufen, weiss ich und ist "einkalkuliert"); Alkohol definitiv erst am 16 und dann auch nur die dann erlaubten Sachen (bisher halten sie sich dran)


    3. Ab 21 Uhr herrscht Ruhe (zumindest in "unseren" Räumen). Wie lange die Kinder im Zimmer aufbleiben und was sie tun ist ein wenig ihre Sache. Sohni mit 14 muss spätestens um 21.30 schlafen, die älteren Mädels sind gegen 23 Uhr am schlafen. Lernen meist vorher noch (sind Nachlernmenschen wie ich)


    4. Früher gabs beschränktes Internet. Jetzt wirds nur noch beschränkt, wenns übertrieben wird.


    5. Jeder ist inzwischen für seine Hausis und fürs lernen selbst verantwortlich. Bei Fragen stehe ich gern zur Verfügungund helfe. Aber nicht um 20 Uhr abends, wenn die Arbeit am nächsten Tag ist ;-)


    6. Ich betrete kein Kinderzimmer ungefragt, erwarte das aber auch umgekehrt für unser Schlafzimmer oder mein Büro.


    7. Die Mädels kümmern sich um ihre Wäsche alleine, Sohni lernt grade,wie man die Waschmaschine bedient und wird dann seine mit unserer ab und an waschen. Wenn noch was in die Maschine passt schnappen sichdie Mädels auch mal unsere Wäsche oder umgekehrt. Kein Thema.


    8.Ich vertraue meinen Kindern und erwarte, dass sie es nicht missbrauchen. Sollte es doch mal passieren gibt es Konsequenzen. Ich schnüffle meinen Kindern nicht hinterher, erwarte wichtige Dinge zu erfahren. Klappt bisher auch gut (ihre kleinen Geheimnisse haben sie und sollen sie ja auch). Ich bin eigentlich immer im Bilde welchen Jungen oder welches Mädel grad süss ist, welche Sorgen plagen und meist kenn ich auch die Probleme aller Freunde ;-)


    9. Haushaltsmithilfe gibt es nicht mehr nachfestem Plan, sondern nach Notwendigkeit. Da ich meist von daheim arbeite und wechselnde Zeiten habe, wo ich außer Haus arbeite, erwarte ich dann eben auch ,dass eines der Kinder einkaufen geht oder mein Mann oder eines der Kinder schonmal kocht, wenn es bei mir abends später wird.


    10. Nichts ist zu schlimm oder zu peinlich, als das es besprochen werden kann. Jeder baut mal Mist, er soll nur dazu stehen und sich ggf. auch entschuldigen. Dabei aber keine Streitereien am Tisch

    Ja, es werden leider viel zu oft voreilig und unnötig entsprechende Medikamente verabreicht.


    Aber deshalb gleich zu sagen, dass es diese Erkrankung nicht gibt halte ich für vermessen. Früher gab es auch Diabetis, nur nicht die Möglichkeit diese zu diagnostizieren und schon gar nicht sie zu therapieren. Die erkrankten sind schlicht und einfach gestorben. Gibt es Diabeits nicht, nur weil man es früher nicht (er)kannte?


    Ja, es tritt heutzutage sicher auch öfter auf. Das liegt sicher auch an der Reizüberflutung, der heute Kinder ausgesetzt sind. Kind mit AD(H)S haben keinen funktionierenden Filter, der schon vorher in wichtiger und unwichtiger Sinneseindruck trennt. Und das die Hirmströme verändert sind lässt sich halt auch nicht wegdiskutieren


    Mein Sohn sagte mir mal: Ich höre alles gleich laut. Deine Stimme, den Wind draussen und den Vorgel, der grad im Baum sitzt und zwitschert.


    Deshalb kostet es enorme KRaft sich dann eben auf ein Gespräch oder eine Hausaufgabe zu konzentrieren. Ja, das können Kinder lernen, nur in vielen Fällen werden sie durch Medikamte eben erst in die Lage versetzt diese Dinge zu lernen.Sicher muss man in der Erziehung sehr viel konsequenter und strukturierter sein als bei gesunden Kindern. Ich habe den Vergleich mit einem erkrankten und 2 gesunden Kindern. Es ist wesentlich anstrengender und auch manchmal zum heulen, wenn dein Kind unkontrolleirte Wutausbrüche hat, aber gar nicht weiss warum und wenn dein Kind nicht erkennt, ob du lächelst, sauer bist oder nahe am weinen. Das wünsche ich keinem Elternteil. Und ich möchte auch nciht von anderen, die nicht betroffen sind in die Schublade "die kann ihre Kidner einfach nicht erziehen" gesteckt werden.


    Und ich bin irre stolz auf meinen Sohn, dass er in 3 Jahren Behandlung mit Medis durch entsprechende Schulungen und Thearpien gelernt hat Gesicher zu lesen, Eindrücke zu filtern, sich zu konzentrieren bzw. sich immer, wieder "zurückzuholen" und vieles mehr. Er hat dafür mit Sicherheit härter arbeiten müssen als ander Schüler. Auch wenn ich ihm die Tablette nam Anfang nur sehr ungern gegeben hab, es hat sich für ihn und für unser Familienleben gelohnt. Und er wird ein weitgehend normales Leben führen können.


    Gruß Tina

    Ja?


    Ab wann gestehst du denn deinen Kindern zu ihre eigenen Entscheidungen zu treffen?


    Ich schreibe meinen 16 und fast 18 jährigen das sicher nicht mehr vor. Da ist ne Menge Erziehungsarbeit vorher gelaufen und sie können diese Dinge selbst entscheiden. Ich habe gelernt mich je nach Alter und entwicklung immer mehr zurückzunehmen und meinen Kindern nur noch begleitend zu Seite zu stehen und ihnen die Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übergeben. ;-)


    Beim 14-jährigen bestehe ich auch aufdem Helm. Und er bekommt Ärger sollte ich ihn erwischen. Aber ich kontrolliere das auch nicht. Denn dann müsste ich ja stets hinter ihm herfahren ;-)

    Funktioniert sicher nur bis zu einem gewissen Alter der Kinder. so 10 oder 12. Danach wird man das kaum noch reglementieren oder kontrollieren können. Da wird dann halt um die Ecke mal kurz angehalten und der Helm abgesetzt.


    Man kann nur an die Vernunft appelieren. Bei meinen ist das auch unterschiedlich. Die Große trägt grundsätzlich Helm (außer sie ist mit einm paar coolen Jungs unterwegs ;-), die mittelre trägt in bei längeren Fahrten, aber weniger, wenn sie mal kurz um die Ecke fährt und den jüngsten muss ich immer daran erinnern (aber der würde auch seinen Kopf vergessen)

    Hi Susanne,


    es gibt verschieden Diagnosemöglichkeiten.


    Oft wird dabei auch ein stationärer Aufenthalt in einer darauf spezialisierten Klinik zu Diagnostik empfohlen, der kann durchaus 4 Wochen dauern. Auch ein EEG ist sinnvoll. Eine reievon Test gibt es dann sowieso ;-) Entscheidung tut das der Arzt. Er macht dasoft von seiner Erfahrung abhängig oderdavon, ob er den Verdacht hat, dass noch andere Faktoren oder Erkrankungen eine Rolle spielen könnten.


    Bei einem Arzt, der sofort den Reszeptblock zückt und keine begleitenden Maßnahmen anbietet würde ich persönlich ganz schnell das Weite suchen. Die Kinder sollen im Idealfall die Medis nämlich nicht ihr Leben lang nehmen, sondern lernen mit der Erkrankung umzugehen. (Mein Sohn ist seit 3 Jahren MEdifrei und dashat sicher jede Menge Arbeit gekostet, hat sich aber gelohnt)


    Während der Behandlung ist wichtig, dass regelmäßig Blutdruck und -Blutwerte,sowie das Wachstum kontrolliert werden. Elterntraining ist IMO ein muss, ebenso wie verschiedene therapeutische Maßnahmen (Emotions-, Impulskontroll-, Sozialkompetenz-, Konzentrations-, Selbstorganisationstraining etc).


    Gruß Tina