Beiträge von rainbowfish

    Naja, es kann auch andersrum beim Kind ankommen.


    Meine Große hat jahrelang die Frage gestellt "Was ist an mir und meiner Schwester falsch, dass Papa nichts mit uns zu tun haben will"


    Das aus der Erfahrung heraus, dass sich das JA vergeblich um Umgang bemüht hat, das er auf ihre kindliche im Brief geäußerte Bitte hin negativ reagiert hat.


    Es ist immer eine Gratwanderung. Es ist einfach immer wieder die Kinder auffangen und ehrlich bleiben. Sie stark machen, um sich irgendwann der Konfronation zu stellen. Egal ob tatsächlich, oder in einer Therapie ohen Hilfe des Vaters abzuschließen.


    Ich hab immer die Formulierungen wie "er will/kann/darf nicht..." vermieden. Egal welche Gedanken ich dazu habe. So war es für meine Kinder offen, sie konnten sich anders damit auseinandersetzen, als wenn sie das Bild gehabt hätten "der will nicht, das ist so, weil Mama das sagt". Gut, dass er sich später durch einen Brief selbyt in Aus geschossen hat ist ein anderes Thema. Auch, dass die Große mit Volljährigkeit nochmal einen Versuch gesartet hat, der nur eine Erkenntnis für sie brachte: Der lügt mich an, ich weiss doch genau, was ich ihm geschrieben habe und was er geantwortet hat (ja wusste sie tatsächlich. Die Briefe hat sie trotzdem nochmal angesehen).


    Nur sie wissen, auf Mama ist Verlass, sie hat uns unterstützt, egal wie wütend und entschäust sie vielleicht selbst war. Und ich denke diese beiden Sachen, das sie sich auf einen Elternteil bedingugnslos verlasseb können und ihnen der Weg zum Papa offensteht sehr viel dazu beigetragen, dass sie heute gut damit umgehen können

    Du sollst dem Kind doch nicht vermitteln, dass es ok ist, das er sich nicht kümmert. Das ist nunmal nicht ok. Aber du kannst eurem Kind vermitteln, dass es nicht in deiner und in seiner Macht steht den papa zu ändern. Auch darüber sprechen ,dass du i´nicht wiesst, warum er so reagiert wie er reagiert und eurem Kind die Sicherheit geben, dass du ihm dabei helfen wirst die Antworten zu bekommen ,wenn das Kind das irgendwann mal will.


    Egal wie DU hast dir diesen Mann als Vater eures Kindes ausgesucht und euer Kind hat die Hälfte seiner Gene und damit seienr Wurzeln eben auch bei diesem Mann. Und gerade deshalb sollte man diesen Mann nicht entwerten. Denn damit entwertest du auch euer Kind.


    Je nach Alter und den Fragen, gib die Antworten ehrlich ,die du geben kannst und bei allem anderen sag, dass du es auch nicht weisst und er irgendwann den papa selber fragen kann. Das das seine Zeit braucht.

    Eben, du weist nicht wie es sich entwickelt.


    Meine Töchter sind 16 und 18 und trotzdem, nach 16 jahren ohne Kontakt nennen sie ihren leiblichen Vater nach wie vor Papa. Mir wäre es auch nie in den Sinn gekommen ihn den Kindern ggü. als "Vorname" darzustellen. Und für Kinder ist es kein Problem eben 2 Papas zu haben. Ich glaub ein Problem machen meist nur wir Erwachsenen draus.
    Der Begriff Papa ist eben mit vielen Emotionen besetzt. Lass es auf dich zukommen und euer Kind entscheiden, ob er 2 Papas haben will oder ob er einen anderen Begriff findet.


    Aber bitte bitte den KV nicht darum sich selbst nicht als Papa bezeichnen. Wieviel auch in der Vergangheit vorgefallen ist, gib vor allem euren Kind dich Chance auf seinen Vater. Alles andere wird sich finden. Und aus meiner Erfahrung gibt es für Kinder nichts schlimmeres als das Wissen, das sich ein Elternteil entzieht... doch vielleicht die Erkenntnis, dass der andere Eltenteil nicht unbeteiligt an diesem Entziehen ist (ich hoffe du verstehst was ich meine)


    Tina

    Meine Töchter haben leider keinen Kontakt zu ihrem Vater.


    Trotzdem habe ich mit ihnen immer über ihren Papa gesprochen und so nennen sie ihn auch heute noch, wenn wir mal über ihn sprechen.


    Meinen Mann haben sie mit dem Vornamen angesprochen und nach unserer Heirat gefragt, ob sie ihn auch Papa nennen dürfen. Das hat er erstmal für sich überlegt und auch mit seinen Kindern besprochen. Denn auch für die beiden sollte es nicht zum Problem werden. Auch ich musste erstmal drübe nachdenken, ob ich es gut finde. Letztendlich haben sich alle dazu entschlossen, dass es ok ist und seither ist er eben Papa.


    Es gibt eben zwei Papas. Manchmal für die Erwachsenen schwierig, wenn im Gespräch nicht so ganz klar ist wer gemeint ist. Die Kinder umschiffen das inzwischen ganz geschickt mit dem Zusatz "richtiger" Papa, wenn sie von ihrem leiblichen Vater sprechen.


    Für mich eine gute Lösung. Ihnen sind nie die echten Verwandschaftsverhältnisse verschwieugen worden und sie durften frei entscheiden, wen sie wie nennen. Und im Grunde sind es für Kinder nur Bezeichnungen von Beziehungen. Für Ewachsene sind es aber u.U. enorme Kränkungen, wenn das eigenen Kind zu einem anderen Papa oder Mama sagt und man mit dem Vornamen angesprochen werden soll.


    Tina

    Während des 2 oder 3 stündigen Umgangs bekommt das Kind hohes Fieber. Der Vater ruft die KM an und sagt ihr "Du unser Kinder hat plötzlich hohes Fieber bekommen, ich fahr mal schnell zum Arzt und dann wieder nach Hause. Der Weg zu dir vom Arzt wäre jetzt eifnach zu anstrengend für den Wurm. Ich melde mich, wenns ihm ebsser geht, dann kansnt du ihn abholen....


    Was ist wohl falsch an diesem Szenario ? :nixwieweg

    Gilt dann auch umgekehrt, dass das Kind beim Vater bleiben darf, wenn es dort während des Umgangs hohes Fieber bekommt? In dem Fall wäre ihm ja analog auch keine Fahrt zuzumuten. Ich möchte mal den Aufschrei vieler Mütter hören ,wenn mit genau diesem Argument ein Vater das Kind nach einem Umgangs-WE nicht bringt, sondern mitteilt, dass es erstmal gesund werden muss. Ja, dürfte hier aufgrudn des Alters schwieriger sein.


    Biete doch an ,dass er das Kind bei euch daheim für die paar Stunden besuchen und pflegen kann


    Warum soll ein Kind nicht grundsätzlich auch bei Papa gesund werden können. Oder können nur Muttertiere ihre Kinder gesund kriegen?

    Bin ich die einzige, die hier Absurdistans Grenzen sieht?.


    Nö,


    ich kann dir mal einen Schwank von "unserem" EMA erzählen. Vor einigen Jahren zog ich hier her. Wollte dann ordnungsgemäß meine Kinder ummelden. Die gute Dame wollte für meine Töchter einen Nachweis, dass ich ASR berechtigt bin und für meinen Sohn die Sterbeurkunde des Vaters. Die Negativbescheinigung konnte ich nicht beibringen, da das hiesige JA mit de nschulter zuckte und meinte "woher solle wir denn wissen ,ob es nicht in XXX eine Sorgerechtserklärung gibt. Das JA in XXX stellte keine aus ,wenn ich nicht persönlich dort erscheine. Bei 300 km und 3 kleinen Kindern, nicht unbedingt lustig. Zum Gück hatte ich noch ein Urteil wo drin stand, das ich das ASR habe, da nicht verheiratet.


    2 Jahre später konnte die Ex meines Mannes bei eben diesem EMA die gemeinsamen Kinder ohne Probleme und nachfrage ummelden. Er musste noch nichtmal zustimmen.


    Wieder ein paar Jahre später (seine Große war fast 18) wollte diese zu uns ziehen. Gleiches EMA. Ummeldung des Kindes, Nö. Nur mit schriflticher Zustimmung der KM. Äh ja. Mein Mann hat dann gefragt, warum seine Ex, denn dann die Kinder ohne seine Zustimmung ummelden konnte. Antwort war, dass das sicher nicht möglich ist und sein Einverständnis sicher schriftlich vorliegen würde. Er forderte dann den Amtseiter auf ihm dieses Schriftstück zu zeigen, da er nie etwas in dieser Richtugn unterschrieben hatte und gab zum suchen 1 Tag Zeit. Am nächsten Tag ein neuer Versuch. Inzwischen hat das JA etwas aufgesetzt, dass das fast volljährige Kind auch ohne mütterliche Zustimmung umzumelden sei. Brauchte er gar nicht mehr, als der Amtsleiter ihn sah, rief er schon um die Ecke, dass die Ummeldung klar geht. Natürlich konnte er das angeforderte Schriftstück leider nicht wiederfinden (wie auch).


    Und wenn man dann noch weis, dass dort grade mal 3 Leute arbeiten, dann ist mir absolut unverständlich wieso das immer wieder anders gehandhabt wird

    Welche ist es denn?


    Ich will auswandern. Oder meine Kinder grad verkaufen.


    18 jährige Abiturientin *kann nicht helfen, muss mal ausruhen, hab ja grad alle schriftlichen hinter mir*, 16-jährige *warum ich? ich muss auch lernen" *Sohn: Warum soll ich schon wieder Milch holen, hab ich doch erst gestern* "weil du sie gestern auch gleich leergemacht hast....


    WARUM GIBT ES FERIEN? Und warum versuch ich von zuhause aus zu arbeiten?

    @ maunzelberta (OT)


    Zitat

    (Und eine persönliche Frage: was bürdest du damit deiner Lebensgefährtin für eine Verantwortung auf?)


    Ich denke dazu gehören 2. Ich habe mir einen Mann mit 2 Kindern "ausgesucht". Das hies für mich damals eben auch, dass sollte der Mutter dieser beiden irgendwann etwas passieren und sie schlimmstenfalls versterben, dann würde ich nach wie vor nicht den Platz er Mutter einnehmen, aber ich würde mit ihm gemeinsam die Verantwortung für diese beiden übernehmen.


    Genauso selbstverständlich war es für ihn mit mir gemeinsam Verantwortung für meine 3 Kinder zu tragen, da der eine Vater verstorben war und der andere leider nie zum Kontakt und Mitverantwortung zu bewegen war.


    Und genau das gehört eben dann auch zur Partnerschaft. Die Mutter oder den Vater können die jeweiligen Partner niemals ersetzem, aber unter bestimmten Umständen können die zum Ersatzelterteil werden. Meine Große schrieb neulich ihren leiblichen Vater einen Brief. Darin schrieb sie "du bist nicht mein Vater, mein Vater ist der Mann, der jahrelang für mich da war, meine Sorgen und Freuden geteilt hat und sich um mich gesorgt hat" Und ja, ich bin ihm unendlich dankbar dafür, dass er bereit war diese Rolle anzunehmen. Und auch wenn seine Große längst aus dem Haus ist, wen nsie in Not ist und nicht zu ihrer Mutter will, dann bekommt sie die Hilfe eben von uns (und nicht nur von meinem Mann)


    Ich kann verstehen, dass man verletzt ist, wenn man als Partner(in) ersetzt wird und ja dann darf man auch gehörig sauer sein (dabei aber den eigenen Anteil an der Trennung nicht vergessen). Aber ich verstehe nach wie vor nicht, warum man sich ein eine Konkurrenzsituation mit der leiblichen Mutter/leiblichen Vater begibt oder umgekehrt den neuen Parter als Konkurrenz in der Liebe der Kinder sieht. So wie unsere Liebe zu Kindern eine andere ist wie die zum Partner, zu den eigenen Eltern oder zur Oma, so unterscheiden auch Kinder. Sie können die KiTa-Tante ganz dolle lieb haben, aber trotzdem ersetzt sie nicht die Mutter. Sie dürfen auch den/die Neue(n) lieb haben. Das wird immer eine andere Art der Liebe sein, als die zu Mama oder Papa.


    Ich denke wir als Erwachsene machen uns und damit auch unseren Kindern das Leben durch Eifersucht manchmal zu schwer.


    LG Tina

    Eure Tochter soll später darauf zugreifen könnnen? Wie stellst du dir das vor? Wovon soll sie denn jetzt leben? Und wer sagt dir, dass er das Geld, das er auf was weiss ich für ein Konto einzahlt nicht wieder abhebt und euer Kind später davon nichts hat.


    Du verdienst derzeit nichts. Wovon willst du das Kind denn finanzieren, wenn der KU, den er zu zahlen hat auf ein Konto geht zu dem du keinen Zugang hast?


    Spätestens wenn du Sozialleistungen benötigst wirst du schnell feststellen, dass eure privaten Vorstellungen nichts bringen. Du wirst das Geld, das er dir nicht zahlt (obwohl er könnte) dann eben nicht vom Staat bekommen. Und unter diesen Umständen brauchst du auch gar nicht erst nach einer Wohnung suchen, denn die kannst du dann nicht finanzieren

    Zitat von insecurity

    Das Gericht sagte uns eben telefonisch das ein Schreiben an die Anwälte raus ging. Komisch das von Mittwoch bis heute noch nichts da ist aber dauert offen sichtlich.

    Das ist nicht komisch. Mittwoch ist es von der Gerichtspoststelle in das Fach der Anwälte gewandert (meist wird es ja nicht per Post verschickt, dauert aber ähnlich lange). Dann hat der Anwalt es Donnerstag oder Freitag in Händen (sollte er bei Gericht gewesen sein, auf dem Postweg ähnlich). Dann muss die Post geöffnet und gelesen werden, ein kleines Anschreiben gefertigt werden und mit der Kopie versehen an deinen Freund verschickt werden. Mit viel Glück war das bereits am Freitag, wahrscheinlicher wäre wohl der heutige Montag. Es ist ja nichts eiliges, da keine Termine anstehen. Also wird die Psot des Anwalts an deinen Freund entweder erst heute oder morgen zur Post wandern und dann wahrscheinlich vor Ostern bei ihm ankommen.


    Auf jeden Fall ist es ja noch kein Gerichtstermin, denn der würde ihm direkt zugeschickt und nicht über den Umweg RA.

    Ich hoffe ich trete dir nich zu nahe.
    Wenn ich so manches von dir lese, auch das du selbst eigentlich mehr als belastet bist, dann stelle ich mir die Frage, ob ihr als kleine Familie überhaupt noch in der Lage seid ohne echte Hilfe zusammenzuleben. Ich hab so von außen den Eindruck, dass es vielleicht besser wäre eine andere Lösung zu finden und das ihr die Probleme auf Dauer nur in den Griff bekommen werdet, wenn es eine Möglichkeit gibt, dass jeder von euch dreien "aufatmen" kann. Habt ihr schon einmal daran gedacht diesen belasteten und belastenden Famileinverband für eine Weile aufzulösen? Das z.B. beide Kinder für eine Weile in Einrichtungen unterkommen ,die auf ihre Bedürfnisse spezialisiert sind.


    Deine Große ist selbst krank, versucht aber Verantwortung für die Kleine zu übernehmen, ist aber gleichzeitig dann natürlich völlig genervt und überfordert. Die Kleine steht sich selbst im Weg, hat wohl Probleme mit der Impunlskontrolle, versteht aber gar nicht warum sie so reagiert, wie sie reagiert. Und du selbst versuchst im Moment nur noch an allen Ecken und Enden eingermaßen zurechtzukommen und allen und allem gerecht zu werden. Das ist auch für dich zuviel. Kannst du dir vorstellen ein wenig Verantwortung abzugeben ohne, dass du es als Scheitern empfindest?


    LG Tina

    Mir ist grad einfach nur noch schlecht. Wenn es sich so bewahrheitet, wie in der PK dargestellt, dann ist das noch viel schlimmer als so schon. Und das rückt dann die große Traueranzeige des LSC WW in ein schlechtes Licht. Ich hoffe, dass sie die bald von ihrer HP nehmen


    @ Coco:


    Das tut mir unendlich leid für dich. Als an der Schule meiner Kinder ein Kind bei einem Unfall ums Leben kam haben die Klassenkameraden einen Raum der Stille eingerichtet. Dort gab es ein schönes Foto und ein Kondolenzbuch. Das war nicht nur für die Eltern so unheimlich wichtig, sondern auch für seien Freunde und Mitschüler.


    Ich finde es immer wieder schlimm, wie mit Trauer umgegangen wird und das so oft die Kinder und Jugendlichen dabei vergessen werden. Das merken ich immer wieder als Mitglied eines Teams das Trauergruppen für Kinder und Jugendliche betreut.


    LG Tina