Naja, es kann auch andersrum beim Kind ankommen.
Meine Große hat jahrelang die Frage gestellt "Was ist an mir und meiner Schwester falsch, dass Papa nichts mit uns zu tun haben will"
Das aus der Erfahrung heraus, dass sich das JA vergeblich um Umgang bemüht hat, das er auf ihre kindliche im Brief geäußerte Bitte hin negativ reagiert hat.
Es ist immer eine Gratwanderung. Es ist einfach immer wieder die Kinder auffangen und ehrlich bleiben. Sie stark machen, um sich irgendwann der Konfronation zu stellen. Egal ob tatsächlich, oder in einer Therapie ohen Hilfe des Vaters abzuschließen.
Ich hab immer die Formulierungen wie "er will/kann/darf nicht..." vermieden. Egal welche Gedanken ich dazu habe. So war es für meine Kinder offen, sie konnten sich anders damit auseinandersetzen, als wenn sie das Bild gehabt hätten "der will nicht, das ist so, weil Mama das sagt". Gut, dass er sich später durch einen Brief selbyt in Aus geschossen hat ist ein anderes Thema. Auch, dass die Große mit Volljährigkeit nochmal einen Versuch gesartet hat, der nur eine Erkenntnis für sie brachte: Der lügt mich an, ich weiss doch genau, was ich ihm geschrieben habe und was er geantwortet hat (ja wusste sie tatsächlich. Die Briefe hat sie trotzdem nochmal angesehen).
Nur sie wissen, auf Mama ist Verlass, sie hat uns unterstützt, egal wie wütend und entschäust sie vielleicht selbst war. Und ich denke diese beiden Sachen, das sie sich auf einen Elternteil bedingugnslos verlasseb können und ihnen der Weg zum Papa offensteht sehr viel dazu beigetragen, dass sie heute gut damit umgehen können