Beiträge von rainbowfish

    Naja, vielleicht liegts ja auch daran, dass ein Großteil der hier schreibenden Elternteile der Meinung sind, dass Kinder zum gesunden Aufwachsen beide Elternteile benötigen (ja es gibt ein paar wenige Ausnahmen) und das keiner der beiden Elternteile durch egoistische Gründe den Umgang und Zugang zum gemeinsamen Kind erschweren oder verhindern sollte.


    Mein jetztiger Mann ist vor vielen Jahren 300 km zu mir gezogen. Man sollte meinen kein Problem, er hatte seine Kinder trotzdem, wie auch vorher, alle 2 Wochen. Für seine Kinder war es aber ein Problem. Es war für sie einfach das Gefühl "Papa ist nicht mehr so schnell da, wenn mal was ist" und "ich könnte noch nichtmal schnell zu ihm, wenn ich das wollte" Ein Rückumzug in seine Heimat war die einzige Möglichkeit das Seelenleid der Kinder zu lindern. Wäre mein erster Mann nicht verstorben und hätte der Vater meiner Töchter nicht jeden Kontakt verweigert, dann hätte unsere Beziehung auf Dauer keine Chance gehabt, denn ich wäre nie weggezogen und hätte so in das Verhältnis meiner Kinder zum Vater eingegriffen.


    Zur Verantwortung als Elternteil gehört für mich auch dazu, dass ich, wo es geht (und in 90 % der Fälle hat man eine Wahl), eigene Bedürfnisse so lange zurückstelle, bis die Kinder z.B. selbst entscheiden können wie sie den Kontakt zu beiden Elternteilen gestalten möchten.


    Tina

    Naja einem nackten Mann kann man schlecht in die Tasche greifen.


    Theoretisch müsste er sich an den Betreuungkosten beteiligen. Das kan ner aber nur, wenn er den Mindestunterhalt leistet und dann noch Geld biszu seinem SB übrig wäre. Da er aber noch nichtmal in der Lage ist den Mindestunterhalt sicher zustellen ist eben in Sachen Mehrbedarf schlicht und einfach nix drin.

    ;(


    Naja. es ist nicht sein Umgangs-WE, die GE haben (noch) kein eigenständiges Umgangsrecht. Er kann auch gerne wollen, dass ab morgen die Sonne in grün scheint und nachts der Mond lila gefärbt ist, Wird aber auch nicht helfen.


    Warum machst du keinen Termin beim JA und bittest dieses die GE und den KV zum Gespräch einzuladen, um das Thema zu besprechen. Ansonsten lehn dich entspannt zurück und lass die doch einen auf Rumpelstilzchen machen


    Tina

    Wildes Ding,


    eines ist mir aufgefallen.


    Du beschwerst dich, dass er weder zur Schuluntersuchung noch zum offenen Tag deiner Wunschschule kommt/kam.


    Er zahlt Unterhalt und arbeitet. Ich denke dir ist bewusst, dass er für diese beiden Dinge 2 tage Urlaub nehmen muss und mal schnell 600 km an einem Tag absolvieren muss. Das geht oft nicht in jedem Fall. Evtl. ist er noch in der Probezeit und kann sich das nicht leisten.


    Ich denke du solltest auch mal dein eigenes Verhalten reflektieren und nicht nur die Fehler beim KV suchen.


    Ist es richtig ohne Abstimmung mti dem Vater 600 km weit wegzuziehen? Ist es ok eine Schule herauszusuchen, ohne ihn um seine Meinung zu fragen? Ich hoffe, dass es wenigstens keine Privatschule ist und du es gerne hättest, wen nder Vater die Kosten dafür übernimmt.


    Im übrigen könnte bei der von die geschaffenen Entfernung auch auf dich zukommen, dass du an den erhöhten Umgangskosten beteiligt wirst oder sogar verpflichtet bist einen Teil der Fahrten zu übernehmen. Denkbar wäre auch, dass der Unterhalt gesenkt wird, weil der Vater die hohen Kosten mindernd ansetzen darf.


    Tina

    Nimms dir nicht so zu Herzen.


    Ich finds gut, wenn du beim ja nachfragst wie was du tun sollst. Ich denke du wirst da auch nur hören ,dass ein Kind nicht so ohne weiteres von den Großeltern an einen unbekannten Ort mitgenommen werden kann, ohne Aufsicht in einem Wohnmobil schlafen soll und das alles ohne das es bereits auch nur einmal bei den Großeltern übernachtet hat und diese auch schon x Wochen/Monate nicht gesehen hat.


    Ich würde das Kind auf jeden Fall nicht herausgeben. Am besten bst du an dem zur Debatte stehenden Wochenende einfach nicht da

    Wenn er nicht dabei ist, dann setz dich ans Telefon und ruf die Großeltern an und unterbreite ihnen deinen Vorschlag.


    Wollen sie das nicht, dann würde ich das Kind auch nicht herausgeben. Sollen sie und der KV sich doch ans JA wenden. Dort werden sie sicher gut beraten

    Vor allem, wenn er sich über EINE zu kleine Unterhose beschwer, darüber, dass Hausis am Sonntag gemacht werden.
    Warum macht er diese denn nicht mit dem Kind am Samstag?
    Und auf der anderen Seite seine Kooperation in Bezug auf eine OP nicht vorhanden ist.


    Also ab und an beneide ich die JA-MA echt nicht. Mit was für schwachsinn sie sich rumschlagen müssen, der ihnen die Zeit für wirkliche Probleme raubt

    Hi,


    würde der Vater umgekehrt deine Strafmaßnahmen in seinem Haushalt weiterführen?


    Wenn nein, warum soltest du das tun?


    Wenn ja, dann solltet ihr euch mal darüber unterhalten wie sinnvoll es ist, das ein Kind, weil es Ärger mit dem einen Elternteil hat beim anderen bestraft wird.

    Na dann frag sie doch mal, ob sie dein Kind und dich ab Mitte des Monats zum essen einläd, wenn das Geld vom Vater länger fehlt und du das nicht ausgleichen kannst, doer ob du dem Kind erklären sollst, dass es eben hungrig in Bett muss, weil Papa sich sonst auf den Schlips getreten fühlt :radab


    Aber auch ohne Kristallkugel bin ich mir seiner Antwort darauf sehr sicher (so reagiert er auf ruhig vernünftige Vorschäge): Er sei nicht einer meiner Schüler, meine Belehrungen könne ich mir sparen.


    Dann wähle eine Formulierung, die eben möglichst sachlich ist.


    Irgendwie in dieser Art:


    "Hallo xyz,


    hiermit teile ich dir mit, dass ich keinerlei Kontaktaufnahmen durch dich wünsche und auch keine Briefe mehr an meine Tochter xxx. Da du derzeit nicht als Vater eigentragen ist, stehen dir keinerlei Rechte oder Pflichten zu, die sich aus einer anerkannten Vaterschaft resultieren. Wenn du dies ändern willst, dann kannst du dich mit dem JA in XXX in Verbindung setzen"

    Nordlicht,


    die Quadratur des Kreises wird dir nicht gelingen. Du wirst dich immer wieder darüber aufregen, dass er Forderungen stellt und du springen sollst.


    Derzeit ist er rechtlich gesehen auf dem Stand deine Postboten, deines Bäckers oder des Nachbarn.


    Du hast nun mehrere Wege offen.


    1. Lass es so wie es derzeit ist. Du wirst dich dann halt in gewissen Abständen immer wieder darüber aufregen und in der Angst leben, was passiert, wen ner doch irgendwann zum JA latscht und die Vaterschaft anerkennen lässt.


    2. Werde aktiv.
    Alternative a: Geh du zum JA, gib ihn als Vater an und lass das JA den Rest machen. Ja, einschließlich Unterhaltsforderung. Ob und wie dann Umgang stattdfinden wird, wird sich zeigen.
    Alternative b: Du schreibst ihm (nachweislich), dass er rechtlich gesehen derzeit nicht Vater eures Kindes ist und daher keinerlei Umgangsrecht hat und auch keine Forderungen zu stellen hat. Er solle bitte weder dich, noch das Kind kontaktieren. Möchte der rechtlicher Vater (mit allen Rechten und Pflichten) sein, dann solle er sich bitte an das JA wenden und die nötigen Schritte einleiten. Du wirst dann seine Vaterscahftanerkennung beim zuständingen JA (das am Wohnort eures Kindes) unterschreiben und gerne mit ihm einen Termin dort wahrnehmen, um alles andere gemeinsam zu regeln.


    Aber entscheide dich für einen Weg. Wählst du den 1., dann solltest du dich aber auch nicht mehr unbedingt darüber aufregen


    Tina

    Mitteltochter ist auf dem Weg zum Schüleraustausch nach Schweden. Gestern abend das "Kindchen" um 22.30 zur Schule gebracht und brav dem Bus hinterhergewunken, als er sich um 23 Uhr in Bewegung setzte. Warum meint dieses liebe Kind mit unbedingt gegen 5 mitteilen zu müssen ,dass die nun auf der ersten Fähre sind??? Ich zumindest wollte noch ne Stunde schlafen


    Freue mich schon aud Donnerstag in ner Woche. Da kommt die ganze Mannschaft zurück. Geplante Ankunft zwischen 1 und 2 Uhr morgens, könnte aber auch 3 Uhr werden. Die Schüler werden für den Freitag vom Unterricht noch freigestellt. Und wer gibt uns armen Eltern frei?

    Hefte das Geschreibsel ab und gut is. wenn deine Tochter ihm etwas schreiben oder schicken will, kopiers und legs auch zu den entsprechenden Unterlagen


    Der Vater meiner Töchter hat sie zum 18. auch aufgefordert sich von mir alle Unterlagen geben zu lassen und die Rechtsanwaltsbriefe und Gerichtssachen geben zu lassen und sich selbst ein Bild zu machen. er hat etwas behauptet, von dem sie sich nich erinenrn konnte, dass es nicht so war. Ging um einen Brief und eine Bitte. Sie hat sich nur nochmal ihren Brief und seine Antwort geben lassen. Sagte mir vorher, wie sie es im Gedächtnis hatte, las das, nickte und meinte nur: Warum soll ich den Rest angucken, webn er schon da lügt, wo ich es weiss...


    Einfach nicht ärgern. Kinder wollen später gar nichts mit irgendwelchen mails zwischen Mutter und Vater zu tun haben. Wenn überhaupt wollen sie nur für sich klären können, was hat der Vater dem Kind geschrieben oder was hat das Kind dem vater geschrieben. Nicht mehr und nicht weniger.


    Trag ihm das Kind nicht nach. Erkäre ihm einfach, er möge sich an das JA wenden wenn er etwas möchte.
    Kommen mehr so skurille Briefe, dann geh mit ihnen zum JA und lass dich beraten wie du damit umgehen sollst, und wie und ob du das mit dem Kind thematisieren kannst.


    LG Tina

    Mein männlicher babydrachen hatte vor 10 Wochen beschlossen Vegetarier zu sein. Ok, kein Problem. Jetzt will er auch noch besonders gesund leben. Das Kind, in das ich nie auch nur den Hauch eines Frühstücks reingekriegt habe steht ne halbe Stunde früher auf, um sich frisches Müslie mit Obst zu machen :wow


    Ich habs ja noch verstanden ,dass er um 6 aufsteht, weil er noch duschen will und den Mädels nicht in die Quere komemn will. Aber jetzt halb 6??? Und er mach ohne Aufforderung um halb 10 das Licht aus und schläft. Überhaupt ist er im Moment so beunruhigend freundlich. Wer hat meinen Sohn geklaut? Nicht das ich ihn zurückhaben will, ich behalte den gerne so, aber ich habe Angst was da bald kommt :nanana


    Oder ist das der Ausgleich dafür, dass die beiden Mädels sich ständig in den Haaren haben? Und dann kommt die 18-jährige und meint "du musst das mit meiner Schwester und mir klären, DU bist die Mutter" :radab

    @ mit-mir-nicht:


    Ich hatte chaos so verstanden, dass 25 € zuviel gezahlt werden und es reduziert werden soll. Also mal anders rum. Nicht der verschleiernde UET, sondern der gierige BET :rolleyes2:


    @ Nemesis: Manchmal gehts ums Prinzip. Der Vater meiner Töchter hatte damals um 10 DM pro Kind und Monat gestritten. Allerdings verloren und im Endeffekt sogar mehr zahlen müssen (und die Kosten für Gericht und Anwalt)


    Tina

    Ich glaub das hast du ein wenig mißverstanden.


    Vielleicht ists mit nem Beispiel einfacher. Natürlich dürfen sie meine Gefühle mitbekommen. Aber sie sollen sie nicht teilen doer sich dafür verantwortlich fühlen. Sie dürfen und sollen ihre eigenen Gefühle haben


    Es gab Zeiten, da war ich ungeheuer wütend auf der Vater meine Töchter, weil er mir alle Veantwortung zuschob, kein GSR wollte, aber meckerte, wenn die Leistungen nicht so waren ,wie er sich das vorstellte und mir vorschreiben wollte, dass die Kinder mit einem Notendurchschnitt von 2,4 weder gymansialtauglich sind und schon gar nicht später studieren sollen.
    Meine Töchter waren einfach nur enttäuscht und traurig, dass er nur ihre Noten sieht und nicht was sie dafür tun (zur Erklärung, er bekommt jedes Zeugnis und halbjährlich eine Bild und Bericht).
    Es hätte ihnen wenig geholfen, wenn sie meine Wut hätten mittragen müssen. Ich habe ihnen zwar gesagt, dass ich über seine Reaktion wütend bin, dass es aber viel schlimmer für mich ist, was es in ihnen auslöst und habe ihre Enttäuschung mitgeragen.


    Je älter die Kinder werden, umso leichter ist es sicher auch ihnen Dinge differenzierter zu erklären. Das eine ist die Beziehung, die wir beide in den Sand gesetzt haben, das andere ist eben die Ebene auf der sich die Eltern-Kind-Beziehung abspielt. Zum Glück konnte ich das wohl meist sehr gut trennen. Inzwischen ist mit dieser Mensch herzlich egal. Er bekäme die gleiche Höflichkeit und Hilfe, wie jeder andere dem ich auf der Straße begegne. Leid tut mir seine Ehefrau und deren gemeinsamen Kinder, die höchstwahrscheinlich erst mit seinem Tod erfahren, dass er ein Vorleben mit 2 älteren, nichtehelichen Kindern hatte. Aber das ist seine verantwortung.

    *g* natürlich dürfen meine Kinder sehen, wenn ich traurig bin oder weine. Sie dürfen, wenn z.B. Oma stirbt auch auf ihre eigene und altergerechte Art trauern. Da muss die Verwandschaft auch mal aushalten, dass ein kleineres Kind bei der Berdigung ein lustiges Lied trällert oder mit der Oma schimpft und ihr sagt, dass sie so sauer ist, weil Oma einfach gestorben ist ohne ihr dies oder jenes noch gekocht o.ä. zu haben. Je nach Alter verstehen Kidner den Tod anders und gehen auch anders damit um. Nur eines können und sollten wir nicht. Sie in unsere gesellschaftskonformen Trauerrituale pressen. Aber das nur OT ;-)


    Ich werde meinen Kindern nicht sagen, dass ich traurig bin, dass sich Papa nicht kümmert. Das wäre nicht ehrlich. Was ich ihnen vermittle und auch mit ihnen geweint habe ist anders. Ich traure mit ihnen, weil sie traurig darüber sind und ich ihren Schmerz nachvollziehen kann (auch wenn es eben nicht meiner ist) Ich kann mit ihnen traurig sein, weil Papa x und y nicht miterlebt hat.


    Genaus wie ich letztes jaht bei der BU-Entlassung meines Sohnes zwischen meinem Mann und dem Paten meines Sohnes sass und Tränen vergossen habe, weil eben sein verstorbener Papa diesen Tag nicht mit ihm erleben kann und er ihn nicht mit seinem Papa. Und ich glaube da leigt oft der Unterschied. Ob ich selbst traurig oder wütend bin oder ob ich diese Gefühle der Kinder mitteile, aushalte und mit durchleide. Der Schmerz der Kinder tut weh, nicht dass sich ein "blöder Kerl" nicht um sie kümmert

    Wie es ankommt ist auch immer Sache des Kindes !
    Dann gib du mir doch mal die ultimative Antwort auf "wieso meldet er sich nicht und kümmert sich nicht um mich ?"


    Es gibt darauf keine ultimative Antwort.


    Meine war immer in etwa so: "Warum sich dein/euer Papa nicht meldet weiss ich auch nicht. Das müsste ihr ihn selber fragen. Wenn ihr das wollt, dann werde ich euch helfen (auch zusammen mit dem JA) Kontakt herzustellen. Wenn er den aber nicht möchte, dann müsst ihr lernen damit leben. Aber auch da werde ich alles was ich kann tun, um euch dabei zu helfen (eben auch mit einer Therapie)


    Tina