Beiträge von rainbowfish

    Ab und zu hilft es auch gedanklich den Vater durch andere Personen auszutauschen.


    WEnn statt des Vaters die Großeltern mit dem Kind zu einer Grillfeier gefahren wären, hätte die Mutter dann auch bei Unerreichbarkeit und Verspätung die Polizei gerufen?


    Wenn ja, dann ist es enfach so. Wenn nein, dann wäre es angebracht darüber nachzudenken, warum man dem Vater solch Mißtrauen entgegenbringt oder warum man ihm nicht zutraut sich um das Kind zu kümmern. An beiden Stellen kann man dann arbeiten.


    Wobei ich mir ab und an die Frge stelle, warum man ein Kind mit einer Person zeugt, der man nicht zutraut sich auch um das Kind zu kümmern.


    Wenn ich früher mit Oma und Opa unterwegs war gab es noch kein Handy. Im Zweifelsfall kamen wir halt zu spät. Wenn was passiert wäre, dann hätte es immer Möglichkeiten des Kontakts gegeben. Sowohl meine Eltern als auch ich snd immer mit dem Motto "keine Nachrichten sind gute nachrichten" gut gefahren ;-)

    Frau Reinsteiger,


    ich habs wohl zu ungenau ausgedrückt.


    Natürlich kann die Mutter hinziehen wo immer sie hinziehen will. Aber ein Gericht kann durchaus entscheiden, dass die Kinder im bisherigen Umfeld bleiben, wenn der Umzug der Mutter keine trifftigen Gründe hat und das Gericht evtl. vermutet, dass dadurch der Umgang erschwert werden soll.

    Mice,


    ja das sie das so sagt und wahrscheinlich auch glaubt mag so sein.


    Aber realischtisch gesehen ist ein regelmäßiger 14-tägiger Umgang übers WE bei 200 km Entfernung fast nicht möglich.


    Das bedeutet, das jedes 2. WE 800 km überbrückt werden müssen. Das ist ein enormer zeitlicher Aufwand und auch ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Das sollte man dabei auch beachten. Und dann komtm es sehr schnell zu der Erkenntnis, dass weder der eine Elternteil noch der andere die Fahrtkosten in dieser Frequenz finanzieren kann. Oder die Kinder kommen damit nicht gut zurecht, weil sie noch Hausaufgaben machen müssen oder lernen oder eben zm Geburtstag wollen u.s.w.


    Wäre die Mutter denn in der Lage z.B. 1 mal im Monat die Fahrtkosten zu übernehmen (hat sie denn am angepeilten Wohnort eine Arbeit?)


    Gegen den Willen des Vaters wird ein Umzug stattgegeben, wenn es dafür triftige Gründe gibt. Vor allem z.B. eine Arbeitsstelle. Das Argument "ich will mich verändern" oder "ich möchte ein neues Leben beginnen" ist kein gutes Argument die Kinder aus ihrem Umfeld zu reissen und den Umgang mit dem anderen Elternteil erhablich zu erschweren

    Eine gute Diskussionsgrundlage ist dabei sicher auch, dass die wegziehende Mutter dem Vater beim Umgang entgegen kommt.


    Ihm z.B. anbietet vor allem verlängerte WE die Kinder zu zu bekommen und die hälftigen Ferien. Bei 200 km ist es oft nicht möglich jedes zweite WE den Umgang durchzuziehen.


    Sie sollte auch anbieten ihm bei den Umgangskosten entgegenzukommen. Z.B. die Hälfteder Fahrten zu übernehmen oder sich an den Kosten für Bahntickets zu beteiligen.


    Ein Gericht kann diese beteiligung auch beschließen ,wenn sich die Eltern nicht einigen können und der VAter gerichtlich gegen den Wegzug der Kinder vorgeht.


    Ich hab zwar keine Ahnung, ob du gute Freundin oder evtl. neuer oder potentieller neuer Freund ist, aber du solltest ihr auch bewusst machen ,dass sie natürlich verständlicherweise Abstand haben will, dass es aber nocht zu Lasten der Kinder gehen darf, die brauchen beide Elternteile. Und wenn sie meint, dass sie mit dem Umzug ihn auch als Vater entsorgen kann, dann wäre das für die Kinder nicht gut

    Doch im Prinzip schon. Aber er hätte damit kaum eine Chance, denn da zählt ja der bisherige Lebenmittelpunkt und die Kontunität.


    Wenn das Kind älter ist und einen Umzug zu ihm wünscht, wäre das bei gemeinsamen ABR auch einfacher (wobei das mit gefestigtem Willen und bei Kindern über 14/15 dann eh nicht mehr zu verhindern ist)


    Im übrigen gibt es beim AR wirklich nur wenige Entscheidungen, die man gemeinsam treffen muss. Aber das GSR kann dazu führen ,dass sich beide Eltern gleichberechtigt um das gemeinsame Kind kümmern, weil ein nichtsorgeberechtigter Elternteil sich oft unterlegen und den "Good will" des anderen Elternteils ausgeliefert fühlt. Oft führt das GSR zu einer Elternschaft auf Augenhöhe

    Ja, denn das GSR beinhaltet das ABR.


    Aber normalerweise wird auch in irgendeiner Weise aufgenommen ,dass er mit dem gewöhnlichen Aufenthalt ( und somit dem Lebensmittelpunkt) bei dir einverstanden ist.


    Alternativ kannst du dem GSR zustimmen ,aber beantragen, dass das ABR auf dich übertragen wird.


    Hat er es bei Gericht beantragt? Warum macht ihr es euch nicht leichter und lasst es beim JA einvernehmlich beurkunden?

    Hi brokenheart,


    ein Gutachten kostest mehrere Tausend €. Wenn du ein privates Gegengutachten machen lassen willst, dann wird dir das auch von niemandem bezahlt. Und da du selsbt über keine Einkünfte verfügst würde ich die Figner davon lassen. Ein Richter ist auch nicht gezwungen sich so ein Gutachten anzuschauen und er muss ihm schon gar nicht folgen.


    Was wäre so schlimm, wenn ein Teil der Kinder zum Vater kommen? Das ist doch allemal besser als ein Pflegefamilie. Vielleicht brauchst du einfach noch ein wenig Zeit, um dich so zu sortieren, dass du wieder voll und ganz für die Kinder da sein kannst. Mit dem Kopf durc hdie Wand wird da aber nicht viel bringen.


    Wie hast du denn das Dilemma mit den beiden Anwälten inzwischen gelöst?


    Tina

    Hm,


    aber ob das da alles besprochen wird? Der KV hat auf Herausgabe des Passes geklagt. Da wird wahrscheinlich nicht darüber diskutiert warum das Kind nicht 3 Wochen zu Papa will oder warum es nicht fliegen will. Da wird nur geklärt warum und weshalb der Pass nicht herausgegeben wurde und darüber entschieden, ob dieser herauszugeben ist oder nicht.


    Alles andere müsste grundsätzlich und wohl im Rahmen eines Umgangsprozesses geklärt werden

    @ tanimami:


    Neben dem WE-Umgang wurde auch die Hälftige Aufteilung der Ferien abgesprochen.


    Und wo bitte war von langestreckenflug die Rede? Wenn ich es richtig gelesen habe solls in den Sommerferien nach Malle gehen. Da ist man woh länger mti dem Check-In beschäftigt als mit der eigentlichen Flugzeit. Dieser Kurzstreckenflug kann sicher als Vorbereitung für den längeren Flug in den Herbstferien gesehen werden. Das Kind ist bisher noch nie geflogen (zumindest hab ich das nirgends gelesen). Von daher wäre es schon wichtig mal rauszufinden woher die Flugangst kommt.


    Die LG kennt sie auch bereits und verbringt damit keinen Urlaub mit Wildfremden Menschen, sondern mit dem vertrauten Papa und seiner neuen LG.


    Er kann natürlich jetzt auf den Sommerurlaub auf Malle verzichten und auf den Herbstflug bestehen. Dann hat das Kind bis dahin genügend Zeit im Rahmen eienr Therapie die Flugangst zu überwinden. Das wäre für mich ein gangbarer Weg. Ich würde mir dann als Vater überlgen, ob ich as Kind dann eben meine 3 Wochen bei Mama lasse und mir ne schöne Zeit mit der LG mache, oder mich umentscheide und 2 Wochen Urlaub auf Balkonien verbringe, oder eine Mischung aus beiden Varianten. Aber ich würde nicht groß nach einem anderen Reiseziel gucken. Dann gibts halt ein paar mal Freibad und Eis in den Ferien.


    Tina

    Das hätte dann alles im Vorfeld des Urlaubs geklärt werden müssen. Das wurde aber von beiden Seiten versäumt. Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und der Urlaub steht bevor.


    Das JA ist informiert, wird aber auch nichts ausrichten können.


    Der KV will/soll das Kind heute abholen. Ohne Pass wird er das Kind wahrscheinlich nicht mitnehmen und eben alleine in den Urlaub fliegen.

    @ Anmida:


    Und wie soll es aussehen, dass der K das mit dem Kidn regelt? Kind sagt ihm, ich hab den Pass versteckt. KV sagt: Dann holst du ihn jetzt. Kind sagt: Nein. KV will den Pass mit dem Kind suchen. Soll Purzelchen dann den Kv in die Wohnung lassen und zusehen, wie er alles auf den Kopf stellt, um diesen blöden Pass zu finden?


    Im Grunde hat der KV dann 2 Möglichkeiten.


    Entweder er fliegt ohne Kind in den Urlaub. Dann fühlt sich das Kind noch weiter weggeschoben und unwichtiger als Urlaub mit der Next oder er bleibt zuhause, lässt LG alleine fliegen oder es bleiben alle daheim. Dann hat er ne Menge Geld für nichts ausgegeben.


    Beides blöd

    Dann bleiben dir 2 Wege.


    Entweder du gehst mit eurer Tochter zum JA und lässt sie schildern, was sie denkt und erzählen ,dass sie den Pass versteckt hat oder du suchst den Pass, übergibst ihm dem KV und lässt ihn die Ferien regeln. Es dürfte sein Problem sei w,enn eure Tochter dann 3 Wochen lang ihm den Urlaub zur Hölle macht, oder es gefällt ihr dann doch. Der Umgang ist festgelegt. Und wenn der KV nun nicht fliegen kann und er wirklich sauer ist, kann er die Kosten bei dir einfordern ;-)


    Vielleicht reagiert sie ja auch zu einem Teil so, weil sie genau spürt, dass du den Urlaub nicht gut findest.


    Fern ab von der Urlaubsdiskussion. Ich würde es mir nicht bieten lassen, dass ein Kind etwas wegnimmt und versteckt, nur weil es etwas nicht will. Beim nächsten mal ists der Impfpass oder die KVK, weil es nicht zum Arzt will. Ich hätte ihr sehr deutlich erklärt, dass der Pass entweder sofort wieder auftaucht oder du eben ein Ersatzdokument ausstellen assen musst und sie das dann von ihrem Taschengeld bezahlen darf


    Tina

    @ loewe,


    deshalb schrieb ich auch, dass man dann eben Strategien braucht, um diesen Kreislauf zu durchbrechen.


    Mein Mann z.B. hat nach dem Ende seiner ersten Ehe sehr gut reflektiert wo sein Anteil war, wo der seiner Ex, was er nicht mehr machen möchte und was ihm wichtig ist. Darauf konnten wird dann, als wir uns kennenlernten und ein Paar wurden gut aufbauen. Beide hatten ihre Trennungen bzw. Tod des Partners verarbeitet und reflektiert. Trotzdem waren wir froh, dass wir Ansprechpartner hatten, die uns doch ab und an "korrigiert" haben