Beiträge von Lunitari




    Also ganz ehrlich, das kann ich auch nicht verstehen.


    Ich hatte einen alkoholkranken Vater und meine Mutter hat sich von ihm getrennt. Als Kind war das oft schwierig für mich. Aber heute bin ich heilfroh, dass sie diesen Absprung geschafft hat. Wobei ich genau weiss, dass sie auch heute noch oft an ihn denkt. Fast 25 Jahre danach.


    Ich denke nicht, dass man sich aus Liebe selbt kaputtmachen sollte.


    Denn eins weiss ich: Sie hätte sich selbst kaputtgemacht, wenn sie bei ihm geblieben wäre.



    Nur mal so am Rande.



    LG


    Lunitari

    Hallo, ihr Lieben!


    Heute Nacht hat sich etwas ereignet, was mich doch wieder stark zweifeln lässt und ich wiedermal nicht weiss, was ich tun soll.
    Meine Kleine ist krank und hatte heute Nacht hohes Fieber und es ging ihr wirklich nicht gut. ich hab sie zu mir ins Bett geholt und wir waren die halbe Nacht wach und haben gekuschelt. Das hätte mein Mann sicher in dieser Situation auch getan. ABER ich bin jetzt am Überlegen, ob ich nicht doch Möglichkeit 2 in Betracht ziehe. Sie ist noch soooo klein...
    Auf der anderen Seite hat sie heute morgen wieder nur zu Papa gewollt und unter keinen Umständen zu mir...


    Ich bin so hin und hergerissen...


    LG
    Lunitari

    Hallo Leute,


    also ich bin dann auch eine der wenigen Frauen, die mit einem KS sehr gut klargekommen sind.
    Ich habe alle drei Kids durch KS (in Vollnarkose auf Wunsch) entbunden und ich bin sehr zufrieden damit.
    Meine erste Tochter wurde nach 15 Stunden fast ununterbrochenen Wehen (sogenannte "Fetzenwehen", mit Abständne von höchstens 30 Sek.) dann endlich geholt, weil ich fix und alle war und sie wohl auch. Das erste, was ich gedacht hab, als der Arzt sagte: "wir machen einen KS!" war: GOTT SEI DANK!
    Ich bin wieder schwanger gewesen 11Monate nach der ersten Geburt und es wurde wieder ein KS gemacht wg. Gefahr einer Ruptur und ich habe dem Arzt auch gleich gesagt, dass dies mir auch nicht wirklich unrecht wäre. Und diese Entscheidung war auch mein bzw. unser Glück, da mein Sohn die Nabelschnur mehrfach um den Hals hatte und mir während der Geburt eine Krampfader in der Gebärmutter geplatzt ist und ich sehr viel Blut verloren hab. Unter einer normalen Geburt wäre das sehr kritisch geworden.
    Bei meiner Jüngsten wr von Anfang an klar, dass es ein KS wird und ich war froh darüber.


    Alles ist super verlaufen, bis auf die Sache bei meinem Sohn. Aber ich habe alle drei OP´s gut verkraftet und nie Probleme damit gehabt.
    Ich habe weder das Gefühl, etwas verpasst zu haben, noch habe ich irgendein Problem damit, den ersten Schrei meiner Kinder nicht gehört zu haben.
    Meine Narbe ist auch heute, nach knapp drei Jahren noch stellenweise etwas taub, aber damit kann ich leben. Ansonsten sieht die Narbe echt super aus und ob ihr´s glaubt oder nicht: Man sieht sie kaum. Trotz dreifachen KS!
    Ich habe alle drei Kinder ohne Probleme stillen können.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich einen sehr guten Arzt hatte (dreimal den selben, Belegarzt mit eigener Praxis und sowieso mein Gynäkologe, er hat mich also auch während der Schwangerschaften betreut und besitzt mein vollstes Vertrauen) und auch in der Klinik sehr gut betreut worden bin.


    Ich bin sehr zufrieden damit, wie es gelaufen ist und ich würde es immer wieder so machen.


    Für alle, die Probleme mit Taubheit im Narbenbereich haben, kann ich Jonen- Salbe empfehlen. Ein wunderbarer Tip meiner Hebamme. Behebt das Problem zwar nicht vollständig, aber es hilft. Findet man in der Apotheke.


    LG
    Lunitari

    Huhu,


    ich verstehe jetzt ehrlich gesagt auch nicht so richtig, was es hier nicht zu verstehen gibt! (MannohMann, klasse Satz, oder? *GRINS*)
    SunnyDay ist auf den Wunsch ihres Kindes eingegangen und macht sich doch einfach nur Sorgen, dass irgendwann die grosse Enttäuschung kommt.


    Das ist zwar völlig normal, aber verhindern kann man es doch nicht.
    Und da spreche ich aus Erfahrung. Mein Vater hatte auch immer ne Ausrede, damit er mich nicht besuchen muss. Und meiner Mutter blieb nichts anderes übrig, als zuzuschauen, wie traurig ich darüber war. Aber man kommt irgendwann damit klar. Mehr oder weniger!


    Ob das nun in diesem Fall auch eine Ausrede ist, lassen wir mal dahingestellt. Das weiss vermutlich nur der Vater!



    Alles Gute,
    LG
    Lunitari

    Tobias, sie wären nicht nur aus fianzieller Hinsicht beim Vater besser "aufgehoben".


    Wie ich oben ja schon geschrieben habe, hängen sie sehr an ihm.


    Äussern können sie sich, denke ich, noch nicht wirklich. Dazu sind sie noch zu klein (7,5 und 2). Meine Grosse frag öfter mal, warum wir uns nicht küssen und umarmen, so wie bei anderen Eltern. Aber mehr sagt sie nicht.


    Ich denke nicht, dass mein Mann sowas tun würde. Dazu ist ihm das Wohl der Kinder auch zu wichtig.


    Und wo wir gerade über´s finazielle reden:


    Mein Mann geht ja auch arbeiten. Die Kids sind ja jetzt auch schon bis nachmittags betreut (OGS und Kita), da ich ja momentan auch arbeite. Das würde auch weiterhin so bleiben und mein Mann könnte auch weiterhin arbeiten.



    Ich weiss es doch auch nicht. Ist alles schwierig.


    Vielleicht bleib ich doch hier und warte, bis die Kids gross sind. Wobei ich nicht weiss, wie das dann werden sollte...



    LG


    Lunitari

    Bei einer Bekannten ist das so: Am Anfang ging's ihr ziemlich übel. Nicht nur, dass sie selbst ihr gewohntes Umfeld nicht mehr hatte... nein, auch ein wesentlicher Lebensinhalt war auf einmal weggebrochen. Inzwischen (knapp zwei Jahre später) hat sich die Lage normalisiert (glücklicherweise kein Krieg zwischen den Eltern) aber ich hätte nie im Leben mit ihr tauschen wollen.


    Es ist meiner Meinung nach wichtig, ein klares inneres Wissen zu haben, dass es den Kindern beim Vater gut geht. Glaubst Du, es wird ihnen beim Vater gut gehen?


    Diese Frage kann ich ganz klar und ohne viel zu überlegen mit JA beantworten. Mein Mann ist ein sehr verantwortungsvoller, gefühlvoller Vater, der alles für seine kinder macht.


    Sonst wäre mir niemals ein solcher Gedanke gekommen und ich würde es auch niemals in Erwägung ziehen.




    Danke für eure Antworten.


    Vielleicht können ja auch mal ein paar alleinerziehende Väter erzählen...würde mich freuen.



    LG


    Lunitari

    Wie ist die Bindung zwischen Dir und Deinen Kindern? Ich lese, das sie ihren Vater sehr vermissen würden, aber nicht, das sie Dich vermissen würden. Ich gehe davon aus, das sie ihre Mutter mehr vermissen würden als ihren Vater, ausser er hat sich hauptsächlich um die Erziehung gekümmert.


    Welche Gründe Du auch immer hast, Dich von ihm zu trennen, sie werden berechtigt sein. Ich denke nicht, das es sinnvoll ist aufgrund der Kinder eine Beziehung weiterzuführen, welche bereits gescheitert ist.


    Wenn Du in der neuen Umgebung gut Fussfassen kannst und auch eventuelle Unterstützung für Deine Kinder findest, ist es sinnvoller Du ziehst mit ihnen 300 km weit weg.
    Die größte Frage, welche Du Dir sicher auch schon gestellt hast lautet: Traust Du Dir das mit den drei Kindern alleine zu?
    Wenn ein Jaein da ist, könntest Du staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, bis ihr euch eingelebt habt.



    Hallo Tobias,



    sicherlich würden meine Kinder auch mich vermissen. Ist doch klar. Aber meine Kinder haben eine sehr starke Bindung zu ihrem Vater. Das liegt wohl daran, dass wir uns immer gleichermassen um sie gekümmert haben. Von Anfang an. Wenn sie allerdings Sorgen oder Probleme haben (zumindest die beiden Grossen) gehen sie meistens zu Papa damit. Warum das so ist, kann ich dir nicht beantworten. Es ist nunmal so.


    Ja, ich könnte schon in der neuen/alten Umgebung schnell Fuss fassen, dessen bin ich mir sehr sicher. Ob es die Kids können bin ich mir allerdings wieder nicht so sicher.


    Das Leben mit drei Kindern alleine ist sicherlich hart, aber ich würde es mir schon zutrauen. Allerdings wäre ich dann von staatlicher Hilfe auch abhängig und das ist etwas, was ich eigentlich nie wollte. Hinzu kommt, dass ich durch das Haus soviel Schulden hätte, dass ich da niemehr dahinter kommen würde. Hört sich alles nach materiellem Kram an, ich weiss. Aber in der Hinsicht muss ich ja auch an die Kids denken. Weil was hätten sie denn dann, ausser eine Mutter, die ständig sagen muss: "Nein, das können wir uns nicht leisten"?


    Natürlich denke ich auch an Gefühle. Ich bin eigentlich immer schon ein "Bauchmensch" gewesen. Aber man muss auch daran denken, wie man finanziell in der zukunft dasteht. Und in der Hinsicht hätten die Kids mit mir alleine keine Chance auf eine gesicherte Zukunft!


    overtherainbow
    danke, ich frage mich die ganze zeit auch schon, warum der te psychische probleme etc eingeredet werden sollen. kinder brauchen beide elternteile, beide elternteile lieben die kinder. warum sollte dann die mutter höherwertig sein, wenn es noch andere gründe gibt, die für den vater sprechen.
    dies ist ein typischer fall. die kinder lieben beide eltern, fähig die kinder zu erziehen sind beide und die kinder haben ihre heimat.


    müssen dann die kinder wirklich aus ihrem umfeld gerissen werden und den papa nur noch alle 14 tage am we sehen, wenn es andere lösungen gibt, die für die kinder besser sind?


    Diesen Gedankengang hatte ich ja auch und nur deshalb bin ich ja darauf gekommen. Auch wenn sich das so anhört, als wüsste ich schon genau, was ich will. Ich weiss es eben nicht genau. Deswegen denk ich ja auch immernoch. (*g* toller Satz)




    Hier muss ich dir leider widersprechen, Tobias. Wenn ich in der Nähe meines Mannes bleiben würde, würden wir sicherlich eine Regelung finden, die die 14 Tage weit übertrifft. Einfach deswegen, weil das die Kinder schon so wollten, denke ich.




    In meine Lage versetzen kann sie/er (sorry, ich weiss es nicht) sich bestimmt.


    Das Haus müsste allerdings nur dann verkauft werden, wenn ich die Kinder mitnehme. Tobias, ich muss an finanziellen Krams denken, auch wenn die Gefühle der Kinder im Vordergrund stehen. Aber wie ober schon beschrieben, es ist doch auch wichtig, dass sie eine gesicherte Zukunft haben, oder nicht? Das kann man nicht als finanziellen Krams abtun.


    Das "overtherainbow" der Meinung ist, meine Kids wären ohne Mutter besser dran, hatte ich jetzt nicht so verstanden.




    Vielen Dank für eure Antworten.



    LG


    Lunitari

    Hallo, ihr Lieben!


    Erstmal danke für all eure Antworten.
    Bitte streitet euch nicht.


    ich hab uch noch ein paar Dinge dazu zu sagen, aber leider muss ich gleich weg.
    Werde mich heute nachmittag nochmal melden und alles in Ruhe schreiben!


    LG
    Lunitari

    Holly, hast du nichts besseres dazu zu sagen, als mich zum Psychologen zu schicken?
    Ich hatte hier nicht um die Antwort gebeten, sondern mich hier im Forum angemeldet, weil ich Rat suche.


    JennySun, NEIN ich weiss nicht genau, was ich will, sonst würd ich nicht um Rat fragen. Und NEIN, ich hab keinen anderen Mann.


    Danke auch für eure Ratschläge. Habt mich echt super unterstützt! *Ironieaus*


    Allen , die mir eine vernünftige Antwort gegeben haben: Danke euch sehr! Und das mein ich ernst!


    LG
    Lunitari

    Tja, mein "Tonfall" war wohl nicht die richtige Wahl. Sorry hierfür.
    Aber ich lasse mir nicht unterstellen, dass meine kinder bei mir an zweiter Stelle stehen. Schon garnicht von einer Person, die mich weder kennt, noch sonderlich viel von mir weiss. Sorry, aber bei sowas bin ich dann mal ganz schnell auf 180.
    Denn es ist nun wirklich nicht so, dass man mir DAS unterstellen kann. Sonst würd ich wohl kaum schon über ein Jahr hier rumhocken und mir Tag und Nacht den Kopf darüber zerbrechen. Wenn meine Kids für mich an zweiter Stelle stehen würden, wäre ich schon lange weg.
    Ich bin da etwas empfindlich, weil ich in einem andern Forum deswegen auch schonmal hart angegriffen worden bin. Und ich hab keine Lust, mich dafür immer und immer wieder zu rechtfertigen.


    Sorry nochmal. Aber ich bitte auch um verständnis, dass ich da nicht mehr freundlich bleiben konnte!


    LG
    Lunitari

    Hallo,


    also ich muss auch sagen, dass diese Frau in meinen Augen keine Freundin ist. Gerade weil du auch sagtes, dass sie schonmal mit jemandem ausgegangen ist, den DU kennengelernt hattest. Hallo??? Um zu sehen, was du an ihm findest?
    Billige Ausrede.
    Zu so jemandem hätte ich auch kein Vertrauen.


    Wenn du schon sehr lange mit ihr befreundet bist, kann ich verstehen, dass es dir so schwer fällt. Das steckt man nicht einfach so weg.
    Aber sei auf der Hut...man weiss nie, was da noch kommen kann!


    Alles Liebe,


    Lunitari

    Hallo, ihr Lieben!




    Wie vielleicht einige aus meinen Beiträgen mitbekommen haben, denke ich darüber nach, mich von meinem Mann zu trennen und die Kids bei ihm in ihrem gewohnten Umfeld zu lassen.


    Meine Frage ist nun:


    Gibt es hier Frauen, deren Kinder beim Vater leben?


    Wenn ja, wie geht ihr damit um und wie kommt ihr mit dieser Situation als Mutter klar?


    Was fühlt ihr dabei?




    Ich möchte einfach mal Erfahrungen hören, um mir ein Bild machen zu können.




    Vielen Dank!


    LG


    Lunitari

    Wo ist dann das Problem?
    Die Heimat der Kinder ist dort, wo Ihr jetzt lebt. Für Dich ist die Heimat bei Deiner FAMILIE (?). Da hast Du doch die Lösung. wenn Deine Kinder für Dich nicht einen vorrangigen Stellenwert einnehmen, ist doch alles geklärt. Du gehst dahin, wo Du glücklich sein kannst und besuchst Deine auf Platz zwei sitzenden Kinder einfach an den Umgangswochenenden.


    DM


    Mädel, haste meinen Beitrag nicht richtig gelesen, oder was?


    Ich sagte doch, dass ich nach einer Lösung suche. Du unterstellst mir hier, dass meine Kids an zweiter Stelle stehen! Eine Unverschämtheit.


    Ich hab geschrieben, dass ich mir tage- und nächtelang den Kopf zerbreche über eine Lösung! Würde ich das tun, wenn ich mir selber wichtiger wäre, als meine Kids?


    Erst lesen und überlegen, dann schreiben. Denn mit unverschämten Unterstelleungen ist mir nicht geholfen und deshalb bin ich hier in diesem Forum. Um Rat unt Tipps zu bekommen und nicht um fertig gemacht zu werden. Denk mal drüber nach!


    Besteht denn die Möglichkeit, dass der Vater beruflich soweit zurücksteckt um sich um alle 3 Kinder zu kümmern? Also, deine 3. Variante.. ist das nur ein Blitzgedanke oder wurde das auch schon finanziell und im Rahmen der Mögichkeiten durchgespielt?


    Es würde dir dein Mutterherz brechen.. ja. aber: kannst du damit leben, dass du 3 Kinderherzen brichst, weil sie ihr komplettes zuhause aufgeben müssen? Was, wenn am Ende die Kinder Heimweh haben (und das wird sicher so sein)? Was machst du dann??
    1 trauriges Mutterherz < 3 traurige Kinderherzen


    Wenn du es finanziell stemmen kannst, kannst du ja jedes WE zu deinen Kindern fahren.


    Genau so hab ich ja auch gedacht. Deswegen bin ich ja auf diesen Gedanken gekommen. Mein Mann würde es beruflich so geregelt bekommen, dass es klappt. Die Kids sind ja jetzt auch schon bis nachmittags betreut, da ich ja auch arbeite. Er müsste also nur mit seinem Chef klären, ob er jeden Tag eine halbe Std. eher Feierabend machen kann.


    Finaziell haben wir es noch nicht genau durchgerechnet. Es wäre aber so möglich, dass das Haus gehalten werden kann und das wäre uns beiden wichtig. Auch für die Kids!


    Hast du mal mit euren Kindern darüber geredet ? Was sagen die dazu, und was sagt dein Mann zu der Option das alle drei bei ihm bleiben wenn du gehst ? Ist das überhaupt machbar mit seiner Arbeit ?


    Du willst Dich trennen weil du Heimweh hast, oder ist da noch mehr ? Vielleicht wäre die 4. Option mit ihm zusammen weg zu gehen, und neu anzufangen ?




    Mit den Kids darüber reden, ist glaub ich nicht gut. Dafür sind sie noch zu klein. Zumindest die beiden Jüngsten (5 und 2). Mein Mann möchte die Kinder sehr gerne bei sich haben, das hat er mir bereits vor einem Jahr schon gesagt. Und wie schon im anderen Thread erwähnt, haben die Kids ein enges Verhältnis zum Papa.


    Zusammen weggehen kommt für meinen Mann nicht in Frage. Darüber haben wir sehr, sehr oft gestritten. Es ist undenkbar für ihn, seine Heimat zu verlassen. Ausserdem ist es auch finaziell sehr schwierig, weil wir ja das Haus haben.


    Das ich mich trennen will, hat nicht nur etwas mit dem Heimweh zu tun. Es ist einfach keine Liebe mehr da. Und keine Kraft mehr, zu kämpfen. :-(


    Na ich weiß nicht ob es gut wär alle 3 Kids beim Vater zu lassen, schließlich wollte er das dritte Mäuschen nicht und wirft es der TS immer vor. Will ihm nichts unterstellen, aber nicht das er die Kinder verschieden behandelt.




    Nein, das macht er wirklich nicht. Er liebt alle drei Kids wirklich sehr und auch wenn er die Kleine eigentlich nicht wollte, liebt er sie wirklich über alles. Ich hätte in der Hinsicht also keinerlei Bedenken.

    Erstmal Danke für eure Antworten.






    Niemals wäre das eine Option für mich. Wie kann Heimat wichtiger sein als die eigenen Kinder? Heimat ist doch dort, wo die Kinder sind? :rolleyes2:




    Oh Gott, du hörst dich an, wie mein Mann! Ist nicht böse gemeint, ehrlich nicht!


    Aber nochmal zum Thema "Heimat ist dort, wo die Kinder sind" Ja und nein! Meine Kinder sind meine Familie...selbstverständlich. ABER! Ich lebe hier seit 11 Jahren. Und ich kenne hier kaum jemanden. Keine wirklichen Freunde...alles flüchtige Bekannte, sonst nix. Und das liegt nicht an mir. Denn ich bin ein sehr offener Mensch, der gerne auf andere zugeht und keinerlei Schwierigkeiten hat, Kontakte zu knüpfen.


    Zu der Familie meines Mannes besteht zwar Kontakt, aber nicht sehr intensiv, um es mal milde auszudrücken.


    Zu meiner Familie besteht schon immer ein sehr inniges und intensives Verhältnis. Ich habe viele, richtig gute Freunde dort. Und ich hab einfach sehr sehr starkes Heimweh. Natürlich ist das nicht der einzige Grund, warum ich weg will. Aber mit der Hauptgrund, ganz ehrlich! Mein Mann hat dafür nämlich in KEINSTER Weise Verständnis und ich habe den von dir geschriebenen Satz schon gefühlte eine Million Mal gehört.


    kannst du nicht bei den kindern bleiben und dir eine kleine whg nehmen ?


    ...dein zuhause kannst du für ein ganzes WE besuchen und die sehnsucht stillen..



    Damit wäre mein Problem nicht gelöst. Denn ich bin auch so schon sehr oft am WE zu Hause und ich habe jedes Mal extreme Schwierigkeiten, wenn ich wieder weg muss.


    Aber gedacht habe ich natürlich daran.

    Hallo,



    also ich hatte mich ja schon vorgestellt und ein wenig von meiner Geschichte erzählt.


    Ich möchte mich von meinem Mann trennen. Das Thema "Heimweh" steht einfach zu sehr zwischen uns. Und auch sonst läuft es schon seit längerer Zeit nicht mehr.


    Nun weiss ich absolut nicht, was ich machen soll und würde gerne eure Meinungen mal hören.


    Ich habe eine nervenaufreibende Zeit hinter mir, in der ich manchmal nächtelang wachgelegen habe und gegrübelt habe.


    Wir haben ein Haus und jede Menge Schulden. Aber egentlich sind wir uns einig, das wir das Haus behalten wollen...für die Kinder.


    Es gibt jetzt folgende Möglichkeiten:



    Möglichkeit 1:


    Ich ziehe mit meinen Kindern in meine Heimat, die ca. 300km entfernt von meinem derzeitigen Wohnort ist.


    Die Kinder hätten es immer sehr weit, wenn sie zu ihrem Papa wollen und sie würden ihn wahnsinnig vermissen. Sie würden aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen und hätten es doppelt schwer. Mein Mann wäre alleine und würde wahrscheinlich zerbrechen daran, seine Kinder nicht mehr zu haben.


    Das Haus geht dabei drauf, mein Mann und auch ich haben einen Haufen Schulden. Ich wäre abhängig von irgendwelchen Ämtern, da man in meinem Beruf selbst als Vollzeitkraft nicht sehr viel verdient.



    Möglichkeit 2:


    Man trennt die Geschwister. Die beiden Grossen bleiben bei Papa und ich nehme die Kleine mit. So könnten wir das Haus halten, aber die Kinder würden wieder doppelt leiden. Weil Mama und Schwester weg sind.



    Möglichkeit 3:


    Ich lasse alle drei Kids bei ihrem Vater und komme so oft wie möglich zu ihnen. Sie würden nicht aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden, könnten auch im Haus wohnen bleiben und hätten sich alle drei. Dann aber würde ich als Mutter leiden und immer das Gefühl haben, meine Kinder im Stich zu lassen.




    Ich weiss einfach nicht mehr weiter.


    Ich weiss nur, dass ich mich von meinem Mann trennen uss. Und ich weiss, dass ich nach Hause muss.


    Aber kann ich so egoistisch sein?



    Ich bin ziemlich verzweifelt.



    LG


    Lunitari


    Ich denke auch nicht, dass man das alles über einen Kamm scheren kann.


    Ich z.B. denke seit über einem Jahr an nichts anderes, als an die Gefühle meiner Kinder und was mit ihnen passiert, wenn wir uns trennen. Kannst du dir vorstellen,


    dies vielleicht auch Nerven kostet? Auf der anderen Seite: Soll man denn an einer Beziehung festhalten, die zerbrochen ist (warum auch immer) nur wegen der Kinder?


    Das kann´s doch aber auch nicht sein, oder?

    Hallo xsadirax,


    ob du das einfach machen darfst, kann ich dir zwar leider nicht beantworten.
    Aber ich befinde mich z.Zt. in einer ganz ähnlichen Situation. Allerdings möchte ich wieder zurück in meine Heimat gehen. D.h. ich spiele mit dem Gedanken.
    Was ich dir sagen kann, ist, dass die Fahrerei für die Kinder nicht immer angenehm ist. Dazu kommt, dass einer von euch (egal bei wem das Kind nun bleibt) nicht wirklich immer präsent sein kann. Eine schwierige Situation und ich verstehe dich sehr gut.
    Auch ich überlege, ob ich die Kids in ihrer gewohnten Umgebung lassen soll.


    Vielleicht war ich dir jetzt mit meinem Beitrag keine grosse Hilfe. Aber ich wünsche dir, dass du für dich/euch die richtige Entscheidung triffst.


    LG
    Lunitari

    Hallo, ihr Lieben!



    Ich hab mich hier in eurem Forum angemeldet und möchte mich jetzt bei euch vorstellen und euch meine Geschichte erzählen.


    Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder im Alter von 7, 5 und fast drei!


    Ich befinde mich gerade in der Phase, in der ich intensiv über eine Trennung nachdenke.



    Dann schreib ich jetzt einfach mal drauf los und hoffe, dass es nicht zu lang wird.


    Vor 11 Jahren habe ich meinen Mann im Internet kennengelernt. Ich befand mich in einem sehr schlechten Zustand, da ich einiges erlebt hatte in diesem Jahr und mein Mann war immer für mich da. Ich war sehr verliebt, habe nicht lange darüber nachgedacht, meinen Job gekündigt und bin 300km weit weg gezogen zu ihm. nach drei Monaten WE - Beziehung!


    Lange Jahre waren wir sehr glücklich miteinander. Zwar hatte ich zwischendurch immer Heimweh, konnte es aber immer ganz gut überwinden. Unser erstes Kind kam, wir haben geheiratet, unser zweites Kind kam, wir haben ein Haus gebaut und letztendlich kam unser drittes Kind.


    Und von da ab ging alles los.


    Das dritte Kind wollte er eigentlich nicht. Ich habe ihn mehr oder weniger dazu überredet, was er mir heute immer wieder vorhält.


    Wir stritten uns immer mehr, hatten kein Verständis mehr füreinander. Aber was mir immer sehr zu schaffen machte, war, dass er mir immer wieder vorhielt: "DU wolltest das dritte Kind!"


    Naja, das Ende vom Lied war, dass wir uns ziemlich verfahren hatten in unsere ständigen Streit´s. Das wir nicht mehr richtig miteinander reden konnten. So oft ich es versucht habe ist es schiefgegangen. Mein Mann hat wenn, immer nur über finanzielle Dinge gesprochen. Nie über Gefühle.


    So kam es, dass ich öfter mal wieder nach Hause gefahren bin. In meine Heimat. Zu meinen alten Freunden und meiner Familie.


    Natürlich hatte ich wieder Heimweh. Schlimmer denn je. Und mein Mann konnte sich nicht überwinden, Verständnis dafür aufzubringen.


    Letztes Jahr im Mai dann kam es zu einer Begegnung, die mich umgehauen hat. Ich begann eine Affaire, die fast ein Jahr ging.


    Ich fühlte mich mies und schäbig und sagte meinem Mann alles. Er hat mir verziehen und wollte einen Neuanfang.


    Aber ich war mir nicht mehr sicher, ob ich ihn noch liebe.


    Mich zerreisst es vor Heimweh. Und jetzt überlege ich, ob ich ausziehe. Nach Hause. In meine Heimat. Weil ich nicht glaube, dass es noch reicht für ein Leben lang.


    Aber da sind wiederrum meine Kinder, die ihren Vater sehr lieben und zu ihm fast eine bessere Bindung haben, als zu mir. Und da ist das Haus, dass uns im Falle einer Trennung noch tiefer in die Schulden reissen würde. Und da ist die Entfernung, die im Falle der Trennung für alle ein Problem wäre.



    So, jetzt kennt ihr zumindest die Kurzfassung meiner Geschichte. Sicher hab ich nicht alles im Detail erzählt, aber dass würde hier den Rahmen sprengen.


    Ich würde mich über Antworten sehr freuen.



    LG


    Lunitari