Beiträge von Alexa69

    @aber sicher: Hossa, Du bist aber ganz schön angriffslustig :nanana Nur nochmal zur Klärung: Das ich die Übernachtung im Zusammenhang mit dem Alter des Kindes abgelehnt habe, habe ich in schlichtweg nicht für nötig gehalten nochmal extra zu erwähnen, da ich ja in meinem 1. posting bereits gesagt hatte, wie alt meine Tochter heute ist und entsprechend jünger zu Beginn des ganzen Rechtsstreits war, wo der KV bereits auf Übernachtungen bestand. Ich dachte, der Leser sieht automatisch diesen Zusammenhang, aber anscheinend muss man hier höllisch aufpassen...traurig eigentlich...


    Das das GSR das Umgangsrecht nicht beeinflusst weiss ich auch. Ich hatte das GSR nur erwähnt, weil gefragt wurde, wie die Sorgerechtslage ist und es ist nunmal so das er tatsächlich - kaum hatte ich meine Unterschrift zum GSR gegeben- dies immer wieder als "Droh-Argument! benutzt hat, frei nach dem Motto: Das Kind GEHÖRT zur Hälfte mir.

    babbedeckel: Verlustängste sind sicherlich mit im Spiel und wo soll sie auch die Sicherheit her nehmen, wenn sie in der Form hin und hergerissen wird, sich gewöhnen muss, dann wieder entwöhnt wird um sich auf der anderen Seite wieder einzugewöhnen.




    Am nächsten Tag (nachdem sie allerdings in der Nacht anstelle in ihrem Bettchen wieder mal bei Mama verbracht hat, weil sie zwischdurch immer wieder aufgewacht ist) benimmt sie sich nicht auffällig, aber wenn es abends ins Bett geht, versucht sie um jeden Preis nicht einzuschlafen, sie braucht dann anstelle von ca. 15 Minuten fast 1 Stunde, um in den Schlaf zu finden...




    Der KV und ich MÜSSEN ajF bald wieder ein -friedliches-Gespräch finden, leider stellt er sich sturr und sieht wohl auch die Notwendigkeit nicht, denn bisher hat er alle Vorschläge bzgl. Erziehungsberatung und Mediation ausgeschlagen, was also soll ich machen ?


    @aber sicher: Es ging bei der Übernachtung lediglich um das Alter des Kindes, vielleicht habe ich mich da etwas blöd ausgedrückt, ich lehne Übernachtungen beim KV nicht grundsätzlich ab. Ich sehe ihn durchaus als berechtigten anderen Elternteil, ansonsten hätte ich mich ja wohl -obwohl wir zum Zeitpunkt als ich schwanger war nicht mehr zusammen waren und er sogar verheiratet ist- kaum dazu hinreissen lassen das gemeinsame Sorgerecht auf seinen Wunsch hin zu beantragen. Aber anstelle das GSR sinnvoll anzuwenden, erpresst er mich alle Nase lang damit...ist ja wohl auch nicht Sinn der Sache, oder ?

    @ maschenka: Danke für Deine Tipps ! Ich denke nicht, dass Du bei Deinen Vorschlägen wie von abersicher unterstellt die Vaterausgrenzung im Sinn hast, sondern lediglich eine Idee formuliert hast, wie man dem Kind schnellstmöglich zur verdienten Ruhe verhelfen kann - darum geht's letztendlich auch...



    Segelpapa: Deine Argumentation ist logisch und es ist klar, das alles seine Zeit braucht, nur, es ist ganz deutlich zu erkennen, dass das Kind wirklich überfordert ist, es wird ja jedesmal schlimmer und nicht besser. 6 Monate oder gar noch 12 Monate zu warten macht für mich keinen Sinn, sondern ist eher grausam, sorry...



    @Thomasc: Danke für Dein Verständniss :-) Ich sehe das genauso, dass das Urteil überhaupt nicht die Zukunft miteinbezieht. Schliesslich muss ich auch Ende diesen Jahres wieder anfangen zu arbeiten und da muss eh ein neuer "Schlachtplan" entworfen werden. Ich bin auch absolut kompromissbereit und würde einem 14tägigem Wochenendumgang von Freitag bis Sonntag zustimmen (sonst kommt die kleine völlig durcheinander, wenn der jetzige Umgang rigoros wieder reduziert würde) im Wechsel mit einem Wochentag in der anderen Woche...somit hat das Kind ausreichend Bindungsmöglichkeit mit seinem Vater und behält trotzdem seinen Lebensmittelpunkt, was gerade für so kleine Kinder unglaublich wichtig ist.


    Alexa69

    @aber sicher: das - vom JA unterstützte-Argument war schlicht, dass das damals noch unter 1-jährige Kind eine alleinige Übernachtung beim KV nicht kennt und zudem es auch nicht empfohlen ist so kleine Kinder über Nacht wegzugeben.



    Sarek: Ich verabschiede mich schon bevor die Tür aufgeht von meinem Kind, dannach öffne ich nach Türklingeln die Tür und übergebe die Kleine. Der KV und ich reden ja leider nicht miteinander. Ich schliesse dann schnell die Tür. Einmal machte ich auch den Fehler hinterher zu winken und prompt hat die Kleine das halbe Treppenhaus zusammengeschrien. Sie macht eigentlich keine Anstalten beim Mitgehen, aber das ist ja auch eine völlig andere Situation. Es KOMMT ja jemand (der Papa nämlich), aber beim Abschied VERLÄSST er sie ja quasi....und das kann sie natürlich nicht begreifen....



    Es wird leider immer schlimmer und nicht besser, also eindeutig Zeit etwas zu ändern.



    Alexa69

    :winken: Hallo Maschenka



    Tja, es sind im Grunde alle völlig entsetzt darüber, dass tatsächlich dem Willen des Vaters nachgegeben wurde. Die Richterin hat zudem während der Verhandlung noch eine ganz andere Einstellung gezeigt, was es noch seltsamer macht...



    Zuvor hatte ich angelehnt an die vorher bestehende Betreuungssituatin mit Zustimmung des JA vorerst festgelegt, das er das Kind (damals natürlich noch jünger, der Streit geht seit Juli letzten Jahres, Ende November war die Verhandlung) 2 x im Abwechlsung mit 3 x wöchentlich von morgens bis abends zu sich holt, d.h. Mittwoch u Freitag im Wechsel mit Mittwoch, Sa und So,aber ohne Übernachtung, weil ich das nicht wollte. Das hat eigentlich ganz gut geklappt, aber nun ist die Kleine völlig entwurzelt, heimatlos quasi und die kleine Seele kommt natürlich nicht zur Ruhe, naja, aber Hauptsache er kommt zu SEINEM "Recht"...nicht wahr ? Auf Kompromisse lässt er sich leider nicht ein, wenn wir wenigstens miteinander reden könnten, aber da liegt ja leider der Hase im Pfeffer :rolleyes2:


    Alexa 69

    Hallöchen :-)




    Ich bin im Moment mehr als ratlos, eher verzweifelt, weil meine Kleine (16 Monate) immer schlechter mit der Abschiedssituation zurecht kommt, wenn ihr Vater sie zurück zu mir bringt. Der KV hat gegen aller Empfehlungen seinen Umgangswunsch per gerichtlichen Beschluss durchbekommen, der so aussieht, dass die Kleine alle 14 Tage von Freitag morgen bis Mittwoch morgen der darauffolgenden Woche zu ihrem Vater geht und und anschliessend von Freitag auf Samstag (dannach ist sie dann bis zum nächsten Freitag morgen bei mir.. :radab völlig irre).


    Ich gebe ein gut gelauntes, ausgeglichenes Kind in seine Hände und bekomme ein völlig verwirrtes und fremdelndes Kind wieder zurück. Es wird immer schlimmer, ich habe schon richtig Angst die Tür zu öffnen, wenn er sie zurückbringt, weil sie dann ja wieder weinen könnte. Dummerweise verabschiedet sich ihr Vater dann zusätlich noch dramatisch an der Wohnungstür und winkt noch hinterher, womit er den Startschuss zum großen Heulen gibt.... Ich versuche sie natürlich zu beruhigen und zunächst hat das auch relativ schnell geklappt, jetzt aber ist sie immer schwerer abzulenken, schreit verzweifelt, geht zwischendurch zur Tür, will dann zu mir, dann wieder weg von mir...auf den Arm, im selben Moment wieder runter. Sie klammert sich an mich, um mich kurz darauf zu hauen oder (wenn liegend) zu treten. Zusätzlich kann ich sie an den Tagen wo sie zurückkommt immer schwerer zum Schlafen bringen.




    Das Licht darf ich plötzlich erst gar nicht aussmachen, sie reagiert total ängstlich. Normalerweise hängt die Kleine sehr an mir und ist total ausgeglichen, aber wenn sie zurückkommt, ist sie mir - und ich ihr offenbar auch- vollkommen fremd. An den Folgetagen ist sie tagsüber zwar wieder "normal" und gut gelaunt aber nachdem ich dann das Kind dann endlich nach ca. 3 Tagen auch schlaftechnisch wieder einigermaßen in den gewohnten Rhytmus zurückbringen konnte geht sie schon ein paar Tage später wieder zu ihrem Vater und das gleiche Spiel beginnt von vorne... Ich kann leider mit dem KV nicht wirklich kommunizieren, daher sind wir auch verpflichtet worden eine EB in Anspruch zu nehmen.




    Meine Vorschläge an Kontaktstellen lehnt er jedoch ab ohne dass es dafür einen Grund geben könnte. Ich habe nun trotztdem einen Termin für ein Vorgespräch vereinbart bei einer EB Stelle und ihn darüber schriftlich informiert. Es ist wirklich höchste Eisenbahn, das Kind geht an der bestehenden Situation völlig zugrunde, es zerreisst mir das Herz. Was soll ich nur machen ?




    Der Termin - wenn er ihn denn mit mir wahrnimmt- ist erst Ende Februar leider, aber ich brauche JETZT konkrete Hilfe, um der Kleinen den Trennungsschmerz zu erleichtern. Gegen die jetzige Umgangsregelung habe ich schon Widerspruch eingelegt, aber bis sich da etwas bewegt....das Kind jedenfalls ist völlig überfordert sich immer wieder umgewöhnen zu müssen. Mich erschreckt auch sehr, daß sie mir gegenüber so aggressiv reagiert, als würde sie mich nicht mehr lieben oder so :frag . Ich bin ehrlich gesagt auch einigermaßen sauer auf den KV, weil er durch das dramatische Abschied nehmen das Kind noch mehr in die Verzweiflung treibt :angry .


    Freu mich über jeden Rat von euch :blume


    Liebe Grüsse


    Alexa69

    Sponge




    Nicht nur Dich macht dieser Beschluss stutzig. Ausser meiner Person irritiert dieser auch u.a. das Jugendamt, und die Kinder- und Jugendhilfe, die bei der Verhandlung dabei war.




    Wenn ich von Psychoterror spreche meine ich Psychoterror und keine "Meinungsverschiedenheit".




    Er quält mich seit Monaten damit um mich in die Knie zu zwingen, weil ich nicht nach seiner Pfeife tanze. Das wird von allen in meinem Umfeld so wahrgenommen, nicht zuletzt von meiner Familie, die mein seelisches "Wegbrechen" hilflos mit ansehen muss.




    Für mich ist das alles so schlimm, dass ich fast keinen Lebensmut mehr habe und ich bin ansonsten ein sehr lebensbejahender Mensch...mag Dir übertrieben vorkommen, aber wenn Du in mich reinschauen könntest, würdest Du mich und meinen Kummer eventuell verstehen und keine Spekulationen anstellen, ob mir das, was ich gerade erlebe evtl. selbst zuzuschreiben habe...




    Ich dachte so ein Forum ist u.a. auch dazu da, sich wieder etwas aufbauen zu lassen. Klar kann jeder seine Meinung und Einstellung haben, und ich bin durchaus auch kritikfähig (weil von Natur aus ohnehin´schon unsicher), aber wenn ich hier mal mein Herz ausschütten möchte finde ich es nicht sonderlich erbaulich, wenn man noch zusätzlich eins auf den Deckel bekommt.




    Es war eine Richterin, die den Beschluss verfasst hat. Die Begründung, die dem Beschluss beigefügt ist enthält keinerlei Inhalte, die meine Person kritisieren, im Gegenteil, eher steht etwas kritisches über seine Person darin. Auch während der Verhandlung hat ihn die Richterin angefaucht und seinen Anwalt das eine oder ander Mal mundtot gemacht. Mein Anwalt hat während der Verhandlung keinen Ton von sich gegeben und mir genau das auch geraten, weil er überzeugt war, dem Gericht würde schon anhand der Äusserungen des KV zusammen mit den Schriften seines Anwalts von alleine auffallen, welch perfides Spiel er spielt... Ich habe leider dem Rat meines Anwalts gefolgt, obwohl ich das eine oder ander Mal Grund gehabt hätte aus der Haut zu fahren, weil eine Unwahrheit nach der anderen auf den Tisch gepackt wurde. Ich habe lediglich eine Frage der Richterin beantwortet und basta. Vielleicht war genaus das der Fehler, dass ich an keiner Stelle etwas gesagt habe. Mein Anwalt jedenfalls war vorher 100% überzeugt, dass der KV sich mit seinen Forderungen überschätzt...tja, anscheinend hatte er einfach den besseren Anwalt...und da das die erneuerte Gesetztgebung ja nun wirklich unverkennbar in Richtung: "die armen Väter" und die "bösen Mütter" geht, ist es dann vielleicht doch nicht so verwunderlich, dass so ein Beschluss dabei herauszukommmen hatte, aber menschlich fragwürdig ist es auf jeden Fall.




    Liebe Grüsse


    Alexa69

    Hallo Sasch :winken:



    Gute Frage...das JA kann es nicht nachvollziehen....die Kinder- und Jugendhilfe, die bei der Verhandlung dabei war finden es auch "seltsam" und nicht zum Verlauf der Gerichtsverhandlung passend...uff...das hilft nur wenig, ich werde definitiv in Beschwerde gehen, muss mich also auf erneuten Psychoterror vom KV einstellen...



    Liebe Grüsse


    Alexa69

    Hallo Sponge :wink



    weil ich




    1.übernachtungen (noch vermeiden wollte), denn das Kind ist erst 1 Jahr alt und hat noch nie bei ihm alleine übernachtet


    2.hat er letztendlich alles so hinbekommen, wie er wollte und hat einen monatelangen Psychokrieg über den Anwalt mit mir veranstal-


    tet, inkl. Lügen und ständige Provokationen während der ohnehin schon angspannten Übergabe des Kindes.



    3. ist er der Typ Elternteil, der das Kind ohne Rücksicht auf die Gefühle des anderen Elternteils auf sich fixieren möchte und nun hat er


    definitiv mehr Spielraum dafür.



    Die Regelung vorher (mein Vorschlag mit "Daumen hoch" vom JA:



    2 x ganztägig im Wechsel mit 3 x ganztägig, aber ohne Übernachtung....als wir noch zusammen waren hat er das Kind weitaus weniger gesehen...

    Hallo Segelpapa :-)



    Finde deinen in Klammer stehenden Vorschlag super !



    ...Sein Umgang beginnt ja Heiligabend 09.00 Uhr und würde, -wäre es ein "normaler" Tag ohne Übernachtung um 18.00 Uhr enden. Er wird also den Teufel tun, mir den Tag quasi zu schenken :angry und da es ihm ja besonders um die Übernachtung des Kindes bei hm geht bleibt nur über, das er mir die Kleine gnädigerweise vielleicht ja am 25.12.2010 bis um 18.00 Uhr überlässt...

    Hallo Orangenbaum :winken:



    Zunächst Dankeschöne für die blitzschnelle Antwort :blume



    Es ist halt so, dass die ersten Termine von Gericht mit Datum festgelegt sind. Der letzte Umgangstag bevor er das Kind erstmalig von Freitag auf Dienstag haben soll ist der 07.12.2010 :hm... Yep, daraus folgt leider dass er anschliessend das Kind vom 24.12. - 28.12.2010 haben kann. Ich habe zwar vor gegen den richterlichen Beschluss in Beschwerde zu gehen, aber bis sich da evtl. wieder etwas ändern wird kann ja leider dauern :( ...



    Liebe Grüsse


    Alexa69

    Hallöchen :-)




    Ich habe da mal eine Frage bzgl. Umgang, der mit den Feiertagen "kollidiert".




    Lt. gerichtlich festgelegter Umgangsregelung darf der KV das Kind (1 Jahr alt) 2-wöchig von Freitag auf Dienstag bei sich haben.




    Feiertage sind so geregelt, dass die Kleine den 1. Weihnachtsfeiertag, also diesjährig am Samstag, den25.12.2010 bei mir und den 2. Weihnachtsfeiertag beim Vater.




    Un ist es aber so, dass der o.g. Umgang exakt auf die Weihnachtswoche fällt, also darf er ja wohl die Kleine Von Heilig, über die Weihnachtsfeiertage bis zum Anfang der darauffolgenden Woche bei ihm sein. Ich finde die Vorstellung entsetzlich, keinen einzigen Feiertag mit meinem Kind verbringen zu können :( :( .


    Der KV ist alles andere als kompromissbereit, im Gegenteil er sucht quasi nach jeder Gelegenheit mich zu verletzen...




    Meine Frage: Gibt es eine gesetliche Regelung für solche Fälle ? Z.B. dass ich trotzdem evtl. wenigstens den 1. Weihnachtsfeiertag die Kleine bei mir haben könnte und er dann quasi den "verlorenen " Tag hintenranhängt in der darauffolgenden Woche ? Oder gibt es evtl. eine Prioritätenregelung, zb. Umgangregelung an Feiertagen vor Umgangregelung an normalen Tagen ?




    Ich trau mich nicht den KV dannach zu fragen, er würde es traurigerweise als Triumph sehen und ich bin eh schon total unglücklich mit der momentanten Regelung :flenn :flenn :flenn .




    Wer weiss etwas darüber ?




    Freu mich auf Antwort(en) :blume


    Alexa69

    Hallöchen :rolleyes2:




    ich bin gerade echt etwas fertig mit den Nerven. Vor ca. 2 Wochen hatte ich einen Gerichtstermin zur Umgangsregelung. Der KV hatte einen einen entsprechenden Antrag gestellt, weil er das Kind zukünftig gerne hälftig bei sich haben möchte mit mehreren Übernachtungen hintereinander. Die Kleine wohnt seit Geburt bei mir, war auch schon über Nacht beim Vater, aber nur mit mir zusammen und das auch eher selten (durchschnittlich 1 x/Monat während der ersten 6 Monate). Unsere Wege hatten sich ziemlich böse vor ca. 5 Monaten getrennt, seitdem führt er einen für mich Nervenzerfetzenden Krieg über seinen Anwalt gegen mich, weil er unbedingt seine Vorstellungen vom Umgang durchsetzen möchte. Ich hatte mich für 3 volle Tage unter der Woche bereiterklärt, was bis zum Termin auch so ausgeführt wurde und eigentlich auch ganz gut (zumindest technisch und vom Psychoterror mal abgesehen) geklappt hat. Nun hat er gegen alle Erwartungen (Jugendamt ist total verwundert bzw. entsetzt über den Beschluss)seinen Willen und sogar mehr durchbekommen, was nun für mich bedeutet, dass er das Kind im Grunde öfter bei sich hat als ich :frag ...So bin ich nun angehalten, die Kleine mehrere Tage ihm zu überlassen, zudem soll sie alle 14 Tage 4 Tage hintereinander bei ihm übernachten, was für das Kind eine völlige Neu- und Umorientierung bedeutet (wurde eigentlich auch nicht von der Kinderhilfe befürwortet, die beim Termin auch zugegen war und dort als fachlicher Ratgeber funktioniert). Nun ja, ich muss mich nun (vorerst) daran halten und hab die Kleine nun das 1. Mal schweren Herzens zur Übernachtung mitgegeben....war total schlimm für mich....konnte die ganze Nacht keine Auge zubekommen. Als sie abends am nächsten Tag zurückkam, wirkte sie total erschöpft und ausgelaugt, also mehr als müde, hat keinen Ton von sich gegeben und sich quasi resigniert an mich gekuschelt. Am nächsten Morgen war Gott-sei Dank nun alles wieder ok und sie wieder frech und quirrlig wie eh und jeh. Die nächsten 4 Tage soll sie nun (ohne Übernachtung) beim Vater sein. Als sie aber heute abend zurückkehrt, hat sich eine Szene abgespielt, die wohl jede Mutter fürchtet. Das Kind wollte plötzlich nicht zurück zu mir und fing an zu weinen, ich wollte die Tür schliessen und sie weinte noch mehr, der Vater kam nochmal zurück und da musste ich sie ihm natürlich nochmals geben, was es noch schlimmer für sie machte. Als die Tür zuging wollte sie immer wieder zurück zur Tür, ich war plötzlich wie eine Fremde für sie anscheinend, was ich mir absolut nicht erklären kann :frag . ´Bei der vorherigen Umgangsregelung gab es diese Probleme nicht einmal. Ich hab mein Kind nicht mehr wiedererkannt...hatte Mühe sie zu beruhigen, erst nach ca. 20 Minuten war alles wieder "gut". Normalerweise hängt die Kleine sehr an mir, kuschelt viel (unterbricht sogar das Spielen um zwischendurch mal zu knuddeln), aber von einen Tag auf den anderen nun das ! Es ist eigentlich schon beschlossene Sache, dass ich gegen den Beschluss angehen werde, wozu mir auch vom Jugendamt geraten wurde), aber was bringt das kurz- und langfristig ? Ist es dann umgekehrt eigentlich verantwortbar die Kleine erneut umzugewöhnen (bzw. evtl. an die alte Form des Umgangs), nachdem sie (und ich ehrlich gesagt auch)sich dann evtl. mit der jetzigen Regelung abgefunden hat ? Warum fremdelt sie plötzlich bei der Übergabe? Was läuft da gerade schief ??! Da der Vater sehr darauf aus ist das Kind auf sich zu fixieren,habe ich entsprechend Angst, dass er diese plötzliche Anhänglichkeit evtl. für sich ausnutzen wird. Das die Kleine anscheinend völlig überfordert und durcheinander ist, kann ihm doch auch nicht entgangen sein. Schlimm ist halt zusätzlich, dass wir kein Wort miteinander reden, die Kindsübergabe erfolgt praktisch unter Spannung und da ist im Moment kein Lichtblick zu erwarten, bis wir eine Mediation in Anspruch nehmen (Auflage vom Gericht). Wie kann ich am besten mit der jetzigen Situation umgehen ? Ich hab total Angst, das er mir das Kind entfremdet.




    Würde mich über eine schnelle Antwort freuen,




    Dankeschön :wink Alexa

    Iceshine: sorry ich glaube, da haben wir wohl aneinander vorbeigeschnackt..um es noch einmal zu präzesieren: er möchte das Kind jede 2. Woche 4 Tage hintereinander (jeweils über Nacht) ansonsten 1 x über Nacht bei sich haben. Das möchte er jetzt mit Gerichtsbeschluss für sich erwirken (das meinte ich mit klagen) Das Kind kennt es aber so in dieser Form nicht. Die Kleine ist nun 10 Monate und ich kann die Male, an denen sie (allerdings immer zusammen mit mir) bei ihm mal übers Wochenende (also 1 - 2 Nächte ) oder wenn es hochkommt 3 Tage (Feiertag) genächtigt hat im wahrsten Sinne an einer Hand abzählen. Seit sie 7 Monate alt ist haben sich keine Übernachtungsmöglichkeiten bei ihm mehr zeitlich ergeben(er ist beruflich sehr eingespannt bzw. ein workoholic und Karriere orientiert), selbst besucht hat er die kleine höchstens 2-3 x in der Wochebei mir und das auch nur für 1 Stunde. Mehr war zeitlich von seiner Seite nicht drin...sagte er jedenfalls, allerdings hatte er Zeit ausgiebig zum Sport zu gehen nach der Arbeit :kopf Es geht nicht darum, dass ich es grundsätzlich nicht möchte, dass das Kind bei ihm alleine übernachtet, das soll sie gerne irgendwann..aber bitte noch nicht in diesem Alter und schon gar nicht mal eben eine halbe Woche und dann wieder zurück zu mir, da wird das Kind doch ganz kirre :radab ! Warum sonst ist vom Gesetz her eine Übernachtung beim nicht dauerbetreuenden Elternteil erst im Kleinkinalter (soweit ich mich erinnere) empfohlen. Vor allem möchte er diese Form des Umgangs nun plötzlich,seit für uns ein Miteinander aus vielerlei Gründen definitiv nicht mehr möglich ist, vorher hat er keine Wünsche in dieser Form geäussert.


    @campusmami:klar fällt es mir nicht leicht, die Kleine "loszulassen", egal ob jetzt oder später, dass gebe ich gerne zu. Das liegt aber vielleicht ganz simpel an der natürlichen Mutter-Kind Bindung, die ja nun mal ganz besonders eng ist...kennst Du dieses Gefühl nicht ? Trotzdem lasse ich es dann natürlich zu, wenn es wirklich wichtig fürs Kind wird, um die Bindung zum Vater Stück für Stück zu intensivieren, denn sie hat natürlich ein Recht auf ihren Vater, das ist klar. Im Moment jedenfalls wirkt sie total ausgeglichen und fröhlich. sie ist jede Woche 2 oder 3 Tage von morgens bis abends bei ihrem Papi, sie fremdelt nicht (also wirken sich sich wohl auch nicht die "Pausen" dazwischen irgendwie negativ auf die Bindung aus), freut sich, wenn er sie abholt und freut sich genauso, wenn er sie abends zurückbringt. Dem Kind geht es augenscheinlich gut und das sollte das wichtigste sein und bleiben meiner Meinung nach oder ?


    Liebe Grüsse


    Alexa69

    Hallo Krypa:)


    Das stimmt nicht, dass ich mich umgangseinschränkend verhalten habe, im Gegenteil, ich habe sogar die wenige Zeit, die er aus berufstechnischen Gründen über hatte versucht so intim wie möglich für Ihn zu lassen, d.h. z.B. Verwandte, Bekannte wussten, dass wenn der Papa kommt, sie bitte respektieren, dass er die Zeit alleine nutzen sollte. Er hat auch als Siana (unsere Tochter)noch ganz klein war bei mir übernachtet zwischendurch in der Woche und auf Wunsch hin habe ich ihn mit der Kleinen alleine in meinem Bett übernachten lassen und mich aufs Sofa geflenzt !Wochenendverabredungen mit Freundinnen habe ich grundsätzlich nicht gemacht, bzw. für ihn offen gelassen, falls er selber etwas mit der Kleinen unternehmen wollte. Ich habe auch bei ihm und seinem Partner übernachtet, aber eben verhältnismässig wenig, weil einfach die Zeit dafür von seiner Seite aus gar nicht da war !Er beansprucht zudem, dass sein Partner einen vaterähnlichen Status haben soll, was ich grundsätzlich ablehne und was er mir übel nimmt. Der Umgang, so wie ich ihn jetzt angeboten habe ist weit mehr als dass, was er bisher freiwillig in Anspruch genommen hat ! Plötzlich, da ich mich nun zurückgezogen habe, weil er mich extrem psychisch unterdrückt und manipuliert, will er plötzlich mehr Umgang ?! Also, wenn das keine egoistisches Machtverhalten ist, weiss ich nicht....

    Hallo ihr :-)


    @VaterTochterDuo: Wenn man davon ausgeht, dass für ein Baby ein nur ein auf wenige Stunden begrenzter Kontakt des nicht dauerbetreuenden Elternteils empfohlen wird um eine Bindung aufzubauen bzw. zu erhalten unterhalb der Woche bin ich mit 9 Stunden je 2 bzw. 3 x in der Woche (zur zeit 09.00 - 18.00 Uhr) ganz gut dabei, oder ? Eine Übernachtung des Babys ist nicht dafür nicht notwendig, denn er soll sich ja aktiv mit dem Kind beschäftigen, was ja nachts nicht der Fall ist.... Zudem habe ich kein gutes Gefühl dabei, die Kleine über Nacht wegzugeben...rein intuitiv. Ausserdem braucht ein Baby eine gewisse-auch räumliche- Stabilität.Er will mir mit dem Durchboxen seiner Umgangswünsche, die absolut von dem abweichen, wie der Umgang vorher war, nur demonstrieren, welche Macht er ausüben kann. Als es ihm noch in den Kram passte, hat er sich manchmal sogar eine ganze Woche nicht bei seinem Kind blicken lassen, ich habe es ihm quasi hinterhergetragen.


    Was die Drohungen betrifft, sind die von übelster Sorte gewesen inkl. Mordandrohungen ! Kind war dabei und hat ganz deutlich unter der explosiven Stimmung gelitten (und das ist mehrfach passiert!). Die Kleine war total irritiert und wusste erst nicht, ob sie lachen oder weinen sollte...zum Schluss hat sie furchtbar geweint/geschrien und war kaum zu beruhigen. Zudem wollte er in einer vorangegangenen Streitsituation sein Kind quasi "verschenken", bzw. es mir alleine überlassen (was ich gar nicht will !), nur weil die Dinge nicht so nach seiner Nase laufen. Der Typ ist total unreif und zudem unberechenbar, ich glaube nicht wenige hätten Bedenken, so einem "Vater" das Kind öfter als es fürs Kind sinnvoll ist alleine zu überlassen. Eine Frage habe ich: Wer oder Was verbirgt sich hinter TS? :hae:


    Liebe Grüsse


    Alexa69

    Guten Morgen :winken:


    Danke für Eure Antworten :love


    wirzwei: das ist ja gerade das seltsame...das Jugendamt hat ihm bereits gesagt, dass er im Grunde total unsinnig handelt, weil er durch den Versuch seine Umgangsregelungsvorstellung auf Biegen und Brechen durchzubringen eher zu einem Resultat kommen wird, das noch weiter von dem entfernt ist, was ich ihm angeboten habe...


    Iceshine: ich denke die ganze Zeit darüber nach, was er sich dabei denkt, aber er lebt anscheinend in einer anderen Welt...irgendwie