Beiträge von krypa

    Hallo liebe Foris,


    Im Unterhaltsrecht kenn ich mich nur sporadisch aus, deshalb diese Fragen:


    eine junge Frau (20 J.), ich nenne sie mal Lea, zieht beim Vater einer ihrer Freundinnen ein, u.a. weil ihre Mutter sie immer wieder gelegentlich schlägt. Sie geht noch auf die Fachoberschule, um das Abi zu machen. Ihr älterer Bruder hat eine Lehrstelle mit ca. 480 € Lohn und wohnt bei der Mutter.


    Die Mutter von Lea ist Grundschullehrerin mit ca. 2200 € Netto Gehalt.
    Der Vater von Lea hat bei seinen Kindern noch ca. 13500 € Unterhaltsschulden und verdient etwa so viel wie die Mutter.


    Die Mutter hat noch Altschulden aus einer hypothekenbelasteten, überschriebenen Immobilie ihres vor 4 Jahren verstorbenen 2. Ex, die sie mit 350 € monatl. abbezahlt. Zudem zahlt sie ca. 500 € monatl. Raten für eine gekaufte, selbst bewohnte Wohnung.


    Da tun sich jetzt einige Fragen auf:


    1. Ist der noch bei der Mutter wohnende Bruder von Lea noch unterhaltsberechtigt?
    2. Ist der Unterhalt für Lea gegenüber den Schuldentilgungen der Mutter vorrangig?
    3. Ist der Unterhalt für Lea gegenüber den Unterhaltsschulden-Abzahlungen des Vaters vorrangig?
    4. Wieviel ~ Unterhalt steht Lea zu?
    5. Sind Mutter und Vater gegenüber Lea gleichermaßen unterhaltspflichtig?


    Vielen Dank für Antworten!



    MfG krypa

    Hallo TiMiDa,


    sorry wenn ich Dich vorhin in einem Punkt falsch angesprochen habe (musicafides sei Single).


    Scheitern einer Beziehung und kindesschädigend zu sein sind zweierlei Schuh. Da verwechselst Du was.
    Viele (verkappt) psych. Erkrankte können als solche von Laien nicht erkannt werden.


    Die Gedanken von musicafides hier sind m.E. ein Artefakt dieser Diskussion hier-ich wiederhole mich.


    In gewissen Maß ist eine Fixierung auf die Kinder eine zeitlang 'normal'. Z.B. aber die Mutter meiner Zwillinge würde nicht sagen ''Meine Kinder waren auch mein absoluter Lebensinhalt nach ihrer Geburt.'' und auch nicht bestätigen, ''dass ich wieder einen weiteren Blick bekomme''. Sie hat während der Kleinkinderzeit eine Ausbildung gemacht, und wir haben beide unverdrossen weiter im Orchester gespielt.


    Die Ex von musicafides aber war offenbar so fixiert, dass die Beziehung zu den Kindern daran in Selbstüberforderung erstickte und ihr die Kinder weggenommen werden mussten. Das ist eine andere Dimension.


    Natürlich macht sich musicafides Sorgen um seine Kinder und eng mit diesen Sorgen ist natürlicherweise seine kranke Ex verbunden.


    MfG krypa

    Hallo TiMiDa,


    was ich bin oder laut Dir evtl. sein soll, hat nichts mit dem sachlichen Inhalt hier zu tun. Was soll die Metadiskussion und warum wirst Du jetzt persönlich?


    Ich bestimme auch nicht, was Du schreiben sollst, ich entgegne lediglich.



    Woher wußtest Du denn, dass musicafides Single ist? Welches ''Maß'' gilt denn für Musicafides?



    MfG krypa

    Hallo Romi2008,


    ich konnte nirgends lesen, dass musicafides Einsicht in die Patientenakte der Mutter nehmen will. Aus welcher Fantasie entspringt diese (rhetorische) Frage?
    Die Mutter ist immer noch in der Einrichtung und offenbar noch nicht als geheilt entlassen. Also was willst Du sagen?


    Besorgniserregend ist dieser projetkiv bevormundende An-Der-Hand-Geh-Wechsel, besorgniserregend ist die Äußerung der Mutter gegenüber der Tochter, die Verwandtschaft Papas habe was dagegen, dass sie Mama liebhabe und besorgniserregend ist die Übergabe-Überleitung der Mutter, der Bub sei ja bald wieder bei der Mama-und das bei d e r Vorgeschichte.


    In welcher Form soll musicafides ''eigene Interessen'' haben und in welcher Form soll er ''verwickelt'' sein? Ich könnte mutmaßen, dass er ''verwickelt'' ist, weil er mit einem ungerechtfertigten Mißbrauchsvorwurf konfrontiert war und immer noch einem kindeswohlschädlichen Miniumgang ausgesetzt ist, und ich könnte mutmaßen, er habe 'eigene Interessen', weil er seinen Sohn lieber bei sich als g e s u n d e m Elternteil hätte, meinst Du das?


    Bedenk zudem: die Mutter ist in diversen Behandlungen seit 23 Jahren (!)


    Ich jedenfalls habe mit den Kindern mehr Mitleid als mit der Mutter. Und ich finde es bewundernswert, wie musicafides mit sich und den Institutionen ringt, um seine Sorge um die Kinder zum Gelingen zu bringen.



    Mfg krypa

    Hallo TiMiDa,


    dass er sich "Gedanken über deine Ex mache" ist allenfalls ein Artefakt hier im Forum, weil ihn die (ungerechtfertigten) Einwände einiger Userinnen hier dazu zwingen, sich immer wieder zu rechtfertigen. Bist D u auf seine Ex fixiert, weil Du immer wieder von ihr schreibst? Ach, und das Maß wie er sich hier dazu äußern darf bestimmst Du? Das ist ja ein völlig neues Lebensgefühl.
    Woher wußtest Du denn, ob er Single ist?


    MfG krypa

    Hallo Elin,


    ob er wirklich ''Single'' ist, wissen wir doch gar nicht, wie kommst Du darauf?


    Er muss da alle 2 Wochen zur kranken Mutter fahren, die eins seiner Kinder bei sich hat, um Umgänge zu ermöglichen und soll sich keine Gedanken über das kranke Elternteil machen? Wo lebst Du denn?



    MfG krypa

    Hallo TiMiDa,


    Teil der Krankheit der Mutter ist es ja, dass sie die Kinder als ihren (einzigen) Lebensinhalt 'empfindet'. Demzufolge ist es auch Teil der Krankheit, den Dunstkreis des Vaters vor den Kindern schlecht als gegen sie gerichtet darzustellen. Darüber nachzudenken und sich Sorgen zu machen ist sogar Pflicht des Vaters, der für die Kinder in Tat und Wort bindungstolerante Eltern haben möchte-ist das so schwer zu verstehen?


    Die Problematik zwischen Mutter und Vater ist eben nicht symmetrisch: die Mutter ist so krank, dass sie in einer Eirichtung sein muss mit einem Kind derweil der Vater ein Kind frei bei sich hat. Soll der Vater mitkrank sein und die Regungen der Mutter verstehen lernen? Ich denke, seine Regungen zu verstehen ist hier eher angebracht als die Regungen der kranken Mutter zu verstehen.


    Bei dem schon lange währenden dürftigen Umgang mit dem Kleinen gibt dessen Bindung zum Vater viel eher Anlass zu Besorgnis als irgendwelches Verständnis für die (kranke) Mutter. Es ist nicht umsonst fachgerechter Usus, dass so kleine Kinder häufiger Umgang brauchen als alle 2 Wochen ein paar Stunden. Schon ein ganzes Jahr wird so der erforderliche Umgang versäumt! Mit welcher Rechtfertigung?
    Die Mutter hat bei der Übergabe nichts Besseres zu tun als s i c h als scheinbare Erleichterung für den Kleinen in den Vordergrund zu stellen~


    Eine enge Bindung der Kinder zu beiden Eltern sollte nach 18 Monaten hergestellt sein. Bei so einer seit Jahrzehnten kranken Mutter sollte das eher noch viel früher sein, denn woher soll das Kind sonst ein gesundes Urvertrauen erhalten?


    Bei so viel Therapie müsste die Sorge um die Bindung zum gesunden Vater im Vordergrund stehen für ein gesundes, fröhliches Kinderleben.


    MfG krypa

    Hallo musicafides,


    Knackpunkt ist, dass Du objektiv viel zu wenig Umgang mit Deinem Bub hast! Es ist befremdlich, dass das für Deinen Kleinen zuständige Jugendamt diesen mangelhaften Umgang offenbar auch noch zulässt. Fürs Kindeswohl, also eine ausreichende Bindung Deines Sohnes zu Dir, wäre ein viel intensiverer Umgang erforderlich, und zwar jetzt, weil tiefere Bindung zum getrenntlebenden Elternteil sich später viel schwerer erreichen lässt, zumal die Bindung zur Mutter offenbar jetzt schon symbiotisch zu verkleben scheint-siehe das Weinen des Kleinen beim Übergang zu Dir.


    Tut die Mutter denn irgendwas Überleitendes für den Jungen, um diesen Übergang zu erleichtern?


    Warum solltest Du den Jungen nicht jetzt z.B. in der Urlaubszeit auch mal eine Woche mitnehmen dürfen? Warum werden hierzu nicht als Übergänge am Wochenende längere Umgänge am Sa. u n d So. anberaumt?
    Die Entfernung zu der Einrichtung hast Du doch nicht zu vertreten.


    Mfg krypa

    Hallo Romi2008,


    das wei0 ich auch. Ich habe dieses Recht ja auch nicht gefordert. Ich erwarte aber als Vater nach so einer Vorgeschichte, dass ich ausführlich über das Wohlergehen meines mit der kranken Mutter zusammen untergebrachten Kindes informiert werde und zu weiteren Plänen, Zielsetzungen und Erfolgen, die mein Kind betreffen, einbezogen werde.


    MfG krypa

    Hallo Romi2008,


    jetzt hast Dus erkannt. Musicafides ist einem absurden Prozedere ausgesetzt. Eigentlich wollte er bei Mutter und Sohn Mäuschen sein, um zu erfahren, ob es seinem Sohn durchgehend gut bei der Mutter geht, und zwar keinesfalls, um die Mutter zu kontrollieren. Er ist aber meilenweit davon entfernt, eine unmittelbare Anschauung davon zu bekommen. Er hat nur die Angaben von Einrichtung und Mutter, die ihn aber vom Kind ausgrenzen. Wie soll er denen vertrauen?


    Andererseits muss er so tun als vertraute er ihnen, weil er sonst Gefahr liefe, als (böser) Vater hingestellt zu werden, der die Therapie der (armen) Mutter gefährde. Du siehst doch in diesem Thread hier schon, wie schnell eine hypothetische Gefühlswelt der Mutter im Vordergrund der Betrachtungen vieler Poster/Innen steht.
    Musicafides als Vater wird nicht als Mitglied der Familie behandelt. Demzufolge ist seine Gedankenwelt in dieser Angelegenheit deformiert.


    Wie soll er sinnvoll Auskunft geben über den Widerschein dieser Paradoxien in seiner Gefühlswelt?



    MfG kryp

    Hallo Romi2008,


    merkst Du nicht die Paradoxie: als sorgevoller Vater sollte er sich eigentlich für die Erziehungsfähigkeit der Mutter interessieren, von der Einrichtung aber ist er quasi unbeteiligt, sorglos gestellt. Das ist absurdes Theater, krank und der Krankheit der Mutter und dem (verkürzten) Therapieansatz der Einrichtung zuzuschreiben. Ginge er dagegen vor, liefe er auch noch Gefahr, als Störenfried der Therapie hingestellt zu werden.


    Über das ganze System hier gehörte m.E. lege artis eine Supervision.



    MfG krypa

    Hallo Romi2008,


    sich hier Gedanken über eine gesunde mütterliche Zukunft mit Arbeit zu machen ist keineswegs ''übergriffig'', sondern legitime Gedankenküche eines sorgevollen Vaters, der sich wünscht, dass seine Kinder eine gesunde Mutter haben, nichts weiter.
    Musicafides hat keinen Grund, dem Vorgehen der Einrichtung zu trauen. Eine neutral beobachtende Einstellung ist vollkommen ausreichend. Es ist Bringschuld der Einrichtung, das Vertrauen von musicafides als Vater zu gewinnen. Er ist nicht blinder Cotherapeut einer göttlichen Institution.


    Ob momentan keine Kindeswohlgefährdung vorliegt, sei mal dahingestellt. Wir und der Vater sind die Letzten, die das beurteilen könnten. Dass er seinen Sohn zu eigenen Umgängen nicht mitnehmen kann/darf, lässt da eher zweifeln.


    Wie schon geschrieben: musicafides ganze kinderbezogene Lage ist paradox (krank), und es ist kein Wunder, dass seine Gedankenströme in diesen paradoxen Bahnen gefangen sind.


    Nach ungerechtfertigtem Mißbrauchsvorwurf, dem Vorfall mit dem An-der-Hand-Gehen und seinem Ausschluss als Vater seines Sohnes seitens der Einrichtung hat er wenig Anlass, nicht kritisch zu sein. Er kann sich höchstens autosuggestiv einreden, so vertrauensvoll wie mögiich zu erscheinen.
    Nach der Vorgeschichte wäre es für ihn als Vater geradezu fahrlässig, nicht kritisch zu sein!


    MfG krypa

    Hallo musicafides,


    natürlich ist Deine 'Gedankenfülle' hier teils ein Artefakt der zahlreichen Postings hier, die Dich in solche Gedankenkreise jagen. Dein paradoxes Vater-Sein für Deinen Sohn zwingt Dich in paradoxe Einstellungen, Deine Sehnsucht, Deiner Tochter bei ihrem ''Wunsch'' zu helfen-mir ginge es als Vater ähnlich-zerbricht an der zeitlich beengten Therapiesituation. Du fühlst Dich wie jeder 'gute' Vater verantwortlich für Deine Kinder, bekommst sie aber nicht zugestanden. Du wirst gezwungen, als Vater, Krankes als 'normal' hinzunehmen. Ich schweige hier lieber.


    Es läuft da ein sciece-fiction Film ab, in dem Du Mitakteur bist, ihn aber eben als science-fiction zum Selbstschutz sehen musst. Hast Du das mal mit der Psychologin Deiner Tochter besprochen? Dass Deine Tochter Dir gegenüber diesen ''Wunsch'' geäußert hat, zeigt Dir aber auch, welches (kindliche) Vertrauen Deine Tochter in Dich setzt.
    Viel Trauerarbeit wird Euch auferlegt sein, dass Mama sich nicht backen lässt, aber Grenzen müssen auch legitimerweise gezogen werden. Respekt vor mir als Vater würde ich immer erwarten, und Respektlosigkeit würde ich nur als Leihgabe überlassen!


    Es wird ein langer Weg sein.


    Alles Gute von krypa

    Hallo musicafides,


    Deinen Sohn solltest Du bezüglich der Informationsdefizite 'ausblenden', und zwar zu Deinem Selbstschutz! Du wirst von Mutter und Einrichtung verantwortungslos gestellt. So musst Du das sehen. Du musst Deinen Sohn in Deiner Seele verkapseln, weil Du verantwortlich und unverantwortlich zugleich sein musst. Du hast nicht das Schwert, diesen Knoten zu zerschlagen. Also musst Du den Knoten weglegen.


    Grüße von krypa


    evtl. Antworten von mir später

    Hallo Romi2008,


    hier der Fall ist wie auch andere bezogen auf e i n Kriterium eben nicht vergleichbar. Jeder ist einzeln zu betrachten. Allein schon die Gedankenfülle und Zahl der Sorgenthreads von musicafides hier zeigen, dass er über/an der Belastungsgrenze manövriert und schon ein teils pscyhotisches Gedankenknäuel entwickelt.


    Soweit ich mich erinnere, ist die Mutter jetzt nicht mehr unter ständiger Beobachtung.


    Mir ist ganz besonders in die Nase gestiegen, wie die Mutter beim gemeinsamen Spazierengehen dem Vater in bevormundender Projektion und symbiotischer Umklammerung des Sohnes die Hand des Sohnes entzogen hat. Diesen Vorgang halte ich für äußerst gravierend, zumal in ihm auch Mangel an Respekt gegenüber dem Vater liegt.


    Sohn und Vater sind nicht die (Hilfs) Therapeuten für die Mutter/Einrichtung. Sie und die Tochter müssen die Mutter nicht verstehen indem sie sich dem Kranken in der Mutter anpassen, sondern nur, um es mit ihr leichter zu haben. Sie sind auch nicht verpflichtet und von Dritten verpflichtbar, dieses Kranke mitzumachen.


    Arbeit ist per se ja nicht zu fordern. Arbeit ist nur ein Standbein eines gesunden Selbstbewußtseins. Arbeit ist der erste Grundbaustein von Erwachsen-Sein.


    Ich denke, wir sollten eher versuchen, den TO zu verstehen als die kranke Mutter. Als Antwortende sind wir m.E. eher musicafides verpflichtet als der Mutter.


    Im Psycho-Bereich gibt es keine Garantie! Als Vater aber muss musicafides im Sinne der Kinder Sicherheit anstreben. Wir hielten ihn doch für einen bedenklichen Vater wenn er nicht auf dieser Sicherheit für die Kinder bestünde.


    MfG krypa

    Hallo musicafides,


    die Forengemeinde hat ja offenbar geflissentlich überlesen, dass Du mal mit einem inzwischen ausgeräumten Missbrauchsvorwurf konfrontiert warst.
    Du weißt auch nicht, welche Fakten, Erörterungsgegenstände und Therapieziele in der Mutter-Kind - Einrichtung maßgebend sind. Du hast eigentlich keinen Grund, der Angelegenheit zu vertrauen, weil Dir gegenüber verdeckt gehandelt wird - eine sehr schwierige Situation für Dich, so zu tun, als ob Dir das nicht übel aufstieße.
    Gibt es überhaupt einen Ansprechpartner für Dich in der Einrichtung bezüglich Deines Sohnes?


    Es bleibt Dir nichts anderes übrig als den Sohn in Deinem Bewußtsein so weit Du von Mutter und Einrichtung nicht informiert bist auszublenden und allenfalls hie und da ganz harmlose Fragen wegen des Sohnes zu stellen.
    Wir wissen auch nicht, in wie weit seitens der Mutter Dein Ausschluß erforderlich scheint, um ihre eigentliche Therapie nicht zu gefährden.


    Ich hoffe sehr, dass die Therapie erst dann als erfolgversprechend seitens der Einrichtung gesehen wird, wenn die Mutter Deine Einbeziehung zuläßt und ein gescheites Familienkonzept erarbeitet wird.
    Ein Lichtblick ist, dass die Mutter, wie ich mich hoffentlich richtig erinnere, später in Deine Nähe ziehen will.


    Das wird noch ein längerer Prozess. Für eine günstigere Prognose sollte die Mutter evtl. eine Ausbildung machen und einen Beruf anstreben.


    Du solltest eine zu starke Fixierung auf die Problematik vermeiden, gedanklich nicht zu viel auf die Goldwaage legen und die Zukunft dem Fluss der Ereignisse
    anheimgeben - ich sag manchmal, wir müssen dem Lieben Gott auch noch was zu tun lassen.


    Musik ist auch eine gute Begleiterin, um was f ü r D i c h zu tun.



    Alles Gute von krypa

    Hallo musicafides,


    das Posting ist eher zu Deiner Verteidigung h i e r gedacht.


    Der (selbstauferlegten) Rolle wirst Du unter diesen Umständen, Helfern und Richtern nicht entkommen. Nimms für Deinen Bub und Dein Mädchen. Nimms auch als Preis dafür, dass auch Du diese Frau zur Mutter Deiner Kinder gemacht hast.


    Du siehst auch hier, dass eher die Gefühlswelt der Mutter eingenommen wird, Deine (verletzliche, kränkbare) wird eher einem väterlichen Heldentum anheimgegeben.


    Bloß nicht diesen Verdacht laut werden lassen. Viele Therapie-Befasste tun das unterbewusst, merkens nicht und sind eher beleidigt wenn mans ihnen anhand ihrer Taten beweist.
    Naja, nicht alle, Therapie ist ja Beruf, Geldverdienst, Wichtigkeit und Sinn. Therapeuten sind zuerst ihren Patienten verpflichtet.


    MfG krypa

    Hallo zusammen,


    musicafides erledigt ja schon faktisch Angelegenheiten der Mutter: er bringt ihr die Tochter und nimmt den Sohn n i c h t zu eigenem Umgang mit. Das liegt offenbar in den besonderen Therapie-Umständen der Mutter und den sich daraus ergebenden praktischen Zwängen begründet.
    Eigentlich sind diese besonderen Umstände nicht Angelegenheit des Vaters, und dennoch wird er diesen unterworfen.


    Zudem halte ich die Verlustängste der Mutter gegenüber dem Vater für sachlich ungerechtfertigt, denn die Kinder waren der Mutter wegen selbstverursachter Defizite ja schon vom JA weggenommen worden. Ich habe eher den Eindruck, dass sie wegen der Intervention des Vaters ein Kind (zunächst) zurückgewonnen hat.


    Außerdem habe ich den Verdacht, dass der Sohn von der Einrichtung auch als Therapeutikum und Art 'Bewährungshilfe' für die Mutter eingesetzt wird.


    Die Begebenheit mit dem An-der-Hand-Gehen beim Vater und dem Wechsel zur Mutter beim Nebeneinander-Gehen finde ich gravierend, verdeutlicht sie doch den unterbewußten Hegemonie-Anspruch der Mutter.


    In der höchst künstlichen Gesamtsituation und der sich daraus ergebenden einseitigen Belastung des Vaters halte ich es für geradezu natürlich und zwingend,
    dass der Vater sich auch Gedanken über Angelegenheiten der Mutter macht.


    Für die Geschwistertrennung, die allein die Mutter und der Richter zu verantworten haben, baut allein der Vater die Brücke. Obendrein soll er dann auch noch vom Plan und Fortschritt des Genesungsprozesses der Mutter ausgeschlossen bleiben?? Wieso wird ihm nicht auch ein Interesse am Wohl seines Sohnes in Verbindung mit der Genesung der Mutter zugestanden?
    Diese Verdeckungen gegenüber dem Vater erhärten m.E. den Verdacht, dass hier der Sohn als Therapeutikum unter Ausschluss des Vaters eingesetzt wird, wohlbemerkt unter der Voraussetzung, dass die Mutter zuvor ohnehin b e i d e Kinder los war.


    Offensichtlich wird hier der Vater (automatisch) zum Co-Erkrankten gemacht.


    MfG krypa