Beiträge von Tobias S.

    Es freut mich wirklich sehr, dass Du diese Entscheidung getroffen hast. Das einzige, was mich stutzig macht ist, dass Du "mein Partner" schreibst. Dieser Mann ist in keinerlei Weise ein Partner.


    Ich wünsche Dir sehr viel Kraft und Durchhaltevermögen.
    Sobald Du doch noch annähernd darüber nachdenkst, ob Du doch zu diesen Mann ziehen möchtest, soll Dir gesagt sein, dass er ganz sicher nicht für Dich und Deine Probleme da ist, egal wie nah er bei Dir sein sollte.
    Da, wo Du Dir ein neues Leben aufgebaut hast, bist Du besser dran, denn dort wirst Du akzeptiert wie Du bist und Du musst Dir nichts von irgendwem anhören und beleidigen lassen. Solch eine Umgebung wäre auch für Deine Kinder Gift. Mit Dir alleine können sie wenigstens erfahren was Harmonie bedeutet.

    Ich hoffe sehr, dass Du diesem Mann nicht glaubst. Ich habe mir Deine Zeilen durchgelesen und der Mann kommt mir sehr narzistisch vor. Ständig lese ich heraus, dass es nur um ihn geht, wie er denkt, fühlt und was er will. Das wird keine Zukunft haben. Wahrscheinlich ist es sogar besser, wenn ihr so selten wie möglich Kontakt habt. Dein Sohn wird auf Dauer auch nicht glücklich sein mit so einem Vater. Wenn der Junge nicht die Ideale widerspiegelt, welche der Vater sich wünscht, kann er ganz schnell unten durch sein und das muss ein Kind dann erst einmal verkraften.


    Du bist bisher in der Lage gewesen für euch alleine zu sorgen, warum sollte sich was ändern, nur weil Du einen Winzling bekommst? Sicherlich bekommst Du es alleine besser auf die Reihe, als wenn dieser Mann sich in eurem Leben einmischt.
    In meinen Augen ist er hinterhältig, verlogen und alles andere als vertrauenswürdig.
    Ausserdem, wer sagt Dir, dass er Dich nur zu sich holen möchte, um Dir später dann die Kinder wegzunehmen? Ich jedenfalls würde ihm keine Spucke weit trauen.

    Also ehrlich gesagt denke ich, dass Du ganz gut selbst entscheiden kannst, was für Deine Kinder das Beste ist.
    Du schreibst, dass Du die Hauptbezugsperson der Kinder bist, dass der Vater sich nicht ernsthaft um die Kinder kümmert, dass er nur das Haus behalten möchte und deswegen seine Kinder benötigt und dass er offiziell mit Dir weiterhin zusammen sein möchte.
    Sorry, für mich hört sich das so an, als wenn er nur finanziell gut dastehen möchte und es ihm im Grunde egal ist, was aus Dir und den Kindern wird.
    Von solchen Menschen gibt es leider eine ganze Menge auf dieser Erde und das nicht nur nur die Väter/Männer.


    Des weiteren finde ich es gar nicht verkehrt, wenn die Kinder in der Nähe Deiner Verwandten wohnen und diese Dich unterstützen können/möchten. Allerdings solltest Du den Kontakt nur dann festigen, wenn ihr wirklich miteinander klar kommt, denn mehr Stress als momentan mit Deinem Mann benötigst Du keinesfalls. Ich denke Du wirst hier im Forum auch genug verunsichert.


    Und ein Wechselmodel, sorry, das ist gar nicht möglich wenn der Vater schon so reagiert. So etwas funktioniert nur, wenn beide Elternteile vernünftig miteinander kommunizieren können und nicht ganz so unterschiedlich in der Erziehung sind.

    Ist es für KV nicht auch schön, wenn er anstatt KM mit dem Kind zu veranstaltungen gehen kann/darf? Wenn das Kind die Karten geschenkt bekommt, ist es doch kein Problem, wenn KV dabei ist. Anfangs ist es vielleicht ungewöhnlich für das Kind, aber so kann die Bindung gefestigt werden, sofern KM das überhaupt möchte.


    Meine Kinder rufen KM an, wenn sie Termine an den Tagen haben, wo sie normalerweise bei ihr wären. Letzendlich ist es die Entscheidung der KM, sofern sie beachtet, dass das Wohl des Kindes und somit auch die sozialen Kontakte zu Freunden (z.B. Geburtstage) wahrgenommen werden können.


    Manchmal machen es KM und KV komplizierter als nötig.

    Hallo,
    ich würde es nicht "dreckige Wäsche" nennen, denn was Du schreiben würdest wäre das, was wirklich passiert ist. Sicherlich kann ich Deine Bedenken verstehen und dass da eine große Hemmschwelle besteht. Immerhin warst Du zuvor nie dagegen, dass der KV Kontakt mit seinem Kind haben darf. Und nun sollst Du ihn "anschwärzen".
    Doch bedenke das die Sicherheit Deines Kindes gegeben werden muss und wenn es sein muss, so solltest Du dem Gericht mitteilen was der KV bisher gemacht bzw unterlassen hat.
    Die Wahrheit zu sagen ist keine dreckige Wäsche waschen, ausser man übertreibt absichtlich. Allerdings ist die Wahrheit in diesem Falle auch nur eine eigene Meinung des Geschehens.


    Ich finde das bei gerade solchen Themen sehr sensibel vorgegangen werden muss.
    Manche Väter werden schon bezichtigt, weil sie ihrem kränkelnden Kind ein Fieberthermometer in den Po stecken, um zu erfahren, ob und wie hoch es Fieber hat.
    Aber das ist in diesem Fall nicht so und daher ist es sogar Deine Pflicht zu handeln.


    Allerdings finde ich es trotz allem wichtig, dass das Kind Kontakt zum Vater neu aufbaut. Ggf. erst nach der Verhandlung, aber ich denke dass der psychische Schaden höher werden kann, wenn das Kind keinen Kontakt mehr zum Vater hat.
    Der Kontakt muss nicht heute oder morgen sein und vielleicht kann man sich anfangs "zufällig" treffen.


    Wichtig ist vor allem, dass Du auf Dein Gefühl hörst, auf Deine innere Stimme!


    Ich schicke Dir viel Kraft!

    Gibt es eigentlich irgendeine Möglichkeit, dass eine Kur verlängert werden kann? Vier Wochen sind die Ausgangszeit, laut RVA. Eine Verlängerung laut Klinik ist aufgrund ausgeschöpfter Ressourcen nicht möglich.
    Vielleicht kann mir jemand dabei weiterhelfen.

    Man kann es kritisieren, das ist klar. Da mein Kind keinerlei Einwände hat und den Sinn in dieser "Bestrafung" sieht, kommen wir ganz gut klar. Des weiteren weiß mein Kind von Anfang an, wo die Grenze ist und kann sich selbst überlegen, ob es seine Sachen liegen lässt oder nicht. Hier geht es vielmehr um die Konsequenz. Und wenn diese gehalten wird und nicht hin und her diskutiert wird, was nun liegen bleiben darf/kann und was nicht und wann etwas liegen bleibt, ist alles übersichtlich und geordnet.
    Immerhin gibt es auch Bonusgeld für die ein oder andere Erledigung. Man sagt auch Taschengeldaufbesserung dazu.

    Es liegt wirklich an die finanziellen Verhältnisse. Man kann die Oberschicht mit der Mittelschicht oder gar mit der Unterschicht vergleichen. Und das wir hier in Deutschland drei Schichten haben ist jedem klar. Wobei es kaum noch die Mittelschicht gibt, dafür aber vermehrt die Unterschicht.
    Man kann nicht das Taschengeld dieser Menschen vergleichen, denn wie schon erwähnt wurde ist das Gedankengut völlig anders.
    Man sollte auch nicht vergessen, dass Eltern, welche viel Geld verdienen auch oft miese Arbeitszeiten haben und sicherlich auch aus schlechtem Gewissen heraus ihren Kindern mehr Geld zur Verfügung stellen.
    Ich sage nicht, das dies akzeptabel ist. Ich habe selbst so meine Vorstellungen wie eine perfekte Erziehung aussehen kann, welche jedoch aufgrund der Gesellschaft gar nicht funktionieren kann. Demnach muss ich bei meinem Kind zurückstecken und mich anpassen. Was jedoch nicht heißt, das mein Kind für´s nichtstun massenhaft Taschengeld bekommt.
    Hilft mein Kind nicht mit im Haushalt und vor allem, räumt es nicht selbständig seinen Kram aus den gemeinsam wohnenden Räumen, sprich Küche, Wohnzimmer, Lesezimmer, wird eine Mahnung ausgesprochen und bei Wiederholung das Taschengeld gekürzt. Ich bin nicht sein wegräumer. Ich gehe regelmäßig arbeiten und mein Kind ist alt genug um ordnung zu halten. So habe ich es von Anfang an erzogen.


    Fazit: Taschengeld ist gut und schön. Im Idealfall sollte es den Aufgaben und das Alter des Kindes angepasst werden. Geld muss man sich verdienen, so ist das Leben und wenn Kinder es in den Rachen geschoben bekommen und es für schwachsinniges Zeugs ausgeben dürfen, fördet es zwar die wirtschaftliche Lage, jedoch nicht die Wertschätzung.

    Es tut mir leid, aber ich kann trotzdem nicht nachvollziehen, dass die Kinder aus finanzieller Sicht besser beim Vater aufgehoben wären.
    Die Bindung zum Vater ist enorm, das habe ich mittlerweile verstanden.
    Haben die Kinder sich einmal irgendwie darüber geäußert? Oder denken sie, das ihr noch immer eine "heile Familie" seid?


    Ich würde Dich nicht verurteilen, wenn Du ohne Deine Kinder wegziehen würdest. Ich hoffe nur, das Dein noch Ehemann den Kindern dann kein Mist erzählt und trotz allem hinter Dir - demnach der Mutter seiner Kinder - steht. Du solltest es ihnen jedenfalls vernünftig erklären.


    Und wenn alles so gerne aus finanzieller Sicht gesehen wird, so hoffe ich dann, dass Du einen guten Job findest, wo Du Deinen Mann und Deine Kinder finanziell so gut unter die Arme greifen kannst, dass das Haus abbezahlt werden kann und Deine Kinder genug zum Lebensunerhalt haben.

    Ja, ich denke auch, das Du nicht der selbigen Meinung bist. Schwammig das ganze, findest Du nicht auch?!
    Zum Glück ist der Mensch ja bekannt dafür, das er unterschiedliche Meinungen besitzt.

    Ich kann nur mit den Kopf schütteln.


    Kannst Du Dich in ihre Lage versetzen? Nur ein kleines bißchen?


    Auch wenn sie sich von ihrem Mann trennt und die Kinder mit ihr in eine neue Wohnung zieht, müsste evtl. das Haus verkauft werden. Das müssen sogar mehrere Familien machen, wessen Ehe gescheitert ist.
    Soll sie nur aufgrund des finanziellen Krams ihre Kinder im Stich lassen?


    Wenn die Mutter der Meinung ist, sie schafft es alleine mit ihren drei Kindern, das auch in einer Entfernung von 300 km des Heimatortes der Kinder entfernt ist, gehe ich davon aus, dass sie es auch hinbekommt. Eine Mutter mit Kindern handelt sehr selten unüberlegt und nur aus dem Bauchgefühl heraus.


    Ich gehe davon aus, das die Mutter die Hauptbezugsperson der Kinder ist und es wäre für die Kinder schlimmer diese nicht mehr um sich zu haben. Da käme der Umzug in eine neue Umgebung nicht mal ein Beinbruch zugleiche.


    Warum bist Du der Meinung, die Kinder wären besser ohne ihre Mutter dran? Gibt es zufällig Zusammenhänge mit Deiner eigenen Geschichte oder warum stellst Du sie als Rabenmutter hin?

    Oh, dann darf ein Ehepaar also auch nie aus einer Stadt ziehen, wenn die Kinder dort fussgefasst haben, sie dort ihre Heimat haben? Das ist hirnrissig, tut mir leid.
    Wenn sie in dem Ort bleibt, wo sie jetzt wohnen und die Kinder mitnimmt, wird der Vater sie trotzdem nur alle 2 Wochenenden sehen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile und natürlich brauchen Kinder Vater wie auch Mutter. Das Optimalste ist immer, wenn die Eltern zusammenbleiben und gut harmonieren.


    Die Bindung ist in meinen Augen sehr wichtig. Nur mit dieser Bindung kann ein Kind einigermaßen glücklich leben. Meine Erfahrung sagt mir, das diese Bindung nicht zu beiden Elternteilen gleichmäßig aufgeteilt ist.
    Meine Tochter wohnt bei mir, da die Bindung zur Mutter nicht richtig besteht, was verschiedene Gründe hat. Wäre dies anders herum, meine Tochter also mehr Bindung zur Mutter gehabt, hätte ich sie bei ihrer Mutter gelassen. Das Kindeswohl steht an erster Stelle.


    Wer sagt, das die Kinder sich nicht 300km weiter weg auch wohl fühlen können?


    Soll es besser sein, das die Mutter ohne Kinder wegzieht? :kopf

    Wie ist die Bindung zwischen Dir und Deinen Kindern? Ich lese, das sie ihren Vater sehr vermissen würden, aber nicht, das sie Dich vermissen würden. Ich gehe davon aus, das sie ihre Mutter mehr vermissen würden als ihren Vater, ausser er hat sich hauptsächlich um die Erziehung gekümmert.


    Welche Gründe Du auch immer hast, Dich von ihm zu trennen, sie werden berechtigt sein. Ich denke nicht, das es sinnvoll ist aufgrund der Kinder eine Beziehung weiterzuführen, welche bereits gescheitert ist.


    Wenn Du in der neuen Umgebung gut Fussfassen kannst und auch eventuelle Unterstützung für Deine Kinder findest, ist es sinnvoller Du ziehst mit ihnen 300 km weit weg.
    Die größte Frage, welche Du Dir sicher auch schon gestellt hast lautet: Traust Du Dir das mit den drei Kindern alleine zu?
    Wenn ein Jaein da ist, könntest Du staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, bis ihr euch eingelebt habt.

    Ich habe mir nur Deinen ersten Bericht durchgelesen, damit ich keinerlei anderer Partei ergreife, ohne es zu wollen.


    Der Kindesvater hat weiterhin das Recht seinen Sohn zu sehen. Ob die Besuche weiterhin bei seiner neuen Freundin stattfinden können, sollte mit dem Jugendamt besprochen werden. Das Jugendamt ist erster Ansprechspartner für die Kinder und wird mit Sicherheit nicht sofort Deinen Sohn "einbeziehen". Kinder werden erst aus der Familie genommen, wenn diese in Gefahr sind. Sei es körperlich oder psychisch. Solange Du bereit bist mit dem Jugendamt zusammenzuarbeiten und Dich kooperativ zeigst, wird alles getan, um Dir und Deinen Sohn zu helfen.


    Die Verhältnisse bei der neuen Freundin sind vielleicht nicht gerade die Besten und man hätte wohl von Anfang an klärende Gespräche führen müssen. Ich denke jedoch, das ihr beide - Du und Dein Ex - befangen ward. Soll heißen, das Du sicherlich (ein wenig) wütend auf ihn warst, weil er die Neue hatte und er vielleicht ein schlechtes Gewissen Dir gegenüber besitzt.


    Eine sinnvolle Lösung wäre, wenn nicht nur Du und Dein Ex miteinander reden würdet, sondern auch eure Partner dazukommen.
    Mir scheint, das beide Parteien einen "Mauerblick" haben und keiner von beiden über die Mauer schaut.
    Hast Du mal versucht Dich in die Lage Deines Ex-Mannes zu versetzen? Würdest Du an seiner Stelle wirklich anders handeln?


    Wenn Dein Ex es moralisch vertreten kann den Staat zu betrügen und bei seiner Schwester gemeldet ist, diese das Spielchen auch noch mitmacht, wäre es in Deiner moralischen Sicht vielleicht fraglich, wie Du entscheiden solltest. Ihn verpfeiffen oder tolerieren... Ich möchte es nicht entscheiden wollen.


    Dein Sohn wird keine Schaden davontragen, wenn er mit einem 9-jährigen Jungen in einem Bett schläft, sofern es nicht gegen seinen Willen ist und dies auch keine Dauerlösung wird. Das mit der Zahnbürste finde ich wiederum grenzwertig. Ich bin in solchen Dingen eh penibel.


    Mein Rat an Dich, rede in aller Ruhe mit den Leuten vom Jugendamt. Notfalls rufe da an und erkläre die Dringlichkeit, damit der Termin früher stattfindet.


    Es scheint mir übrigens, als wenn dreckige Wäsche auf Lasten des Kindes gewaschen wird. Dabei meine ich nicht, das es von Deiner Seite her ist. Da ich nur Deine Schilderung kenne, hört es sich so an, als wenn die Freundin Deines Ex-Mannes enorme Schwierigkeiten mit Dir hat.
    Oh ja, die Förmlichkeiten, welche dort wohl herrschen könnte ich ebenfalls nicht akzeptieren. Solche Bekanntschaften würde ich meinem Sohn sogar untersagen, da ich selbst auch gut drauf verzichten kann. Leider stirbt die Höflichkeit schneller als die Hoffnung.


    So, jetzt werde ich auch die anderen Beiträge lesen. :brille