Beiträge von Horus

    Aber Du könntest diesem Club einen riesen Gefallen tun.


    Bitte stell doch im SMC mal richtig das hier kein Frauenclub ist
    und
    das die hier anwesenden Frauen nicht beißen,trete, , hauen etc.




    Guten Morgen, gähn, ist doch recht spät gestern in eurem Club geworden :D




    mhhh, hab ich was übersehen zwischendurch? Baerly schrieb doch zur Eröffnung eures Clubs




    "So hiermit eröffne ich jetzt mal offiziel den Club der Einsamen Herzen :platz


    Dieser Club ist für FRAUEN..."




    oder habt ihr euch mittlerweile "geöffnet" :kicher (hab allerdings nicht jede Seite des Threads gelesen...)




    Herzallerliebste Grüße


    :wink :strahlen :D

    Zitat

    Sorry, aber ich mach mir gleich Pippi inne Buxe. :lgh :lgh :lgh :lgh

    darfst bei uns im SDC aber nur mit trockener Buxe schreiben, bei uns gelten andere Regeln als bei euch :lgh :engel

    Hallo,


    es ist jetzt doch mal an der Zeit mich vorzustellen.


    Ich war mit meiner Frau 15 Jahre zusammen, wir haben 2 kleine süße Mädels (3 und 5 Jahre) und Anfang 2009 ein Haus gekauft. Es sollte unser Nest werden - 10 Monate später outet sie sich als lesbisch und lebt nun mit einer Frau zusammen. Für mich von heute auf morgen. Es war brachial. Erst jetzt sagt sie mir, dass sie ihre Frauenliebe seit Ihrer Jugend geahnt und eine Sehnsucht danach gehabt habe. Für sie ist es gut so, sie lebt jetzt in ihrer richtigen Welt. Ich „gönne“ es ihr. Nur ich bleibe ziemlich im Regen stehen. Ich bin dann kurze Zeit später aus unserem Haus ausgezogen.


    Die Kinder leben die Hälfte der Zeit bei ihr und die Hälfte bei mir. Erst spürte ich nur Hass, jetzt bin ich nur noch endlos traurig. Wegen ihr als Partnerin, wegen des geplatzten Lebenstraumes und vor allem wegen der Kinder. Ich wollte ihnen eine Familie bieten, Geborgenheit, Sicherheit. In der Zeit, in der ich meine Kinder nicht habe, könnte ich nur noch heulen. Es tut so weh. Früher habe ich sie geweckt, zum Kindergarten gebracht, nach der Arbeit mit ihnen gespielt, sie ins Bett gebracht, nachts bei Weinen aufgestanden und bei Krankheit bei Ihnen zu Hause geblieben. Jetzt sehe ich sie tagelang nicht. Ich liebe meine Kinder so sehr. Ich vermisse sie so unendlich. Ehrlich gesagt ist es die Hölle.


    Das Forum hat mich aufgefangen. Deswegen ein ganz liebes Dankeschön an alle, die mir bisher geholfen haben. Das soll auch eine Ermutigung an alle „Neuen“ sein, von denen ja leider ;-( täglich einige hinzukommen - es ist gut hier und alle sind nett, verstehen einen und sitzen mit im selben Boot.


    Warum bin ich hier? Zum Gedankenaustausch, telefonieren, Ausflüge mit Kindern machen, mal Abends weggehen usw. Falls also jemand aus dem Umkreis Stuttgart, Karlsruhe, Heidelberg, Hohenlohe Lust und Laune hat, irgendetwas zu unternehmen, kann sich gerne bei mir melden. Bis auf das ganze Blut, was zur Zeit aus meinem Herzen läuft, bin ich eigentlich ein Sonnenkind. Ok ok, abgesehen von meinem schwarzen Humor. Also ein Sonnenkind mit schwarzen Flecken.


    Außerdem suche ich auch „Leidensgenossen“, die ähnliches erlebt haben wie ich. Diese Gleichgeschlechtlichen-Liebe ist für den Zurückgelassenen eine ziemlich derbe Nummer. Irgendwie eine eigene Dimension. Über Erfahrungsaustausch würde ich mich freuen. Es wäre auch interessant, von Frauen zu hören, die ihre Männer für eine Frau verlassen haben. Einfach mal, um etwas „von der anderen Seite“ zu erfahren. Denn von meiner Frau kommt so gut wie nichts, sie schweigt sich in puncto „Spät-coming-out“ (warum jetzt, warum nicht 10 Jahre früher?) völlig aus oder es ist für sie noch zu früh und sie steckt vielleicht noch in ihrem inneren Coming-Out…


    Na ja, ist jetzt ne etwas längere Vorstellung geworden.


    Liebe Grüße,
    Horus

    Hallo Du,


    wir kommen aus dem Wablinger Dunstkreis und mein Auto fährt meistens dahin, wo ich es will ;-)
    Meine Mädels sind unternehmungslustig und ich bin es auch. PN ist unterwegs.


    Liebe Grüße.

    Willkommen im Club ;-(


    Mir geht es genau wie Dir. Wir waren 15 Jahre zusammen, haben zwei kleine Kinder (3,5) und letztes Jahr ein Haus gekauft. 10 Monate später outet sich meine Frau und lebt nun mit einer Lesbe zusammen. Ich weiß es seit Ende Januar 2010. Das Verlassenwerden wegen Gleichgeschlechlichen-Liebe wirft für den Betroffenen anders gelagerte Fragen auf als bei einer heterosexuellen Verlassens-Geschichte. Es handelt sich um eine andere Dimension. Wenn Du Lust hast, können wir uns mal kurzschließen und uns austauschen. Würde mich freuen.


    Kopf über Wasser halten! Horus

    Na Gelesa,

    Zitat

    Bergisches Land ist (zumindest bei uns) z.b. Remscheid


    wenn bei uns in Wuppertal einer mit dem Kennzeichen EN oder RS ankam, war die übliche Redewendung: "Boah ej, ist der bis hier her gekommen, wahnsinn?! Die können doch kein Auto fahren, die Bergischen" :pfeif


    Nimm mich wie ich bin :devil:



    :winken:

    Hallo,

    Zitat

    Interesse? :D 2 Single-Papas hab ich schon davon überzeugen können mit ihren Kids dabei zu sein




    der 3. Single-Papa mit 2 kleinen Mädels ist dabei ;)



    Der 22. würde besser passen, der 21. ginge zur Not auch.



    Wir freuen uns. Liebe Grüße

    Flirten ist ok, sofern Grenzen beachtet werden. Die Grenze ist da, wo man



    - denkt, es wäre dem Partner nicht recht


    - selber nicht wollte, dass der eigene Partner so weit ginge.



    Überschreitet man diese Grenzen, so sollte man sich Gedanken über seine Beziehung machen.

    Nachdem meine Frau mir nach 15 Jahren und 2 kleinen Mädels (2 und 4 Jahre alt) Ende Januar 2010 eröffnete, fortan lesbisch sein zu müssen, bin ich Mitte April 2010 ausgezogen. Ab da beginnt meine neue Zeitrechnung. Ich zähle die Monate / Jahre also nicht mehr "nach Christus", sondern "nach Coming-Out" :D Allerdings bin ich kein reinrassig Alleinerziehender, da ich mir die Kinder mit ihr im 50:50-Modell teile.


    Antwort auf die Frage: Seit 2,5 Monaten.

    Wenn Du einen Biergarten kennst, der a) eine Spielmöglichkeit für Kinder hat und b) wo es nicht zu voll ist - dann wäre ich dabei. Ich müsste nämlich meine 2- und 4-Jährige a) versorgt wissen und b) im Blick haben können. Wahrscheinlich scheitert es aber an Punkt b) ;) Habe auch schon im Waldorfkindergarten gefragt, ob sie nicht ein Public Viewing für die Krabbelgruppe anbieten wollten, da haben sie mich blöd angeguckt - haben halt doch nur begrenzten Humor die Anthros :lach

    Ich kenne die Next von meiner Ex leider nicht. Nur vom Foto. Aber das reicht auch schon, um herzhaft lachen zu können. Sie ist die hässlichste Frau, die ich je gesehen habe. Es gibt mir die Bestätigung, dass meine Noch-Frau 300%-ig lesbisch ist, weil 200% lesbisch sein würden da nicht ausreichen, um diese andere Frau anzulangen. Ich würde beide gerne einmal zusammen sehen :sabber ich glaube, ich würde auf dem Boden liegen vor Lachen. Aber es kommt ja auf die inneren Werte an :laber Ehrlich gesagt ist es mir auch mega-egal, wie die Next ist. Aber mein Statement ist wahrscheinlich eh nicht repräsentativ, weil sie keine Konkurrenz für mich ist. Außer sie lässt sich umoperieren :lgh


    Dann hättest Du jetzt zwei wunderbare Kinder weniger. ;)

    Manchmal stelle ich mir die Frage, ob ich es genau so wieder tun würde, wenn ich wüsste wie es ausgeht. Und ich würde es. Ich würde sogar 10 Lesben heiraten, nur um diese beiden Süßen zu haben ;-)






    vielleicht hilft es dir, deiner EX briefe zu schreiben, aber bitte sende diese NICHT ab, verbrenne sie, zerreiß sie, tritt drauf oder lies sie dir nochmals durch, aber behalte sie auch nicht

    Ich habe sie jetzt doch zu einer Paarberatung (na ja, sagen wir eher "Trennungsberatung") überreden können. Die Psychologin dort sagte das gleiche. Ich habe dort gelernt, meine Frau nicht mehr als Ansprechpartnerin für meine Verletztheit, für meine Wut zu sehen. Die Vergangenheit ist tot und die Zukunft findet ohne sie statt. Und meine Gefühle trage ich in mir aus und wende mich nicht mehr an sie. Das hilft, um nicht mehr die Blutkruste dauernd wieder aufzukratzen...



    Klassisch wäre der gleichgeschlechtliche Trennungsgrund und da backt man (klassisch) kleine Brötchen. So ist sie scheinbar (Universumverschiebung/ NEU für sie) gerade so
    geflasht, das sie nicht einmal auf die Basis zurück kommt, nämlich Respekt in der Auseinandersetzung (Trennung) von dir.


    Den Begriff geflasht hab ich mal in meinen aktiven Wortschatz aufgenommen ;-) Sie ist wirklich Coming-Out geflasht. Das Erkennen dieses Umstandes hilft mir, manche Sachen nicht für voll zu nehmen, die sie sagt. Momentan findet sie sich in eine neue Welt ein, eine Welt in der es ihr besser geht als in unserer alten Hetero-Welt. Für sie ist es besser so.






    Mir hat es geholfen mich ganz auf mich und mein Kind zu konzentrieren und darauf uns ein neues Leben aufzubauen.



    Das ist der Schlüssel. Sich auf sich selber zu konzentrieren. Jetzt, in dieser Situation bin ICH der wichtigste Mensch auf der Welt. Je schneller ich mit der Situation fertig werde, desto besser ist es für die Kinder. Mir half eine Forumsteilnehmerin per PN "...für die Kinder müssen wir stark sein. Sie brauchen Dich stark".






    Noch eine Anekdote zum Schluss: Sie brach sich vor 2 Wochen den Fuß. Nachdem ihre neue Freundin nicht erreichbar war, rief sie mich an. Ich ließ in der Arbeit alles stehen und liegen und fuhr sie ins Krankenhaus. Danach in die Apotheke und zum Arbeitgeber zwecks Krankmeldung. Dann kochte ich für sie und die Kinder im Haus. Versorgte sie mit Eisbeuteln und Sweeties. Dann brachte ich die Kinder ins Bett und schlief bei ihnen im Haus, mit blutendem Herzen. In dem Haus, in dem ich an Weihnachten noch das Dach ausgebaut und das Parkett verlegt hatte und das unser Nest werden sollte.




    Was bekam ich dafür? 1. nicht einmal ein Dankeschön, 2. ein charmantes "Wenn ich Hilfe brauche, dann will ich auch eine wirkliche Hilfe. Du hast die Butter auf dem Tisch stehen lassen und den Frühstückstisch nicht abgeräumt" und 3. ein hinterher geworfenes "Trennungen kommen immer zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Ich weiß gar nicht, warum Du immer auf den 10 Monaten so herumreitest" (10 Monate = Coming-Out 10 Monate nach dem Hauskauf).




    Erst habe ich sie (innerlich) verflucht, dann mich über mich selber geärgert, so ein treudoofer Trottel zu sein. Aber dann hat es Klick gemacht: Sie ist es nicht wert. Sie ist es nicht einmal wert, dass ich sie hasse. Der Hass vergiftet meine Seele - und das ist sie nicht wert. Wenn man sich "negativ" mit jemandem beschäftigt, dann beschäftigt man sich mit ihm. Und ich will mich nicht mehr mit ihr beschäftigen. Denn dann hätte sie nicht nur mein altes Leben kaputt gemacht, sondern würde auch meinem neuen Leben im Weg stehen...

    1. Affaire eingehen?
    Klar, warum nicht - sofern beide von denselben Voraussetzungen ausgehen.


    2. mit jemand Gebundenem?
    Never ever forever. Ich halte es da mit TaYaPa und Immanuel Kant ;-) > Tue nur das, was Du wolltest, was auch Dir angetan werden dürfte.
    Ich würde die Finger von jemand Gebundenem lassen, alleine um vor mir selber sauber zu bleiben...
    (um Diskussionen zu vermeiden: Ich sage nicht, dass jemand "dreckig" wäre, würde er anders handeln. Es ist nur mein Anspruch an mich selber)


    3. Bindungsunfähig?
    Wenn man eine bloße Affaire sucht, heißt das noch lange nicht, dass man bindungsunfähig wäre. Man hat dann halt andere Wünsche, Bedürfnisse...