Ich sehe das ganze ähnlich wie abc
Zwar sind diese Aufgaben (in verschiedenen Variationen mit unterschiedlich bebeinten Tieren) bei uns erst im Mathebuch der Klasse 3, nichts desto trotz halte ich es gerade für Grundschüler wichtig zu lernen was hinter "Schema-F"- Rechnungen steckt. Und auch bei uns ist es so, dass nach einem reproduktiven Teil in der Mathearbeit die letzte Aufgabe eine Denkaufgabe ist. Und ganz oft denken wir Erwachsene da komplizierter als die Kinder.
Wie gesagt, kenne ich diese Aufgaben (wen es interessiert: Zahlenbuch Kl. 3, ziemlich weit hinten, Ausgabe NRW) und die Kinder entwickeln ganz eigene Lösungsstrategien mit dem Handwerkszeug, das sie haben. Da wird gemalt, multiipliziert, ausprobiert. Alles ist legitim. Hauptsache das Kind entwickelt sein mathematisches Verständnis. Ich finde solche Aufgaben Klasse- und eine gute Note (bei deinem Sohn eine 2) kann er auch ohne die gelöste Knobelaufgabe bekommen.
Meines Erachtens wird durch solche Aufgaben viel eher das mathematische Verständnis eines Kindes überprüft (was dann auch ein 1er- Kandidat ist) als durch allein reproduktives Päckchen-rauf-und-runter-Rechnen. Außerdem machen solche Aufgaben den Kindern meist viel Spaß.
Wichtig in diesem Zusammenhang finde ich allerdings, dass die Lehrperson den Kindern klar macht, dass es keine Schande ist, solche kniffeligen Aufgaben nicht gelöst zu bekommen, sie es aber ruhig immer wieder versuchen sollen.
LG Koralle :wink