Beiträge von Elfenland71

    Hallo,


    tja, dass ist so ein Thema, welches auch ich gerne weit wegschiebe. Meine Tochter kämme dann zu ihrem Vater, dessen Lebensgefährtin und ihrer Halbschwester. Ich bin mir auch sicher, dass es ihr dort gut gehen würden, der Gedanke jedoch, dass die neue LG ihres Vaters sich um mein Kind kümmert, ich finde ihn nicht so dollllll. Sie war die Person, wegen der wir uns damals trennten und ich habe sie einfach nicht gerne in meiner Nähe. Die Stunden, die meine Tochter sonst dort verbringt, sind ok, mehr kann und will ich mir aber nicht vorstellen. Ist ja auch irgendwie klar, ich will sie ja schließlich aufwachsen sehen :-) Meine Schwester würde sich auch weiterhin um sie kümmern, da bin ich mir sicher. Es gäbe auch bestimmt keine Probleme von Seiten des Vaters. Vor ein paar Wochen fragte mich meine Tochter allerdings einmal, was eigentlich passieren würde, wenn ihrem Papa und der neuen LG etwas zustossen würde, ob ihre Schwester dann bei uns lebt??????? Ich war ein wenig erschrocken und habe ihr erklärt, dass diese dann sicher bei den Geschwistern von Papa oder der LG leben würde...... sie meinte dann nur ganz trocken, ihr seid aber doch noch verheiratet :-)


    LG Sandra

    Mir ist durchaus bewusst, dass ich in einer einigermassen entspannten Situation "Alleinerziehende" bin. Das war nicht immer so. Als mein Traum einer heilen Familie damals platzte, war ich am Boden zerstört und allzu gerne bereit, sämtliche Schuld abwechselnd bei ihm (Wutphase) oder bei mir (Selbstmitleidsphase) zu suchen und natürlich auch zu finden :-) Wenn ich allerdings nun manchmal die Familien meiner Freunde so beobachte, gerate ich auch abwechselnd in so eine Art Neidzustand oder aber genau ins Gegenteil, wenn mir bewusst wird, wie einfach "alleinerziehend" manchmal auch sein kann. Nicht, dass Ihr das jetzt falsch versteht, aber die ewigen Diskussionen, die unterschiedlichen Auffassungen und Erziehungsmethoden......


    Wünsche Euch einen schönen Sonntag


    LG Sandra

    wieso haben die dann keinen Grund hier zu posten? Es geht doch nicht ausschließlich darum, dass es Streit mit dem Ex-Partner gibt, Unterhaltszahlungen nicht getätigt werden, kein Interesse von Seiten eines Elternteils vorhanden ist...... Ich denke jede/r AE hat so ihre/seine ganz eigene Geschichte. Oft hört es sich vielleicht ähnlich an, das Empfinden allein ist jedoch schon sehr unterschiedlich. Ich bin nun seit knapp 4 1/2 Jahren alleinerziehend. Der Vater meiner Tochter wohnt ebenfalls hier im Ort und kümmert sich, nach seinen Möglichkeiten, so gut es geht. Da meine Eltern nicht mehr leben und meine Schwester mit ihrem Leben zu Recht sehr beschäftigt ist, bin ich also tatsächlich alleinerziehend und habe oft mit genau den gleichen Hürden und Problemen zu kämpfen die die "Umwelt" uns eben so mitgibt. Ich habe das grosse Glück, keinen Streit mit dem Vater meiner Tochter zu haben, die Unterhaltszahlungen kommen pünktlich....... und trotz alledem bin ich alleinerziehend und manchmal........ ganz arg alleinerziehend :rolleyes:


    LG Sandra

    ... na ja, so ganz abwegig ist das wohl nicht. Ich finde es schon erstaunlich, welch ein Druck heute aufgebaut wird. Meine Tochter kam vor den Osterferien nach Hause mit einer zwei in Deutsch. Sie war total traurig. Ich habe ihr versucht klar zu machen, dass eine zwei eine tolle Note ist und ich sehr stolz auf sie sei. Nachmittags rief mich die Mutter einer Klassenkameradin an. Sie wollte wissen, ob ihre Tochter ihr die Wahrheit gesagt hat, dass die Mathearbeit erst zwei Tage später wiedergegeben wird..... Auch ihre Tochter hatte "nur" eine zwei in der Arbeit. Sie war darüber nicht begeistert, was sie ihrer Tochter auch gesagt hat. Kann das gar nicht verstehen. Unser Kinder haben hier auch schon ab der ersten Klasse Englisch. Ich finde Englisch im Kindergarten eine tolle Idee, wenn man allerdings in der ersten Klasse damit beginnt, halte ich den Zeitpunkt für falsch. Die Kleinen sollen schreiben, rechnen und lesen lernen und dann auch gleichzeitig noch Englisch. Puh, ich finde, ich hatte echt Glück in meiner Kindheit, der Leistungsdruck und die Anforderungen waren schon anders und wenn jetzt auch noch das "Elternhaus" so "ausflippt", wo führt das denn hin?


    LG Sandra

    Ja, es tut verdammt weh. Ich habe auch sehr sehr lange gebraucht um eine Gelassenheit zu erfahren, die mich manchmal noch verblüfft Wir waren über zehn Jahre zusammen und ich dachte, wir wären eine glückliche Familie. So glücklich waren wir dann wohl doch nicht und im Nachhinein kann auch ich das erkennen und eingestehen. Heute bin ich dankbar für die Zeit, die wir zusammen erleben durften und konnte irgendwann loslassen. Dafür gibt es keinen bestimmten Zeitpunkt und er schleicht sich einfach irgendwann so ein. Wir haben heute ein gutes Verhältnis zueinander. Um seine Tochter kümmert er sich sehr gut, auch wenn ich ab und an der Meinung bin, er müsste mehr oder anders handeln. Wenn ich aber ehrlich bin, wäre das wohl auch so, wenn wir noch zusammen wären. Ist doch so, oder? Auch in einer "Familie" ist nicht immer alles Eitel-Sonnenschein. Wenn ich meine Tochter so beobachte, empfinde ich eine unglaubliche Dankbarkeit. Ich habe ihn geheiratet, weil ich in liebte und wir haben ein Kind in die Welt gesetzt aus Liebe. Es gibt keine Gebrauchsanweisung und auch keine Garantie dafür, dass es immer Liebe bleibt.Ich habe gelernt, mit diesem Verlust umzugehen und habe grossen Respekt für ihn. Auch mir hätte es passieren können, dass ich mich in einen anderen Mann verliebe. Das es passiert ist hart, ganz klar. Ich hatte aber das Glück, dass wir gut miteinander auskommen und glaub mir, ich habe oft eine Faust in der Tasche gemacht. Ihm sein neues Glück nicht gegönnt, das vergeht....... irgendwann. Und dann steht Dein eigenes Leben mit Deinem Kind und vielleicht einem neuen Partner im Vordergrund. Bei mir hat es auch lange gedauert, jetzt bin ich aber eigentlich wieder sehr zufrieden - bereit, mich, wenn es denn passiert, auf einen neuen Partner einzulassen. Ich drücke Dir die Daumen, es wird eine harte Zeit, sie lohnt sich aber.


    Ganz liebe Grüsse


    Sandra

    Ich finde, Du hast Dir bisher wirklich viel Mühe gegeben. Wie stehen denn seine Eltern zu Dir, dem Kind, dem Verhalten ihres Sohnes? Ich kann gut verstehen, dass Dich die Situation nicht glücklich macht, ich fürchte nur, Du wirst daran nichts ändern können. Nimm Deine Tochter an die Hand und geht Euren gemeinsamen Weg, sie wird Dir einmal dankbar sein und bestimmt auch sehr stolz auf Dich.


    LG Sandra

    ...., ich denke, wenn es sich um einen außergerichtlichen Vergleicht handelt, gibt es nunmehr ja mehrere Möglichkeiten:


    1. Die KM war mit diesem Vergleich einverstanden.
    2. Es handelt sich um einen Vergleich auf Widerruf, d.h. er ist nicht rechtskräftig.
    3. Es ist ein außergerichtlicher Vergleich ohne Widerruf und die KM war damit nicht einverstanden, dann hat sie dem RA gegenüber einen Regressanspruch.


    Schadenfreude finde ich an dieser Stelle auch unangebracht.

    wenn ich Deinen Beitrag so lese, fällt mir spontan nur ein, dieser Mann hat absolut kein Selbstbewustsein und seine Minderwertigkeit lässt er an Dir aus. Ich glaube, er weiss, dass Du eine tolle Frau bist, kann damit aber nicht umgehen Lass ihn ziehen,,,,,,, wenn Du kannst. Ich drücke Dir die Daumen.

    Hallo Annemie,


    ich kann Dir sehr gut nachempfinden. Ich habe auch manchmal dass Gefühl, der Vater meiner Tochter müsse sich doch verdammt noch einmal etwas mehr um sie kümmern. Sie war doch nun einmal ein Wunschkind. Auch ich habe dann immer das Gefühl, meiner Tochter müsse es eigentlich in dieser Situation schlecht gehen. Es ist aber in der Regel nicht so. Sie ist natürlich enttäuscht, wenn etwas anders läuft, als es ursprünglich geplant war, ist sie aber auch, wenn eine Freundin kurzfristig absagt. ich kann natürlich jetzt nur aus unserer Situation heraus schreiben. Sie ist dann enttäuscht, freut sich aber auch sehr, die Zeit, die sie mit ihm hat, auch mit ihm intensiv zu verbringen. Eigentlich bin in diesen Momenten wohl eher ich diejenigen, die wirklich und tatsächlich nachhaltig leidet. Ich bin die Mutter, die nicht will, dass ihrem Kind etwas widerfährt womit sie selber ein Problem hat.


    LG Sandra

    .... ich weiss nicht, hängt Ihr aneinander oder eher an der Vorstellung einer "heilen" Familie und dem Zustand nicht "alleine zu sein"? Ist ja nichts verwerfliches, ob es allerdings für ein gemeinsames Leben reicht?

    Hallo,


    nein, ich kenne mich mit dem Down-Syndrom auch nicht aus. Allerdings denke ich, es würde doch relativ schnell erkannt. Habe mal im Netz nachgesehen, dort steht:


    "Nach der Geburt sind bei den meisten Babys mit Down-Syndrom verschiedene körperliche Merkmale zu finden, die eine sogenannte Verdachtsdiagnose möglich machen. Hierzu zählen z. B.:


    * dritte Fontanelle (bei einigen neugeborenen Kindern findet sich neben dem üblichen noch nicht vollständig verknöcherten Bereich am Kopf eine zusätzliche dritte Fontanelle auf der Naht zwischen großer und kleiner Fontanelle)
    * nach oben außen hin geschrägte Lidachsen (geben den Augen ein etwas mandelförmiges Aussehen)
    * Brushfield-Spots (weiße, hellgraue oder hellgelbe Sprenkel an der Außenseite der Regenbogenhaut der Augen)
    * eine kleine sichelförmige Hautfalte an den inneren Augenwinkeln (Epikanthus medialis)
    * Vierfingerfurche (bei ca. 75 von 100 Kindern /Bild)
    * Sandalenlücke/Sandalenfurche (ein vergrößerter Abstand zwischen der ersten und zweiten Zehe)
    * Muskelhypotonie (die Muskelspannung ist anfangs deutlich vermindert, die meisten Babys haben Schwierigkeiten beim Saugen, ermüden leichter, schreien weniger und sind leiser als Babys ohne Down-Syndrom und haben oft ihre Zunge ein Stückchen aus dem Mund hervorstehen)".



    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dein Sohn das Down-Syndrom hat.


    Mach Dich nicht verrückt :-)


    Ein fröhliches Hallo,


    an diesem wunderschönen Wochenende habe ich diese Seite entdeckt und mich direkt angemeldet. Wer ich bin? Mein Name ist Sandra und ich lebe seit einigen Jahren mit meiner nunmehr achtjährigen Tochter und meiner neunjährigen Hündin "allein". Ich bin gespannt, wie es Euch so geht und freue mich auf eine anregende und bereichernde Zeit mit Euch.


    LG Sandra