Beiträge von Loca

    Habe für meine 3,5 monate alte tochter (deren vater staff sergeant in der US army ist) eine beistandschaft beim JA und bald steht der termin zur vaterschaftsanerkennung, regelung der besuchstermine und der festsetzung des unterhaltes an...und je näher der termin rückt,desto mehr merke ich,das ich von dem ganzen army-gedöns absolut null ahnung habe!
    Habt ihr ratschläge oder erfahrungswerte auf was ich achten oder vorbereiten muß, um die interessen meiner tochter so gut wie möglich vertreten zu können?
    Danke euch schonmal :thanks:

    Und eben genau daran kann ich nicht mehr glauben...wie soll ich mich denn jemals wieder mit so offenem herzen und kopf auf jemanden einlassen können,nach alldem? Bei ihm dachte ich doch auch,ich wäre endlich "angekommen" und man sieht ja wozu das geführt hat...
    Ich werde ihm ewig dankbar dafür sein,dass er mir meine süße geschenkt hat(denn ohne ihn wäre sie nicht die die sie ist!) aber dieses "urvertrauen",dass hat er mir auf ewig geraubt...
    Ihn total und komplett ziehen lassen kann ich nicht,denn er ist immer noch der vater meiner tochter und wird es immer bleiben...und hat sie nicht auch ein recht darauf die andere seite ihrer herkunft zu kennen?
    Wie ist denn eure meinung dazu:soll ich für sie kämpfen,dass sie von anfang an kontakt zu ihrem vater hat oder den dingen ihren lauf lassen,bis sie alt genung ist und nach ihm fragt? :hilfe

    Erstmal: :thanks: ,bin für alle anregungen und sichtweisen mehr als nur dankbar!
    Meine wunschvorstellung wäre es einfach,wir könnten irgendwann wieder freundschaftlich miteinander umgehen und somit die grundlage dafür schaffen gute eltern(wenn auch unter schweren bedingungen) zu sein...
    Mich nur auf die kleine und mich zu konzentrieren fällt mir noch waaahnsinnig schwer,bei allem was sie macht und tut,denke ich immer nur daran,wie traurig es ist,dass er das jetzt nicht mitkriegt... :wand
    Ich bin so im zwiespalt darüber,was das beste für sie ist:ihn sowenig wie möglich in ihrem leben eine rolle spielen zu lassen,bis sie von sich aus nach ihm fragt(denn noch ist sie ja ein glückliches kind,das ihn nicht vermisst) oder den kontakt unter allen umständen zu fordern und fördern(und dass das kompliziert wird steht ausser frage,da seine frau ihn mit sicherheit nicht allein hierher läßt und ich ihm zu wenig vertraue als das ich ihm meine kleine mitgeben würde...)
    Ich hoffe ganz einfach,dass die zeit die antworten auf all diese fragen liefert und ich bis dahin nicht total dem wahnsinn verfalle :rolleyes: :lach

    Ohje,weiß garnicht wo ich anfangen soll,versuche es so kurz wie möglich zu halten;versprochen...[Blockierte Grafik: http://www.meinliebeskummer.de/forum/images/smilies/wink.gif]




    Vor ca 1,5 jahren lernte ich den vater meiner nun 3,5monatigen tochter im internet kennen,wir
    schrieben und telefonierten ne weile und lernten uns dadurch schon sehr
    gut kennen,bevor wir uns dann das erste mal trafen...es war als würden
    wir uns schon ewig kennen!




    Von diesem tag an waren wir ein paar,wir führten zwar eine fern-,bzw
    wochenendbeziehung,da er als soldat bei der US army etwa 100 km von mir
    entfernt stationiert war,aber davon abgesehen,war alles mehr als nur
    perfekt.




    Keine ahnung wie er das machte,aber er war genauso wie ich mir meinen
    "traumann" immer vorgestellt hatte,es funktionierte einfach,ohne,dass
    ich ihn in eine bestimmte richtung "lenken" mußte oder ich mich für ihn
    "verbiegen" mußte. Und dabei war er noch nicht mal mein typ,weder vom
    aussehen,noch von der nationalität her...


    Wir schienen einfach unseren "seelenverwandten" gefunden zu haben und
    konnten unser glück manchmal kaum fassen...Die besten freunde UND
    geliebte...Hach,happy days[Blockierte Grafik: http://www.meinliebeskummer.de/forum/images/smilies/love.gif]




    Das blatt wendete sich,als ich ungeplant schwanger wurde...:




    "Plötzlich",ehem;-) fiel ihm ein,das er ja im sommer für ein jahr nach
    afghanistan muß,er wurde regelrecht panisch,depressiv und irgendwann
    rückte er mit der sprache heraus und gestand mir,dass er verheiratet sei[Blockierte Grafik: http://www.meinliebeskummer.de/forum/images/smilies/eek.gif]


    Er gab zu anfangs nur seinen spass hatte haben wollen,er hätte nie damit gerechnet sich so zu verlieben.


    Ich war natürlich total geschockt,verletzt und einfach wahnsinnig enttäuscht!




    Obwohl die schwangerschaft absolut nicht geplant war und alles unter
    einem mehr als nur schlechten stern stand,war eine abtreibung für mich
    zu keinem zeitpunkt eine option. Von dem moment an,als ich wußte,dass
    da ein baby in mir ist,liebte und wollte ich dieses kind mehr als alles
    andere!




    Für ihn war das natürlich der blanke horror,er sagte,er hätte immense
    schulden und könne sich deshalb nicht scheiden lassen (was ich übrigens
    nie von ihm verlangte!),aber er liebt mich,er hätte noch nie solche
    tiefen gefühle für jemanden gehabt (noch nicht mal für seine
    frau...O-Ton[Blockierte Grafik: http://www.meinliebeskummer.de/forum/images/smilies/rolleyes.gif]) und war einfach total durcheinander.


    Mal superfürsorglich mir und dem baby gegenüber,dann wieder superkühl
    und sachlich,dann kroch er wieder auf knien an und bettelte
    regelrecht,ich möge ihn doch zurücknehmen,obwohl er wüßte,dass er mich
    nicht verdiene,usw...




    Eine ganze weile ging das so hin und her und irgendwann ging es einfach
    nicht mehr! Er sagte mir,dass wenn ich das baby behalte,alleinerziehend
    sein werde und ich sagte ihm,ich sage ihm bescheid,wenn das baby da
    ist. Bums-Peng!




    Die ganze schwangerschaft über hatten wir keinen kontakt,was mehr als
    nur heftig für mich war und als die kleine dann da war,sagte ich
    ihm,wie versprochen,per email bescheid.


    Daraufhin führten wir zwei telefonate.


    Im 1. war er sehr besorgt,fürsorglich und voll schlechtem gewissen.


    Im 2. fing er wieder an flirty zu werden,woraufhin ich ihm ne klare abfuhr erteilte.


    Versuchen,freunde(was wir ja mal waren) und eltern zu sein JA,aber zu
    denken,wir könnten jetzt da weitermachen wo wir aufgehört hatten,kann
    er haken!


    Daraufhin wurde der ton rauher und wir verkehrten nur noch über email.




    Seine frau wußte mittlerweile bescheid und beteiligte sich


    (verständlicherweise...) rege and der konversation(allerdings nie direkt).


    Beim vaterschaftstest sahen wir uns dann wieder,seine frau und unsere
    tochter waren auch dabei. Ich merkte ihm an wie nahe ihm das alles ging
    und das die alte chemie zwischen uns immer noch da war...




    Nachdem das ergebnis da war,hörte ich nichts von ihm,also schrieb ich
    ihm und fragte,wie er sich denn jetzt den kontakt mit seiner tochter
    vorstellte.


    Er antwortete sehr überlegt und gefühlvoll,machte aber auch klar,dass
    er zwar nur das beste für die kleine will,aber auch allen beteiligten
    nicht noch zusätzlichen schmerz zufügen will und er deshalb zeit
    brauche um herauszufinden,ob und wie sich der kontakt gestalten liese.


    Er ist sich nicht sicher,ob es besser für die kleine ist,den kontakt
    von anfang an zu limitieren oder wirklich zu versuchen,eine beziehung
    zu ihr aufzubauen,solange er noch in deutschland ist (in afghanistan
    war er übrigens nie!) und danach dann nur über skype,etc und nur alle
    paar jahre mal persönlich...


    Wir sind jetzt so verblieben,dass wir die zeit für uns arbeiten
    lassen,auf unser bauchgefühl hören und einfach schauen was die zukunft
    bringt.




    Das schlimme ist,dass ich (trotz allem,was er mir angetan hat) einfach
    nicht aufhören kann,ihn zu vermissen,ich denke 24/7 an ihn und die
    tatsache,dass unsere kleine ihm wie aus dem gesicht geschnitten
    ist,macht das ganze natürlich nicht leichter;-)


    Ich weiß,dass es keine gute lösung für das ganze geben kann und dass
    ich endlich loslassen und vergessen muß,aber aus irgendeinem grund
    schaffe ich das einfach nicht...


    Ich würde mir so sehr wünschen,dass vor allem unsere tochter nicht im
    endeffekt am meisten unter der ganzen geschichte leiden muß,doch je
    mehr ich versuche eben das zu vermeiden,desto mehr scheint schief zu
    gehen.




    Habt ihr tipps,erfahrungswerte oder anregungen für mich,damit ich leichter mit der ganzen situation umgehen kann und vor allem,die richtigen entscheidungen für unsere tochter treffe?




    Sorry,dass das so lang wurde,hab eeeecht versucht,mich kurz zu halten![Blockierte Grafik: http://www.meinliebeskummer.de/forum/images/smilies/smile.gif]

    Oh je, aber klingt alles sehr einleuchtend, was ihr da sagt, will der maus ja was gutes und sie nicht total verwirren...da bleibt dann wohl nur noch der zweisprachige kindergarten, wenn die süße größer ist...
    Und bis dahin bleiben wir einfach beim englische lieder singen, wie wir das ja jetzt auch schon tun, damit der klang der sprache nicht allzu fremd ist, wenn´s dann soweit ist :tanz
    Und ihren papa will ich ja auch nicht noch schlechter machen wie er schon ist, vielleicht bringt er sich ja doch mehr ein, als ich es momentan erwarte, die hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, ne?!
    Tausend dank für die rege beteiligung :daumen

    Hach,das tu ich jetzt schon! So viel lieber Resonanz in so kurzer Zeit,das nenn ich doch mal ne nette Begrüßung :thanks:

    Genau das ist ja eben Problem...
    Ob und wie regelmäßig unsere Tochter Kontakt mit ihrem Vater haben wird ist noch nicht so ganz raus,wir sind erst seit ihrer Geburt wieder in Kontakt,außerdem lebt er gute 100km von uns entfernt,soooo häufig wird er sie wohl nicht sehen können,als das sie ausschließlich von ihm Englisch lernen kann...ach,verzwickt dat janze :kopf

    Meine Kleine ist jetzt 12 Wochen alt. Da ihr Papa US-Amerikaner mit südamerikanischen Wurzeln ist und es mir wichtig ist,dass sie später auch mit ihm kommunizieren kann,möchte ich sie zumindest zweisprachig erziehen.
    Aber wie?
    Spanisch kann ich kein Wort,dass müßte ohnehin später extern erfolgen.
    Mein Englisch ist zwar sehr gut,aber eben nicht meine Muttersprache...
    Die Regelung,jeweils eine "zuhause"- und eine "draußen"-Sprache konsequent zu sprechen(von der ich schon gelesen habe) stelle ich mir äußerst schwierig vor,gerade in Stress-,bzw. emotionalen Momenten,wird doch mit Sicherheit immer die Muttersprache durchkommen...
    Habt ihr Ideen oder Anregungen?! :schiel

    Hallo ihr Lieben,denn sach ich auch mal hallo :-) !
    Bin 34,aus dem schönen Wiesbaden und Mutter einer 12 Wochen alten Tochter.
    Von ihrem Papa trennte ich mich bereits in der Schwangerschaft,nachdem ihm plötzlich einfiel,dass er ja schon verheiratet ist :kopf :radab
    Erst seit die Kleine auf der Welt ist,stehen wir wieder in Kontakt,allerdings mehr schlecht als recht...alles ziemlich verfahren,aber davon an anderer Stelle bei Gelegenheit mal mehr!
    Freue mich auf regen Austausch,bis denne :winken: