Beiträge von MacGyver

    Nun habe ich eine Situation, die ich nicht deuten kann:


    Bei unserer Trennung haben wir uns durch RA wegen Unterhaltszahlungen beraten lassen und uns
    außergerichtlich einigen können.
    Sie hatte zwischendurch ein Einkommen durch eine Krankheitsvertretung. Da diese nun zuende ist,
    hat sie sich arbeitslos gemeldet. Da sie für Arbeitslosengeld nicht lange genug beschäftigt war,
    bekommt sie nun Leistugen nach SGB 2, was auch immer das ist.


    Die JobAgentur hat mir nun einen Fragebogen zur Leistungsfähigkeit geschickt.
    Ist nun unsere Vereinbarung über die Unterhaltszahlungen gültig, oder kann die JobAgentur
    seriös einen anderen Anspruch errechnen ?


    Gibt es hier schon Erfahrungen mit solchen Situationen?

    Nun gut, nehmen wir mal den Fall an, daß hinter dem Verhalten eine Absicht oder Unzuverlässigkeit steckt:


    In diesem Fall weiß ich aber vorher, daß keine vernünftige Kommunikation stattfindet, dann verlasse ich mich erst gar nicht darauf, irgendwelche Nachrichten zu bekommen.


    Wenn ich lediglich weiß, daß mein Kind mit dem Expartner unterwegs ist, aber eben nicht, wo oder wie lange, welches Verhalten zeugt von einem größeren Verantwortungsbewußtsein:


    1. Ich mache mir Sorgen und zermartere mir den Schädel, indem ich mir einen Horrorfilm ausmale.


    2. Ich vertraue darauf, daß der Partner bei meinem Kind ist, und außer der Verspätung kein weiterer Blödsinn passiert.


    Merkt Ihr jetzt, was ich ausdrücken möchte?


    Das ist alles nur Kopfkino der üblen Art, das findet nicht wirklich statt. Warum geht Ihr grundsätzlich vom Schlimmsten aus? Unglücke könnten auch während der normalen Umgangszeit passieren, warum steigt die Angst davor erst bei Zeitüberschreitungen?


    Wenn Ihr Euch wegen sowas verrückt macht, ist das schlicht und einfach Euer Problem. Oder als Frage ausgedrückt, sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Unglückes, wenn ich die ganze Zeit an nichts anderes denke? So wie ich denke, hat das nichts mit Verantwortung zu tun.

    Diese Aussage ist aus dem Zusammenhang gerissen. Belächelt habe ich das wo?
    Was ich meine, wird im kompletten Beitrag deutlich, nicht im Zitat.
    Soll heißen: Ich habe keine Ahnung, warum der Vater in der beschriebenen Situation so reagiert hat,
    kann aber aus eben dieser Unkenntnis kein Urteil darüber fällen. Und wenn jemand sagen kann, was situationsbedingt richtig gewesen wäre, müßte dieser jemand zwingend dabei gewesen sein.


    Wie wurde sowas eigentlich in der "Vor-Handy-Zeit" geregelt ? :Hm

    Ah, ich sehe, Du warst vor Ort...


    Nee, das Spielchen mache ich nur wegen der zu erwartenden Kommentare mit.
    Wie sich die Situation für mich dargestellt hat, kann eben nur ich selbst beurteilen, da ich
    niemanden von denen, die mir die gangbaren Alternativen genannt haben, dort gesehen haben.
    Klar, an jedem ordentlichen deutschen Zeltplatz gibt es jede Menge Möglichkeiten, und exakt
    an solchen Gegebenheiten wird festgemacht, was zu tun wäre.
    Aber hier am PC sitzend hat niemand eine Vorstellung davon, wo ich war und was dort machbar ist.
    Da auch meine Frau diesen Platz kennt, und ich nicht damit gerechnet hätte, daß sich dort etwas ändert,
    hatte ich eine 100% ige Zusage nicht geben können.


    Was ich bisher nicht erwähnt habe, daß ich mich bei wissentlich guter Verständigungsmöglichkeit noch auf
    deutscher Seite ordnungsgemäß "in die Wildnis" abgemeldet habe. :blume
    Wäre ich auf gut Glück gefahren, hätte ich vor Ort einfach ein Problem gehabt, und genau das sind die Situationen, wo man dem Expartner einfach mal vertrauen muß.
    Man zeige mir eine Welt, in der immer alles möglich ist...da will ich hin ! ;)

    Wo ein Wille ist, ist üblicherweise ein Weg, ist klar.


    In meinem Falle hätte ich auf die Einfahrt zum Zeltplatz verzichtet, wäre in die nächste nennenswerte Stadt gefahren (20km), mir evtl etwas Geld getauscht und mir eine Telefonzelle gesucht. Alle wären glücklich gewesen, nur hätte ich dann um 23:30 keine Gelegenheit mehr, auf den Zeltplatz zu kommen. Mein Sohn wäre begeistert gewesen. Die Priorität habe ich anders gelegt und am nächsten Morgen angerufen, und siehe da, alles war in Ordnung, da sie sich sowas fast gedacht hat...
    Normalerweise sage ich, wohin die Reise geht und melde mich bei Unregelmäßigkeiten. Um den Normalfall geht es mir hier aber gar nicht. Nur wenn ich in der Lage stecke, entscheiden zu müssen, ob ein Anruf unter widrigen Bedingungen sinnvoller ist als eine andere Handlungsweise, kann das in dieser Situation kein Anderer für mich entscheiden, da helfen Bauernregeln nicht weiter...


    Das beziehe ich ausdrücklich auf außergewöhnliche Situationen und nicht auf den Alltag!

    Das Verhalten will ich ja nicht "richtig" nennen, sicherlich sollte man miteinander sprechen, gerade
    wenn es eine Erwartungshaltung aufgrund einer zeitlichen Verabredung gibt.
    Aber manchmal gibt es eben Situationen, die den geforderten "Mal-eben-Anruf" zur Nebensache werden läßt.


    Auch
    ich habe versprochen, bei der Ankunft am Urlaubsort eben anzurufen, ist
    halt schlecht ohne Netz, und öffentlich ohne landestypische Währung zu
    telefonieren, geht halt nicht. Abends um 22:00 sind dann vor Ort auch
    andere Dinge wichtig, ob da Verständnis für ist, oder nicht.
    Andersherum
    geht es doch genauso. Als meine Frau mal neun statt vier Stunden für
    den Rückweg von der Verwandschaft gebraucht hat, kann ich es mir lebhaft
    vorstellen, daß die Stimmung mit dem Kleinen so bombastisch war, daß es
    ihr mental nicht möglich oder zu unwichtig war, mich anzurufen.
    Sicher ist sowas unangenehm, aber dennoch bin ich mir zu jeder Zeit sicher, daß sie die Priorität zugunsten
    des Kindeswohl wählt, und daher lesen sich so manche Kommentare hier reichlich überzogen.

    Wahrscheinlich wird mein Beitrag nicht auf Gegenliebe stoßen, aber:




    Die Meinungen laufen dermaßen aus dem Ruder, daß ich einfach mal Durchatmen empfehlen würde.




    Zum einen wird hier davon geredet, den Umgang zu fördern und irgendwo auch von Vertrauen, aber wenn


    terminlich mal was nicht passt wie abgesprochen, sind´s Schwerverbrecher? :angry


    Oder stirbt tausend Tode vor Angst, daß etwas Fürchterliches passiert?


    Was soll den Kindern damit denn vermittelt werden? Dürfen die WE-Väter dann


    ebenfalls die ganze Woche Angst haben, daß es den lieben Kleinen total schlecht geht?




    Klar, es ist besser, vorher darüber zu kommunizieren, und notfalls bescheidzusagen, das will ich hier


    nicht in Schutz nehmen. Aber wenn ich mit meinem Jüngsten unterwegs bin, und eine Planänderung


    den normalen zeitlichen Rahmen durcheinander bringt, hätte ich massiv
    etwas dagegen, mir merkwürdige Absichten unterstellen zu lassen. Warum
    sollte der Umgang mit dem ehemaligen Partner verwerflicher sein,


    als ein Kindergartenbesuch, da steckt man nämlich auch nicht drin...




    Das war jetzt zwar nicht unbedingt freundlich, aber der Gedanke,
    demjenigen, der gerade der Förderung wegen mit dem eigenen Kind seine
    Zeit verbringt, die Polizei auf den Hals zu hetzen, da :kotz !


    Und jetzt zerfleischt mich.

    Auch ich habe Deine Situation so verstanden, daß Du Dein Kind nur am WE bei Dir hast.
    Welche Frau auch immer das ist, die deswegen Bedenken anmeldet, sie ist für Dich die Falsche!


    Jetzt oute ich mich mal als jemand, dem es genau so geht. :muede
    Mit über 40 und mit 3 Kindern (2 leben bei mir,
    den Kleinen habe ich alle 2 WE) sieht es finanziell eben nicht glamourös aus. Dennoch kann ich aus tiefem Herzen
    ausstrahlen, mit meinem Leben zufrieden zu sein. Nach "Mrs Right" habe ich schon intensiv gesucht, bin
    aber zu der Erkenntnis gekommen, daß das so nicht funktionieren kann. So gehe ich nun ganz entspannt
    an die Sache heran und lasse die Frauen mit "höheren Ansprüchen" gerne allein nach ihrem Glück weitersuchen.
    Offensichtlich haben sich hier schon Einige kennengelernt. Wer weiß schon, was in Zukunft so passiert? :Hm

    Beim richtigen Verwöhnen kann man eine Menge falsch machen.
    Wenn Oma und Opa mit unserem Jüngsten unterwegs sind, führt sich dieser auf wie ein Tyrann, und
    bekommt seinen Willen ( hier ein Eis, da ein Lolly, noch´n Bla, noch´n Blubb) meist durchgedrückt. Am Ende das Tages sind dann alle gestresst und trotz
    teurer Sonderausgaben niemand wirklich zufrieden.
    Bei mir gibt es das bei aller Sturheit nicht. Das Machtspielchen hat der Kleine irgendwann begriffen und so gibt
    es selten Terror. Lieber "verwöhne" ich ihn mit Freizeitgestaltungen, die für ihn interessant sind und er vor lauter
    Beschäftigung seine Leidenschaft für Süßkram vergißt. Und ich habe das liebste Kind dabei...


    Mit dieser Info als Hintergrund "verwöhne" ich meine Kinder gerne. Würde ich mir auch gar nicht reinreden lassen.
    Eine Erziehung zur Selbstständigkeit hat mit Verwöhnen nicht viel zu tun und ist für beide Seiten eher früher
    als später sinnvoll.


    Seinem Kind zu sagen, es sei blöd, ist ein absolutes No-Go! Kinder glauben einem nämlich, wenn´s nur oft
    genug erwähnt wird. Aus den Folgen solcher Handlungsweisen habe ich mich von meiner Frau getrennt ...


    Fazit: Bleib Dir treu und verwöhne Dein Kind genau so weiter, wie Du es bisher getan hast. Dein Bauchgefühl wird Dich dabei nicht betrügen. ;)

    Hm, ich bin morgen auch quer durchs Hochwassergebiet unterwegs.
    Den Menschen dort kann man nur viel Unterstützung durchs Land wünschen, denn Versicherungen
    meiden die Gegend ....
    Hoffentlich hat´s im Endeffekt nicht so arg zugeschlagen wie 2002, hat grauslig ausgesehen.
    Trotzdem zu fahren ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung, denn wenn jetzt noch die Einnahmen
    aus dem (noch sehr sanften) Tourismus ausbleiben, wird´s haarig.

    Langsam wird´s eng in der Planung. Trotz meiner Abwesenheit möchte ich mein Zelt zur Verfügung stellen,
    da ich deswegen per PN gefragt wurde. Morgen (Donnerstag) bin ich abends im Ruhrgebiet unterwegs und
    könnte das Zelt noch bei jemandem abgeben, der auf das Treffen fährt. Meldet Euch doch einfach, wenn Ihr günstigerweise unweit von Herne/Bochum/Dortmund wohnt und Freitag schon fahrt.

    Asche über mein Haupt, aber an diesem WE kann ich leider doch nicht teilnehmen. :wand
    Eine Geburtstagsfeier verlangt nach helfenden Händen ... da sollte ich mich nicht entziehen. :schwitz
    Dennoch möchte ich mein Wort halten und Euch das (oder auch beide) Zelt(e) zur Verfügung stellen.
    Wer kommt denn so einigermaßen aus meiner Richtung und kann das Geraffel mitnehmen?
    Ach ja, Wohnort ist Herdecke, Arbeit in Remscheid und Samstagabend fahre ich wohl nach Herne.
    Ist hier irgendjemand aus diesem Aktionsradius?

    Persöhnlich find ich so ein Verhalten ganz schlimm, es zerbricht einen echt die Seele wenn man Kinder leiden sieht und nix dagegen tun kann.

    Sicherlich ist so eine Situation nicht schön, habe selber die Nase voll davon, aber sich daher in
    die Opferrolle flüchten und " nichts tun können" ist nicht wirklich hilfreich.
    Daher ist mein Ansatz, immer einen Plan B aus dem Ärmel ziehen zu können, falls die sagenhafte
    Planung der KM mal wieder Anlass für Frust zu werden droht.
    Solange keine starre Besuchsregelung besteht, (ist auch mein favorisiertes Modell), ist es
    verhältnismäßig einfach, den Kindern durch Vorleben von Zuverlässigkeit und Zufriedenheit
    ein Stück heile Welt zu vermitteln.
    Mich ärgern oder dran verzweifeln tu ich schon länger nicht mehr, seitdem ist die Enttäuschung der Kinder stark zurückgegangen.