Beiträge von MacGyver

    Genau, nun gibt es genügend Meinungen, um den Knoten zu lösen:
    Die Technikjünger sollten sich lediglich mit Hochsicherheitstechnik aus dem Haus wagen, und alle
    anderen können ja abschätzen, ob das Leben wirklich nur von einer Gummimischung abhängt.
    (Obwohl, da fällt mir ein anderer Zusammenhang ein. :D )


    @druide
    Ente ist doch ´ne Mordsgaudi, habe ich leihweise auch mal probiert. Trabant war 11 Jahre lang ebenfalls Klasse, ist aber wegen Feinstaubwahnsinn hierzulande doof geworden. Aktuell ist´s bei mir ein Lada Niva, ASR-Autos aus dem Schnee zu ziehen ist einfach ein unbezahlbares Erlebnis! Die Kinder lieben das Ding, komischerweise ist denen laut und unbequem völlig egal...


    Wegen mir kann jeder eine andere Meinung dazu haben, wichtig ist nur, daß es keinen allgemeingültigen Konsens dazu gibt.
    Mir fällt lediglich auf, daß die Frage all unserer Probleme von der Industrie mit teurer Technik beantwortet wird, obwohl
    es viel einfachere Lösungen gäbe.
    Wer bei diesem Wetter ein Auto mit Sommerreifen stehenläßt, hat bereits gewonnen, wozu muß er Winterreifen kaufen, wenn er das Auto akut nicht braucht?
    Wie viele Leute haben schmerzhaft erfahren, daß ABS den Bremsweg nicht wirklich verkürzt?
    Warum ist ein Sicherheitstraining noch nicht zur Pflicht geworden? (Hat evtl. die Industrie nix davon?)Auch ein schönes Kriterium für Kindeswohl ...
    Dazwischen liegen Millionen von Einzelfällen, wo bleibt denn bitteschön die Verantwortung des Einzelnen?


    Sicherheit ist relativ, selbst friedliche Demonstranten in Stuttgart konnten nicht davon ausgehen, durch Staatsgewalt bleibende Schäden zu erleiden. Oder was ist mit den Unfallopfern, die auch trotz Sicherheitstechnik in einer S-Klasse tödlich verunglückt sind? Schwacher Trost, irgendwie...
    Klar, ich würde auch nicht alles durchgehen lassen, aber das sind individuelle Kriterien, die in einer großen Runde von im speziellen Fall Unbeteiligten nicht diskusssionsfähig wären. Aufklärung und Information sind hier wichtig.
    Solange jeder nach seinen Möglickeiten verantwortungsbewußt handelt, ist doch für das Kindeswohl maximal gesorgt.
    Und genau das sieht halt nicht überall gleich aus.

    Oha, jetzt haben wir ja noch gar nicht die Allwetterreifen verteufelt, die ja einwandfrei nicht zu den reinrassigen Winterreifen gehören ... :nixwieweg

    Wir können jetzt auch gerne noch diskutieren, welche Tabakmarke gefährlicher ist für mitrauchende Kinder. :lach


    Genau, und ich bin heilfroh, daß ich mir hierüber keine Gedanken machen muß.
    Denn das können die Raucher meiner Meinung nach selbst entscheiden, die legen wahrscheinlich auch gar keinen Wert
    auf meine Ansichten. :D


    Und klar, Winterreifen sind auf jeden Fall sinnvoll, aber ich sehe in dem Thema lediglich eine ungünstige Ausrüstung,
    nicht gleich eine akute Gefährdung. (Wenn es sich doch wider erwartens um zu erzwingende Alpenpässe handelt,
    nehme ich das natürlich wieder zurück.)

    @ MarleneE
    Natürlich werfe ich nicht alle Bedenken über Bord oder schwelge in der glorreichen Vergangenheit.
    So bin ich schon der Meinung, daß ein Fahrsicherheitstraining direkt zum Erlangen der Fahrerlaubnis
    Pflicht werden sollte, und ich bin davon überzeugt, daß eine solche Maßnahme, mit entsprechenden Auffrischungen, mehr bringt, als ABS in einem 150PS Kleinwagen...
    Ich bin mal gespannt auf die erste Unfallstatistik nach der Gesetzesänderung, die Situation müßte sich ja drastisch verbessert haben. (Warum nur glaube ich nicht nicht daran?)
    Erinnerst Du Dich an die verringerten Versicherungsprämien für die ersten ABS-Autos? Das Projekt wurde gestoppt, als festgestellt wurde, daß es durch die vermehrte Anwendung von ABS nicht zu einer reduzierung der Unfallzahlen kam.
    Das war alles Propaganda, gewonnen hat nur die Industrie, die die teure Technik verkauft hat.
    Es baut nur derjenige weniger Unfälle, der weniger risikoreich fährt, also eben nicht der Driftkünstler. Das ist aber weit weniger
    von der eingebauten HighTech, sondern eher mit dem richtigen Umgang der vorhandenen Technik abhängig.

    Das liegt alles im Auge des Betrachters. Z.B. halte ich lieber einen größeren Abstand, als mich auf einen
    wie auch immer gearteten Bremsenassistenten zu verlassen. Sicher hätte ich auf Allrad verzichten können und
    in die ganze laut Werbung unverzichtbar gewordene Technik investieren können, aber ich bin glücklich darüber,
    daß ich selbst diese Entscheidung treffen konnte, ohne, daß über Kindeswohl diskutiert wurde.
    Winterreifen sind bei dem Wetter prima, aber wie Tests zeigen, liegen die erzielten Bremswege in einer
    beträchtlichen Bandbreite, und somit verkompliziert sich die Diskussion nicht nut auf das "Ob" von Winterreifen, sondern
    gleich um die Bauart oder gar Fabrikat.
    Daher mag ich in Unkenntnis der akuten Straßensituation bei TS und der Fahrerroutine ihres EX nicht darüber urteilen,
    ob es gleich unverantwortlich ist, mit Sommerreifen unterwegs zu sein.

    Den Sicherheitsgedanken in Ehren, aber geht das nicht alles ein bisschen zu weit?
    Im jugendlichen Leichtsinn war ich früher auch mit abgefahrenen Sommerreifen unterwegs,
    da ging eben nicht ganz so viel...
    Heute würde ich mich allein wegen der Erfahrungen und weniger wegen des Gesetzes für Winterreifen entscheiden,
    dabei ist allerdings nicht zwangsläufig das Kindeswohl der erste Gedanke.
    Wo hört denn die Sicherheitstoleranz auf? Ich bin z.B. ohne ABS, Airbag, ESP unterwegs, also so, wie es über 100 Jahre lang
    üblich war. Könnte man jemanden wie mir ein Kind zum Transport mitgeben, ohne daß ich lebenslänglich hinter Gittern gehöre?
    Wo findet Sicherheit statt? In der BlackBox, das in modernen Autos eingebaut wird, oder im Kopf eines verantwortungsvollen Fahrers?
    Über andere Gefährdungen wird auch nicht so heiß diskutiert, jedenfalls hat sich hier noch keiner gemeldet,
    der dem anderen Elternteil den Umgang erschwert, weil z.B. Rauchen das Kindeswohl gefährdet.


    Es kann nicht verkehrt sein, Ängste zu äußern und über die Gesetzeslage zu informieren, aber gleich dermaßen mit Kanonen auf Spatzen
    zu schießen, halte ich für wenig hilfreich.

    Kann meinen Vorrednern nur zustimmen, verbieten bringt nichts.


    Wichtig ist es, anständige Hörer zu verwenden, denn ein Lautsprecher mit hoher akustischem Auflösungsvermögen muß
    längst nicht so laut eingestellt werden, um alle Klangdetais mitzubekommen. Das konnte ich meinen Kindern vermitteln, als ich die originalen Hörern, die in der Regel nichts taugen (selbst bei der Firma mit dem angebissenen Obst), gegen gezielt ausgesuchten Produkten von AKG ausgetauscht habe. Hat auch den Vorteil, daß die Akkus länger halten...

    Bei meiner Frau steht in der Berechnung, dass sie gegenüber der bei mir lebenden Tochter nicht leistungsfähig ist, da sie ALGII bezieht. Anders wiederum ist sie ja ebenso Unterhaltspflichtig gegenüber das bei mir lebende Kind.



    In den Leitlinien des OLG steht aber auch, daß Du ab einem doppelt so hohem Einkommen wie Deine EX für Deine Tochter nicht nur natural- sondern auch barunterhaltspflichtig bist. Wenn das mit einberechnet wird, könnte die Lage trotz Mangelfall für Dich eine ganz andere sein...

    Bin auch gerade geheilt von Singlebörsen.
    Erfahrungen habe ich bei friendscout und lablue. Meine Meinung geht wohl offensichtlich gegen den Trend,
    aber das unbezahlte Portal hat mir wesentlich besser gefallen.
    Bei ähnlich aufgebauten Profilen hatte ich bei fs den Eindruck, daß sich dort nur Frauen tummeln, die ihre Nasen ein wenig zu hoch tragen, jedenfalls waren die Antworten auf erste Mails teilweise beleidigend. Schade, da hatte ich mehr Niveau erwartet.


    lb hingegen war ungezwungener, und auch die Uninteressierten waren eher bereit, dies in eine Antwort zu verpacken,
    anstatt meine Mail zu ignorieren. Schließlich wurde ich dort gefunden und hatte eine mit einer wunderbaren Frau eine schöne Zeit. Von übertriebenen Darstellungen im Profil oder sonstigen typischen Single-Börsen-Allüren keine Spur.
    War halt leider zu weit weg ...


    Letztendlich habe ich mich doch überall abgemeldet, da ich mich in der Zeit der Suche oft dabei ertappt habe, voller Hoffnung
    meine Mails abzurufen und dann enttäuscht war, daß zu oft wieder nichts passendes dabei war.
    Ob RealLife die besseren Chancen biete, glaube ich noch nicht einmal, aber die Anzahl der Ernüchterungen reduzieren sich stark...

    In der Diskussion ist für mich ein wichtiger Aspekt völlig untergegangen:
    Das Kind will nicht mit Mutter in den Urlaub und wehrt sich mit allen Mitteln. ob angemessen oder nicht.
    Es weiß, daß Papa die Situation des Nichtmitfahrens meistern würde. Kind fühlt sich bei Papa offensichtlich wohler.
    Papa ist Betreuungsperson Nr.1, und somit ein starkes Vertrauen, richtige Entscheidungen zu treffen.
    Wenn Papa nun, wie teilweise hier empfohlen, Kind zur Mama schleift und den Urlaub verordnet, ist das
    Verhältnis Kind/Papa nachhaltig gestört. Mit etwas Weitsicht malt Ihr die Geschichte auch selbst weiter ...


    Ein Beschluß über das Vorgehen ist mit Sicherheit das Einfachste, aber wahrscheinlich ein Eigentor.
    Hier sollten sich wirklich alle Beteiligten an den Tisch setzen, wenn notwendig durchs JA moderiert,
    und gemeinsam über die Situation und den Urlaub sprechen. So sieht Kind sein Interesse ernst genommen und
    kann unter Umständen Kompromissbereit sein. Vorteilhafterweise ist dann auch niemand der Schuldige oder
    der Doofmann...


    Kinder sind mit 11 Jahren höchst unterschiedlich entwickelt. Bei unserer Trennung war mein Sohn ebenfalls 11 Jahre alt,
    und ich war heilfroh, daß er aus freien Stücken über sein Zuhause selbst entschieden hat, bei uns gab es hierüber keinen
    Streit. Ebenso selbstständig regelt er den Umgang mit Mama, da braucht´s von mir kein Machtwort o.Ä..


    Auf diese Weise ist es mir bisher gelungen, eine friedliche Atmosphäre zu bewahren und daher kann ich nur empfehlen,
    die Entscheidung nicht einfach so über den Kopf des Kindes hinweg zu treffen.

    Noch habe ich ja keinen Bescheid, ich bin ja auch noch mit dem Fragebogen beschäftigt.
    Es ist halt immer besser, gut informiert zu sein, als sich übertölpeln zu lassen.
    Mal sehen, wie der Wohnwert berechnet wird, schließlich ist mein Bedarf mit 2 Kindern ja naturgemäß höher
    als allein Wohnender...

    Oh, je, wie es scheint, muß hier erstmal Licht in s Dunkle:


    Ex ist mit unserem Jüngsten ausgezogen, die beiden Großen wohnen ständig bei mir.
    Umgang mit dem Jüngsten habe ich regelmäßig WE alle 14 Tage und desweiteren nach Lust und Laune,
    die Großen können das durchaus selbst entscheiden, das funktioniert auch ohne feste Regeln.


    KU für den Jüngsten und der nun ungewiss zu berechnende Trennungsunterhalt wird natürlich von mir überwiesen.


    Der KU für die Großen bleibt natürlich bei mir.


    Ex ist nicht unterhaltspflichtig, weil derzeit kein Einkommen (Hartz 4) und vorher nur Teilzeitstelle unter dem Selbstbehalt.
    Somit ist die Bedingung dafür gegeben, daß ich hier auch barunterhaltspflichtig bin(nicht der Ex gegenüber).
    RA von Ex hat das aber nicht berücksichtigt, so habe ich das eigenmächtig reingerechnet. :radab


    In wieweit Ex verpflichtet ist (fiktiv ein Einkommen angerechnet wird), weiß ich auch noch nicht.
    Soweit ich weiß, muß sie im Jahr nach der Trennung (also aktuell) keine Stelle suchen.
    Danach ist das Ganze ja abhängig vom Kindsalter, das wären 4 Jahre.
    Da breche ich aber eine Lanze für sie, denn sie ist sehr daran interessiert, nicht vom Amt zu leben.
    Somit denke ich mir, daß dieser Zustand nicht allzu lange anhält.


    Mit anderen Worten wäre es uns lieber, die JobAgentur würde sich auf ihre Kernkompetenz, nämlich der Vermittlung von Jobs, konzentrieren, anstatt mich fiktiv reich zu rechnen und real kahl zu rasieren.


    Leider habe ich keine Beispiele gefunden, in denen ein solcher Fall geschildert ist, und unter welchen Bedingungen eine Trennungsunterhaltspflicht wegfällt.


    Sorgen macht mir, daß ich meine recht hohen Kosten zum Arbeitsweg (eine Strecke 47 km) nicht vollständig geltend machen kann, mir aber andererseits wegen Wohnvorteil ein nicht vorhandenes Einkommen angerechnet werden kann.


    Also muß ich jetzt nur noch fiktiv Bill Gates heiraten, dan kann ich die Staatsschulden ausgleichen...

    Also:
    Der Kindesunterhalt ist zwar auch noch so eine Sache, wo ich eine Frage zu hätte, aber der ist nicht strittig.
    Eine Richtlinie besagt, daß bei einem wesentlich höheren Einkommen als das der Ex bin ich zum Barunterhalt
    auch für die Kinder verpflichtet, die bei mir wohnen. Geht das dann in der gleichen Einstufung der Düsseldorfer Tabelle?


    Daß ich noch zum Ehegattenunterhalt verpflichtet bin, gehe ich mal vorsichtig von aus. Was mir daran Kopfschmerzen bereitet, ist die mögliche (wahrscheinliche) fiktive Einkommenserhöhung durch die von uns bewohnte Eigentumswohnung. Wegen Gütertrennung mache ich mir um den Bestand der Wohnung keine Gedanken, aber wenn ich die fiktive Mieteinnahme draufgebrummt bekomme, lebe ich real definitiv unter Hartz 4-Niveau. Hier sehe ich nicht mehr, warum es einen Selbstbehalt gibt, wenn dieser durch fiktive Phantasien ausgehebelt wird. Oder habe ich da was falsch verstanden?

    Ah, auch ein Entenhausener ?


    Gedanken mache ich mir deshalb, weil der RA zunächst sehr zu meinen Ungunsten gerechnet hatte, und ich mit Verweis
    auf ähnlich gelagerte Fälle einen fairen Betrag aushandeln konnte. Ein RA meinerseits hätte sicherlich noch mehr machen können.
    Berechnet die Agentur richtig, oder muß ich wie bei anderen amtlichen Schreiben vorsorglich widersprechen, weil eh die
    Hälfte der Richtlinien nicht eingehalten werden?

    Der Unterhalt, wie ich ihn derzeit zahle, haben wir ja mit Abnicken des RA ausgerechnet, daher sollte der Betrag schon
    dem Üblichen entsprechen. Mich wundert nur, daß man zunächst zum Rechtsanwalt rennt, um sich dort beraten zu lassen, dann aber
    die Agentur eigene Berechnungen anstellt. Der Berechnungsschlüssel sollte doch der Gleiche sein.
    Meine Befürchtung ist nun, daß dabei einige Dinge unter den Tisch fallen, zumindest ist der Fragebogen eindeutig darauf ausgerichtet,
    sämtliche Finanzen offenzulegen, wo meine Kosten keine große Rolle spielen.