Beiträge von Rovena

    Normal ist relativ. Gerade bei Trennungen.


    Abgesehen davon haben mir deine Äußerungen schwer im Magen gelegen, von wegen " dann schaff ich mir keine Kinder mehr an" und ganz besonders dein Vergleich mit den Hunden. Der ist mir sehr sauer aufgestoßen. Und wirklich nachvollziehen, was für ein Stress das ist mit einer Großfamilie kann man eh nur, wenn man es selbst erlebt hat. Wenn diese Absagen wirklich mit der Begründung "ansteckende Krankheit" kamen, dann ist es durchaus logisch, das der KV danach so im Stress war, das er nicht mehr dazu kam, anzurufen. Zumal ja 2 noch sehr kleine würmer dabei sind.


    Ich habe nie gesagt, das das alles eurem gemeinsamen Kind gegenüber so richtig ist. Aber die Suppe muß der KV später auslöffeln, wenn euer Sohn älter ist. (Und vielleicht auch von seinen beiden anderen Kindern, die sich irgendwann mal fragen: warum war eigentlich unser Bruder nie oder so selten da? Und warum mag er dich nicht mehr?).


    Zitat

    Schreib alles auf! Ich führe Tagebuch - nenne es schon
    Kuriositätensammlung - da wird jedes Gespräch, jede Ausrede und
    Anfeindung notiert. Wenn das Kind so weit ist und sich eventuell gar
    vorwurfsvoll an die Mama wendet, dann kann man ihm die entsprechende
    Lektüre wohl zumuten.

    WIe grauenhaft. Fürs Jugendamt bezüglich Umgang vielleicht wichtig (und auch das teilweise) aber sowas schon mit dem Hintergedanken zu führen, das dem eigenen Kind später vor die Nase zu halten finde ich furchtbar.

    Ob du es geplant hast oder angedeutet oder nicht, ist egal. Es ist auf Dauer nicht haltbar, das du wichtige Sachen nicht ohne ihn entscheiden kannst, aber auch nicht weißt, wo du ihn erreichst, und folglich dann jedesmal zum Gericht latschen mußt. Und ob ihm das jetzt passt, oder ob er das als Drohung auffasst, kann dir egal sein. Er GEHT. weit weit weg. Und ist nicht gewillt, dir mitzuteilen, wohi genau, bzw. wie du ihn erreichen kannst. Also wirst du auf Dauer keine großartig andere Wahl haben als das ASG zu beantragen.

    Das stimmt nicht. Der Umgang wird ja angeboten, eben nur betreut. Wenn der Vater ablehnt, gefährdet er das Kindeswohl, und er ist dafür genau so verantwortlich wie die Mutter. Es gibt ein paar Spielregeln, an die sich jeder Beteiligte zu halten hat. Punkt.


    Das mag ja in deinem Fall zutreffen, hab aber doch mit dem Sachverhalt hier nichts zu tun (wie übrigens auch die psychischen Probleme des KV von Muckelmama). Außerdem geht es hier nicht darum, irgendwelche Umgangssperren einzurichten oder mit selbigen zu drohen, wenn KV und dessen Eltern nicht so wollen, wie die TE es will. (Böse Sätze über Mama sind übrigens keine Kindeswohlgefährdung. nicht unbedingt die feine englische Art, und dem Kind gegenüber äußerst unfair, aber keine Gefährdung. Ansonsten würden vermutlich etwa 80% der AE´s nach ihrer Trennung ihre Kinder abgeben müßen wegen Kindeswohlgefährdung... ).



    Momentan gehts ja um drei sachen: 1. GEschenke vom KV und dessen Eltern an die Kids, die die nicht mit nach Hause nehmen dürfen. Naja, machen kannste da nicht viel in meinen Augen, aber lass da mal die Zeit dein Freund und Helfer sein.. die Kids werden den dreien schon zeigen, was sie mit ihren "Geschenken" demnächst machen können.


    2. Die Anziehsachen der FAmilienbekannten, die die Kids ebenfalls nicht mitnehmen dürfen und auch beim KV nicht tragen dürfen.


    schwierige Sache. In der Grund überlegung hast du natürlich recht, schade um das Geld, das die liebe "zusatzoma" umsonst ausgibt, weil KV stur ist. Aber: mit so einem Anruf kannst du dich ganz ganz schnell und böse ins Abseits stellen, vor allem, wenn KV noch viel Kontakt zu der guten Dame hat. Auch, wenn du sie von früher kennst, wem wird sie in dem Fall wohl eher glauben? Andersrum, wenn du sie gut genug kennst und dir sicher bist, das richtige zu tun, dann tu es. Im Grunde kann dir hier keiner so wirklich raten, weil wir das Verhältnis von euch und auch von ihr zu dem KV nicht kennen.


    3. Verschwinden Sachen, die du den Kindern mitgibst...


    und da bleibt dir nur: nichts mehr mitgeben. Spielsachen haben die beiden genug da, dürfen sie ja nicht mit nach Hause nehmen. Und Anziehsachen müßten ja auch genügend da sein, zumindest für ein WE... zur Not KV vorwarnen und ihn einkaufen schicken. Das ist doch eh das, was er will, zumindest versteh ich sein verhalten so :pfeif

    allerdings hmm das mit dem umgang mit feuer hmm weiß nicht


    sei ehrlich würdest du als mann dein kind solchen gefahren aussetzen und dabei ruhigen gewissens zuhause sitzen oder ausgehen können?


    Wo bitte stand, das der SOHN das Feuer in gang gebracht hat, oder das er nah genug dran stand, um gefährdet zu sein? Sicher ist es nicht gerade üblich, den Ofen so anzuzünden, aber es wurde nur gesagt, das der KV so den Ofen angesteckt hat, und das Sohn seinen Spaß daran hatte, wie toll das gebrannt hat. Bei der Schilderung seh ich die größte Gefahr darin, das der KV sich die Pfoten verbrennt.

    Vielleicht wäre es eine Idee, sich mit genau diesen Problemen an die Mods aus diesem Diabetiker-forum zu wenden? Die hatten ja schließlich die gleichen Probleme und stünden bestimmt gerne mit Ideen und Tipps zur Seite. Fragen kostet ja nichts.

    und egal wer, aber hmm ok dann bin ich lieber glucke ich les mir schon durch wie ich was zu verabreichen habe und was das überhaupt ist was ich da in den händen halte.


    ich habe immernoch nicht die Selle gefunden, an der die TE meine Frage nach dem Beipackzettel beantwortet hat.. hier gehen einige davon aus, das der KV den wissentlich ignoriert hat, aber was ist, wenn er ihn garnicht erst mitbekommen hat? SIE weiß ja, wie das Mittel zu verabreichen ist. von einem Beipackettel hat SIE die ganze Zeit über kein Wort gesagt... wenn er allerdings nicht mit dabei war, weil das Medikament z.b. garnicht mehr in dem karton aufgehoben wurde, in dem es ursprünglich war, ist es genauso ihr Fehler wie seiner.

    Erstens: Kind So wiederbkeommen mit klamotten von Do heißt nicht, das es die auch fr udn sa anhatte.


    Zweitens: liegt der Fehler nicht zwangsläufig (allein) beim KV. Wie die TE es erklärt hat wissen wir nicht. (ehrlich gesagt denk ich mir dazu meinen Teil in Verbindung mit ihrem späterenTon.) Was mit dem Beipackzettel war ist auch nach wie vor ungeklärt. Ich persönlich wußte bis heute auch nicht, das es Ohrentropfen gibt, die man oral einnehmen muß. (Und ich hab meine gefühlte halbe Kindheit Ohrentropfen bekommen... in die Ohren.). Das wäre für mich weder ein Grund, so auzusrasten, noch ihm völliges denken abzusprechen. Ich würde es mir natürlich nicht nehmen lassen, beim nächsten mal quasi ne Zeichnung anzufertigen, allerdings im Scherz. (Ich hätte allerdings auch mit ihm zusammen schallend gelacht.) Ihm deswegen gleich das Kind garnicht mehr zu überlassen, wenn mal was ist finde ich überzogen. Grad bei so "Kleinigkeiten" wie Ohrenschmerzen. Mutter sein heißt nicht, perfekt zu sein, sondern nur mehr Übung zu haben. Und genau dieses "gib her, du kannst das eh nicht" führt ja dazu, das KV das dann im ernstfall "nicht hinbekommt" oder sich nicht zutraut, es hinzubekommen.


    Ich mein, mal ehrlich, wenn mein augenarzt mir Augentropfen aufschreibt, überleg ich auch nicht lange, wo die wohl hinkommen(es sei denn, er betont es explizit.). Und bei Nasenspray les ich mir auch nicht groß die packungsbeilage durch, ob das vielleicht doch zum schlucken ist...

    Also wenn du es ihm in dem Ton erklärt hast, in dem du hinterher über ihn hergefallen bist, hätte ich nicht mal ansatzweise zugehört. Und es hat eine gewisse Logik , Ohrentropfen in die Ohren zu packen. (Ich wußte garnicht das es auch welche zum einnehmen gibt.) Gut, im zweifel hätte ( wenns dem KV doch mal komisch vorgekommen wäre mit dem Zucker) ein Blick in die packungsbeilage geholfen... was mich zu der Frage bringt: wo war die eigentlich?


    Tatsache ist: Menschen machen Fehler... er ist nicht der perfekte Mann/Vater, und du nicht die perfekte Frau / Mutter. Und es scheint ja erstmal nichts weiter passiert zu sein, außer, das euer Sohn keine Ohrenschmerzen mehr hatte. Termin beim doc und es eben klären lassen, obs schlimm war ist ja in ordnung. Aber derart ausfällig zu werden... also das versteh ich beim besten Willen nicht. (Ich hoffe nur, das euer Sohn das nicht mitbekommen hat...).


    Er hat den Jungen nicht umgebracht, ihm ist schlicht und ergreifend ein kleiner Fehler unterlaufen, an dem du evtl. nicht ganz unschuldig bist, und der zumindest bisher keine wirklich schlimmen Auswirkungen hatte.



    (und ich krieg grad das Bild nicht aus dem kopf, wie KV mit dem löffel mit würfel zucker da sitzt und grübelt, wie das wohl ins ohr passen soll :lgh )



    Edith: und punkto gleiche klamotten wie am Do.. es gibt auch Waschmaschinen. Mein Ex hat die Klamotten seiner Kids immer mit reingeworfen und mal eben mti durchgewaschen, war teilweise sogar nötig, weil er zu wenig sachen mitbekommen hatte...)

    Naja, zwischen "sich einen Hund anschaffen" und "ein Kind bekommen" liegt aber schon ein gewaltiger Unterschied.


    Und "abgeben", damit er sich mehr um euer Kind kümmern kann geht nunmal nicht. "Mal eben" mit "ein paar Kindern" ins Schwimmbad oder in den Zoo geht auch nicht so ohne weiteres. (Allein schon vom finanziellen Aufwand). Und das die Kids öfter krank sind ( oder auch Läuse haben) hast du ja selbst geschrieben.


    Scheinbar ist es ja auch nicht so, das er sich garnicht um euren Sohn kümmert. Und wenn er ihn nicht abholt, hat er ja immer eine Begründung. ( in wie weit du die jetzt glaubst ist dabei völlig irrelevant.).


    Nur, entscheide dich, was du möchtest. wenn du meinst, er hat sich gefälligst - ohne rücksicht auf seine anderen Kinder, seine LG und deren Kinder - mehr um euren Sohn zu kümmern, dann geh zum Jugendamt und arbeite eine Umgangsregelung mit ihnen und dem KV aus.


    Wenn du aber garnicht möchtest, das euer Sohn mit in den haushalt geht, wenn es der LG mal wieder psychisch nicht gut geht, oder ein oder mehrere der anderen Kinder krank sind... dann solltest du seine Situation auch ganz berücksichtigen, und nicht nur den Teil, der dir grad in den Kram passt. Er KANN nicht alles stehen und liegen lassen, um mit eurem Sohn ein paar stunden irgendwo außerhalb zu verbringen.


    Ich hab beides mitgemacht... erst jahrelang Einzelkind, später jahrelang eins von 4 Kindern in einer patchwork-familie. Da mußten sowohl mein Vater als auch ich umlernen. Dinge, die für uns beide selbstverständlich waren gingen einfach mit einer so großen Familie nicht mehr ohne weiteres. (Und das fängt eben mit sowas banalem wie einmal Eisessen oder schwimmen gehen oder einem Zoobesuch an).

    Wieso soll die KM jetzt eigentlich Druck machen, das der KV sich mehr und regelmäßiger kümmert? Damit die Kinder hinterher nicht fragen? Ich kann mir kaum vorstellen, das irgend ein Kind von sich aus auf die Idee käme, Mama nen Vorwurf daraus zu machen, das Papa mit seiner anderen FAmilie überfordert ist und ständig absagt. Die Vorwürfe werden später schon an die richtige Adresse gehen...


    Natürlich ist es für Junior nicht schön, ständig vor die Pumpe zu laufen. Und für Hundini dann nicht, ihn trösten zu müßen. Aber das ändert sich doch nicht wirklich, wenn sie jetzt zum Jugendamt geht und dem KV "Druck macht". (Zumal ich mal vermute, das er davon schon in seiner anderen Familie mehr als genug hat.)


    Seine Argumentation - wir haben hier kranke Kinder, ich will nicht, das er auch noch krank wird - ist ja auch erstmal garnicht so falsch gedacht.


    Natürlich könnte Junior sich die Erkältung oder die lästigen kopfbesucher auch woanders holen, z.b. auf dem Spielplatz. Aber wenn ich z.b. weiß, nachbars Jüngster hat gerade was ansteckendes, schick ich Junior da ja auch nicht hin. (Selbst, wenn Junior eigentlich mit dem ältesten spielen wollte.). Dann schick ich ihn allerdings auch GARNICHT dahin, weder für ein ganzes we noch für ein paar Stunden. Und das der KV mit 5 kindern, 2 davon noch sehr klein (ja, ich weiß, die anderen drei sin dnicht ovn ihm, aber sie leben mit ihm zusammen.) nicht unbedingt die Zeit hat, mit seinem ältesten mal ein paar Stunden alleine zu verbringen ist zwar unschön für den Junior... aber eben auch irgenwie, wenn man es mal aus der Sicht des KV sieht verständlich. Ganz besonders, wenn dann noch Krankheiten der Kids oder auch seiner LG mit reinspielen. Und da kann kein Jugendamt der Welt was dran ändern.

    Zum Anwalt mußt du auf jeden Fall ganz dringend, denn so wie ich das verstanden habe gehört dir ein großteil der Möbel. Und den Zutritt zu deinen SAchen darf er dir nciht einfach so verweigern. Desweiteren such die Rechnungen raus, was du in dem Haus bezahlt hast. Dabei natürlich ganz wichtig: die Rechnung für das Laminat. So einfach, wie der nette Herr sich das gedacht hat ( egal, ob es jetzt seine Idee oder die seiner Mutter war), dich erst ausnehmen und dann mit nichts rauswerfen, funktioniert das ganze nämlich nicht.


    Zum Jugendamt würde ich allerdings dann auch im Anschluß gehen. Der Anwalt wird zwar Unterhalt für das Kind und für dich ausrechnen (und SEIN Anwalt wird dann natürlich eine Gegenrechnung aufstellen, die erheblich niedriger ausfällt), aber nach der ganzen Aktion gehe ich mal davon aus, das ihr beide momentan nicht in der Lage seid, bezüglich seines Umgangs mit dem Kind alleine was zu regeln. Und das müßt ihr, also im zweifel mit dem Jugendamt zusammen. Er hat ein Recht auf Umgang mit Eurem Kind, und Euer Kind auf Umgang mit seinem Vater.

    Also wenn du dir für die beiden Großen genauso den A.. aufgerissen hast, wie du es jetzt für die beiden kleinen tust, dann sollte es nur recht und billig sein, wenn die beiden sich in so einer Situation mal "revangieren". Bei uns war sowas selbstverständlich, auch mitten im dicksten Abi-stress. Wir reden momentan von etwa 3 Tagen. Die können die beiden unter sich aufteilen, falls ausgerechnet noch in den drei tagen Klausuren anstehen. Beide sind volljährig, und können sich selbst in der Schule "krank" melden, bzw. für so einen kurzfristigen Notfall werden die mit Sicherheit auch "legal" frei bekommen. Und so relativ kurz vor den Halbjahreszeugnissen wird mit Sicherheit nicht noch irgendein neues wahnsinnig wichtiges und schweres Thema drankommen in der Schule, das die da nicht mal ein paar Stunden pro Kurs fehlen können.


    Sie sind volljährig. Sie dürfen wählen. Dann sollte es auch machbar sein, mal für die 3 Tage im Team ihrer MUtter unter die Arme zu greifen und ihr den Stress abzunehmen, damit sie sich auf das kranke Kind konzentrieren können. Und das wäre in meinen Augen für beide "kleinen" eine bessere Lösung als so ein hin-und-hergehetze. (Und irgendeine Bekannte, die dann bei der Kurzen bleibt, die dann eh schon mama und ihre Schwester vermisst.).

    Irgendwoher hatte er ja auch auf einmal die 200 €....


    Aber mal ehrlich, möchtest du dir das jetzt jahrelang Monat für Monat antun? anrufen, drohen, und erst dann kommt kohle?


    Und ja, du hast Einfluss darauf! Und nicht wie vorher erwähnt in der Antwort. Einigt euch auf einen sicheren Platz für den Umgang. Ich weiss nicht, ob deine (oder eure alte???) Wohnung unter den Umständen geeignet ist. Mußt du selbst entscheiden. Und erst wenn Sohn und Vater sich angenähert haben, dann würde ich dem zustimmen mit der neuen.

    Also die KM hat jetzt zu bestimmen, wo der KV sich mit seinem Kind aufhält während der Betreuungszeit? Und mit wem? Es gibt vermutlich genügend Mütter, die sich das wünschen, aber leider ist dem nicht so.


    klar kann sie mit ihm REDEN und ihre Meinung dazu unterbreiten. Aber letzten Endes ist es während seiner Betreuungszeit trotzdem seine Entscheidung.

    Naja, das problem ist ja, das es offensichtlich bei den beiden großen nicht geht, weil die den ganzen Tag nicht zu Hause sind. (Und da sie schon morgens um 6 das Haus verlassen würde ich mal so auf Arbeit tippen, da werden sie nicht so kurzfristig frei bekommen.)

    Das heißt, das er in Frührente ist, ja. also nicht mehr arbeiten kann. Aber zu den Terminen zu den Gesprächen zu fahren war sowohl auf psychischer als auch auf finanzieller Ebene drin. (Und zwar exakt die gleiche Strecke.).


    Aber du hast Recht, Jens, es ist schon eine Unverschämtheit von ihr, das sie um das Umgangsrecht zu fördern, an dem der KV Jahrelang überhaupt kein Interesse hatte, alles aus eigener Tasche bezahlt und noch das Kind ´zu ihm hingebracht und wieder abgeholt hat (Also auch noch ihre komplette zeit dafür geopfert hat.). Und es ist eine noch größere, das sie dazu jetzt nicht mehr bereit ist und der Meinung ist, jetzt kann ER mal etwas tun, wenn er sein Kind sehen möchte.


    Nochmal, es geht hier ja nicht darum, den Umgang zwischen KV und Kind zu unterbinden. Nur die Rahmenbedingungen müßen doch mal auf ein vernünftiges Maß gebracht werden. Und alles NUR auf Kosten von der KM zu machen kann ja wohl kaum Sinn und Zweck des ganzen sein. Ich bin durchaus jemand, der auch für die Rechte des KV in die Bresche springt. Aber hier wurde ihm alles auf dem Silbertablett gebracht, und das funktioniert auf dauer einfach nicht mehr. Eine entsprechende Regelung zu treffen, wenn der KV dann beleidigt aus dem Gespräch rennt und mit Gericht droht, weil seine Forderungen nicht mehr so erfüllt werden, wie er das gerne hätte (also nach wie vor auf dem Silbertablett und auf Kosten der KM)... dann frag ich mich, wer hier den "bock geschossen hat" und nicht gesprächs - und kompromiss-bereit ist. Die einzigen Kompromisse, die es in den letzten Jahren gab gingen auf Kosten der KM. Umgangsförderung kann beim besten willen nicht heißen: KM zahlt alles.(ich sage auch nicht, das der KV alles zahlen muß, aber eine für beide seiten erträgliche Regelung muß her. SO kann es nicht weitergehen.).

    Letzten Endes hast du im Grunde überhaupt keinen Einfluß darauf, denn was Vater macht, wenn Sohn bei ihm ist, ist im Grunde seine Sache, solange es das Kindeswohl nicht gefährdet. Sprich wenn er dann seine Neue vorstellen möchte, dann kann er das auch tun. Vor allem, wenn sie wirklich schon bei ihm wohnt. Du kannst ihm ja schlecht den Umgang verbieten, wenn sie da ist.


    Ob es letzten Endes deinem Sohn schadet... das kommt auch auf das Kind selbst an. Es gibt Kinder, die finden das garnicht sooo schlimm und mögen die "Neue" oder den "Neuen". Anderen geht es schlicht und ergreifend am A.. vorbei, solange der oder die "Neue" sie nicht weiter belästigen. (beides schon erlebt, im ersten Fall war ich die "neue". nicht trennungsgrund, aber doch schnell mit dem KV zusammen. und hoch erleichtert, das es mit Tochter so unproblematisch lief).


    Für dich wird es um längen Schwieriger. Entweder, dein sohn kommt mit ihr klar oder mag sie sogar... das stell ich mir für dich nicht einfach vor. Oder dein Sohn kommt damit nicht klar, dann mußt du die Scherben aufsammeln. :troest

    Komischer Kompromiss... "Unterbrich deinen geplanten Urlaub und fahr 300 km auf deine Kosten zu mir, dann darfst du das nächste mal eine Woche später zu mir kommen (natürlich auch auf deine Kosten.)" VErlangt er eigentlich auch noch Geld für das, was Kind isst und trinkt, während es bei ihm ist?


    Gesundheitlich scheint es ja keine Einschränkung zu geben, das ER zu dem Kind hinfährt, statt es bringen und wieder abholen zu lassen. Zu den Gesprächen kann er ja auch hinfahren.


    Schon klar, das die KM den Umgang zwischen Vater und Kind fördern soll, aber DAS ist ja wohl eindeutig übertrieben. Für mich klingt das auch eher nach Machtspielchen der KM gegenüber. Spring, wie ich es will, oder ich entziehe dem Kind die Liebe und gebe dir die Schuld dafür...


    Und was besagten Weihnachtsumgang angeht: sicher, standartlösung wäre es, wenn das Kind einen tag zu ihm kommt. Aber: vorher hat der KV ja offensichtlich nie Interesse an diesem Feiertag gezeigt, also konnte die KM nicht automatisch davon ausgehen, das er das jetzt auf einmal wünscht. Ergo hat sie geplant. Also müßte sie jetzt ihren geplanten Urlaub bei Oma udn Opa abbrechen und dem Kind dann noch erklären, das sie eher fahren müßen, weil der papa das so möchte? ach ne, das wäre negative beeinflussung, das geht nicht. (auch, wenn es die Wahrheit wäre.). Also sagt sie dann garnichts oder lügt, und ist so oder so die böse für das Kind.


    Sorry, aber hier geht es nicht um eine KM, die den Umgang unterbinden will ( ganz im Gegenteil), sondern um eine, die dafür eigentlich schon viel zu viel getan hat und es so einfach nicht mehr kann in dieser Form. Und zwar weder Finanziell noch psychisch.

    So, um das mal etwas genauer zu erklären :)


    WENN der KV entlassen wird UND dann auch entsprechend Unterhalt leistet (mindestens den Mindestsatz), DANN kann er davon das halbe Kindergeld abziehen.


    Für dich bedeutet das: Das Kind hat ein höheres Einkommen (weil beim UV das gesamte KiGe abgezogen wird, wenn der KV unterhalt zahlt aber nur das halbe), und diese Einkommen wird dann dem Kind vom ALGII abgezogen. Also so oder so, es ändert sich für dich eigentlich an der Gesamtsumme nichts, die GElder kommen nur aus anderen Quellen.


    Zahlt der KV KEINEN Unterhalt, ist es eh hinfällig, dann hat er auch keinen Anspruch auf das halbe Kindergeld.