Beiträge von Muckelmama

    Ein übereifriger, alles regeln wollender Partner tut nicht not.


    Also: ich bin weder übereifrig noch will ich alles regeln.


    Da weder der Mann, noch die Tochter mit der Mutter ruhig und sachlich mit der Mutter reden können, ist meine "Vermittlerrolle" von allen gewünscht und gewollt. Kleinkriege braucht keiner.


    Ich kenne die Mutter schon seit 20 Jahren. Sie war früher eine sehr gute Freundin von mir. Durch mich haben sich der Mann und sie kennengelernt und wir hatten auch über die Jahre immer Kontakt. Wir kennen uns also und hatten auch nie Streit miteinander. Es ist nicht einer alleine dran schuld, dass die Ehe nicht funktioniert hat. Ich versuche so objektiv wie möglich zu sein. Natürlich soll sie ihrer Unterhaltsverpflichtung nachkommen und zwar ohne Zickerei. Ich würde mir aber auch wünschen, dass Mutter und Tochter ein vernünftiges Verhältnis haben, guten Kontakt pflegen und eine schöne Zeit miteinander haben. Leider ist das nicht möglich. Ob das jemals so sein wird, wird die Zeit zeigen. Die Schlotterlotte ist da im Moment sehr in ihrer eigenen Sichtweise gefangen. Für sie ist alles, was ihre Mutter betrifft, negativ behaftet. Ihre Mutter kann - egal was sie tut - nichts richtig machen.


    Aufgrund von traumatischen Erlebnissen war die Mutter selbst lange in therapeutischer Behandlung. Diese hat sie vor zwei oder drei Jahren abgebrochen. Der Auszug ihrer Tochter hat sie ganz schön getroffen und aus der Bahn geworfen, was ich auch gut verstehen kann. Manche werden gut damit fertig, manche weniger gut. Es wäre schön, wenn die Mutter sich Hilfe suchen würde, damit sie für sich besser mit der Situation umgehen kann. Zwingen kann man sie nicht. Sie möchte auch von mir bestimmt keine therapeutische Hilfe, sondern es geht bei den Treffen zwischen uns lediglich darum, bestimmte Dinge zu klären und darum, dass sie den Kontakt zur Tochter nicht ganz verliert.

    Geballte Zweisamkeit wird da auch nicht demonstriert. Ich glaube, die Mutter sieht in mir nicht so sehr die Nex ihres Ex-Mannes.


    Kaj nein: MIR ist die Vormundschaft nicht übertragen worden. Als wir uns entschieden haben, als Familie zusammenzuleben, haben wir auch einen Teil der Verantwortung für die Kinder des Partners übernommen. Natürlich bin ich für die Tochter meines Freundes da, genau so, wie er für meinen Sohn. Der KJP des Muckels, bei dem er wegen seines ADHS in Behandlung ist, wollte gern, dass zu einem der Termin mein Freund mitkommt und natürlich hat mein Freund dem entsprochen.


    Die Therapeutin der Tochter hat darum gebeten, dass ich ebenfalls bei dem Termin anwesend bin, weil Dinge besprochen werden sollten, die mich ebenso betreffen. Und ich bin über jeden Ratschlag dankbar, wie man am Besten mit den depressiven Phasen der Schlotterlotte umgeht.


    Ich habe sie nicht geboren und auf die Welt gebracht, sie ist nicht meine Tochter. Aber sie lebt mit mir zusammen in häuslicher Gemeinschaft und ich bin eine Bezugsperson von ihr geworden und das bedeutet für mich, auch bereit zu sein, ein gewisses Maß an Verantwortung zu übernehmen.


    Im übrigen: In "Erziehungsfragen" mischen wir uns gegenseitig nicht ein. Wenn eine Entscheidung ansteht, besprechen wir das ohne "Kinderohren" erst zwischen uns und der jeweilige Elternteil regelt dann alles andere. Wir sind für unsere "Bonuskinder" da, hören zu, sind Ansprechpartner, aber Entscheidungsträger ist der jeweilige Elternteil.


    So... jetzt zu der "Briefgeschichte". Mein Freund fand es gar nicht gut, dass die Tochter auf der einen Seite keinerlei Kontakt zu der Mutter will, auf der anderen Seite ihr aber den Brief mit der Unterhaltsforderung selber übergeben möchte, um ihr eins "mitzugeben". Er hat mit ihr darüber gesprochen, dass das keine gute Idee ist und auch das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter nicht nachhaltig verbessert. Da noch einige Sachen von der Schlotterlotte abgeholt werden müssen, hat er die Mutter selbst angerufen und gefragt, wann sie denn Zeit hätte und ihr gleichzeitig mitgeteilt, dass die Unterhaltsberechnung vom Jugendamt da ist und er ihr die Berechnung über WhatsApp schickt, damit sie Bescheid weiß. Eine Kopie der Berechnung würde sie bekommen, wenn er das Fahrrad für die Tochter abholt und die anderen Sachen.


    Man mag denken, was man will über unsere Art, die Dinge zu regeln. Ob man das gut findet oder nicht, bleibt ja jedem selber überlassen. Wir haben uns für diesen Weg entschieden und zwar alle und alle können gut damit leben.

    die Tochter möchte keinen Kontakt. Sie ist nach der Tagesklinik weiter in Therapie... 1 x die Woche. Wir stehen ebenfalls mit der Therapeutin in engem Kontakt. Die Mutter will keine Hilfe in Anspruch nehmen

    Kaj was den Unterhalt angeht, halte ich mich auch raus. Das war lediglich ein Update zu meinem Thread. Das müssen die beiden alleine mit der Mutter klären. Bei anderen Fragen bin ich nach wie vor Ansprechpartner für die Mutter und das ist auch von allen Seiten so gewollt und gut so.

    Sodele... das Schreiben vom Jugendamt mit der Unterhaltsberechnung war gestern im Briefkasten. Tatsächlich wurden der Mutter die Schulden nur bedingt angerechnet (nur Auto). Bei der Berechnung ist natürlich mehr rausgekommen, als sie meint, leisten zu können (aufgrund der teuren Wohnung und der Schuldentilgung).

    Die Mutter selbst hat keine Nachricht vom Jugendamt darüber bekommen, was sie zahlen muss. Das muss die Tochter selbst übernehmen und die Mutter davon in Kenntnis setzen sowie den Unterhalt einfordern. Sie möchte ihr das Schreiben gern persönlich geben, ich selber bin da nicht so begeistert von, weil ich glaube, die kriegen sich tierisch in die Flicken und der Schuss geht nach hinten los.


    Ich bin gespannt, ob die Mutter den Unterhalt tatsächlich in voller Höhe leistet.

    Meine/unsere Kids (fast 14 und fast 18) haben nicht viele Pflichten im Haushalt. Der Muckel und die Lotte müssen sich um ihr Zimmer selber kümmern, also Staub wischen, saugen, aufräumen, gewaschene Wäsche wegräumen. Die Lotte saugt 1 x in der Woche neben ihrem Zimmer den Flur und die Galerie und das Gästezimmer, der Muckel bringt den Müll in die Tonne und die gelben Säcke raus. Lotte deckt den Tisch mit ihrem Papa und der Muckel räumt ihn mit seinem Bonuspapa ab. Tja... bei Bedarf hilft der Herr Muckel auch mal im Garten (Ahornnasen vom Beet sammeln, Terrasse fegen, Feuerkorb sauber machen, Unkraut zuppeln) und verdient sich so noch ein kleines Taschengeld...

    Die Wänster haben so viel mit Schule und Hausaufgaben zu tun, dass ich ihnen gerne noch das bisschen wenige freie Zeit gönnen möchte. Gott sei Dank sind mein Freund und ich ein gutes Team, auch was den Haushalt betrifft, so dass wir unsere 125 qm ganz gut im Griff haben, ohne das einer Ackern muss wie blöde, um alles sauber zu halten.

    Tja... die Mutter rührt sich nicht ein Stück. Sie hat vom Jugendamt eine Aufforderung bekommen, ihre Gehaltsnachweise vorzulegen, damit der Unterhalt für ihre Tochter berechnet werden kann. Sie hat es in vier Wochen bis jetzt nicht geschafft, die Unterlagen einzureichen. Wir haben im März darüber gesprochen und uns geeinigt, dass der Unterhalt tatsächlich vom Jugendamt ausgerechnet werden soll und sie wusste auch wann der Termin ihrer Tochter dort ist und das sie aufgefordert werden wird, ihre Gehaltsnachweise vorzulegen. Der Sachbearbeiter wartet noch bis Ende der Woche, wenn die Unterlagen dann nicht vorlegen, muss die Tochter ihre Ansprüche gerichtlich einfordern. Sie kommt um die Unterhaltszahlungen an ihre Tochter nicht drumrum, deswegen verstehe ich nicht, warum sie jetzt so reagiert, vor allem, weil es anders abgesprochen war.


    Wir haben schon seit Wochen mit Engelszungen auf das Tochterkind eingeredet, dass ihre Mutter an ihrem 18. Geburtstag beim Familienkaffeetrinken ebenfalls mit am Tisch sitzt. Nachdem die Mutter jedoch wieder mal ihre Versprechen gebrochen hat und die Berechnung des Unterhalts boykottiert, schaltet die Tochter auf stur und möchte ihre Mutter nicht sehen an dem Tag, weil sie der Meinung ist, dass sie ihrer Mutter dann ja nicht so wichtig zu sein scheint und ihr das wirklich übel nimmt.


    Man darf gespannt sein, wie es weiter geht.

    Geschwisterliebe ist: Samstagnacht und halb eins hat die Tochter von meinem Freund auf ihrem Bett eine Spinne entdeckt. Sie hat eine absolute Spinnenphobie. In ihrer Not hat sie den Muckel gefragt, ob er ihr helfen kann. Dazu muss ich sagen, dass er selber einen absoluten Horror vor Spinnen hat. Ganz edler Ritter und liebender Stiefbruder hat er sich zusammengerissen und seine Stiefschwester vor der Spinne gerettet. Er hat ein Stück Papier und ein Glas geholt, die Spinne eingefangen und in den Garten gebracht. Mission erfüllt, ein Held ist geboren. Oft gibt es ja in solchen Familienkonstellationen wie unseren Probleme. Die beiden haben sich aber als Geschwister akzeptiert und fühlen sich in dieser neuen "Kernfamilie" pudelwohl. Klar gehen die sich auch mal gegenseitig auf den Geist, aber dann ziehen sie sich zurück und gehen somit einem gepflegten Zoff aus dem Weg.


    Die haben sich gefunden, wir haben uns gefunden. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, ob die Mutter gegenüber dem Jugendamt Auskunft über ihr Einkommen gibt, der Unterhalt für die Schlotterlotte berechnet werden kann und Mama tatsächlich ohne Zickerei zahlt. Bis jetzt kommen wir finanziell gut über die Runden, auch wenn das Kindergeld erst ab Mai gezahlt wird. Beantrag ist die Änderung schon. Wenn sich Mama allerdings gegenüber dem Jugendamt quer stellt, muss die Schlotterlotte auf Unterhalt klagen und wer weiß, wie lange das dauert. Dann wirds über kurz oder lang echt eng.

    Update:

    Am 30.03. sind wir in unser Häuschen gezogen und seitdem geht es weiterhin stetig bergauf. Da wir jetzt alle mehr Platz haben und sich vier Leute auf 125 qm verteilen, ist der Stresslevel für alle deutlich niedriger. Zwei Badezimmer für vier Leute sind toll.

    Herr Muckel und Fräulein Tochter lieben das Häusen (wir natürlich auch). Wir haben auch ein kleines Gärtchen und eine große Terasse und bei dem schönen Wetter halten sich die Kids tatsächlich auch gerne draußen auf. Teenies zerfallen also bei Sonnenlicht nicht zu Staub.

    Die depressionsbedingten Stimmungen von der Schlotterlotte werden von Woche zu Woche besser. Wirkliche Tiefs gibt es zurzeit noch selten, auch wenn sie von ungewohnten, unerwarteten oder stressigen Situationen immer noch leicht aus der Bahn geworfen wird. Auf der einen Seite ist sie sehr weit für ihr Alter, ist sehr reflektiert und hat recht "erwachsene" Ansichten, auf der anderen Seite ist sie noch wie eine 10jährige. Ich kann das ganz schlecht erklären. Sie kann prima organisieren und planen, allerdings nur für ihr Umfeld. Für sich selbst klappt das nicht. Aufgaben, die dringend erledigt werden müssen, wie z. B. einen Termin beim Arzt vereinbaren, Perso neu beantragen oder rechtzeitig eine neue Schülerfahrkarte kaufen, werden gerne mal einfach verpennt. Tja... sie ist gestern beim schwarz fahren erwischt worden, weil sie vergessen hat, dass ihre Schülermonatskarte abgelaufen ist. Wir haben sie ein paar mal vorher dran erinnert, sie hatte aber andere Dinge im Kopf. Fazit: die 60 € wird sie selber zahlen müssen. Auch ihre Impulsivität hat sie ganz gut im Griff. Allerdings erst nachdem sie bei einem Wutanfall die Schiebetür ihres niegelnagelneuen Pax-Kleiderschrank demoliert hat. Sie hat ein Buch dagegen geworfen und nu ist ein dickes Loch in der Tür. Tja... ne neue gibt es nicht. Aber scheinbar ist sie lernfähig.

    Auch sonst funktioniert das Zusammenleben erstaunlich reibungslos. Jeder packt mit an, denn 125 qm sind ne Menge Arbeit. Der Kerl kriegt das eigenständig hin, die Kids brauchen entsprechende Ansagen, dann klappt auch das. Der Muckel kümmert sich um sein Zimmer, räumt auf und hält es ordentlich und relativ sauber. Die Schlotterlotte räumt den Geschirrspüler aus und hängt die Wäsche auf. Allerdings sieht es in ihrem Zimmer immer noch aus, wie auf nem Handgranatenwurfstand. Aber ich ignoriere das gekonnt.... der Muckel kriegts ja auch alleine hin.

    Die Kids sehen uns als Kernfamilie, sagen "unsere Eltern" und reden von sich als "Schwester" bzw. "Bruder". Sie nerven sich auch mal gegenseitig, aber dann ziehen sie sich zurück, bevor es zu Streit kommt. Aber sonst halten die zusammen, wie Pech und Schwefel. Der Muckel war jetzt in den Osterferien eine Woche auf Malle mit Onkel und Tante und den Cousinen. Er hat für jeden von uns ein kleines Souvenier mitgebracht. Sehr liebevoll ausgesucht. Seinen Vater ruft er allerdings nicht an, selbst nachdem ich in 3 x erinnert habe, dass Papa Geburtstag hat. Umgang braucht er auch nicht, er will lieber zu Hause bleiben. Zumal Papa es in einem halben Jahr nicht geschafft hat, ein verbindliches Wochenende im Monat zu vereinbaren bzw. einzuhalten. Ich hatte ihn im Herbst drum gebeten und bis dato ist nichts weiter passiert. Der Muckel ist ja nicht blöd und merkt, welchen Stellenwert er in Papas Prioritätenliste hat.



    Tja... ich bin gespannt, was diese gemeinsame Reise uns allen noch bringt.

    Das Jugendamt unterstützt volljährige "Kinder" bis zu 21. Lebensjahr bei der Berechnung und Durchsetzung der Unterhaltsansprüche... der Termin war jetzt letzte Woche. Da die Tochter nicht alleine gehen wollte, hat sie uns beide gebeten, mitzugehen.


    Lt. Auskunft des Sachbearbeiters gilt für den Vater ein Selbstbehalt ab Volljährigkeit von 1.300 €. Da kommt er auch nicht drüber. Er verdient nicht so viel. Da die Tochter noch zur Schule geht, bleibt sie im Rang auch an erster Stelle und somit sind die Schulden nur in Teilen berücksichtigungsfähig. Die Mutter wurde aufgefordert, ihre Einkommensnachweise vorzulegen, mein Freund hatte seine beim Termin schon in Kopie dabei. Falls die Mutter sich nicht rührt, kann das Jugendamt nichts mehr machen und die Tochter müsste klagen. Aber ich hoffe ja mal, dass die Mama kooperationsbereit ist. Bis jetzt hat sie sich an unsere Absprachen ja gehalten. Auf jeden Fall wird sie deutlich mehr zahlen müssen, als den Betrag, von dem sie ausgeht. Kindergeld ist jetzt auch beantragt. Es geht also alles seinen Gang.

    Wider Erwarten war der vereinbarte Mindestunterhalt für April gestern auf dem Konto.

    Seine Unterlagen hat der Vater fürs Jugendamt zusammen gestellt, der Termin ist Mitte April. Ich bin gespannt, ob und wann die Mutter mit den Unterlagen rüber rückt. Die Schulden müsste sie ja belegen. Mein Freund hat ein Bruttoeinkommen von 1.235 € (noch nicht bereinigt). Er verdient also wesentlich weniger als die Mutter, er hat keine Schulden und hat jahrelang nicht nur den Mindestunterhalt gezahlt, sondern auch noch den Handyvertrag der Tochter und die Hälfte des Taschengeldes.


    Ich bin auch nicht einfach nur die Neue ihres Ex. Die Mutter war früher eine sehr gute Freundin von mir. Ich bin eigentlich schuld, dass die beiden zusammen gekommen sind... Wir hatten nie Streit oder so. Es hat sich einfach nur nach der Geburt der Kinder auseinander gelebt sozusagen. Sie sieht in mir wohl eher die ehemalige gute Freundin als die Neue von ihrem Ex-Mann.

    Sie werden es nie lernen... dafür sind die Verletzungen und der Groll auf beiden Seiten einfach zu groß. Ich werde sicher auch nicht immer vermitteln, aber in der aktuellen Situation ist es für alle das Beste. Sonst gibt es Krieg, den keiner braucht.

    Ich halte meinen da raus .Ich habe mich nur erkundigt, ob die Schulden anrechenbar sind oder halt eben nicht. Da die drei nicht miteinander reden können, ohne das es knallt, bin ich sozusagen das Sprachrohr, übrigens von beiden "Parteien" so gewollt.


    Der Muckelpapa wird nicht ausreichend zahlen können, wenn der Sohn 18 ist. Das weiß ich schon seit der Trennung, er ist nämlich EU-Rentner.

    Ob und wieviel ich arbeite, ist allein meine Sache. Da ich allerdings eine 90 % Stelle habe, ist schon fast von Vollzeit auszugehen und ich bin nicht verpflichtet, die Tochter meines Freundes zu unterhalten. Ich hab den Muckel, den ich ernähren und versorgen muss. Für die finanziellen Dinge der Tochter muss der Vater allein aufkommen. Da kann, will und werde ich mich nicht dran beteiligen. Klar bringe ich mal was mit und es gibt auch mal nen Shirt zwischendurch, ein Buch oder sowas. Aber mehr halt eben auch nicht. Wir haben da, was die Kids angeht, strikt getrennte Kasse. Und das Haus... tja... das ist günstiger, als so manche kleinere 4-Zimmer-Wohnung.


    Und was die Überlassung der Baustelle angeht: Es ist allen Beteiligten daran gelegen, die Sache so friedlich wie möglich zu klären. Das geht allerdings nicht, wenn sie direkt miteinander reden. Die Mutter und ich kennen uns auch schon über 20 Jahre und waren früher sehr gut befreundet. So haben beide Seiten (Mutter und Vater) gebeten, dass ich vermittele und da ich keinen Krieg will, tu ich das gerne. Ich hab anderes zu tun, als mich irgendwo "dazwischen zu hängen". Ich versuche auch relativ neutral zu bleiben, das mit den Schulden war der Wunsch nach Informationen.


    Ich würde mir wünschen, das Mutter und Tochter ein gutes Verhältnis haben und die Tochter auch mal ein Wochenende dort verbringt. Und das nicht nur aus reinem Egoismus meinerseits. Aber die Tochter möchte im Moment gar keinen Kontakt und je besser mal die Mutter macht, desto mehr blockt sie ab.


    Natürlich geht es der Mutter im Moment schlecht. Wer "verliert" schon gerne ein Kind. Da sind allerdings viele Sachen in den letzten Jahren passiert, das diese Entwicklung wohl vorauszusehen gewesen wäre. Im Moment hat sie sich mit dem Gedanken versöhnt, jetzt halt nicht mehr für die Tochter verantwortlich zu sein und zumindest das gefällt ihr ganz gut.

    Franziska: kann sein, aber ein Kind kostet, gerade in dem Alter deutlich mehr als etwas über 400 € im Monat. Es geht auch gar nicht darum, die Mutter "auszubluten" und natürlich ist der KV auch bereit, der Mutter entgegen zu kommen, was den Unterhalt betrifft (allerdings die Tochter nicht). Es geht nur einfach darum, dass der Vater jahrelang klaglos auf ihre Forderungen eingegangen ist und jetzt stellt sie sich so quer und versucht mit allen Mitteln den Unterhalt zu drücken und möglichst wenig zu zahlen.

    Der Vater wird seinen Unterhalt zahlen, so wie er ausgerechnet wird.


    Tanimami: ich denke schon, dass ein Teil angerechnet wird, aber eben halt nicht alles. Und ne Küche für 7000 €? hm... ob das hätte sein müssen, ist halt die Frage. Die Küche und das Auto sind der kleinste Teil. Sie hat im Laufe der Jahre eine Menge Schulden angehäuft, einer der Kredite wird immer wieder aufgestockt...


    Der Umzug war ohnehin geplant ja... allerdings war zu dem Zeitpunkt die Tochter schon unter der Woche immer beim Vater. Es ist alles ziemlich verzwickt und nicht so einfach.