xpressx2: das problem mit den konziquenzen ist folgendes: ich sag zu ihm z.b. wenn du das nicht so und so machst gibt es das und das nicht- ist deine entscheidung.. er tut was er will und ich kann nicht hart bleiben.. wenn der an der tür steht und heult kann ich nicht nein sagen.. und ich weis das es ein fehler isch!!
Hm. Wenn ich das so sagen darf. Du darfst deinen Sohn nicht vor die Wahl stellen "Entweder du machst das so oder das und das gibts nicht"
Du musst lernen da wirklich klare Ansagen zu treffen. "Das wird jetzt so gemacht" Ohne von Vorneherein etwas anzudrohen.
Zur Not musst du dich durchsetzen.
Und wenn es dann nicht funktioniert gibt es das und das nicht. Das kann man auch sehr gut trainieren Für sich selbst. Und ja, es zerreist einem das Herz wenn sie mit dicken Kullertränen in der Tür stehen. Allerdings, ist es ganz klar. Deinen Sohn ist durchaus bewusst "wenn ich weine kann Mama nicht hart bleiben"
Kinder sind nicht böswillig Aber ganz klar das dein Junge den "einfachen" Weg wählt und dicke Tränen kullern weil Mama ja dann nachgibt.
Du musst lernen die Tränen zu ertragen und trotzdem hart bleiben. Es wird lange dauern bis sich das legt mit den Kullertränen, weil es bisher offenbar der Weg war, den ihr beide wohl eingeschlagen habt. Mama verbietet, Kind weint, Mama gibt nach.
Ich weiß es schreibt sich leicht und ich weiß es ist sehr sehr schwer umzusetzen und es wird einige Nerven kosten, aber wenn du es schaffst "hart" zu bleiben wird sich das einspielen.
Und, ich kenn ja deine Situation nicht und habe dich noch nicht live erlebt also kann ich nicht wirklich ein urteil fällen. Aber, vielleicht gibts das bei dir auch. (war bei mir mal so) Ich war in manchen Dingen viel zu Streng, hab zuviel verboten (auch aus Angst um meine Kids mein heute 5 jähriger ist mit 1,5 fast gestorben)
Ich überlege jetzt genauer und wäge genauer ab, bevor ich etwas verbiete. Ich schau das ich Kompromisse finde und biete diese auch an.
Man muss versuchen einen guten Mittelweg zu finden. Wenn du das schaffst, kommt ihr sicher aus dieser endlosschleife raus.
Dabei hilft die Beratung. Es war für mich auch ein harter und langer weg, und auch heut mach ich sicherlich noch den ein oder andere Fehler (nobody is perfect )
Ja, hier gibts auch heute noch Tage an denen ich verzweifeln könnte. Vereinzelt und ja, ich hab manchmal gute Lust inkonsequent zu sein und gerade den Tränen meiner kleinen Jungs nachzugeben weil es soviel einfacher wäre... Aber an den großen beiden sehe ich, das ich es wohl doch ganz richtig mache, also bleibe ich trotz kullertränen hart mit dem wissen das diese Phase auch vorübergehen wird.
Vielleicht findest du mal Zeit, um in Ruhe darüber nachzudenken was du Leisten kannst, und was du umsetzen kannst. Überdenke gewisse Situationen wie du in diesen anders reagieren hättest können und versuche das beim nächsten Mal anzuwenden.
Hol dir dafür geeignete Unterstützung in Form von Beratung.
Die anderen kennen dich länger und besser. Vielleicht überlegst du doch mal genauer was deine Gründe sind die gegen eine Kur sind, und ob es sich nicht doch umsetzen lässt auf MuKi-Kur zu gehen.
Lass dich mal :troest Du bekommst das sicherlich auch hin