Gestern war ich bei einem Spieleabend; abgesehen von einer Frau kannte ich dort vorher niemanden. Es waren mindestens drei LehrerInnen anwesend. Grundschule; Sek I, die dritte weiß ich jetzt nicht. Ein Beispiel, von dem, was erzählt wurde, war ein autistischer Junge, der, wenn er in die Überforderung kommt (was sehr schnell passiert), mit Aggressivität reagiert, so dass die Stühle fliegen. Daran kann offenbar auch seine Schulbegleitung nichts ändern. Die Antwort auf meine Frage, warum der Junge denn auf diese Schule geht, unter diesen Umständen, wurde mit "Weil die Eltern das so wollen." beantwortet. Da fällt mir nichts mehr ein. Inklusion "auf Deibel komm raus" funktioniert einfach nicht. Das ist eine lose-lose-lose-lose Situation für alle; den Jungen, die Mitschüler; die Lehrer; die Eltern...
In der Klasse meines Burschens, gab es einen immer wieder handgreiflich werdenden ADHS`ler, der wurde selbst von der Förderschule ausgeschlossen. Also Möglichkeiten scheint es da schon zu geben.
Die standen den Handgreiflichkeiten auch hilflos gegenüber, aber mussten sich dann halt die anderen behinderten Schüler mit rumplagen, drunter leiden. Resterampe Förderschule,alles was nicht passt landet dort.
Ich bin absolut für den Erhalt von Förderschule, zu mindest so lange Inklusion so umgesetzt bzw nicht umgesetzt wird, wie heute.
Eltern /Schüler sollten eine Wahlmöglichkeit haben.
Liebe Grüße
Ute