Beiträge von Villette

    @rübli: Er geht nicht auf die postings ein, in denen beschrieben wird, wie sich die KM abmüht, den Umgang mit einem säumigen KV aufrecht zu erhalten. Die Einseitigkeit seiner Beiträge hat etwas von einem Kind das schreiend im Supermarkt auf dem Boden liegt, weil es den Lolli nicht kriegt. Da helfen auch keine Argumente....

    Wofür entschuldigst du dich?? :hae:


    Du brauchst unterstützung und hast uns hier angeschrieben. Dafür ist dieses Forum da. Ich hoffe du fühlst dich jetzt nicht mehr so allein. Ich hab mich hier auch schon trösten lassen. War ein tolles Gefühl! :sonne


    Und wenn es dir besser geht gibst du es zurück an jemanden, der dich braucht.


    LG
    Villette :wink

    Die Situation bei deinen Eltern ist sicher nicht förderlich für dich. Aber jetzt nicht zusammensacken und im Selbstmitleid versinken. Du musst aktiv werden und dein Lage verändern indem du zum Wohnungsamt gehst und erstmal deine Erwartungen runterschraubst. 2 Zimmer reichen mit einem Säugling erstmal um zur Ruhe zu kommen.
    Verbessern kannst du dich später noch. Der KV muss sich ja auch an den Kosten beteiligen. Lass das erstmal alles abklären.
    Mach gleich morgen früh termine bei Jugendamt und Wohnungsamt. Erkläre, warum du bei deinen Eltern nicht bleiben kannst.
    Auch bei der Caritas ruf an. Die beraten dich oft noch umfassender als die Ämter.
    Gleich morgen früh rufst du da an, okay?
    Und dann erzählst du uns was dabei rausgekommen ist, ja?

    Mein Ex und ich teilen uns auch das Sorgerecht, obwohl es in unserer Situation eher wenig sinnvoll ist, da er in den USA lebt und ich sämtliche Entscheidungen selber treffen muss.


    Ich hatte davon bisher aber keinen Nachteil, denn viele Unterschriften kann ich alleine stellen. Zum Schulwechsel bekam ich vom Ex eien notariell beglaubigten Brief, in dem er mir erlaubt die Kinder in jede Schule meiner Wahl zu schicken. Das war's.
    Ein Bankkonto brauchen die Kids jetzt nicht und sogar eine Operation bedurfte nur meiner Unterschrift(was mich sehr gewundert hat).


    Allerdings kann ich mir vorstellen wie es aussähe, wenn der Papa nicht so vertrauensvoll mir gegenüber wäre und überall erstmal ein Veto einlegen wollte. Das wäre für die Alltagsgestaltung sicher nicht förderlich. Was aber, wenn die Einwände berechtigt sind? Und wer soll das entscheiden?


    Ich finde, GSR sollte einerseits selbstverständlich sein, andererseits sollten manche Elternpaare gezwungen werden Workshops zu besuchen wo sie lernen, im besten Interesse des Kindes zu handeln. Und ein psychologisches Gutachten über die Erziehungsfähigkeiten mancher Eltern wäre sicher auch eine Überlegung wert.

    Hallo


    Ich schreibe mal aus der Sicht der Kinder, denn ich bin ein "EKA" ein erwachsenes Kind eines Alkoholikers.
    Kinder schämen sich sehr, wenn ein Elternteil trinkt. Sie schämen sich für dessen Verhalten, dafür, dass sie nichts dagegen tun können und dafür, dass sie sich schämen.
    Und das führt zu einer Abstumpfung. Kinder verdrängen diese Gefühle, um weiter zu überleben. Sie kommen dann im Laufe des Lebens wieder zum Vorschein.
    Ich schlage vor, dass du dich um einen Therapieplatz kümmerst, wo genau solche Kinder gezielt behandelt werden. Dass sie keine Reaktion gezeigt haben, ist Alarmstufe Rot.


    Wenn du möchtest, schau mal in dieses Forum: http://www.forum-alkoholiker.de/selbsthilfe-forum-43.html
    Da schreiben EKAs darüber, wie es ihnen jetzt geht. Das willst du deinen Kindern ersparen.

    Bei uns gibt es Überbrückungsgeld bei nachgewiesener Bedürftigkeit quasi bar auf die Hand. Da gibt's keine Termine für. Unverschuldete(!) Notlagen entstehen manchmal aus dem nichts und wenn man kein Geld hat gibt's ein Darlehen. Das musst du dann aber stückchenweise zurückzahlen. Jetzt wohne ich aber in einer der wenigen Städte, die das H4 Gesetz in Eigenregie regelt, also kann das bei euch ganz anders sein. Am besten du gehst da mal hin.

    Ich weiß, WÜ ist teuer. Und 3 Zimmer sind jetzt evtl auch nicht drin. Vielleicht kannst du aber beim JA fragen, ob die AE WGs vermitteln. Davon hab ich schonmal gehört und WÜ ist ja nicht klein.
    Evtl guckst du aber auch mal weiter weg. Werneck oder so. Da wirds deutlich billiger und ist nicht soweit von deinen Eltern entfernt.

    Bei dir geht's ja echt Schlag auf Schlag zur Zeit.


    Die Kleine erzählt Papa, dass sie deinen Freund nicht mag? Das halte ich für vollkommen normal für ein Kind in dieser Situation. Sie hat ihren Papa ja lieb, und er sie wohl auch.
    Da kommt sie sich bestimmt wie eine Verräterin vor, wenn sie den Neuen auch gern hat. Sie will Papa nicht weh tun. Und so sollte so ein Spruch auch bewertet werden.


    Wenn er sauer auf dich ist, wie äußert sich das dem Kind gegenüber?


    Ich sehe halt auch die Seite des Vaters hier. Er hat evtl. echte Angst um sein Kind. Er ist bei euch im Alltag nicht dabei und jetzt hat die Kleine möglicherweise eine schwere Krankheit und er sieht sie nur alle 14 Tage. Das stelle ich mir sehr schwer vor, aus seiner Sicht.
    Ihm muss klar sein, dass er im Krankenhaus nicht mit dir zu streiten hat. Aber verbieten solltest du ihm das dabeisein nicht, denn die Kleine braucht ihn.


    Ich wünsche euch allen, dass ihr das um des Kindes willen hinbekommt. Ich drück die Daumen, dass die Diagnose nicht so schlimm ist, wie du jetzt befürchtest!

    Du musst unbedingt dafür sorgen, dass dein Ex nicht lustig weiter auf deinem Konto einkauft! Hast du da schon vorgesorgt?
    Auch dahingehend beraten lassen, ob das wirklich an dir hängen bleibt.


    Und du klingst so mutlos im Bezug auf eine Wohnung. Meine Vermieter haben mich unbesehen mit 3 kleinen Kindern und ohne Job genommen. Such also trotzdem.


    Lass den Kopf nicht ganz soweit hängen. :knuddel

    Also in der katholischen Kirche kenn ich mich nicht aus, aber in der evangelischen kirche in Amerika, wo meine Kids getauft wurden, wurde nach den Familien gefragt. Alle sollten ans Taufbecken kommen. Wenn das bei euch auch so ist, willst du dann sagen "die andere Familie ist nicht da weil wir uns nicht kennen"? Das stell ich mir anstrengend vor, zu erklären warum der Papa nicht da ist.
    Man muss ja nicht den ganzen Tag zusammen verbringen. Aber zur Zeremonie müssten sie schon eingeladen werden.

    Eine Taufe ist eine religiöse Zeremonie. Wenn dir Religion egal ist, warum taufen? Welchem Gott übergibst du die Seele deines Kindes, wenn du nicht dran glaubst?


    Wenn die Taufe aber stattfindet hat der Vater unbedingt das Recht dazu eingeladen zu werden. Moralisch gesehen jedenfalls. Vor allem wenn er religiös ist.
    Ihe wollt "unter euch" sein? Das seit ihr ja sonst immer. Vielleicht trägt das Fest dazu bei, den Kontakt zu verbessern. Dem Kind wäre es zu wünschen.

    Ich weiß nicht, segelpapa, ob man das so sehen kann. Die Kinder sind zweifellos in einem Loyalitätskonflikt. Ist ja auch fast nicht vermeidbar. Man trennt sich ja nicht,weil jeder den anderen wunderbar findet. Und Kinder haben diese feinen Antennen und fangen Schwingungen auf, wo wir Großen denken, wir haben uns ganz toll im griff.


    Aber: wenn die Kinder wirklich Angst vor der Neuen haben und von ihr angeschrien werden und auch mitbekommen, dass sie die Mama bedroht, dann ist es doch nicht verwunderlich, wenn sie so eine Situation vermeiden wollen.


    Andererseits müssten sie einen neuen Mann an Mamas Seite auch akzeptieren..


    Feingefühl wäre angeraten. Von allen Seiten. Ein klärendes Gespräch unter Erwachsenen wäre gut. Aber ist das hier realistisch?


    Mir tun die Kinder sehr leid, wenn sie lieber auf Papa verzichten, als sich die Neue nochmal anzutun. Das wird noch Auswirkungen haben, die jetzt nicht abzusehen sind.
    Aber sie zwingen?
    Ich weiß nicht....

    Ich verstehe das so, dass manu.2010 die einzige ist, die eine Lösung sucht. Der Ex will ja nur alles beim alten lassen. Und in dem Alter müssen die Kinder schon auch mitbestimmen dürfen. Niemand verbietet dem Vater den Umgang. Nur dass die Kids mit der Neuen keinen Umgang wünschen ist hier das Thema.


    In wie fern die Mutter die Kinder beeinflusst können wir hier ja nicht beurteilen.

    Ich krame gerade in verdrängten erinnerungen und gefunden habe ich die ersten paar Tage in Deutschland.


    Meine Zwillinge waren 10Monate alt. Zuvor mussten wir mit meinem Ex 4 Monate in der Wohnung bleiben und Ich schlief mit allen 3 Kindern zusammen in einem Zimmer(die Zwillinge neben und auf mir). Ich habe in der Zeit auch noch voll gestillt und wegen der Trennung 20 kg abgenommen.


    Als wir dann hier ankamen hatten wir einen Überseeflug und 6Stunden im Stau auf der Autobahn hinter uns. Ich war so fertig. Und dann fiel die Anspannung ab und ich brachte an dem Abend die Zwillinge ins Bett und dann den Bruder (damals 5) und dann konnte ich nicht mehr. Ich legte mich hin und konnte mich nicht mehr rühren.


    Ich weiß nichts von Einschlafbüchern, egal aus welcher Zeit, ich weiß nur, dass meine Kraft zu Ende war. Der eine Zwilling schlief fast sofort ein. Seine Schwester aber schrie wie am Spiess. 5 Stunden lang. Ich konnte nicht schlafen, aber ich konnte auch nicht aufstehen. Nach 5 Stunden war Ruhe und dann geschah etwas, was ich nicht vermutet hätte: sie schlief 9 Stunden durch. Das hatte sie bisher noch nie getan, noch nicht einmal bei mir im Bett.


    Am nächsten Abend ließ ich sie absichtlich schreien, denn ich glaubte fest daran, dass sie so das schlafen lernen würde. Und ich hatte recht. Nach 1 Stunde war Ruhe und wieder schlief die die Nacht durch. Die Zeit des Schreiens wurde jeden Abend kürzer, bis nur noch ein paar Minuten "Pflichtgeheule" übrig waren.


    Nun will ich auf keinen Fall dazu raten, ein Kleinkind stundenlang schreien zu lassen. Ich hätte es auch nie nie nie getan, wenn ich in einer besseren Verfassung gewesen wäre.
    Aber geholfen hat's. Das lässt sich nicht leugnen. Nur alltagstauglich ist diese Methode sicher nicht. Wer solche Bücher schreibt hat entweder keine Kinder oder keine Kinder, die er liebt.

    Einer meiner Söhne hatte auch lange Probleme mit nachts einnässen. Das kam daher, dass er zu tief schlief und das "ich-bin-voll" Signal der Blase ans Gehirn nicht wahrnahm.
    Scheint ein verbreitetes Problem bei Jungs zu sein. Wir haben es auch mit nachts wecken versucht und mit abendlichem Getränkestop ab 18Uhr aber mit mäßigem Erfolg.


    Es wurde nach und nach besser. Ganz trocken zu werden hat aber bis weit in die Schulzeit gedauert. Hauptsächlich passierte es am Schluss nur, wenn er erkältet war.


    Als er ins Schullandheim fuhr hat er vom Arzt Minirin bekommen und das hat geholfen. Nur als Dauermedikation war es ungeeignet, da er schon eine chronische Krankheit hat.
    Aber den Arzt zu fragen wäre sicher keine schlechte Idee.

    Bei "nur" Übelkeit bin ich zur Arbeit (Einzelhandel,mit Büro also sitzen und stehen imWechsel) aber bei Schwindel oder Kpofschmerzen zusätzlich bin ich daheim geblieben, bzw. früher gegangen.
    Ich hatte Glück, denn mein Chef war besorgter um mich als mein Ex.