Beiträge von Eisvogel

    Nach einer längeren Auszeit habe ich das Glück gehabt, eine Arbeitsstelle zu finden, die mir bis heute sehr viel Spaß macht. Ich arbeite derzeit 25 Stunden die Woche (im Gefängnis) und mein Sohn besucht den Kindergarten in der Zeit von 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr. Wenn er nächstes Jahr in die Schule kommt, wird das mit der Arbeitszeit auch kein Problem, da er bis 12.40 Uhr Schule hat und die Schule quasi "um's Eck" von meinem Arbeitsplatz liegt. Wenn wirklich mal Not am Mann ist, habe ich zum Glück noch meine Eltern, die Sohnemann vom Kindergarten abholen.


    Ich weiß, dass es gar nicht so einfach ist, einen neuen Job zu finden. Hast Du Dir schon mal überlegt, Praktikas zu machen, um herauszufinden, was Dir auf Dauer zusagen täte?


    LG
    Eisvogel

    Hallo,


    hört sich gut an. Unter der Woche ist halt so eine Sache, für die, die ein wenig weiter weg kommen. Ich wohne von OL ca. 50 km entfernt und muss unter der Woche arbeiten, da sind Treffen dann wohl weniger drin.


    Ansonsten, Interesse ist da...


    LG
    Eisvogel

    Bei uns ist das so, dass die Neue bereits die Zweite ist. Sohnemann kommt soweit ganz gut mit ihr aus; was mich eher auf die Palme jedes Mal bringt, wenn die Zwei (also mein Ex mit der neuen Flamme) zu Besuch sind und Sohnemann volltexten mit Sprüchen wie: "Bald kommst Du zu uns für immer runter. Wir haben ein viel schöneres Zimmer" usw. Spricht man sie darauf an, wird alles abgeleugnet. Sohnemann hätte da wohl was falsch verstanden. Das ich nicht lache. Als mein Ex Sohnemann Weihnachten 2006 abgeholt hatte, hat er seine neue Freundin als Sohnemann's neue Mama vorgestellt. Toll nicht.



    Also, ich habe mich eine Zeit mit ihr ganz gut verstanden. Zur Zeit ist der Kontakt aber eingefroren, da mein Ex mal wieder nur Schwierigkeiten bereitet und sie keinen Ärger mit ihm haben will. Nun, dann weiß sie mal, warum ich auch gegangen bin und dass das nicht unbedingt besser werden wird.



    Mir ist wichtig, dass es meinem Kind es bei den Besuchen gut geht. Solange der neue Partner vom Ex das Kind nicht misshandelt oder schlägt, kann man eh nichts machen. Und ansonsten will ich weder mit Ex noch neuer Partnerin keinen Umgang pflegen. Da sind einfach noch zu viele Baustellen offen.



    LG

    Imke


    Ich sehe das genau so, dass man den Umgang nicht erzwingen soll, wenn der KV nicht will. Letztendlich muss das dann nur das Kind/die Kinder ausbaden, dass sie "nicht gewünscht" sind. Egal, ob Wunschkind oder nicht.



    Ein Termin beim Jugendamt mit KV und KM ist nicht schlecht, versprecht euch nicht zuviel davon. Wenn einer nicht will und das ist dann auch noch schriftlich fixiert, soll man die Sache auf sich beruhen lassen und zu seinem Tagesablauf zurückkehren.


    LG

    @Erleuchter



    Ja, auf diese Weise kann der andere Miteigentümer auf billige Art und Weise die andere Hälfte ersteigern. Wenn dann das Gebot sehr niedrig ausfällt und es sind noch Schulden auf dem Haus, bleibt der Verkäufer auf den Schulden sitzen! Mit diesen Gedanken habe ich auch schon gespielt. Aber ich weiß auch, dass mein Ex - der A.... - das für ein Appel und Ei ersteigern täte. Er könnte sogar jemand vorschicken zu den Bietterminen, so dass dieser in seinen Namen die Haushälfte ersteigert. Solange Schulden noch auf dem Haus lasten, täte ich das nie machen!!!!



    Ich habe genau das gleiche Problem. Mein Ex hat letztes Jahr erklärt (leider nur mündlich), dass er meine Haushälfte übernehmen täte und die Bank wäre einverstanden, mich aus der Haftung zu entlassen, so dass er das alleine finanziert. Vor zwei Wochen habe ich von ihm eine Mail bekommen, dass ich mich sofort in den 800 km entfernten Ort, wo das Haus steht, zu begeben habe, um Verträge wegen Haus zu unterzeichnen. Da kann der lange darauf warten. :nawarte: Solange die Sache mit der Übernahme meiner Haushälfte und Kredit usw. nicht geklärt ist, werde ich nirgendwo hinfahren. Und außerdem kann er die Papiere auch hier nach Norddeutschland senden, so dass diese dann von einem hiesigen Notar geprüft werden. Ist letztendlich auch billiger. Aber er hat wohl gedacht, wenn er pfeift, kommt Frauchen schon angesprungen. Und er könnte mich dann mal so einfach über den Tisch ziehen.



    Übrigens: Hausrat und Haus sind zwei grundverschiedene Dinge. Das kann der Ex nicht so einfach mal mit einer Auszahlung von der Hälfte des Hauses verrechnen! Grundsätzlich ist es so, dass die Dinge, die man in die Ehe mit hineingebracht hat, auch nach der Trennung einem gehören. Alles andere geht durch 2. D. h., man sich verständigen, wer was mitnimmt oder mitnehmen will. Kommt keine Einigung zustande, muss/kann man ein Hausratsverfahren beim FG stellen. Nun, wenn man sich halt um den Eichenschrank, der im Wohnzimmer steht, vor dem Richter fetzen wil, ist das ziemlich dumm (ich habe das damals während meiner Ausbildung zur Justizfachangestellten mal mitbekommen, da war das mittlerweile der 10.!!! Termin wg. Hausratsverteilung und der 3.!!! Termin wegen diesen Schrankes).



    Ansonsten ist es auch möglich, sich beim Rechtspfleger des zuständigen Amtsgerichtes (in dem Bezirk, wo das Haus liegt und im Grundbuch eingetragen ist) beraten zu lassen wg. Teilungsversteigerung und Kosten, die auf einem dann zukommen. Und wie das im Moment aussieht.



    Auf dem Wohnungsmarkt sieht es ja - dank der Wirtschaftskrise - bescheiden aus. Wird sich wohl auch in nächster Zeit nicht viel ändern. Aber ich würde meinem Exmann nie für lau meine Haushälfte übertragen; da bei mir das so war, dass wir das Haus erst kaufen konnte, weil ich Eigenkapital hineingebracht habe. Mit dem Zugewinn wird das wohl nichts, aber es gibt die Möglichkeit zu klagen auf "Treu und Glauben". D.h., da man Eigenkapital beim Kauf des Hauses eingebracht hat und damals auch gedacht hat, dass man bis zu seinem Lebensende dort verbleibt, kann man den Ex verklagen. Weil man auf "Treu und Glauben" gedacht hat, dass das wohl für immer hält. Das ist sehr vereinfacht dargestellt.

    Ich habe die ersten Monate (ich habe mich im Juli 2005 arbeitssuchend gemeldet) kein Geld von der ARGE bekommen. Nicht mal einen Vorschuss! Und das alles nur, weil mein Ex nicht die Papiere vom Haus wegen Kreditaufnahme etc. mir zusenden wollte. Erst als ich meine RAin. eingeschaltet habe, bekam ich dann das Geld. Ehrlich gesagt, war ich von der ARGE nicht sehr angetan. Es mag bestimmt gute SB geben, aber die sind wohl eher die Ausnahme. Man bekommt bei der Aufnahme ein Dutzend Papiere in die Hand gedrückt, in "Beamtendeutsch" abgefaßt und muss sich damit rumquälen.


    Was die Job-Vermittlung betrifft, hat mein SB mir auch nur alle drei Monate, wenn ich dort "antanzen" durfte, mir gesagt, dass es für AE keine Jobs gibt.


    Letztendlich bin ich froh, dass ich einen Job (halbtags und fest) gefunden habe und ich auch nicht mehr von der ARGE abhängig bin!



    Das Beste was ich am Anfang erlebt habe, war dass ich mit Sohnemann dort im Warteraum saß. Ich hatte einen Termin und man hat mich geschlagene 3 Stunden warten lassen. Habe ich nachgefragt, wurde ich nur abgewimmelt. Ich soll mal warten, hätte ja genug Zeit. Und wenn man sich dann beschwert, dann wird man richtig "rund" gemacht.



    Meine Erfahrungen mit der ARGE sind mehr als schlecht und für mich waren die auch nur dazu da, dass mein Sohn und ich jeden Monat etwas zum Essen hatten und die Miete uns gezahlt wurde. Mehr kann diese Behörde auch nicht leisten.



    Und was Fortbildungen oder gar Umschulungen beantrifft: Mit 35 Jahre gilt man als "alt". Da lohnt sich ja keine Umschulung mehr. :angry Haben wohl vergessen, dass wir alle noch bis 67 Jahre arbeiten dürfen.



    LG


    Eisvogel

    Hallo!



    Was die ARGE mir damals angeboten hat, als ich noch im Hartz IV Bezug stand, war haarsträubend. Nur 400,00 € Jobs, wo man minimum 80 Std. und mehr im Monat arbeiten sollte (zur Erinnerung: ab 15 Std. pro Woche ist ein Job sozialversicherungspflichtig!). Nachdem die ARGE mir 2 Jahre lang 400,00 Euro Jobs angeboten hat, wo kein Arbeitgeber mich nehmen wollte, da die Kinderbetreuung nicht gesichert war, musste ich dann Ende März 2008 ein Bewerbertraining absolvieren. Das war die absolute Lachnummer! Was dort vermittelt wurde, war mir auch schon vorher bekannt. Außerdem gibt es sehr gute Ratgeber, wie man eine Bewerbung aufzusetzen hat. Nur leider gefiel das dem Seminarleiter nicht - naja, ist auch egal. Jedenfalls hatte ich das Glück während der Maßnahme eine Arbeitsstelle zu finden, die genau zu meinen Anforderungen paßte.



    Im Grunde genommen, ist der ARGE ziemlich egal, wie AE einen Job bekommen. Sie können keinen Job anbieten - außer natürlich die sog. 1-Euro-Jobs und 400,00 Euro Jobs, wo nach Abzug sowie so nichts mehr übrig bleibt.



    Für mich ist es wichtig zu wissen, dass mein Kind in der Zeit, wo ich arbeite, gut untergebracht ist. Und nicht dass ich mir dauernd Sorgen machen muss, ob es jetzt gut geht. Ich habe jedenfalls das Glück, dass mein Arbeitgeber mit meinen Arbeitszeiten recht flexibel ist. Und - wenn ich den Antrag stellen täte - könnte ich im Notfall mein Kind mit zur Arbeit nehmen (das Modell nennt sich "Kinderzimmer am Arbeitsplatz").



    Von den Arbeitgebern und auch von der ARGE täte ich mir wünschen, dass sie AE' mehr unterstützen und nicht mit Pseudo-Jobs und Pseudo-Antworten einen abfertigen.



    Es ist halt schwer in Deutschland (vielleicht auch woanders) einen Job zu finden. AE können meist nur morgens arbeiten, da meist nur morgens eine Betreuung da ist. Dann: Wie hoch sind die Kosten der Betreuung? Wenn ich ganztags arbeite und ich muss mehr als die Hälfe von meinem Lohn wieder weggeben, dann stimmt da wohl was nicht. Kein Wunder, dass dann auch viele sagen: Da bleibe ich mal lieber zu Hause. Manchmal sind die Betreuungszeiten auch nicht dem Arbeitsrhythmus angepaßt.



    Hoffentlich bringen die Informationen was, oder war das eher am Thema vorbei? :frag



    LG


    Eisvogel