Beiträge von Kaj

    Aus gegebenem Anlass möchte ich den Thread noch einmal auffrischen:


    Bitte :anbet :anbet :anbet es wäre echt toll, wenn ihr ordentlich mit Absätzen und Groß- und Kleinschreibung operieren könntet.


    Und dann ist mir noch etwas aufgefallen:


    Viele hier scheinen die vorhergehenden Beiträge in einem Thread bzw. das Ausgangsposting nicht einmal richtig zu lesen.
    Mir fiel es gerade wieder auf.


    Da schreibt eine Fragenstellerin: Ich möchte mich trennen. Ich bin NICHT arbeitslos, ich bin für 3 Jahre im Erziehungsurlaub.


    Und bekommt als Anwort: Du kannst ALG II beantragen, das bekommst du auch, wenn du vorher nicht arbeiten warst.


    HALLOOOOOOOO??????? :wow


    Leute, sorry, aber wenn ich zu einer Frage keine qualifizierte Antwort weiß, dann schreib ich nichts. Oder ich gebe wenigstens zu: ich habe gehört, ich weiß es nicht genau, versuch mal, den oder den zu fragen...


    Ich weiß, dass ich jetzt wieder das Fettnäpfchen von der Größe einer Briefmarke auf einem Fußballfeld stehend getroffen habe...aber soll ich ehrlich sein? Man gewöhnt sich dran...und mittlerweile ist es mir schlichtweg egal. 8)

    Lest das mal...


    klick


    Man kann auch per Gericht für die nächsten 18 Jahre jedes einzelne Besuchsdatum festlegen lassen - vielleicht sollten das die sogenannten ich-liebe-mein-Kind-ja-so-doll-aber-in-den-Ferien-habe-ich-was-anderes-vor-Väter mal wissen.


    Nur nicht einschüchtern lassen. Zuerst kommt immer das Recht des Kindes, dann die Pflicht von Vater/Mutter und dann erst deren Rechte...!!!

    Es ist eigentlich ganz einfach: du suchst dir einen guten Anwalt (mein Tipp: eine Anwältin!), trabst dorthin und die sagt dir alles.
    Wenn dein Mann genug verdient, muss er dir Betreuungsunterhalt zahlen (ihr seid nicht verheiratet, wenn ich das richtig gelesen habe) und eurem Kind Kindesunterhalt.


    Da ich nicht weiß, wie hoch der BU ist, kann es sein, dass du ergänzend ALG II beanspruchen kannst.


    Das alles kannst du aber beim Anwalt klären. Wenn du mittellos bist, musst du die Beratung auch nicht bezahlen. Einen Beratungsschein bekommst du auf dem Amtsgericht oder du klärst das direkt beim Anwalt, der sagt dir dann schon, was du machen musst.

    Kann dir nur dasselbe raten wie Chaosmaus.


    Such dir eine gescheite Anwältin.
    Die Notwendigkeit von 400 qm zum wohnen muss er erstmal nachweisen. Lasst euch den Mietvertrag vorlegen.
    Außerdem hat er ja Steuerbescheide für die letzten Jahre bekommen, die sind bei Selbständigen relevant. Die Anwältin wird das alles wissen. Auf jeden Fall ist es höchst unglaubwürdig, wenn er in den letzten Jahren monatlich z.B. 2500,- netto als Einkommen hatte und plötzlich auf den Selbstbehalt von 900,- runterfällt. Das muss er beweisen und genau darlegen.


    Ich würde unter allen Umständen einen Titel einfordern, damit kannst du nämlich auch pfänden.
    Das JA ist hier viel zu bequem, um da etwas zu reißen.

    Richtig biker. Man tut alles für sein Kind.


    Aber dieses Kind wird älter und erlebt mit, wie ein Elternteil - hier der Vater - mit dem anderen - hier die Mutter - umspringt.
    Was bitte lernt das Kind dabei?


    Nee, sorry, ich finde es wichtig und richtig, auch dem andere ET mal Grenzen zu setzen, wenn er/sie derart ankommt.


    Dass es auch komplett ruhig und ausgeglichen gehen kann, erlebe ich zum Glück immer mit dem Vater meine Großen. :daumen Aber das war ein langer Weg harter Arbeit...und da ist jeder dem anderen das ein oder andere Stück entgegen gekommen.

    Sodele, das Mittag ist rein...


    Wir haben einen Eimer Sauerkirschen im Garten geerntet. Ein paar wird mein Großer nachher in seine Muffins verbacken, den Rest habe ich zu 11 Gläsern Marmelade verarbeitet. Der Winter kann kommen... :pfeif

    Biker,


    aber irgendwann ist doch auch mal ausgereizt, dass man dem anderen immer nur entgegen kommt.


    Es kann nicht gut sein, wenn man sich immer nur verbiegt und nachgibt und der andere tut was er will. Außerdem muss der andere ET lernen, dass das Kind regelmäßigen Umgang braucht, nicht wann der ET gerade mal lustig ist. Und da das Kind es nicht einfordern kann, muss der betreuende ET eindeutig Klartext reden.


    Und manchmal geht es eben auch nicht ohne dass eine dritte Person den Eltern klar macht, was zum Wohle ihres Kindes ist.

    Paulina,


    überlege mal, wie du reagieren würdest, wenn du dich auf ein Vorstellungsgespräch einstellst, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen und dann sollst du plötzlich mal eben in einer Fremdsprache reden. Sowas ist schockierend - und viele können nicht einfach mal eben auf Englisch umschalten. Das lernt man nur im Umgang mit Muttersprachlern.
    Mit 3 Stunden pro Woche kann man leider nicht viel machen...außerdem wäre ich ja von einem Sprachlabor schwer begeistert, so einmal pro Woche...das wär toll.


    EDIT: Ich bin auch unbedingt für die Abschaffung der Synchronisation aller Filme. OmU tut's nämlich auch und hat die Wirkung, beim Lesen die Fremdsprache zu hören - da werden unheimlich viele sprachliche Zusammenhänge klar und verinnerlicht.

    Anja, sorry, aber dann hat die Lehrerin hier fehlgehandelt.


    Auch heute noch gibt es Klassenlehrertadel und Schulleitertadel, die m.E. zum Ausschluss aus der Schule führen (können).
    Außerdem hätte ich das Mädel zum Telefon begleitet und ihm gesagt, es solle seinen Eltern anrufen, damit sie es abholen, als Minderjährige darf sie das Schulgebäude nicht allein verlassen. :aetsch Ich glaube nicht, dass sie angerufen hätte... :D

    Moin, moin...


    :drink Erstmal Kaffee, damit ich ein Mensch werde...danke!


    Mein Großer hatte heute den glorreichen Einfall, in die Pilze fahren zu wollen... :radab


    Wir werden nachher mal in den Garten traben und schauen, ob die Wiese gemäht werden muss und ob es was zu ernten gibt (Zucchini??? :essen). Die Kiddies werden wohl alle Himbeeren naschen...naja, soll'n sie mal, solange sie noch können...


    Habt alle einen schönen Tag!

    Hehe, du hast einen Englischlehrer vor dir... :D


    Ich denke, du musst unterscheiden zwischen Vorschulkind, Grundschulkind und älteren Kindern.


    Das Sprachfenster ist bis zum 9.-11. Lebensjahr weit offen. Danach lernt man eine Sprache nicht mehr akzentfrei. Dieser Fakt befürwortet natürlich einen recht frühen Kontakt zur Fremdsprache.
    Aber: in jeder Altersstufe gilt eine andere Methodik. Einem Vorschulkind kannst du keine Grammatik mit Tafeln und Tabellen beibringen, ein älterer Schüler tut sich schwer, eine Fremdsprache ohne Grammatikübungen zu lernen. Letztere fördern auch das Sprachverständnis, darum lernen deutsche Schüler auch deutsche Grammatik.


    Vor allem jüngere Kinder lernen am besten wie die eigene Muttersprache: vom Hören zum Sprechen, vom Lesen zum Schreiben (später). Daher ist bei ihnen das Vorbild wichtig - und das kann nur ein Muttersprachler sein. Die Kinder lernen hauptsächlich durch Nachahmen.
    Ältere Lerner lernen eine Sprache und ihre Struktur. Sie müssen Struktur begreifen, damit sie es auf andere, neue Wendungen anwenden können. Darum auch die Grammatik. Das Begreifen der Strukturen ermöglicht ja auch ein schnelleres Lernen. Wird so eine Struktur nur indirekt vermittelt, etwa durch wiederholtes Vorsprechen, dauert es länger, bis sie begriffen und richtig angewendet wird. Überleg mal, wie lustig Kinder Verben manchmal beugen: Ich habe geesst statt Ich habe gegessen. Warum passiert das? Weil "essen" unregelmäßig ist - das weiß das Kind aber nicht. Es bildet erstmal alles regelmäßig. Logisch.
    Der ältere Lernen bekommt aber gleich direkt vermittelt: hallo, pass auf, das und das Verb ist unregelmäßig, das musst du lernen. Nur mal jetzt so als Beispiel.
    Das Lerntempo ist bei älteren also höher durch das Bewusstmachen sprachlicher Strukturen. Darauf baut Unterricht in der Schule auf.


    Wenn Schüler sich nun besser schriftlich als mündlich ausdrücken können, liegt das m.E. an mehreren Faktoren:
    1. das freie Sprechen wurde zu wenig im Unterricht gefördert - sowas ist abhängig vom Lehrer.
    2. jeder Mensch hat eine angeborene Sprechhemmung, vor allem wenn es um sprachliche Unsicherheiten geht, die man in der Fremdsprache zwangsläufig hat. Das zu überwinden ist nicht so ganz einfach und geht am besten im Ausland ohne deutsche Kontakte.
    3. Das Abitur bzw. auch die Prüfung in der 10. Klasse verlangt einen zusammenhängenden Text, eine gedankliche Ausführung zu einem vorgegebenen Thema. Daher wird das natürlich im Vorfeld trainiert, damit die Schüler ihren Abschluss schaffen.


    Und jetzt habe ich mal wieder viel zu viel gepinselt - aber ich hoffe, du konntest mir folgen. ;)

    Bei uns an den Schulen gibt es sogenannte Streitschlichter. Das sind Schüler aller Klassen, die sich darum kümmern, dass es bei einem Streit nicht ausufert oder gar zu Gewalt kommt.
    Ich denke, so eine Schülergruppe hat mehr Gewicht, weil Kinder untereinander sehr darauf achten, wer angesagt und cool ist. Und wer ständig Rechenschaft über sein rüpelhaftes Verhalten ablegen muss, ist nicht mehr angesagt, sondern wird sogar geschnitten.


    Die Kinder müssen selber lernen, keine Gewalt zu tolerieren. Dann reguliert sich das quasi von alleine.
    Natürlich brauchen sie Unterstützung von den Eltern und Lehrern dabei.


    Was ich schlimm finde, ist, dass so ein Schlägertyp kaum mal von der Schule verwiesen wird, sondern dass meist die geschlagenen Kinder wechseln. Das würde ich ganz schnell ändern.
    Leider haben die Lehrer heute kaum noch eine Möglichkeit, so einen Schüler mit empfindlichen Strafen zu treffen. Es ist ihnen fast nichts erlaubt! Und wenn die Eltern nicht mitziehen... :frag


    Übrigens habe ich mich mal total unpädagogisch verhalten - aber es hat gewirkt. Im Kiga hat ein anderer Junge immer gleich geschlagen wenn ihm was nicht passte. Und häufig war mein Großer der Leidtragende. Mit den Eltern reden brachte nichts, die Erzieher haben sanktioniert, so gut es ging, aber ohne großartigen Erfolg. Irgendwann hat es mir gereicht: ich hab' mir den Jungen am Kragen gegriffen und ihm ganz leise und bissig gesagt: "Wenn du den L noch einmal schlägst, schneid ich dir die Ohren ab!" :angry


    :pfeif Seitdem hatte mein Großer Ruhe vor dem Kind.


    Kann man mit einem Viertklässler heutzutage zugegebenermaßen nicht mehr machen... :heul

    Ich muss gestehen, dass ich es nicht so richtig gut finde, einem Kind eine Sprache beibringen zu wollen, die nicht die eigene Muttersprache ist.


    Das Problem liegt einfach in den kleinen Feinheiten: Aussprache, Klang, Intonation, Doppeldeutigkeiten, idiomatische Wendungen etc. pp.


    Man macht als Nichtmuttersprachler einfach zu viele Fehler, die die Kinder dann übernehmen.


    Aber man kann natürlich ein Kind an eine fremde Sprachmelodie gewöhnen und so ihr Sprachgefühl schulen. Ich empfehle vor allem Lieder und Nursery Rhymes sowie Hörcassetten und DVDs. Bitte nicht als Dauerbeschallung einsetzen.
    Einzelne Wörter wie z.B. Tiere - wenn man's kann - sind auch nicht das Problem.


    Das Kind wird nicht bilingual aufwachsen (was auch Nachteile hat!), aber ein gutes Sprachgefühl entwickeln und später wesentlich leichter Sprachen lernen.


    Wer die Möglichkeit hat und sein Kind in eine bilinguale Einrichtung geben kann, sollte das tun. Achtet darauf, dass dort Muttersprachler mit den Kindern in der Fremsprache reden. Ich habe mal einen Bericht von überambitionierten Kindergärtnerinnen gesehen, die mit den Kindern Englisch zu sprechen versuchten und ihnen dann Wörter wie "house shoes" statt "slippers" beibrachten. Sorry, aber mir haben sich die Fußnägel gekräuselt!
    Man kann mehr kaputt machen als man denkt.


    Man könnte sich auch in der Umgebung per Anzeige Muttersprachler suchen, um selbst sein Englöisch auszubauen und damit sie evtl. das Kind fördern. Wer Glück hat, trifft eine Muttersprachlerin, die auch Mama ist.

    Besorg dir ein Diktiergerät und halt's ihm mal unter die Nase mit der Aufforderung, seine Sprüche laut und deutlich da reinzusprechen.
    Sag ihm ruhig, dass du das Gerät jetzt immer bei dir haben wirst, wenn ihr aufeinander trefft, damit du Beweise sammeln kannst. Vielleicht hält er sich dann ja zurück... :frag

    Von Ausgangsposting ausgehend finde ich aber nach wie vor, dass der Vater hier fehlgehandelt hat.


    Erst zeigt er sich einverstanden mit der wöchentlichen Umgangsregelung (Dienstagabend), die man sicherlich nach einiger Zeit auf eine Übernachtung (Sa - So) hätte ausdehnen können, und dann kommt er nicht mehr - aber schaltet seinen Anwalt ein.


    Halloooo??? :radab


    Die Mutter hat doch ein Angebot zum Aufbau der Beziehung gemacht.


    Sorry, aber ich wäre auch sauer, wenn mir der KV so käme. Aber wie oben schon geschrieben: ich würde dem Anwalt einen entsprechenden Brief schreiben inkl. Angebot, den Umgang zum Aufbau der Beziehung weiter so oder ähnlich zu gestalten.


    Ich fand es anfangs echt gewöhnungsbedürftig, mein Kind bei jemandem zu lassen - egal ob meine Eltern oder KV. Und ich kann Shiva verstehen, dass es ihr auch so geht. Kleine Schritte bringen oft mehr als ein großer Satz, bei dem man oft stolpert. Denn wenn die Mutter sich nicht wohlfühlt dabei, merken das die Kinder. Auch wenn sie sich nach Außen zusammenreißt und fröhlich winke-winke macht. Für hilfreich beim Umgang halte ich Bauchschmerzen nicht.

    Sag ihm klipp und klar, dass er das lassen soll.


    Alles schriftliche musst du sammeln, damit trabst du zum Anwalt und der erwirkt dann evtl. eine einstweilige Verfügung oder zeigt ihn an. Ob deine Beweise ausreichen, kann dir der Anwalt sagen.

    Aber Celtic,


    weißt du denn nicht, dass Kinder ab 13 von Luft und Liebe leben? Warum sonst kommen sie denn genau dann in die Pupertät??? :frag


    ;)