Beiträge von Stephanie Plum

    So nun wurschtel ich mal mein Thema wieder hoch!


    Wollte euch nur ganz schnell erzählen, wie die ganze Sache weiterging...


    Ich hab in dieser "Auszeit" gemerkt, wie gut es mir eigentlich ohne meinen Partner geht, ich viiiiiiiiiiiiiel entspannter, ruhiger und gelöster bin und ich nicht bereit bin für einen Neuanfang mit ihm, das hab ich ihm auch so gesagt!


    Meinem Zwerg hab ich auch reinen Wein eingeschenkt, er hat es erstaunlicherweise gut aufgenommen, seine einzige Sorge war, dass er ja jetzt keinen Papa mehr hat - aber auch diese Angts konnte ich ihm, denke ich, ganz gut nehmen... Hab ihn aber trotzdem angemeldet bei einer Kindergruppe der Diakonie für Trennungskinder, wo den Kindern auf spielerische Art gezeigt werden soll, dass sie an nichts Schuld sind, dass es auch anderen Kindern so geht und dass es viele verschiedene Formen von Familien gibt, nicht nur Mama, Papa, Kind...


    Und das Beste ist wirklich, dass mich sowohl die Lehrerin als auch die Hortnerin meines Sohnes angesprochen und mir gesagt haben, dass alles wieder prima läuft, er kommt wieder mit im Unterricht, er ist konzentriert bei der Sache, er sucht nicht mehr nach Aufmerksamkeit...


    Also - ich würde behaupten, dass meine Entscheidung richtig war!!


    Und nu können mich alle Männer mal kreuzweise... :aetsch (sorry an alle Männer im Forum :rolleyes2: )


    Danke !!

    Ich danke euch für die tollen Antworten und Ratschläge!


    Mittlerweile ist es so, dass mein Partner ausgezogen ist, wir es aber erstmal Auszeit nennen und versuchen, zur Ruhe zu kommen und eventuell zu merken, was wir aneinander haben oder ob wir besser ohne einander zurecht-/auskommen...


    Meinem Zwerg werde ich es bald erklären müssen, davor graut es mir ehrlich gesagt, aber es hilft ja alles nix und ich denke, er ahnt schon viel mehr, als ich denke...


    Ob mein Partner dann ernsthaft bereit ist, mit meinem Sohn was zu unternehmen, bezweifle ich, obwohl ich diese Lösung echt richtig gut finde! Wohl dem, der so eine Einstellung hat und das dann auch tatsächlich bei einem "uneigenen" Kind durchzieht...

    Ja das weiß er, deswegen ist der "echte" Papa eben der erste und der Neue ist der 2. Papa - das ist nicht meine Aussage, sondern die von meinem Zwerg.


    Und er leidet denke ich immer noch unter dem Verlust des leiblichen Vaters, ich hab echt viel probiert, aber es gab nur am Anfang nach der Trennung noch Kontakt und dann kam noch hin und wieder ein Anruf und dann war ganz Funkstille...


    Ich denke, dass er die Sache mit seinem leiblichen Vater überhaupt nicht verarbeitet hat - und jetzt hat er eigentlichen einen "Papa" (wenn auch einen unechten) und der zeigt ihm auch nicht wirklich, dass er ihm wichtig ist... Ich denke, dass das im Moment das Chaos ist, das mein Zwerg durchlebt...


    Das Problem ist nur, dass das nicht das erste Mal in den 3 Jahren ist, dass wir an diesem Punkt sind - wir haben schon öfters darüber geredet, dass mein Partner sich meinem Sohn anders gegenüber verhalten muss, dann klappt das mal wieder ein paar Wochen und dann gehts eben wieder von vorne los...

    Hallihallo Ihr Lieben,


    ich bin zwar in diesem Forum schon ein wenig länger angemeldet, aber nun traue ich mich erstmals ein eigenes Thema zu verfassen - und hoffe, ich bin im richtigen Unterforum...


    Kurz zu meiner allgemeinen Situation: ich lebe seit 2005 von meinem Mann getrennt, bei der Trennung war mein sohn 2 Jahre alt. Mittlerweile ist die Scheidung durch, das Sogerecht habe ich allein, mein Ex kümmert sich überhaupt nicht um unseren Zwerg, es gibt keinen Kontakt.


    Seit mittlerweile 3 Jahren habe ich einen neuen Partner, der inzwischen auch bei uns mit eingezogen ist...


    Nun steht diese Beziehung vor dem aus, weil wir einfach zu unterschiedliche Auffassungen zum Thema "Wie gehe ich mit dem Zwerg um" haben...


    Mein Freund meckert in letzer Zeit nur noch an meinem Sohn rum, alles ist irgendwie schwierig, im Gegenzug unternimmt er aber nichts mit ihm, nicht mal ins Bett bringen oder ähnliches gibt es...


    Der i-Punkt war der Anruf aus der Schule, die Lehrerin meines Sohnes wollte wissen, ob bei uns daheim irgendwas im Argen liegt, mein Zwerg hätte sich verändert... Er sucht Aufmerksamkeit, er ist gedankenverloren, in sich gekehrt und mittlerweile im Unterricht fast immer der Letzte (das war vorher nicht so)...


    Das geht natürlich überhaupt nicht, wenn mein Kind leidet, muss sich was ändern...


    Ich hab mir einen Termin bei einer Familienberatungsstelle geben lassen, weil ich denke, alleine kriegen wir die Probleme nicht auf die Reihe...
    Ich musste alleine gehen, weil mein Partner das absolut dämlich findet, jemand fremden seine Probleme zu erzählen...
    Mein Partner wirft mir übrigens im Gegenzug vor, ich würde ihm nicht genügend Liebe geben und zu kalt zu ihm sein (anders als zu meinem Sohn...)


    Lange Rede kurzer Sinn: wir sind am Ende und ich hab momentan den Eindruck, es geht nicht weiter...


    Nun hab ich echt riesengroßen Bammel, dass ich meinem Kind schon wieder jemand wegnehme... Er hängt trotz allem an ihm und ich weiß überhaupt nicht, was ich machen kann, dass mein Sohn das gut verkraftet...


    Habt ihr Ideen oder Vorschläge?!


    Ich bin für jede Anregung dankbar!!!


    Liebe Grüße :schiel