Steuererklärung - getrennt und "Nebenwirkungen"

  • zudem, schmeißt er mir die ganze steuererklärung mit seine papiere in briefkasten, ich müsste also für ihn alles ausfühlen.... ich habe es nicht ok gefunden...
    als ich umgezogen war, hat er der autoversicherung für mein auto - gekündigt und so das von mir bezahlte versicherung kassiert... (weil die versicherung auf seinen namen lief, aber von mein konto überwiesen wurde)
    warum sollte ich ihm entgegen kommen, wenn er mit mir umgeht?




    Genau vor diesem Problem sehe ich mich auch. Habe die ganzen Jahre den ganzen Papierkram erledigt, hauptsächlich durch meine berufliche Situation haben wir auch immer steuerlich was raus bekommen. Mal davon abgesehen, dass ich einfach keine Lust darauf habe, mir die Arbeit zu machen und er ist der Nutznießer, ist es momentan auch fraglich, ob er mir die erforderlichen Unterlagen tatsächlich zur Verfügung stellen würde. So wie er im Moment drauf ist, verweigert er erstmal alles, aber wenn ihm irgendwann klar wird, dass es ihm finanzielle Vorteile gebracht hätte, verklagt er mich... Kann man dagegen denn gar keine Vorsorge treffen?

    Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft, hat schon verloren...
    Wer keine Erwartungen hat, kann nicht enttäuscht werden...
    Und wer sein Leben zu ernst nimmt, kommt auch nicht lebend davon!

  • Zitat

    amilur: Genau vor diesem Problem sehe ich mich auch. Habe die ganzen Jahre den ganzen Papierkram erledigt, hauptsächlich durch meine berufliche Situation haben wir auch immer steuerlich was raus bekommen. Mal davon abgesehen, dass ich einfach keine Lust darauf habe, mir die Arbeit zu machen und er ist der Nutznießer, ist es momentan auch fraglich, ob er mir die erforderlichen Unterlagen tatsächlich zur Verfügung stellen würde. So wie er im Moment drauf ist, verweigert er erstmal alles, aber wenn ihm irgendwann klar wird, dass es ihm finanzielle Vorteile gebracht hätte, verklagt er mich... Kann man dagegen denn gar keine Vorsorge treffen?



    Ich kann es bei vielen nach vollziehen, daß Sie den Papierkram für den Ex nicht machen wollen. Oft werden diese Sätze benutzt, wie du es auch beschreibst.
    Man lebt nun getrennt und möchte auch alles getrennt handhaben. Aber das geht nun mal nicht von jetzt auf gleich und dazu gehört leider auch die Steuererklärung. :frag


    Meine Reaktion wäre: Dann mache ich mir ein letztes mal die Arbeit mit dem Papierkram und danach ist gut. Ich würde in den sauren Apfel beißen und mir keine Gedanken darüber machen ob der Ex dadurch Vorteile hat. Ich würde darüber stehen und stolz darauf sein mich nicht auf so ein kindisches Machtgehabe herab zu lassen. :bldgt:



    Wenn Er dir nun die Arbeit der Steuer überlassen will, Dir aber nicht die notwendigen Papiere zur Verfügung stellen sollte, würde ich ihm anbieten das ganze über eine Lohnsteuerhilfe bearbeiten zu lassen.
    Sollte Er das auch nicht wollen und keine Kommunikation möglich sein, würde ich ihm schriftlich (im Notfall per Anwalt) zu kommen lassen, daß Er bitte die nötigen Unterlagen für die gemeinsame Veranlagung zukommen lassen soll, ansonsten gehst du davon aus, dass Er mit seiner Verweigerung einer getrennt Veranlagung zustimmt (die für Ihn aber wahrscheinlich erhebliche Nachteile enthält).


    Ich gehe davon aus, dass Er darauf reagieren wird. :D

  • Das mit dem Lohnsteuerhilfeverein habe ich auch schon in Betracht gezogen, allerdings würde ich ihm für diesen Fall gern die kompletten Kosten dafür in Rechnung stellen :rolleyes: Dafür spricht zwar, dass er mir nicht persönlich die Unterlagen überlassen müsste, für mich spricht aber dagegen, dass ich es selbst so oft gemacht habe, dass es für mich keinen Sinn macht, jemand dafür zu bezahlen! Einen Anwalt für den Fall der Fälle habe ich, notgedrungen, wo die Sache ähnlich lief: mein Mann musste sich keine Gedanken machen, er bekommt Prozesskostenbeihilfe und hat mir einen Anwalt " auf den Hals " gehetzt, wohlweislich, dass ich mir bei diesen Vorwürfen auch einen Anwalt nehmen muss, den ich aus eigener Tasche werde bezahlen müssen. Im Grunde geht es aus seiner Sicht nur um's liebe Geld, das einzige, von dem er weiß, dass er mich aus der Reserve locken kann :amok: nur eben mit dem Unterschied, dass es sich hier um einen Fall handelt, wo die Mutter Haus und Kinder und eben auch die (selbstverdiente) Kohle hat :Flowers

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  • Zitat

    Amilur: Dafür spricht zwar, dass er mir nicht persönlich die Unterlagen überlassen müsste, für mich spricht aber dagegen, dass ich es selbst so oft gemacht habe, dass es für mich keinen Sinn macht, jemand dafür zu bezahlen!


    Dies hier ist aber keine Situation wie Sie immer statt gefunden hat. :frag



    Zitat

    Amilur:Im Grunde geht es aus seiner Sicht nur um's liebe Geld, das einzige, von dem er weiß, dass er mich aus der Reserve locken kann :amok: nur eben mit dem Unterschied, dass es sich hier um einen Fall handelt, wo die Mutter Haus und Kinder und eben auch die (selbstverdiente) Kohle hat



    Das ist doch toll für dich. Wenn Du in so einer guten Position bist, sollte es ein Klacks sein die Sache mit der Steuer hinter Dich zu kriegen. Dann zahlst Du halt zur 1/2 Den Lohnsteuerhilfeverein und gut ist. Das Thema ist dann für Dich abgehakt. :bldgt::Flowers

  • So gesehen kann ich tatsächlich nur an Nerven sparen :thanks: okay, ehe ich die Dumme bin, weil er irgendwas zurück fordert, werde ich versuchen, ein schriftliches Statement von ihm zu bekommen, wie er es denn gern hätte, dann sollte ich doch aus dem Schneider sein!

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  • Ein Lichtblick: ich DARF unsere Steuererklärung selber machen (spare mir also Berater-Kosten), ansonsten würde er keine machen, das wäre ihm zu viel Aufwand. Logisch, nach meiner Vorberechnung würde er nichts raus kriegen und ich genauso viel, wie wenn wir zusammenveranlagt wären. Also mache ich gute Miene zum bösen Spiel und spare meine Nerven :bet

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  • eine Weile her. Aber ich darf weiter berichten....
    Ich habe Die gemeinsame Steuererklärung unterschrieben. Die Anwältin meines Mannes meinte, er verspricht sich einen finanziellen Vorteil aus diese gemeinsame Steuererklärung und deshalb übernimmt er die Verantwortung für meinen finanziellen Nachteil.
    Somit müsste mich mein Mann entschädigen mit dem Betrag den ich erst von der FA bekommen habe. (Als mir den 2-ten Bescheid kam, in denen ich die erste Summe zurück bezahlen müsste, hat er es selber bezahlt. Wie viel hat er von der FA bekommen, oder ob er selber für die gemeinsame Steuererklärung etwas zurück bekommen hat, weiß ich nicht, aber ich selber konnte das Geld behalten, müsste ihn nichts auszahlen.. Unangenehm waren in diese Geschichte die ganze Aufregung und die zwischen uns entstandene Discussionen....)


    LG, Alina