Bu länger als drei Jahre

  • Ich lese in dem, was Eisfüchsin im Edit nachgeschoben hat (zuerst waren da nur zwei Zeilen) aber ganz viel Futterneid und Eifersucht raus. Heldenhaftes Mutterdasein gegenüber verantwortungslosem Lebemensch.


    Dieses Denken kann ich nachvollziehen (war mal ähnlich drauf) weiß aber, dass es weder für Mutter noch für's Kind gesund ist.

  • warum?
    aus oben genannten Gründen.
    Weil ich um hartz4 betteln muss weil ich keinen Job finde,
    die Kindergartenkosten jetzt auch erstmal selbst tragen muss?
    Mir nach Abzug von Miete, Nebenkosten ect auch ohne Auto kaum was übrig bleibt um mal nen Ausflug mit dem Kleinen zu machen oder ihm hochwertigere Klamotten zu kaufen die dann wenigstens was taugen?
    gerade jetzt für den KiGa gingen wieder 50Euro raus für Schlappen Gummistiefel, regenjacke ect. das sind gute 15% dessen was wir monatlich für strom,lebensmittel und nahverkehr zur verfügung haben.
    Während er sich strikt weigert mir die Daten zugeben die ich brauche um Anträge bei den Ämtern zu stellen.
    Das tu ich...notgedrungen. aber dazu muss einfach geregelt sein wieviel davon er bei uns kompensieren kann
    (haben den anfangs erwähnten unbefristeten Titel auch auf BU)
    Ich würde liebendgerne verzichten. Aber letztendlich geht darum meinen Sohn abzusichern, solange ich das nicht selbst übernehmen kann und meiner Meinung nach steht er da als leiblicher Vater auch in der Verantwortung.
    Ob er das nun wahrhaben will oder nicht.
    Er verdient wie gesagt sehr gut..und nur ein Bruchteil davon geht an uns. Er hat immernoch mehr Kohle übrig nur für sich, von der andere zwei Familien ernähren!!!
    Bei ihm gehts wirklich nur darum dass er wieder dreimal in Urlaub will.
    Ich soll mir Arbeit suchen (mach ich auch gerne) aber die Betreuungskosten und alles andere ist nicht sein Problem.
    Also bitte. Man kann ja über vieles reden.
    Aber der hätte uns ohne Anwalt ohne mit der Wimper zu zucken im Regen stehen lassen. Der hat mich von heute auf morgen schwanger vor die Türe gesetzt. Ich hatte keine Wohnung kein Plan und musste dann meinen Job dort kündigen, weil ich bei meinen Eltern wieder eingezogen bin.
    Ich habe zwei Jahre guten willen demonstriert und ihn gebeten mir nen Vorschlag zu machen wie wir das auch in seinem Interesse regeln können und der hat uns jedesmal eiskalt verarscht.
    Das ist scheinbar die Belohnung wenn man aus gutmütigkeit verzichtet.
    Wäre er nicht so eiskalt gewesen, hätte ich jetzt noch meinen Job und demnach auch zumindest einen Teil meines Einkommens. Das war ihm völlig gleichgültig und heute gehts mir umgekehrt eben genauso. punkt


  • Ist es denn fair dass er sich einen Dreck um sein Kind kümmert, nen fetten Audi fährt, bei seiner Ex einzieht und sich mit einem Gehalt vonn über 4000 Tacken nen schönes Leben macht während ich mir tagtäglich den A... für das Kind aufreiße und ergänzendes Hartz4 beantragen muss?
    Meine Güte wo soll denn das alles noch enden?!
    Am besten gibt jede Mutter das Kind gleich nach der Geburt in ne stattliche Einrichtung und geht ackern damit der Herr noch 5weitere Familien gründen kann wenn er Lust hat. Aber wenn das Kind irgendwann aus Mangels an Elterlicher Aufmerksamkeit und Zuwendung aus dem Ruder läuft wieder auf die karrieregeilen Weiber schimpfen, die sich besser um ihren Nachwuchs gekümmert hätten als ihn bei erster Gelegenheit abzuschieben!! Also es tut mir leid aber ich finds zum kotzen.


    Mit meinem einen KV geht es mir genauso.
    Und ich verstehe auch Deine Gedanken ihm gegenüber - er den Spaß, Du die Pflichten. Aber das bringt das Elternsein mit sich. Du hast Dich für ein Kind entschieden.
    Lebt das Kind mit beiden Eltern, können die sich den Streß teilen. Lebt man allein mit dem Kind, bleibt der Streß beim AE. (egal wie gut das Verhältnis zwischen den Eltern noch sein mag).
    Das alles ist unabhängig vom Geld! Geld macht Dir nicht weniger Streß und macht auch nicht, dass der KV sich mehr kümmert!



    Aber der hätte uns ohne Anwalt ohne mit der Wimper zu zucken im Regen stehen lassen. Der hat mich von heute auf morgen schwanger vor die Türe gesetzt. Ich hatte keine Wohnung kein Plan und musste dann meinen Job dort kündigen, weil ich bei meinen Eltern wieder eingezogen bin.
    Ich habe zwei Jahre guten willen demonstriert und ihn gebeten mir nen Vorschlag zu machen wie wir das auch in seinem Interesse regeln können und der hat uns jedesmal eiskalt verarscht.
    Das ist scheinbar die Belohnung wenn man aus gutmütigkeit verzichtet.
    Wäre er nicht so eiskalt gewesen, hätte ich jetzt noch meinen Job und demnach auch zumindest einen Teil meines Einkommens. Das war ihm völlig gleichgültig und heute gehts mir umgekehrt eben genauso. punkt


    Du hättest doch Deine Arbeitsstelle behalten können.
    Tut mir leid, Du hattest auch als Schwangere schon die Verantwortung für Dein Kind und hättest auch in diesem Sinne entscheiden müssen.
    Eine Wohnung wäre sicher schnell aufzutreiben gewesen, bzw etwas für den Übergang.
    So hättest Du wenigstens einen Arbeitsplatz für die Zeit gehabt, wenn Dein Kind groß genug ist. Und für die erste Zeit erstmal Elterngeld.


    Ich wünsche Dir, dass sich Deine Bemühungen auszahlen und Du einen tollen Job findest!
    Und genug Gelassenheit, um den Ärger mit dem KV zu vergessen!
    Ich verstehe Deine Wut sehr gut (weil es mir ähnlich geht), auch wenn sich meine Worte anders lesen (auch aus den anderen Beiträgen). Im Grunde sollte jeder in der Lage sein für sich selbst zu sorgen, um eben nicht auf "Almosen" von egal wem angewiesen zu sein!

  • Ich kann die Gedankengänge von Eisfüchsin schon nachvollziehen.


    Sicher sollte jeder für sich selbst aufkommen (können) - mittlerweile habe ich jedoch schon den Eindruck, dass dem betreuenden Elternteil alles aufgedrückt werden soll, während der andere bereits als toller Mensch dasteht, wenn er nur einigermaßen Kindesunterhalt zahlt. Bei dieser Überlegung wird häufig auch noch übergangen, dass der betreuende Teil vielleicht einfach keine Stelle bekommt oder das Geld nicht reicht, trotz aller Bemühungen. Das Kind darf darüber hinaus ebenfalls nicht von dem Schlag sein, der eigehendere Betreuung durch einen Elternteil benötigt. Alles Kinder, die früh selbständig werden und keine Probleme mit Fremdbetreuung haben *ironie-off*
    So ganz glücklich bin ich mit diesem System nicht.


    Gern
    Wenn nicht absehbar war, dass es nötig ist, dann kann man den Entschluss die Arbeitsstelle (zur Betreuung des Kindes) aufzugeben, nicht im nachhinein verurteilen.
    Und eine andere Wohnung finden - schwanger ohne Job - ist bestenfalls in Regionen möglich in denen es keinen Wohnungsmangel gibt.

  • Ich kann die Gedankengänge von Eisfüchsin schon nachvollziehen.


    Sicher sollte jeder für sich selbst aufkommen (können) - mittlerweile habe ich jedoch schon den Eindruck, dass dem betreuenden Elternteil alles aufgedrückt werden soll, während der andere bereits als toller Mensch dasteht, wenn er nur einigermaßen Kindesunterhalt zahlt.


    Also ICH denke so nicht.
    Ich teile nur nicht das Denken "der hat so viel und ich muss vom Minimum leben".


    Hier hat "gern" recht: Beide haben sich für das Kind entschieden (im Zweifelsfalls sogar nur die Frau und Papa hatte nichts zu sagen). Beide tragen ihren Teil der Verantwortung. Bei einer Trennung trägt die Hauptverantwortung nun mal der betreuende Elternteil. Viele Umstände drumrum lassen einen manchmal bitter werden "warum hat der so viel und ich so wenig?". Aber diese Denke nützt niemandem was, weil sie viel zu kurz greift. Selbst hat man doch diese unermessliche Bereicherung des Lebens? Und seit 10 Jahren genießt man sogar als unehelich schwanger gewordene Mama diesen unermesslichen Luxus, sich ganze drei Jahre aus dem Beruf zurückziehen zu können für das Kind?


    Ich kenne das Problem, nach einer (egal wie langen) Elternzeit zurück in den Beruf zu kommen. Aber ich verstehe auch hier die TS nicht. Heutzutage ist es schlicht blauäugig, einen Job aufzugeben, weil man/frau ein Kind bekommt. Im Gegenteil sollte man sich bemühen, ganz schnell noch sichere Verhältnisse zu schaffen. Einen Job aufgeben, weil man davon ausgeht in einer Partnerschaft Sicherheit zu finden, geht ganz grundlegend an den gesellschaftlichen Realitäten vorbei.
    Klar, jede Frau hofft auf rosa, hellblau, Harmonie und traditionelles Familienglück ... trotzdem ....


    Bezeichnend finde ich bei den letzten Beiträgen hier wie mit "mein Kind sein Kind" jongliert wird. Wenn es drum geht, was der/die AE leistet und wie schlecht der männliche Mensch an sich ist, ist es durchgehend "mein Kind". Wenn es drum geht, Betreuungsunterhalt zu fordern, kommt das Argument Mama betreut schließlich "sein Kind". Hat er denn ein Mitspracherecht wie und wo das Kind betreut wird? Ab wann das Kind vielleicht Vorteile im Sozialverhalten erleben würde, wenn es unter andere Kinder (Hort?) kommen dürfte?


    Mir ist klar, dass das "mein/sein Kind" von verschiedenen Personen geschrieben wurde, für mich ist das nur ein Beispiel für eine einseitige Denkweise, die sich tendenziell an der Denke "dann soll er wenigstens zahlen müssen, er hat sich keine zweite Familie zu leisten, wenn es uns so schlecht geht" orientiert. Die Frau als solche würde es sich nie verbieten lassen, von einem neuen Partner ein weiteres Kind zu bekommen.


    Und nein, ich finde es auch nicht in Ordnung, wenn ein nicht betreuender Elternteil komplett der Verantwortung entzieht und dazu gezwungen werden muss, sich wenigstens finanziell den Realitäten zu stellen. Es gibt nun mal das Gesetz "3 Jahre Betreuungsunterhalt" und es ist eine Schande, dass so viele Väter sich dem entziehen dürfen, indem sie das alles einfach aussitzen. Hier muss schneller und effektiver gehandelt und abgeurteilt werden.

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • :kotz


    Kannst Du diesen fundierten Diskussionsbeitrag präzisieren? Es fällt mir grad sehr schwer, adäquat dazu Stellung zu nehmen. :Hm

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • ...nö... ich wiederhole mich nicht gerne endlos. Ich habe lediglich meinem emotionalen Empfinden im Zusammenhang mit der Diskussion Ausdruck verliehen. Kannst ja darüber diskutieren, ob das oportun ist.... :laber

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • Achsojadann. Ich hatte das jetzt irgendwie auf meinen Beitrag bezogen. Dann hab ich Dir Unrecht getan. Gut, dass wir drüber geredet haben. :knuddel

  • Du fühlst Dich besser? Freut mich. Manchmal sollte man sich erleichtern dürfen. :knuddel


    Ich schau dann mal ob Papi womöglich den Unterhalt für Dezember überwiesen hat. :wink