Ich habe in einem Schreiben von meinem Anwalt erfahren, daß mein Ex
1) Gewerkschaftsmitglied ist und daher diesen Beitrag (u.a.) von seinem Nettolohn absetzt - welche Gewerkschaft weiß ich nicht
2) ab Juli angeblich wegen der wirtschaftliche Situation mit reduzierte Arbeitszeiten und entsprechend weniger Gehalt
Das Ergebnis wäre, ihm bleibt haargenau den Selbstbehalt vom Nettolohn übrig, und mein Unterhaltsanspruch theoretisch ins Leere laufen würde. Noch ist auch zu beweisen, daß er eigentlich mit seiner Lebensgefährtin zusammenlebt - dies hatte der Richter ihm Februar auch unterstellt - und daher weniger Selbstbehalt beanspruchen kann.
Ich habe selber herausgefunden, daß ver.di Mitglieder der Diakonie, wo mein Ex arbeitet, in Mai eine Streikwoche bundesweit für mehr Lohn veranstaltet haben.
Wie wahrscheinlich ist es, daß der Kampf um mehr Lohn in Arbeitsverträge mit reduzierten Arbeitszeiten resultiert?