Beiträge von Mutti74

    Hab ich mich auch gefragt Luchsie. Mein Ex hat mir z.B. ins Gesicht "gerotzt" und somit reagiere ich komisch bei diesem Thema.Es ist demütigend angespuckt zu werden.



    Hier kann ich mir vorstellen, dass zwei 6-jährige ins kabbeln gekommen sind, die Lehrerin dazwischen ging und aus Versehen (Zahnlücke, Erkältung, Eifer des Gefechts) angegeifert wurde.

    Kenn jetzt die Vorgeschichte nicht, aber mein Sohn ging grundsätzlich nur und ausschließlich zu hause. Sogar das Pipi hat er den ganzen Tag angehalten. :wow In der Oberschule hat er das Glück in der Nähe der Schule zu wohnen und ist in der Pause nach Hause gegangen für den Toilettenbesuch.

    Hier in meinem Kiez Berlin Weissensee gab es mal einen Alleinerziehendenbrunch. Ich weiß allerdings nicht, ob der noch stattfindet, ich glaub die Mutter, die das organisiert hat, war hier auch Mitglied. :hae:


    Ich bin allerdings raus, mein Kind ist groß und feiern gehe ich selten, wenn mit Freunden, bin zu alt. :-D

    Siehe marsupilami. Stattdessen nehme ich Milchsäurebakterien aus der Apotheke, da Antibiotika bei mir meist eine Pilzinfektion nach sich zieht. Das letzte ist -Gott sei Dank-6 Jahre her.

    Der damalige Klassenlehrer meines Sohnes hat sich geweigert mit den Jugendlichen nach Holland zu fahren und das war deren Lieblingsziel für die Abschlussfahrt der 10. Klasse. Die Jugendlichen waren sauer, ich hatte Verständnis für den noch sehr jungen Lehrer. Er hat die Verantwortung für die Horde von verrückten jungen Menschen.


    Gras ist heute das, was für uns früher der Alk war und meiner hat mit 13/14 das erste mal Marihuana konsumiert. Hier bekommt man es an jeder Ecke angeboten, auch oder gerade die Jugendlichen.

    Oh ja, ich kann das gut nachvollziehen. Ich hab zwar nicht mit dem Ex zusammen gewohnt, der hatte schon ne Neue und fand da Unterschlupf, aber er kam jederzeit noch einmal "gucken", um mich zu quälen, zu demütigen und andere schlimme Sachen zu veranstalten, an die ich nicht mehr zurückdenken mag. Ich bin dann erstmal zu meinen Eltern gezogen und hab mir was gesucht, war mir erst mal egal was, Hauptsache raus da.


    Hier haben einige Wohnungsbaugesellschaften so genannte "Trennungswohnungen". Die sind dann auch nur für eine Übergangszeit befristet, aber man ist erst mal aus der Schusslinie.


    Du musst unbedingt raus, Psychofolter ist schlimmer als körperliche Folter. Ich habe leider keinen anderen Tipp für Dich.



    Die hatte ich auch! Ich hab aber nie nach gegoogelt. :D Gruselig.

    Ich hab meinen auch ewig bedrängt. Letztlich war sein Wunschpraktikum dann schon weg, weil er ewig nicht aus der Hüfte kam und er musste sich in Eigeninitiative was Neues suchen.


    Die schlimmen Bummelanten, die durch Trödelei nichts fanden, mussten beim Schulhausmeister Praktikum machen. Das sprach sich schnell rum und alle haben sich was gesucht.

    Ich habe mal Deine alten Beiträge überflogen: Du drehst Dich seit Jahren wie ein Hamster im Rad. Der Kindsvater wird die Mediation nutzen, um Euch und vor allem Dich zu manipulieren. Du schreibst ja selbst: er möchte unsere Beziehung aufarbeiten. Dafür ist aber in diesem Fall eine Mediation nicht gedacht. Für diesen Anlass sollte er selbst eine Therapie beginnen und vor allem erst einmal an seiner Alkohol- und Tablettensucht arbeiten. Mein Rat: geh hin und sprich das an. Sag, dass Du nicht gewillt bist bei der Mediation an Eurer längst vergangenen Beziehung zu arbeiten, sondern nur einen normalen Umgang in der Elternebene und für das Kind wünschst. Mach Dir Stichpunkte mit allen Vorfällen, zur Erinnerung kannst Du die alten Beiträge hier durchforsten (alkoholisiertes Fahren etc.). Somit füllst Du die Zeit der Mediation eventuell sinnvoll.


    Aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es das Beste ist, keine Angriffsfläche mehr zu bieten.Reagiere nicht mehr auf whatsapp von dem Therapeuten des KV, blockiere ihn bei whatsapp. Mach eine Therapie für Dich, am besten eine Verhaltenstherapie, in der lernst Du Dich gegen manipulierende Verhaltensweisen durchzusetzen, übst das auch an konkreten Beispielen und lernst auch Dich abzugrenzen. Das klingt alles aus der Ferne ganz einfach, aber es ist ein jahrelanger, harter Weg. ;(

    Ich verstehe Dein schlechtes Gewissen total und fühle es mit, da ich in ähnlicher Situation stecke. Alle anderen können diese ambivalenten Gefühle nur teilweise nachvollziehen. Immer wieder kreisen die Gedanken auch darum, was ich ( wir) falsch gemacht haben und was da wann aus der Bahn lief. Was mich aufrecht hält sind die Gedanken an die unerträgliche Zeit hier, die ich nicht noch einmal erleben möchte und an seine Kraft. Diese Stärke, mit der er uns manipuliert und malträtiert hat, wird dafür Sorgen, dass er nicht im Obdach landet. Wenn doch: ich arbeite in einem und habe auch schon ein paar Jugendliche als Bewohner gehabt, die von zu hause rausgeworfen wurden. Alle haben das als heilsame Erfahrung mitgenommen, sind aus dem Heim in Wohnungen gezogen und haben ihr Leben in den Griff bekommen.

    Ach nein! ;( Eine schwere Entscheidung. Ich sehe viele parallelen zu meinem Spross-schrieb ich glaub auch schon mal-, nur bezieht dieser bald seine eigene Wohnung. Ich weiß, dass dieser Tag mir bevorsteht, an dem er wieder vor meiner Tür steht. Im Grunde haben alle Recht, die Dir raten: "Um Gottes Willen, mach es nicht!" und ich würde Dir das auch raten, aber das Mutterherz kann man nicht ausschalten.

    Bei meinem Sohn mussten damals auch zwei bleibende Zähne gezogen werden. Er hatte im Unterkiefer die 4er nicht angelegt und ohnehin einen leicht zurückgeschobenen Unterkiefer. Manchmal ist es einfach nicht zu vermeiden. Mit einer Prognathie (also einem fliehenden Kinn) hat man einfach ein nicht so schönes Seitenprofil. Anschließend musste er 3 Jahre lang eine feste Zahnspange tragen und auch immer so Gummis einhängen, die den Unterkiefer nach vorne ziehen.


    Ich habe mir bei der KZV (Kassenzahnärztlichen Vereinigung) eine zweite Meinung eingeholt. Der Zahnarzt dort meinte auch, es sei unumgänglich für ein ästhetisches Ergebnis.

    Naja, das Kind der TS durfte inzwischen hoffentlich laufen. Mein Sohn hatte die ersten Schuhe, als er laufen konnte :hae: Zum Krabbeln reichten Socken, aber ist auch schon 17 Jahre her.

    Oh, man das klingt ja wirklich nicht gut... :kopf:schiel Wie alt ist Dein Sohn denn jetzt? Meine Schwester war auch ganz, ganz furchtbar und auf einmal - mit 23 Jahren - hat sie einen völligen Charakterwandel vollzogen und ich total lieb, ausgeglichen und versteht sich super mit meinen Eltern. :-D


    Warum ticken manche Kinder als Pubis so aus? Die Psyche eines Menschen ist immer ein Buch mit mindestens 7 Siegeln.... :Hm:rauchen



    Der ist gerade 18 geworden. Ich denke in unserer Familie hat sich das so hochgeschaukelt und jeder fühlt sich irgendwie missverstanden. Außerdem habe ich ihm zuviel abgenommen und zuwenig abverlangt. Dann ist er sehr schlau, ihm ist immer alles zugeflogen und sehr beliebt bei Gleichaltrigen und fremdem Erwachsenen, da er charmant und charismatisch ist. Allerdings kann er auch sehr egoistisch sein, wenn es nicht nach seiner Nase geht und dann wird er böse und jähzornig. Mit Ablehnung und Kritik kann er überhaupt nicht umgehen. Er hat mich auch lieb, dass weiß ich, aber er kann einfach nicht aus seiner Haut. Im Moment arbeitet er viel in seinem Nebenjob und ab September zieht er mit seiner Freundin in eine eigene Wohnung. Sein Abi möchte er trotzdem machen. Ich liebe ihn klar, aber derzeit tut mir die Pause ganz gut.

    Mein Sohn war eigentlich recht pflegeleicht---bis er in die Pubertät kam, so ca mit 12 Jahren. Dann wurde es anstrengend und eigentlich dachte man, dass keine Steigerung mehr möglich ist, aber es wurde von Jahr zu Jahr schwieriger. Er ist ebenfalls sehr willensstark und hat Durchsetzungskraft ohne Ende. Da kann man Grenzen setzen wie man will und Konsequenzen walten lassen ohne Ende, sie fruchten einfach nicht und auf Dauer hält man das auch nicht durch. Ich habe nämlich noch ein anderes Leben, das mir auch viel Kraft abverlangt. Es lief eine Weile ganz gut und man schöpfte Hoffnung um dann wieder völlig aus dem Ruder zu laufen. Hätte ich einen einigermaßen vernünftigen Kindsvater, ich hätte ihn schon längst dorthin geschickt. Einfach um mal Luft zu holen, damit man nicht völlig entkräftet zusammen bricht.


    Jetzt wohnt er nicht mehr zu hause, sucht sich auch eine eigene Wohnung und das Verhältnis zu meinem Freund (also seinem Stiefvater)wird langsam besser. Allerdings bin ich jetzt so verletzt, dass ich erstmal keinen Kontakt möchte. Es zerreist mir das Herz, aber ich kann erst mal nicht.



    Also was ich eigentlich damit sagen möchte: manchmal ist eine Pause ganz gut für alle Beteiligten, bevor es eskaliert. Hab kein schlechtes Gewissen, wenn Du Dir eine Pause nimmst.

    Ich habe ebenfalls Soziale Arbeit studiert. Am Anfang war ich noch nicht alleinerziehend und trotzdem auf Bafög angewiesen. Finanziert wurde das Studium über Bafög, teilweise einen KfW-Kredit und für das Kind habe ich ALG 2 bekommen. Jetzt gibt es für solche Fälle wohl Wohngeld, was ich wesentlich angenehmer empfunden hätte als ALG 2. Nebenbei habe ich gejobt. Es war eine Zeit der Einschränkungen, aber es war machbar. Den Kredit und das Bafög habe ich inzwischen abbezahlt.


    Als Sozialarbeiter wirst Du in der Regel nicht viel Geld verdienen, wie jemand oben schon schrieb und es ist ein harter Job.

    Auf mich wirkt das auch etwas befremdlich. Wir gehen beide arbeiten, stehen nicht in der Schufa und dennoch suchen wir seit 2 Jahren eine bezahlbare Wohnung. Hier in Berlin findest Du nix, da winken die Vermieter bei ALG 2 schon ab und spätestens bei einer negativen Schufa kannst Du abtreten. Auf eine WBS- Wohnung bewerben sich etliche..ich hab auch Abstriche machen müssen und werde sie auch in der nächsten Wohnung machen müssen. Ich möchte aber unbedingt einen kleinen Balkon, da verzichte ich seit 5 Jahren drauf. Jetzt geiern wir seit 1.5 Jahren auf eine Genossenschaftswohnung, die einzugen Wohnungen, die man hier noch bezahlen kann.


    Die von Luchsie verlinkte Wohnung war doch super!