Beiträge von Lesiwa

    Ja, wenn Papa-Woche ist, hole ich sie ab, weil die Betreute Grundschulenur bis 15 Uhr auf hat. Oma könnte sie auch abholen und dann müsste der Papa seine Tochter eben von Oma abholen, satt von Mama.
    Das ist zu viel fürs Kind - wie kann man es anders, einfacher, erleichteter machen?

    Hmmm, hab ich jetzt einige Post falsch verstanden?


    Noch mal kurz. Wir haben Wechselmodell, Papa geht arbeiten und deswegen hole ich sie in der Papa-Woche 14 Uhr ab, er holt sie dann zwischen 17 Uhr und 19 Uhr ab. Je nachdem, was er so vor hat.
    Sie möchte nicht zum anderen Elternteil zwischendurch, weil es Streit gab, sondern einfach nur weil Sehnsucht.


    @ minimotte
    Eigentlich kommen wir Eltern gut klar. Okay, bis auf Kleinigkeiten. Das artet aber nicht in Streitgkeiten aus. Aber was das "zwischendurch mal zum anderen gehen" betrifft, stellt er sich stur. Und ich habe keine Ahnung warum und auch nicht, wie es nun am Besten für die Kleine ist.
    Ich lese ja hier auch, einige sagen, nö-nicht auf der Nase rumspringen lassen, andere sagen ja-wenns sehnsucht hat und andere sagen nö-ist halt so festgelegt (Regeln). Also habs mal mit meinen Worten wiedergegeben.


    @ Carmen
    Wie kann man es denn besser regeln? Hast Du einen Vorschlag?

    Bri75
    Ja, in der Papa-Woche hole ich sie auch ab, bis er sie von mir abholt. Hast Du richtig verstanden. :-)
    Ich weiß nicht, ob das schlimm für ihn wäre. Wie gesagt, wenn sie in der Mama-Woche ist und mal zum Papa möchte, kann sie gerne zu ihm gehen. Warum er das nicht möchte, egal in welche Richtig, weiß ich auch nicht. Ich bekomme dann nur gesagt, dass ich sie falsch erziehe, weil ich ihr den Willen somit lasse.


    Peter100
    Ich verbiete ihr doch gar nicht den Papa zu sehen - ganz im Gegenteil! Ich möchte sie ja dann gern lassen, aber der Papa sagt, das ist nicht zum Wohle des Kindes, sondern falsche Erziehung.

    Naja, unser Wechselmodell sieht so aus. In der Mama-Woche bringe ich sie früh zur 1. Stunde, nach der letzten Stunde kommt sie mit einer Klassenkammeradin/Freundin alleine nach Hause. Ich hole sie dann immer da ab, wo ihre Freundin über die Straße in ihre Wohnung geht. Wir haben dann noch 100 Meter nach Hause. In der Papa-Woche bringt der Papa sie in die Frühbetreuung (er geht arbeiten) und ich hole sie um 14 Uhr (ich darf sie vorher nicht abholen) aus der Nachmittagsbetreuung ab, gehen zu uns nach Hause, machen Hausaufgaben und so weiter. Zwischen 17 Uhr und 17:30 Uhr holt der Papa sie dann wieder ab. Meist aber auch erst gegen 19 Uhr.


    In der Papa-Woche fragt sie mindestens 3 mal, ob sie zu Mama gehen darf. Papa sagt nein. Mich hat sie gestern in der Mama-Woche gefragt, ob sie zu Papa darf. Ich hab ja rein gar nichts dagegen, aber eben der Papa. Er sagte, es ist Mama-Woche, und da hat sie eben bei Mama zu sein, sie dürfte ja auch in der Papa-Woche nicht zu Mama.
    Ich weiß dann immer nicht, wie ich es ihr erklären soll. Ich frag sie dann, ob sie Papa anrufen möchte, will sie aber nicht. Ich kann doch nicht zu ihr sagen, nö, darfst nicht zu Papa, er will das nicht. Hab dann ein schlechtes Gewissen und weiß nicht weiter. Oftmals sagt sie in der Papa-Woche zu mir, dass sie noch länger Mama-Woche haben möchte. Beim Wechsel am Sonntag meistens. Da sage ich dann immer, nun ist Mama-Woche vorbei, die Papa-Woche fängt jetzt an. Tränen kullern dann über ihr Gesicht und Papa sagt, sie soll sich nicht so anstellen. Mir tuts weh und ich kann sie nicht mal trösten, weil Papa dann gleich losfährt.


    Wie kann ich es ihr erklären, oder wie kann ich dem Papa sagen, dass es doch gar nicht so schlimm ist, wenn sie mal für paar Stunden wechselt?
    Und nein, sie sagt es nicht nach oder in einem Streit. Einfach so, weil sie Sehnsucht hat, denke ich.

    Hallo!


    Töchterchen ist 6 Jahre jung. Sie ist bei der Mama gemeldet, Sorgerecht und ABR liegt bei beiden Elternteilen. Wir haben ein Wechselmodell, es gibt eine Mama-Woche und eine Papa-Woche. Wechsel ist immer Sonntag Nachmittag.


    Nun meine Frage:


    Wenn Kind in der Mama-Woche sagt, sie möchte gern heute zu Papa, oder sie in der Papa-Woche sagt, sie möchte heute gern zu Mama, wie sollte man darauf reagieren?
    JA sagen, weil zum Wohle des Kindes, oder NEIN sagen, weil falsche Erziehung-verwöhnen-dem Kind den Willen lassen-ist schließlich so vereinbart?
    Bin da echt ratlos. Wer hat Tipps?


    LG,
    Lesiwa

    Ja, Kinderzimmer ist vorhanden.


    Mit dem Wechselmodell... hoffe ich auch. Und ich weiß auch, dass das nicht jedem Kind gut tut/tat. Aber wir haben ja auch schon viel Positives deswegen gelesen. Ich kann nun nicht vorher sagen, ob es ihr gut tut, oder nicht. Feststellen kann man es nur, wenn man es versucht. Jedes Kind ist anders, reagiert anders. Sollte es ihr nicht gut tun, müssen wir eben was ändern. Ist ja klar.


    Ich habe hier im Forum viel über das Thema Mediator gelesen. Das habe ich denn gestern mal meinem Mann erzählt. Nun, wenn es wieder etwas geben sollte, rennen wir nun nicht wieder gleich zum Anwalt, sondern suchen eine/n Mediator. Es wird... :-)

    Öhm, ich habe doch nie gesagt, dass ICH ein Recht darauf habe, dass sie bei mir lebt!!
    Ich suche nur eine Lösung, womit alle Beteiligten umgehen können. Sie ist doch beim Papa und ich will sie ihm, und ihm nicht sie wegnehmen! Ich möchte und werde aber nicht auf meine Tochter verzichten, nur weil jetzt einige denken, er hat das Recht! Recht haben wir beide.
    Wieso muss ein Papa frühs aus dem Haus gehen und arbeiten? Darf Mama das nicht? Zumal der Papa das so auch wollte. Und sie war die ganze zeit eben nicht nur bei Papa, sondern viel mehr bei den Großelter. Soll deswegen nun das Kind bei den Großeltern leben?
    Quatsch!
    Ich möchte, dass es ihr gut geht. Und ihr geht es gut, wenn es Mama und Papa gut geht und natürlich auch umgedreht. Sie möchte beide haben, und das wird sie. Bei ihm gemeldet zwar, aber solange das für das Kind das Beste ist, ist es für alle Beteiligten super.
    Streiten wollen und werden wir uns nicht. Und das ist gut.
    Ich habe nur gesagt, dass ich nicht mein Kind aufgeben und verlieren möchte/werde.

    Ich finde HORT sehr gut. Mein Sohn (heute 24 Jahre jung) ist damals auch in einen Hort gegangen. Es tat ihm gut, er war nicht auf der Straße, da gab es immer "Arbeitsgemeinschaften", so dass er immer beschäftigt war. Als ich bei meinem 2. Kind sagte, sie wird in den Kindergarten gehen, als sie 2 war, wurde mir an den Kopf geschmissen, dass alle Kinder, die in einen Hort gehen (Hort ist wohl ein Begriff aus dem damaligen Osten, wurde mir so erklärt) alles Faschisten sind, oder zu denen erzogen werden, denn das sind die Kinder, die heute die Fahne schwingen...AUA
    Mein Kind ging trotzdem mit 2 Jahren in den Kindergarten, und es tut ihr gut. Ob ich aber die Kinder in dem Alter, in dem Deine Mädels sind, jetzt schon alleine nach Hause fahren/gehen lassen würde, bezweifel ich. Also das ist jetzt nur meine Meinung. Ich bin zwar keine Glucke, aber ich hätte in dem Alter doch zu viel Angst. Natürlich hätte ich die Angst auch, wenn sie älter wären, aber um so älter die Kinder sind, ums so besser können sie reagieren, sollte doch mal was sein. Also bitte nicht falsch verstehen.

    So, hier nun mal ein kleiner "Zwischenstand".


    Mama und Papa haben sich getrennt. Beide lieben ihr Kind und beide wollen es "haben". :-)
    Streiten wegen der Tochter tun wir usn eigentlich nicht. Jeder sagt eben nur, was er möchte. In einem sind wir uns von Anfang an einig gewesen - das Beste fürs Kind!


    Wir haben uns "mündlich" geeinigt. Dieses wird nun - leider über Anwälte, was wirklich nicht hätte sein müssen - schriftlich festgehalten. So, wie wir uns es wünschen. Also beide behalten das Sorgerecht und auch beide das ABR. ABR wollte er damals nur, weil er Angst hatte, dass ich hier, wo ich jetzt bin bleibe und er dann die Kleine nicht mehr sehen könnte, wenn ich sie bei mir behalten würde. Ich kann ihn deswegen voll verstehen. Die Angst hätte ich auch! Aber nun ist das auch geregelt. Was bin ich froh. :-)
    Ich musste damals ausziehen, was wir beide, der Papa und ich, bereuen, es aber nicht anders ging. Meine Anwältin meinte, ich habe das Richtige getan, denn hätte ich sie mitgenommen, hätte ich falsch und fahrlässig gegenüber dem Kind und Mann gehandelt und es wäre auch ein Minus für mich gewesen.
    Der Papa ist ein sehr guter Papa, und die Mama ist auch eine sehr gute Mama. Zumindest sehen wir 3 das so. :-)
    Das Kind soll in der "gewohnten" Umgebung bleiben. Keiner, auch ich nicht, möchte es da raus zerren! Sie soll weiterhin Oma und Opa, Freunde und soweiter um sich haben. Wobei ich manchmal, nach euren Texten nicht verstehe, wieso es ausgerechnet beim Papa so gut wäre, weil es dann auch Oma und Opa hat. Ich meine, wenn sie bei mir "wohnen" würde, hat sie doch immer noch Oma und Opa. Aber das ist ein anderes Thema. :-)
    Also weiter.... Sie bleibt da, wo sie jetzt ist. Umgangsrecht ist erst einmal geregelt. Ich kann meine Wohnungsschlüssel am nächsten Dienstag um 13 Uhr "meine" nennen. Arbeit, okay, da ist was angeleiert, wobei ich mich von hier aus nicht so wirklich kümmern kann. Aber ab nächste Woche sieht das gleich ganz anders aus. Ich ziehe also zurück, in eine eigene Wohnung. Bin dem Kind wieder näher. Kann mich nun intensiver um sie wieder kümmern, was ihr sehr fehlt, laut ihrer und ihres Papas Aussagen! Mietvertrag gilt erst ab 1.4. Also habe ich echt bissel Zeit da. Die Arbeit, verzeiht mein assoziales Verhalten, beginne ich dann auch ab 1.4. sollte es klappen, wovon ich aber ausgehe. Bis dahin haben wir ja auch noch viele Termine zu bestehen. :-)
    Als die letzte Unterhaltung mit meinem Mann war, sagte er mir, es kann sein, dass er in einem halben Jahr oder so feststellt, dass das alles zu viel für ihn wird, und die Kleine dann so oder so wieder nur bei mir wäre. In dem Moment habe ich die Chance genutzt und ihm vom "Wechselmodell" erzählt. Nun denkt er kräftig darüber nach. Ich meine, wenn ich egoistisch sein würde, hätte ich auch anders reagieren können, oder? Ich möchte das Kind ihm und Großeltern ja nicht "wegnehmen"! Er ist der Papa und ich bin die Mama, und daran wird sich auch in 100 Jahren nix ändern.
    Ich denke, wir sind auf dem besten Weg, eine Lösung zu finden, womit wir alle 3 gut zurechtkommen werden.


    Neulich am Telefon:
    ER: Die Kleine sagte heute Abend, als ich sie ins Bett gebracht habe, sie zieht aus, sie zieht zu Mama!
    ICH: Oh, was hast Du darauf gesagt?
    ER: Nix!
    ICH: sprachlos, gestottert...Ähm, ist Post für mich da?
    Hinterher habe ich mir überlegt, wie man da richtig reagiert. Wie hättet ihr darauf reagiert? Was hättet ihr dem Kind gesagt?
    Wie gesagt, ich möchte nicht das Kind nur für mich alleine haben, aber auch nicht auf mein Kind verzichten.
    Am liebsten wäre mir eine Doppelhaushälfte, oder 2 Wohnungen nebeneinander, wo jeder sein Leben leben kann und die Kleine somit beide trotzdem hat. :-)
    LG,
    Lesiwa

    Oma und Opa meiner Tochter sind sehr sehr .... wie soll ich es sagen....feine Leute!? Laut Aussagen ihrer eigenen Kinder möchte sie zu der "Oberklasse" unserer Gesellschaft gehören.
    Bloß nicht(s) schmutzig machen und so weiter.
    Tochter hat viel Kontakt zu Oma und Opa. Oma entscheidet aber immer, was sie zu welchem Anlass anziehen muss. Sie hat sie auch ständig zum Shoppen mit geschleppt. Als ich vor 1 Jahr mal mit Tochter einkaufen war, ich wollte nur einen Schlafanzug kaufen, bin ich fast aus allen Wolken gefallen. Sie war 3. Ging zu einem Ständer mit T-Shirts. Kramte da nach und stellte sich dann vor mir hin und sagte: Guck mal, das steht mir doch ausgezeichnet, findest Du nicht? Sie stand da wie son Model. Meine Augen und Mund offen...
    Das ging soweit, dass ich mich EINMAL dabei selber erwischt habe, wie ich sie zu mir gerufen habe und ihr den Sandkrümel von der Hose wegzuwischen versuchte. Danach habe ich mir vor die Stirn gehauen. Seit dem lasse ich sie beim Spielen dreckig rumlaufen, bis es ab nach Hause geht. Da befindet sich dann eine Waschmaschine (für die Sachen) und eine Badewanne. Aus.
    Jetzt, wo ich das hier alles so lese, fällt mir ein: Schwiegermutter kam immer an und fragte, ob ich weiß, was ein Kind in dem und dem Alter schon alles können müsse. Ich sagte immer, nö, egal, irgendwann kann sie es. Sie hat immer gesagt, sie sucht ja ständig nach leuten, auch Omas, wo sie Vergleiche anstellen kann. Wozu eigentlich?
    Ihre Tochter kann leider keine Kinder bekommen. Somit haben sie sich (also die Tochter und ihr Mann) ein Pflegekind geholt. Süße Kleine. Etwas zurück, aber nicht geistig!!! Die leibliche Mutter war 16 und hat das Kind mit Essen ruhig gestellt. Am Anfang war das echt schrecklich. Oma und Opa meiner Tochter haben das Kind nicht akzeptiert, weil es ja geistig behindert ist, weil es ja das noch nicht kann und dieses noch nicht kann. Sie hat ihre eigene Tochter damit so sehr verletzt, das glaubt keiner. Nun ist es aber so, dass die Kleine (Pflegekind) sehr schön aufgeholt hat. Und jetzt auf einmal wid dieses Kind auch akzeptiert.
    Aktivitäten: Oma geht Montags zum Balett mit der Kleinen, Opa am Mittwoch zum Turnen. Balett ist aber nur sone kleine Zappelstunde mit ein paar Übungen aus Balett. :-) Ich denke nicht, dass das schon zu viel ist, oder sie gedrillt wird. Noch möchte sie da hin und freut sich auf diese Dinge.
    Wie weit ist mein Kind und ist es normal? Sie wird im Mai 5 Jahre. Sie kann ihren Namen schreiben, sehr weit zählen, etwas englisch, aber nicht aus dem Kindergarten sondern durch Oma (Tiernamen und so), und noch bissel mehr. Naund? Deswegen geht sie auch nicht Jahre ehr in die Schule, denn ich denke, das ist normal. Okay, Kinderärztin sagt auch, sie ist sehr weit, sie ist ein Kind, was sehr viel Input braucht und möchte, aber wir sollten aufpassen, dass wir sie nicht überfordern. Das sagte sie, als sie das letzte mal bei einer U-Untersuchung war, und sie da paar Tests mit ihr gemacht hatte. Sie würde den Stift schon besser halten, als viele in der ersten Klasse, und sie könnte sehr schön einmal vorgemaltes/geschriebenes nachmalen. Ist das ein Zeichen von hoher Intelligenz? Nö, denke ich nicht. Sie kann auch schon perfekt "Mensch ärger Dich nicht" spielen, oder zockt uns im Memorie ab. Klar, ich denke, jede Mutter/Vater freut sich über jede Entwicklung seines Kindes. Aber deswegen, nur weil ein Kind schon mit 3/4 seinen Namen schreiben kann, ist es nicht der Überflieger.
    Achja, mein Kind konnte sehr spät laufen, laut Oma musste ich zufort zum Arzt! Sie konnte sich nie richtig von Rücken auf Bauch drehen, ich musste zum Arzt! Mein Kind kann irgendetwas noch nicht, was andere Kinder schon können, ich muss zum Arzt! :-) Bla Bla Bla....

    Das kenne ich auch. Ich ändere mich. Hält eine oder zwei Wochen an, dann ist das ganz alte wieder da.


    Man kann keinen Menschen ändern, nur er (der Mensch) selbst kann sich ändern, wenn er es dann auch wirklich will. Und selbst da, alles ist nicht änderbar. Kompromisse eingehen, okay, aber meisten sind es nur welche, die nicht so wichtig gewesen wären....

    Ich war auch mal in einer SB unterwegs. Hab da auch unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Damals habe ich auch einen Partner gesucht. Nicht gefunden. Aber nette "Freundschaften". Einer war dabei, mit dem ich mich über 1 Jahr über unsere Erfahrungen da ausgetauscht hatte. War witzig, denn den Männern ergeht es da nicht anders als den Frauen. Nach 1 Jahr zusammen lachen, haben wir uns dann mal auf einen Kaffee getroffen, haben per Mail und Telefon weiter über die Erfahrungen da in der SB gelacht. Dann sind wir doch zusammen gekommen, haben ein Kind zusammen.


    Um Kontakte zu finden, welcher Art auch immer, ist es auch ok, aber man sollte sich genau bewußt sein, was man wirklich will. Wenn ich nur "Freundschaften" suche, klappt es auch. Das kommt von ganz alleine. Und so ein Kontakt kann auch meine Einsamkeit vertreiben, denn ich habe dann ja was zu tun. :-) Was tun wir denn hier? Hier entsehen auch Freundschaften, und ganz sicher findet sich hier bestimmt auch das eine oder andere Pärchen - denke ich.


    Ob sich eine Partnerschaft aus SB ergibt, oder nicht, jedem kann das Gleiche auch im Realen genauso passieren. Ich kann beim Einkaufen jemanden finden, was nicht ewig hält, und ich kann in einer SB jemanden finden, was genauso lange hält oder nicht.


    Spinner(innen) laufen überall rum. Eine Freundin von mir hatte auch gedacht, das große Glück gefunden zu haben. Für mich klang der damals sehr komisch, sie hatte schon die rosarote Brille auf. Aber sie sagte mir, er sei Polizist, er meinte, er könne sich BÖSES ja gar nicht erlauben. Nun, er sitzt im Knast, sie im Rollstuhl, und vielleicht wäre sie tot, wenn ihre Freundinen sie nicht heimlich beobachtet hätten. Wir haben hier aber auch schon öfter gelesen, dass es klappen kann. Aber eben alles passierte ohne sich selber unter Druck zu setzen.

    Ha, die dummen Bemerkungen kenne ich auch.


    Okay, heute ist es nun schon zu spät. Ich habe es mir für morgen also vorgenommen, wo ich doch heute positives erleben durfte. :-)


    Obst alles schon im Kühlschrank, aber bei Möhren weigere ich mich. :-) Ich mag die nicht, nur so richtig zerrieben mit Zucker drüber...



    Wer ist denn jetzt alles im Rennen, oder dazugekommen, oder noch dabei?

    Claire: DU kannst mich gar nicht beleidigen!!! Weil nämlich DU rein gar nichts verstanden hast! Wenn DU hier schon solche Kritik anbringst, solltest DU vorher mal richtig lesen! DU verurteilst den Elternteil, egal ob Mann oder Frau, der arbeiten geht! Wie alt bist Du? Wir leben nicht mehr in der Zeit, wo der Mann arbeiten geht und die Frau am Herd angekettet sein muss! Also mach ausgerechnet DU mir nicht zum Vorwurf, dass ich arbeiten gegangen bin! Und von Eifersucht kann hier überhaupt nicht die Rede sein! Sowas lächerliches! Wo nimmst Du nur solche Fantasien her? War vielleicht bei Dir so, deswegen musst DU aber nicht immer von Dir auf andere schließen! Zumindest fechte ich mit meinem Mann keinen Krieg auf Kosten unseres Kindes aus! Aber genau das scheint an Dir vorüber zu gehen. Aber weißt Du was? DEINE Meinung ist mir egal! Andere kritisieren mich hier auch, aber doch in einem vernünftigen Ton. Solltest DU Dir mal angewöhnen! So, zumindest Deine Texte werde ich höflich ÜBERlesen!


    Ansonsten kann ich nur allgemein schreiben, dass ich gerade von meinem Kind und Mann nach Hause gekommen bin. Wir sind nun auf dem besten Weg, uns richtig gut zu einigen - zum Wohle des Kindes! Eine Wohnung habe ich heute da bekommen. Nächsten Dienstag bekomme ich den Mietvertrag und die Schlüssel. Dann bin ich endlich wieder dichter an meiner Tochter. Und dann geht es hoffentlich für alle Beteiligten vernünftig weiter.

    Kann man hier noch mit einsteigen? :-)


    Aber mal eine Frage: Habt ihr keine "Nebenwirkungen" beim Aufhören gehabt? So wie Husten oder so?

    Hmmm, wie soll ich es schreiben....


    Ich habe nicht mein Kind sitzen gelassen oder im Stich gelassen! Ich habe auch von Anfang an gesagt, dass ich sie zu mir hole, nicht erst nach einer gewissen Zeit! Und es ist ganz sicher nicht für meine Tochter das Gewohnte, so wie es jetzt ist! Sie hat sich auch nicht an den Zustand, mit Papa in der alten Wohnung allein zu leben gewöhnt! Sie sagt nicht nur bei mir, dass sie bei mir bleiben möchte, denn sie sagt es auch zu Hause, dem Papa, im Kindergarten und so weiter! Wenn ich egoistisch denken/handeln würde, wäre sie schon längst bei mir!


    Kaj: Danke für deinen Zuspruch! Ich habe auch nicht vor, mir irgend ein Recht (Sorgerecht oder ABR) nehmen zu lassen. Klar, mehr wie abwarten kann ich eh nicht. Geduldsprobe hoch 10. :-) Kümmern werde ich mich um sie immer, egal von wo. Ich hoffe nur, dass das mit der Wohnung bald klappt. Dann ist es bestimmt auch einfacher, als aus so einer Entfernung. Wobei das jetzt nicht heißen sollte, wenn es schwer ist, mache ich es nicht! Eine offene Tür wird sie bei mir immer haben, egal, wie es ausgeht, egal, wie alt sie ist! Achja, und einreden tu ich es ihr ganz sicher nicht. Bin zwar blond, aber nicht wasserstoffblond! :-) Ich weiß, das sowas nach hinten gehen kann.


    Noch zu Claire: Also habe ich ja Deiner Meinung nach ein Zeichen von Größe gezeigt, denn wenn Du richtig gelesen hast, habe ich auch nie geschrieben, dass ich total unschuldig bin an der ganzen Situation! Habe meinen Fehler selber mir eingestanden. Für was willst Du mich eigentlich verurteilen? Das ich einen Fehler gemacht habe? Zu Deinem Spieß umdrehen, habe ich weiter oben schon was geschrieben. Ich bin zwar kritikfähig, aber ich hasse falsche Beschuldigungen/Lügen. Ich habe gar keinen im Stich gelassen, außer mein Selbstvertrauen/Selbstbewußtsein.


    LG, Lesiwa

    Hallo...


    Ich möchte mich erst einmal bei allen bedanken, die hier geantwortet haben!


    Gern: Ja, ohne jetzt die Nase in die Luft zu heben, sie ist sehr schlau. Darauf gebracht hat sie keiner in dem Sinne. Aber sie liest gern. Okay, sie läßt sich gern vorlesen. :-) Sie hat viele Bücher, unter anderem auch das Buch: Mein Körper. Es ist ein absolutes Kinderbuch. Und da kommen eben auch solche Sachen drin vor, dass ein Baby im Bauch der Mama wächst. Woher sie in ihrem Alter daraufhin die Logik nimmt, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass die Kinderärztin bei jeder U-Untersuchung sagt, sie sei sehr weit.


    Gezwungen, so weit ohne sie fortzuziehen, nein, aber ich sollte so schnell wie möglich ausziehen. Und da ich so schnell keine Wohnung da bekommen habe, und ich absolut NULL Einkommen habe, was blieb mir übrig? Soll nun nicht als Entschuldigung gelten. Ich kann es leider auch nicht rückgängig machen. Zudem kommt, dass er sich weigerte, sie mir mitzugeben. Aber das ist nun geschehen und ich werde so schnell wie möglich wieder in die Näher meiner Tochter ziehen. Mit Glück schon an nächstes Wochenende.


    Ja, ich bin in dieser schwierigen Lage, mich erklären zu müssen. Und nein, wir wollen beide NICHT das Kriegsbeil ausgraben. Ich hatte auch nicht vor, das mit dem Hauen gegen meinen Mann zu verwenden. Und Du kannst mir glauben, es hat mich gestört, es hat mich zur Weisgluht gebracht. Ich bin fast ausgeflippt. Ich wollte mich aber immer nie vor dem Kind mit ihm streiten, also bin ich in dem Moment hin, hab mich um sie gekümmert, getröstet und so weiter, bis sie eingeschlafen war und habe dann "gemeckert". Was hätte ich anders machen können?


    Deine Logik kann ich schon verstehen, aber.... ich denke nicht, dass ich ihr nur zeige, dass ich um jeden Preis gewinnen will. Denn über dieses Thema weiß sie so gar nicht Bescheid. Wenn wir telefonieren, sagen wir uns wie sehr wir uns vermissen und lieb haben, dann lenke ich ab und frage, was sie alles erlebt hat. Wenn sie dann wieder anfängt mit vermissen, sage ich ihr, dass wir uns bald wieder sehen, nur noch so und so viel mal schlafen, frage sie, was wir dann alles hier machen wollen. Und so weiter. Und wenn sie hier ist, ist das Thema, ich will Dich zurück, tabu. Wenn sie denn sagt, sie will für immer bei mir bleiben, sage ich ihr, dass ich jetzt demnächst dichter ranziehe und wir uns dann öfter sehen könnten. Dann lenke ich auf die Sache, die wir gerade machen, Mensch ärger dich nicht, oder ähnliches, immer ab. Und das klappt. Ich mache mit Sicherheit eins nicht! Ich versuche sie nicht auf meine Seite zu ziehen, mache den Papi oder die Großeltern, oder sonstewem schlecht! Niemals.


    Ich werde in die Nähe meiner Tochter ziehen. Dieses Wechselmodell gefällt mir immer mehr. Vielleicht klappt es ja. Ich werde auch weiterhin immer für meine Tochter da sein. Hundertprozentig! Ich danke Dir fürs Daumendrücken!


    babbedeckel: Ja, davon habe ich auch schon gehört, dass die Kids befragt werden. Das kann man nun sehen, wie man möchte. Einerseits finde ich es gar nicht schlecht, anderer Seite würde ich das auch nicht wollen. Kommt immer auf die Situation an. Diese Frage steht aber nicht zur Debatte. Allerdings weiß ich auch nicht, wie ich reagieren würde, wenn das so mal sein sollte. Muss aber gleich dazu sagen, ich habe nichts zu verbergen. Denke nur, dass so kleine Kinder dabei einen zusätzlichen Knacks bekommen könnten. Zumindest denke ich das so, ich kann ja auch falsch liegen.


    Allumfassender Umgang, klingt gut. Richtung Wechselmodell. Danke für den Tipp. Im Moment streiten wir nicht. Kann ja noch kommen, wobei ich nicht die Absicht habe. Sollte es aber so kommen, werde ich an Deine Worte denken. Danke für den Tipp. Wie gesagt, wir haben eine mündliche Abmachung, die aber auch besagt, sollte die Kleine ständig zu mir wollen, soll sie die Chance bekommen. Ich weiß auch, das Kinder irgendwann mal sagen, sie möchten zum anderen Elternteil, da leben. Und erst dann wird sich rausstellen, war es gut, oder möchte ich wieder zurück. Beides kommt vor.


    Ich möchte auf jeden Fall dem Vater seine Tochter nicht so entziehen. Ich möchte auch keine schmutzige Wäsche waschen. Ich möchte das Beste für die Kleine. Oder besser für alle Beteiligten.


    Ich habe hier auch schon oft gelesen, dass die Mamas und Papas mit dem Umgangsrecht sich so einigen, dass alle zufrieden sind. Hach wäre das schön.....


    Butterfly: Danke fürs Daumendrücken. Als ich ein Teenager war, wollte ich immer 2 Kinder, erst einen Jungen, dann ein Mädchen, weil dann unter anderem der Junge auf seine Schwester in der Disco aufpassen kann. :-) Als ich mein erstes Kind bekam, habe ich gesagt: Nie wieder eins! Nach meiner Scheidung habe ich gesagt, ich heirate nie wieder. Und was ist nun? Ich habe wieder geheiratet, und ich habe ein 2. Kind. Meinungen können sich ändern, ob gewollt oder nicht. Soll nun keine Entschuldigung für mich sein. Aber was machst Du, wenn Du auf der Straße stehst, absolut kein Geld hast und Kinder. Sie ins Ungewisse, ins Nichts mitnehmen? Glaub mir, ich habe sooooo ein schlechtes Gewissen, dass ich das getan habe. Ich bereue es zu tiefst. Denke aber immer noch, es war nicht ganz falsch. Aus Fehlern lernt man aber auch. Nochmal würde ich es nicht machen, dann würde ich eben streiten. Aber muss man sich immer streiten? Weil das geht doch nur auf die Kosten der Kinder. Ich meine das jetzt nicht böse Dir gegenüber. Man sollte aber niemals NIE sagen. Ich wünsche Dir, dass Du niemals in solch eine Situation hinein kommst. Egal, ob für eine Mutter oder für einen Vater, sowas ist besch.... Könnte ich es doch nur rückgängig machen..... Tja, meine "Strafe" bekomme ich ja nun dafür.


    Ich versuche es noch einmal zu erklären: Hätte ich das Kind mitnehmen sollen, ohne Wohnung? Okay, bei Freunden, jede Nacht woanders mit einem Kind, alle Freunde sind Singles, keine Kinder. Oder auf dem Bahnhof schlafen? Hätte ich dann so nicht dem Vater und den Großeltern das Kind "entzogen"? Hätte ich es hier her mitgenommen, könnte der Vater seine Tochter nicht sehen. Wäre das richtig gewesen? Hat ein Vater, der für sein Kind auch wirklich da ist, das verdient? Wäre das der richtige Weg gewesen? Was hätte ich dem Kind gesagt, wenn ich es so gemacht hätte?


    Vielen Dank an alle und ihre Tipps. Ich bin auf Montag dem Anwalt gespannt.


    Einen schönen Sonntag euch allen,


    Lesiwa