Beiträge von mama_mit_herz

    Ich würd es auch erlauben - und lenken.
    Ich weiß, ich hab selbst auch früh angefangen (mit 12), meine Mutter war zu der Zeit im Krankenhaus und wir hatten deshalb eine Haus- und Familienpflegerin. Die hat mir dann was von ihrem Schminkzeug geschenkt - meine Güte, wat war ich stolz! (By the way: es war dunkelblauer Lidschatten und grellpinker Lippenstift :lach )
    Meine Mutter hat nen halben Herzanfall bekommen, als sie nach Hause kam und mich so gesehen hat. Sie hat mir dann als allererstes nen Schminkkurs verpasst. Dabei hab ich dann gelernt: Beim Schminken gilt: Weniger ist mehr.
    Ich durfte mich also schminken, aber ich wußte dann auch wie es geht. :D
    So werde ich es wohl auch mit meiner Tochter halten - nur ohne den Umweg über die Haus- und Familienpflegerin. ;)

    Ich habe nicht den Eindruck, dass meine Tochter mit der Situation unglücklich ist. Sicher, wir sind nur zu zweit. Aber sie kennt es nicht anders und einen unglücklichen Eindruck macht sie auf niemanden, der sie kennt.
    Wenn sie jedoch eine Mutter hätte, die mit ihrem "Schicksal" als AE hadert - bitte nicht zuuu wörtlich nehmen, ich drücke es bewußt überspitzt aus - dann würde sie das sicherlich belasten und - wenn auch vielleicht unbewußt - unglücklich und traurig machen.
    So ist sie jedoch mit sich und der Situation ganz offensichtlich zufrieden. Sie weiß, dass sie immer auf mich zählen kann und dass es einen Papa gibt, der sie liebt, auch wenn er sich nicht kümmert und nicht präsent ist.
    Ich glaube, ich als Elternteil habe einen großen Einfluss darauf, wie es meinem Kind mit der Familienkonstellation geht.
    Und somit ist zwar das AE-Sein sicherlich kein Optimum aber auch kein Grund, mit sich und seinem "Schicksal" unzufrieden und unglücklich zu sein.

    Meine Tochter inhalliert auch seit 6 Jahren mit dem Pari-Boy.
    Sobald ich merke, dass ein Husten im Anmarsch ist, bekommt sie die Kochsalzlösung zum Inhallieren. Wenn der Husten sich dann doch festsetzt (das hört man ja) gibt es Salbutamol dazu. Sie bekommt zwischenzeitlich 6 Tropfen (ist fast 8 Jahre alt).
    Du kannst mit Salbutamol alle 4 Stunden inhallieren, wenn es nötig ist. Bei uns reicht es 3 mal am Tag und bei Bedarf noch einmal in der Nacht.
    Hustensäfte - egal welche - haben bei uns noch nie geholfen. Inhallieren ist in der Tat das einzig wirksame Medikament bei ihr.
    Hustensäfte bekommt sie überhaupt nicht mehr.
    Der Arzt (Pneumologe) weiß inzwischen, dass ich geübte Asthmatiker-Mutter :rotwerd bin und ich gehe nur noch mit ihr zum Abhorchen, wenn ich mir unsicher bin.
    Ansonsten genügt bei uns ein Anruf, ich bekomme das Rezept und wir können mit dem Inhallieren loslegen.
    Aber: 5 Minuten inhallieren reicht aus. Intensiv geatmet, konzentriert dabei. Länger als 5 Minuten müssen die Kinder nicht inhallieren lt. Aussage unseres Lungenfacharztes.

    Mein Ex-Mann hat unsere Tochter in den vergangenen 4 Jahren nur 3 mal gesehen. Sie ist jetzt fast 8 Jahre alt und kennt es nicht anders.


    Ich habe versucht, immer ehrlich mit ihr zu sein. Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht weiß, warum ihr Vater sich nicht meldet und sich nicht kümmert - aber: Ganz deutlich habe ich ihr gesagt, dass es nichts, aber auch gar nichts mit ihr zutun hat. Es ist nicht ihre Schuld und ihr Vater liebt sie, auch wenn er das nicht so zeigen kann.


    Sie hat es für sich so akzeptiert. Vor drei Jahren habe ich sie einer Psychotherapeutin vorgestellt, um wirklich sicher zu sein, ob ich mit dieser Art auf dem richtigen Weg bin und ob sie wirklich nicht unter dem fehlenden Kontakt zu ihrem Vater leidet.
    Die Therapeutin konnte mich beruhigen und hat ganz klar gesagt, dass ich meine Tochter nicht belügen soll, sondern ihr - genau wie bisher - die Wahrheit (jedoch natürlich kindgerecht verpackt) erzählen soll.


    Meine Tochter kommt gut klar mit der Situation. Sie weiß, dass ihr Vater sie liebt. Aber sie weiß eben auch, dass sie sich nicht auf ihn verlassen kann. Das tut mir für sie leid, aber ändern werde ich es nicht können. Ich kann nur für sie da sein und sie auffangen, wenn sie deswegen mal traurig ist.

    @ willabernicht:


    Ich war gestern frühstücken. Und bei mir heißt es ja auch derzeit: Verzicht auf alle Kohlehydrate.
    Bei einem vernünftigen Frühstücksbuffet ist das aber überhaupt kein Problem. Ich hab mich "vollgestopft" mit Käse, Rührei, Schinken, Putenbrust, gefüllten Eiern, Gemüse, Antipasti usw. ( :rotwerd das hört sich nach genau der "Völlerei" an, die es auch gewesen ist)
    Es war sooo lecker.
    Und meine Waage hat überhaupt nicht mit mir geschimpft heute morgen. :Flowers:schwitz

    Meine Freundin arbeitet als Dauer-Pflege-"Mama" (oder eben "Mutter") und ihre beiden "Pflege"-Kinder sagen beide Mama zu ihr, obwohl beide noch Kontakt zu ihrer leiblichen Mutter haben. Meine Freundin hat da sicher nicht interveniert, die Kinder machen das auf eigenen Wunsch. Ich nehme an, die Kinder wollen so bewußt oder unbewußt ein Stück Sicherheit und Normalität in ihren Alltag einbauen.

    @Wolkenschaf: Mit Atkins habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt, weil es dabei ja meines Wissens nach so ist, dass man vor allem fette Dinge essen kann - oder hab ich da was falsch verstanden?
    Bei LOGI ernährt man sich nach der LOGI-Pyramide. Da ist vor allem viel Obst und Gemüse und fettarmes Fleisch und Fisch, Eier usw. gefordert.
    :hae: gefährliches Halbwissen, ich hab erst mit dem Buch angefangen. :rotwerd

    LOGI ist kohlehydratarme Ernährung. Nichts ist verboten, keine strengen Vorschriften. Kein abwiegen. Kein zählen.
    Erscheint mir simpel und umsetzbar. Außerdem soll es für Diabetiker gut geeignet sein.
    Aber: Ich steh ja noch am Anfang. Es erschien mir eben am besten umsetzbar und in meinen Alltag integrierbar. Incl. Mittagessen fürs Kind usw.

    Ich bin auch dabei.
    Ich muss gesundheitlich auf jeden Fall was tun.
    Daher hab ich mich jetzt für die LOGI-Methode entschieden.
    Hat da schon jemand Erfahrung mit?
    Diese Drinks möchte ich nicht nehmen, da ich eine dauerhafte Umstellung anstrebe und bei den Drinks für mich den JOJO-Effekt befürchte. Außerdem krieg ich von denen schlechte Laune. (Meine Zähne müssen was zutun haben, sonst schicken sie eine Meldung ans Gehirn: Schlechte Laune bekommen! Sofort!) :devil::rotwerd

    Fakt ist: Ich darf in meinem Job auch keine Geschenke von Vertretern annehmen, weil es mich eventuell vielleicht beeinflussen könnte - also mach ich es nicht. Wenn doch, bedeutet es für mich den Verlust des Arbeitsplatzes. Ohne Wenn und Aber. Warum sollte es für den obersten Mann des Landes nicht so sein?