Beiträge von PapaL

    sonja


    Ja, die Kleine wird auch befragt, ihr wird aber niemals zum jetzigen Zeitpunkt die Verantwortung über eine Entscheidung auferlegt.
    Durch die Situation, die die KM geschaffen hat, hat unsere Tochter überhaupt erst das Bewusstsein dafür bekommen, daß hier zwei Elternteile sind, die beide ihr Kind bei sich leben lassen wollen.
    Sie ist bereits jetzt hin- und hergerissen, weil sie es beiden recht machen will. Sie sagt zwar, sie wolle bei mir leben (ohne daß sie überhaupt gefragt wurde), aber sie liebt BEIDE, Mama und Papa!


    Wenn sie vehement wollte, bei ihrer Mutter zu leben, wäre ich der letzte, der sich dem in den Weg stellt, aber jetzt kommt ein entscheidender Unterschied zu Deinen Erlebnissen/Erfahrungen: Es gab und gibt keinen Anlass, daß unsere Tochter nun auf einmal umzieht.
    Weder von Seiten der Kleinen noch von meiner, es ist "lediglich" der Wunsch der Mutter!


    lg
    PapaL

    Wenn sie es selbst möchte, dann finde ich es richtig, wenn sie zu ihrer Mutter kommt,


    Die Kleine wird nächsten Monat 7, und ganz klar wird sie nicht gefragt, wo sie wohnen möchte.
    Nur die Eltern dürfen das entscheiden, gemeinsam. Und nur wenn diese sich nicht einigen können, dann entscheiden andere wie Richter darüber.
    Genauso wird es vom JA erklärt und halte ich persönlich auch für das Beste.
    Die KM meinte ja auch, unsere Tochter könne das selbst entscheiden und hat es ihr auch so gesagt, aber dem ist eben nicht so!


    EDIT:


    Obwohl sie nicht gefragt wurde, hat die Kleine von sich aus gesagt, sie will hier wohnen! Und das gegenüber der Frau vom JA. Ich frag mich natürlich auch, hatte die KM sie denn vorher überhaupt gefragt?? Auch wenns nicht entscheidend ist, aber sie war ja der Auffassung, daß das Kind entscheiden könne... :hae:

    Jetzt war es auch so, daß der Schlag ziemlich tief saß, als die Info sackte.
    Obwohl ich vorgewarnt war!
    Aber vllt hab ich mir dann doch nicht wirklich vorstellen können, daß die KM tatsächlich in der Lage ist, zu solchen Mitteln zu greifen, zumal solche Vorwürfe weit über die Grenzen hinausschießen!!
    Das sind nicht nur böse Lügen. Damit kann man einen Menschen fertigmachen!


    Meinen Anwalt habe ich natürlich informiert, er riet mir dazu, in das Gespräch hineinzugehen, Bereitschaft zu zeigen.
    Und abwarten, ob sie bei dem Vorwurf bleibt bzw. sie ihn dann auch offiziell formuliert.

    Nein, nicht wirklich, hast recht!
    Nach der ersten Verhandlung sagte mein Anwalt das dann auch, daß der Vorwurf als nächstes kommen "müßte", da alle anderen Vorwürfe völlig belanglos sind.
    Es ist halt jetzt die einzige "Waffe" der KM, da sie sonst keine Gründe findet...

    Moin,


    wie sollte es sein, es wird wohl leider ne Gangart härter...


    Gestern war die Frau vom JA hier, hatte mit ihr nen "gutes" Gespräch, recht offen, freundlich, sachlich.
    Es war lediglich ein Gespräch, keine Wohnungsbesichtigung oder Staubkontrollen^^...


    In dem Gespräch ging es darum, meine Version zu hören, insbesondere wie ich mir jetzt die Zukunft vorstelle, ob ich mich mit der KM einigen könne und ob ich dafür bereit wäre, ein Gespräch mit ihr an einem Tisch zu führen. Natürlich beim JA, zusammen mit der Frau vom JA als Mediatorin. Sie hätte diese Zusatzausbildung.
    In diesem Zusammenhang sagte sie mir dann durch die Blume (schließlich war meine Kleine mit beim Gespräch dabei), daß die KM bereits gegenüber dem JA den Vorwurf des Kindes-Mißbrauchs erwähnte. DAS wäre ja schließlich auch der Grund ihrer Handlung, unsere Tochter einfach bei sich zu behalten...!


    AHA...auf einmal? Nachdem sie erfahren hatte, daß ich ne einstweilige Verfügung in der Tasche habe? Ist ja alles super glaubwürdig :hae: ...
    Und bei der Verhandlung im Gericht wird davon kein Sterbenswörtchen erwähnt?
    Hätte ich umgekehrt den Verdacht, dann würde ich aber ALLES daran setzen, daß Kind zu schützen und hätte dem Gericht diesen Vorwurf als ERSTES präsentiert!!!


    Nun gut, ich habe mich jetzt zu einem Gespräch mit der KM beim JA bereit erklärt, den Vorwurf des Mißbrauchs gibt es ja offiziell noch nicht wirklich, wie gesagt, der wurde mir ja jetzt nur durch die Blume gesagt...


    Und es wird noch einen Termin zwischen JA und der Kleinen alleine stattfinden, dann nochmal mit mir alleine und halt das gemeinsame Gespräch mit KM.


    Warten wirs ab, es ist nur noch zum Kopfschütteln!!!


    lg
    PapaL

    Es geht ein wenig weiter...


    Heute war Gerichtstermin.
    Die Richterin hat die KM nochmal darüber aufgeklärt, daß man ein Kind nicht einfach aus der gewohnten Umgebung herausreißen darf, zumal die Kleine seit fast 7 Jahren auf der Insel lebt und mit bisheriger Zustimmung (zumindest Duldung) seitens der KM seit 2 Jahren ohne Mutter beim KV lebt.


    Ich habe dann noch mehrere DIN A4-Seiten mit Vorwürfen ausgehändigt bekommen, die aber nicht behandelt wurden.
    Der Richterin war es "nur" wichtig, wie es nun weitergeht.
    Ob wir uns einigen können, was unsere Motive sind, die Kleine jeweils bei sich leben zu lassen.


    Die KM gab an, wir hätten bei der Trennung vereinbart, daß sie die Kleine wiederbekäme, sobald sie sich einen Lebensmittelpunkt geschaffen und eine vernünftige Existenz aufgebaut habe :hae: (also hat sie mir unsere Tochter nur für einen gewissen Zeitraum geliehen, bis sie selbst im Leben wieder klarkommt?????)


    Und ich habe angegeben, daß ich unter diesen Voraussetzungen (Vertrauensmißbrauch, Unverantwortlichkeit der KM..) nicht bereit bin, einem Wohnortwechsel zuzustimmen, mal ganz abgesehen von den "normalen" Argumenten wie Freundeskreis, Schule, Hort usw...


    Somit wird nun das Jugendamt sich mit mir in Verbindung setzen, um dann einen Bericht für das Gericht zu erstellen.
    Dann wird sich vor Gericht wieder getroffen, sollte aber auch dann keine Übereinkunft erfolgen, wird ein kinderpsychologisches Gutachten (3.000 bis 5.000 Euro) erstellt, das das Gericht dann als Grundlage einer endgültigen Entscheidung nimmt.


    Es ist schlimm, eine beginnende Schlammschlacht mitzuerleben, wobei die Richterin ein sehr konkretes Augenmerk auf die Frage des Kindeswohls gerichtet hat, und das kann ich nur befürworten.



    lg
    PapaL

    hi chiha,


    bei uns heißt es übrigens nicht arge, sondern Sozialzentrum, sind zwei parallel laufende Konzepte in Deutschland, von Region zu Region unterschiedlich (wissen wohl viele nicht).
    Das magische Wort heißt "Sozialstaffel". 2/3 unserer Eltern in der Kita sowie im Hort erhalten 100% der Sozialstaffel, also den kompletten Kitaplatz bezahlt.
    Es ist eine Ganztages-Kita von 7.30 bis 17.30 und kostet 211 Euro im Monat!!


    Lediglich die Essenskosten werden nicht übernommen, das sind 47 Euro, aber dafür erhalten die Kids 5 warme Mahlzeiten, 2mal gestelltes Frühstück und 5 "Kaffee"-Mahlzeiten. Da kann man nicht meckern!


    lg
    PapaL

    Hi clair,
    herzlich Willkommen im Forum, Dir wird hier sicherlich geholfen, durfte selbst ja auch meine ersten positiven Erfahrungen hier machen :)


    Zitat

    Je länger du versuchst mit ihm unter einem Dach zu wohnen, umso belastender wird die Situation für dich und deine Kinder. Du wirst auch nicht verarbeiten können, solange du ihn jeden Tag siehst.


    Das kann ich nur unterstreichen. Wir haben ein halbes Jahr nach der Trennung noch zusammengelebt.
    Der "Vorteil" war, wir konnten unsere Tochter ein wenig auf die bevorstehende räumliche Trennung "vorbereiten", aber es war einfach zu lang.
    Die Spannung Zuhause war so stark, daß die Kleine definitiv darunter gelitten hat.
    Und wir haben uns extra zusammengerissen und uns nicht lauthals gestritten.
    Nachdem wir uns dann räumlich getrennt hatten, meinten einige Aussenstehende und Kita-ErzieherInnen, daß die Kleine nun emtspannter wirkt, sich schneller entwickele...


    Und die Verarbeitung hält eh nach der Trennung noch an, sowas ist nicht von heut auf morgen abgetan.


    Schlaftabletten...da würd ich sofort die Finger von lassen. Sie zu benutzen, um besser einschlafen zu können, wenn es denn MAL vorkommen sollte, ok, aber nicht in Deiner Situation voller Streß und Kummer - FINGER WEG!


    Hol Dir professionelle psychologische Hilfe, auch jetzt schon, nicht erst, wenn Du auch später merkst, Du kannst es nicht richtig verarbeiten.
    Das ist ein sehr ernst gemeinter Tipp! Wenn Dein Körper krank ist, gehst Du ja auch zum Arzt, bei der Psyche scheuen sich einige davor, aber es ist genauso wichtig!!!


    Kopf hoch!!


    lg
    PapaL

    Hi hummelinchen79,


    es ist ja schon alles gesagt, denke ich, aber kann auch nur bekräftigen: "In der Ruhe liegt die Kraft!" Auch, wenn es schwer ist.


    Du wirst es meistern, denk immer an Dein Kind!! Nur an Dein Kind!


    Mir wird das ja so ähnlich bevorstehen, wäre schön, wenn Du berichtest, wie es dann war.


    Ich drück Dir fest die Daumen!

    Hi may,


    die meisten Kinder bei uns in der Kita hatten zuvor auch keine Lust in die Schule, wollte nicht aus der Kita heraus.
    Von dem nun aber wohl kaum noch was zu merken ist.
    Bei meiner Tochter war es umgekehrt, sie freute sich riesig auf Schule und war dann eher gelangweilt und wollte dann plötzlich nicht mehr hin.


    Also, wer weiß, vielleicht ist es ja bei Deinem Sohn dann auch so, daß er auf einmal hellauf begeistert ist.


    Die Motivation kam dann wieder, nachdem meine Kleine dann die ersten Wörter selbständig lesen konnte und somit die ersten Erfolgserlebnisse hatte.
    Zudem macht es ihr inzwischen Riesenspaß, mit den vielen verschiedenen "Fahrzeugen" wie Einräder, Mini-Fahrräder etc. auf dem Schulhof zu fahren.
    Die Erstklässler müssen auch so eine Art Prüfung machen und bekommen dann ihren ersten Führerschein für diese "Fahrzeuge".


    Vielleicht gibt es sowas ähnliches ja auch bei Euch an der Schule, für das er sich schon jetzt begeistern könnte.
    Oder habt Ihr vielleicht irgendwelche AGs wie Zirkus-AG oder speedstacks? Eventuell kannst Du damit Reize schaffen.


    Ansonsten mach Dir nicht zuuu viele Sorgen, das Desinteresse kann sich nachher ja schnell auflösen.


    lg
    PapaL

    VIELEN LIEBEN DANK EUCH ALLEN!


    Ein ganz besonderer Dank geht aber an dieser Stelle an Donna_Chiara, meinem :strahlen schein und :engel chen!!


    Du bist eine so wundervolle Frau, die treu, ehrlich, direkt und zuverlässig ist. Du stehst hinter mir, gibst mir Kraft und bist einfach da, wenn auch nicht hier...
    Und ich bin mir sicher, wären Deine Charaktereigenschaften ansteckend, gäbe es so viele gute Menschen!


    Ich habe von meiner Mutter immer gelernt, daß ich nicht will, sondern möchte, doch bei Dir weiß ich,
    ich WILL nicht mehr auf Dich verzichten müssen!!!


    :thanks::knuddel


    (Nächste Woche gibts mehr Infos, dann ist die erste Verhandlung...)

    Soooo.....
    ich müßte mich mit Euch mal an einen großen runden Tisch setzen, es gibt so viele Anregungen und Gedanken von Euch, zu denen ich gerne näher eingehen würde, aber es sind zu viele ;)


    Ich schreib Euch jetzt mal ein paar Antworten und Fakten, aber eher in Newsticker-Form:


    - Dem Eilantrag der KM wurde seitens der Richterin nicht stattgegeben, die Vollstreckung des Beschlusses (Herausgabe des Kindes) sollte also fortgesetzt werden.


    - Die KM hat darauf über die Anwältin verkündet, daß sie nun bereit sei, die Kleine herauszugeben. Ohne Gerichtsvollzieher und Polizei. Aber sehr knapp davor...


    - Gestern Nachmittag konnte ich dann mit einem Freund (sicher ist sicher) zu einer verabredeten Zeit die KLeine in der Wohnung der KM abholen bzw. wir standen unten vor dem Haupteingang und die Kleine kam vom ersten Stock runtergelaufen.


    - Die Kleine ist wohlauf, hat aber schon nen paar unschöne (harmlos ausgedrückt) Dinge erzählt, die ihre Mutter vom Stapel gelassen hat.


    - Ich bin aktuell zuversichtlich, daß meine Tochter anscheinend bisher damit relativ gut umgehen konnte und es weiterhin kann.


    - Offiziell wurden keinerlei Gründe in dem Anwaltsschreiben ihrerseits angegeben!


    - Inoffiziell (am Telefon) sagte mir die KM VIELE Dinge nach, hat mir alles Mögliche an den Kopf geworfen, wohl alles, was ihr in den letzten 2 Jahren nicht gepasst hat, dabei waren auch Dinge, die bereits geklärt schienen.
    Hauptsächlich geht es darum, daß die KM Sätze von der Kleinen missdeutet. Sie konstruiert sich eine Geschichte um das, was unsere Tochter sagt, macht mir dann ungerechtfertigte Vorwürfe.
    Hier und da sind halt auch mal sprachliche Missverständnisse entstanden, da die KM nicht 100% deutsch spricht und versteht.


    - Trennungsgründe waren damals die Mentalität der Einwohner, die Sommersaison (hart) und die Winterzeit (langweilig), sie wollte Geld auf dem Festland verdienen, dort "mehr" erreichen, mehr action haben (am liebsten in die Großstadt) und unsere Beziehung war natürlich dahin (krasse Gegensätze in der Einstellung und in der Freizeitgestaltung).


    - Eine neue Liebe hatte sie damals nicht.


    - Ich nehme ihr ab, daß sie die Kleine über alles liebt und auch alles für sie tun würde, bin aber davon überzeugt, daß sie aus egoistischen Gründen handelt, gemischt mit ein wenig Hass, Neid, Eifersucht... und dementsprechend tut sie ihrem Kind genau das Gegenteil an von dem, was sie eigentlich erreichen sollte, nämlich das bestmögliche Wohl für Ihr Kind!!


    ...


    Soviel erstmal dazu...

    Euch mal zwischendurch VIELEN DANK sagen!!!


    Hm,jetzt ist es so, daß die KM die Harausgabe verweigert und einen Eilantrag zur Aussetzung der Vollstreckung beantragt hat.
    ALSO, wenn die Richterin morgen früh diesem Eilantrag zustimmt, dann macht sie ja ihre eigene einstweilige Anordnung unglaubwürdig...!?!?
    Die Chance ist sehr gering, sollte die KM damit durchkommen, dann hieße es, es würde in 2 Wochen ne Verhandlung anberaumt. Aber dann wäre die Kleine eben noch 2 weitere Wochen dort...und was ist dann mit Schule...
    Nicht normal, das alles!!!


    Ich kann aber davon ausgehen,daß die Richterin dem Antrag nicht zustimmt, dann soll die KM sich bei mir melden, und Gerichtsvollzieher und ich würden dann dorthin fahren, um die Kleine endlich abzuholen!


    Morgen mehr!


    Achja, übrigens habe ich heute dann doch mal ein Anwaltsschreiben von ihr erhalten,in dem mir nochmal offiziell mitgeteiltl wird, daß die KM unsere Tochterjetzt behalten möchte......und die Klamotten etc haben will.....ohne jegliche Angaben von Gründen!!!!


    lg
    PapaL

    Ich kann Euch nun folgendes mitteilen:


    :-) ICH HAB RECHT BEKOMMEN!!! :-)


    Die einstweilige Verfügung wurde heute vormittag erstellt!
    Nun wird die Vollstreckung eingeleitet durch den Gerichtsvollzieher, ggf. mit Polizei, wenn die KM sich querstellt, wovon ich ausgehen muß.


    Mein Anwalt hat nochmal gesagt, daß die Ummeldung des Wohnortes Formalitäten sind, die hierfür keinerlei Rolle spielen. Es beeinträchtigt die Situation NICHT!
    Und von der aktuellen Schule ist sie ja auch nicht abgemeldet, und ich muß die Kleine auch nicht neu anmelden, nur im Rathaus, aber das könne ich auch nächste Woche machen.


    Das Entscheidene ist, daß die Kleine jetzt wieder nach Hause kommt, hier wieder in die Schule geht, Ihre Freunde um sich hat.


    Ich hoffe, die KLeine ist in einer guten Verfassung und nicht zu sehr verwirrt, was jetzt das unvorgesehene "Umziehen" betrifft.
    Da werde ich mit ihr viel darüber sprechen, damit sie das auch so gut wie möglich versteht, was passiert ist und was noch passieren wird.


    Ich halte Euch gerne weiter auf dem Laufenden, Ihr habt mir sehr geholfen (bis auf die manchmal merkwürdigen Ausartungen...), DANKE!! :thanks:

    Da bin ich mal "eben" telefonieren, und Ihr seid schon fast bei der 4. Seite....


    Nun mal ganz ruhig, es bringt erstrecht nichts, wenn IHR Euch streitet, weder für Euch noch für uns ist das produktiv.
    Ich finde es ok, daß hier völlig unterschiedliche Lösungswege aufgezeigt werden, und sicherlich gibt es nicht Schema F, denn dann bräuchte man nicht solche Foren und auch keine Anwälte etc, wenns halt alles eindeutig wäre.



    Also, ich rechne mit dem Schlimmsten und hoffe aufs Beste.
    Und ja, es tut gut, auch mal "Es wird schon alles gut werden" zu hören. Mein Kopf ist eh schon voll, und auch wenn ich ein Mann bin, geht es an die Substanz. Man muß ja auch mal nicht nur das sehen, was ich jetzt konkret unternommen habe, es sind halt auch die super vielen Gedanken und vielen neuen Infos, die ich erstmal alle sortieren und speichern muß.
    Es bringt einem schon Kopfschmerzen, darüber zu grübeln, welche Entscheidung nun die beste ist, und und und...


    Und ich muß auch zugeben, ich war zu naiv, sonst wäre es nicht soweit gekommen, aber ich habe immer zunächst an das Gute im Menschen geglaubt.
    Und für mich zählen Ehrlichkeit, Vertrauen, Respekt noch was. Und wenn dann das vertrauen so dermaßen enttäuscht wird, ist es dennoch nicht so einfach, den Hebel umzuschalten, um dann den knallharten Macker zu machen.


    Wie gesagt, kurz zum Sachverhalt:
    Am Wochenende war die Besuchszeit von meiner kleinen grad erst zuende. Das war die letzte Chance, alles auf gütigem Wege zu regeln.
    Heute war erst wirklich der erste Werktag, an dem ich etwas gerichtliches/rechtliches unternehmen "konnte".


    Und jetzt warten wir bis morgen, ok? ;)

    @ Tulpenkind


    Es klingt schon typisch nach deutschem Recht oder Rechtsgebrauch, was Du da beschreibst, will ich gar nicht abstreiten.
    Leider ist ja bekannt, daß Recht nicht was mit Gerechtigkeit zu tun hat.


    Nur man (wer auch immer, Richter, etc) sollte bedenken, daß ich vorher 2 Jahre lang Fakten geschaffen habe!!!
    Also wenn es den Begriff des "Fakten schaffen" gibt, sollte man die Schwere der Fakten vor der unrechtmässigen Ummeldung des Kindes beachten!


    Würde mich tatsächlich nicht wirklich wundern, wenn unser Fall tatsächlich in eine "unlogische" Richtung geht und ich sogar nachher noch der Buhmann bin, aber hab dennoch ein recht gutes Gefühl.


    Ich habe selbst nach der Bekanntgabe, daß die KM die Kleine behält, ihr gesagt, daß ich nach wie vor dazu stehe, nicht im Weg zu stehen, falls die Kleine bei ihrer KM wohnen will UND/ODER ich nicht als alleinerziehender Vater klarkomme. Aber nicht so, weil es eindeutig nicht für unsere Tochter gut ist!
    Was in Zukunft ist, sei noch dahingestellt.
    Nur durch solche willkürlichen Aktionen von der KM ist es dann sogar inzwischen zweifelhaft geworden, ob die KM denn in Zukunft NUR an das Wohl des Kindes denkt???

    @ Tulpenkind


    Ich hoffe absolut, daß ich Dir das morgen widerlegen kann.
    Deine Aussage macht mir Angst! Ich will ja nicht abstreiten, daß Du diese Erfahrung gemacht hast oder so mitbekommen hast woanders, aber ich hoffe, Du behältst nicht recht!!!!


    Dann dürfte ich noch gegen zwei Anwälte vorgehen???


    Im Äussersten würde ich eh an die Presse gehen. Ich würde solange Alarm schlagen bis sich jemand dafür interessiert. Wenn ich meine Tochter nicht wiederbekomme, und die Kleine da einfach "durch" muß (wegen Willkür der KM), hätte ich eh sehr viel Zeit! Seeehr viel Zeit!!

    So gesehen müßte natürlich das Gericht, welches am gemeldeten Wohnort des Kindes liegt, das zuständige sein...


    Aber die Ummeldung ist ja nicht rechtens...was ja auch niemand bezweifelt hat!


    Sonst könnte man ja wirklich hin und her ummelden, und niemals käme ein Gericht dazu, Urteile zu fällen, weil es dann plötzlich nicht mehr zuständig ist.....?!?!


    Warten wir morgen ab. Dann wissen wir mehr.


    EDIT
    Das ist ja auch etwas, was ich nicht verstehe. Theoretisch oder ja eigentlich auch praktisch haben wir beide, also KM und ich, volle Rechte.
    Deswegen heißt es auch immer, die KM kann ummelden, der KV aber auch...nur es kann ja gar nicht in der Praxis funktionieren!


    Warum wird nicht grundsätzlich bei Trennungen veranlaßt, daß bestimmte Rechte verteilt werden, oder besser wieso werden Meldegesetze nicht so sehr verschärft, daß so ein Gewusel gar nicht erst vorkommt. Es ist doch nur verwirrend und ein unnötiger Kleinkrieg...