Der Gesetzentwurf und die dazugehörigen Berechnungen bezieht sich nur auf ein asymmetrisches Wechselmodell, gerechnet in Betreuungstagen aufs Jahr. Also grob 4 Übernachtungen BET, 3 Übernachtungen UET in der Woche.
Die entstehenden Synergieeffekte die Du beschreibst, würden sich doch auch vollständig ergeben, wenn nicht im asymmetrischen WM der BET weniger Unterhalt erhält, sondern der UET im klassischen alle 14 Tage Modell mehr KU leisten müsste, oder?
Grundsätzlich finde ich eine Reform des Unterhaltsrechts ja gut, ebenso den Gedanken Kindergrundsicherung. Es ist mir tatsächlich nur zu eng gedacht und im Bezug auf die "Reform" sehe ich keinen Mehrwert für die betroffenen Kinder.
Eher ein Rückführung in die 50 Jahre, wo Sie erst zuhause geblieben ist, er jetzt ohne Karriereknick das doppelte verdient und mit einem Tag Homeoffice spürbar KU einspart, der dem Kind nichts bringt, dem BET das Leben schwerer macht und neue alte Abhängigkeiten schafft.
vg von overtherainbow