Hallo Antharia,
das was bay da in Teilen schreibt, entspricht wohl den ethischen und moralischen Vorstellungen jedes nur halbwegs schwingungsfähigen Menschen.
Stärkere sollten Schwächere be- und unterstützen, und so wie Du es fragst, sollte es erst gar nicht erforderlich sein jemanden beschützen zu müssen, nur weil ein dritter Mensch körperlich überlegen ist oder zu sein scheint.
Nur mit den "unveränderlichen Fakten" hat er eben genauso unrecht, wie mit
... und sicher nicht durch falsch verstandene Gleichmacherei auf den Kopf stellen.
Mit welchen fadenscheinigen Begründungen gewisse Kreise unserer Gesellschaft versuchen, vorbei an biologische Fakten, natürliches, instiktives Verhalten als nicht legitim hinzustellen, ist einfach nur lächerlich.
Man weiß mittlerweile, daß es eben nicht natürliches instinktives an biologischen Fakten orientiertes Verhalten ist, was da zu Gewalt führt. Vielmehr steht Sozialisierung im Fokus.
Wenn wir den populistisch konservativen Teil von bay weglassen, bleibt die Darstellung daß es eben nicht an der Zuordnung von Geschlechterrollen und den durch uns gemachten Erwartungen liegt, sondern die Ursachen in natürlichen, biologischen, gar instinktiven unveränderlichen Merkmalen liegt.
Das ist schlicht falsch und war bisher mit ein Grund warum sich z.B. Opfer mehr schämen, als Täter.
Wenn man mal von der Metaebene weg geht und sich umsieht, kann man das sogar selber beobachten, wie Menschen die einem eigentlich nicht körperlich überlegen sind nur aufgrund ihrer kaputten Sozialisierung meinen sich körperlich durchsetzen zu können und es mitunter sogar gelingt.
vg von overtherainbow