Beiträge von Lunatic

    Hört sich blöd an, aber es wäre schön, wenn es so wäre. Sie hat bis vor kurzem mir gegenüber regelmässig geäussert, das sie sich "mal einen Freund wie ihn" für mich wünschen würde. Im Klartext hiess das nix anderes als "genau ihn". Jeder andere Mann, der auch nur in meine Nähe kam, mit welcher Absicht auch immer, wurde regelrecht angegiftet. Den Zahn mit Familie mit x hab ich ihr mittlerweile gezogen, das ist der einzigste kleine Fortschritt.

    *gacker*


    Meine Herren, sowas hört man sonst nur in schlechten Witzen :lgh :lgh :lgh


    Meine Tochter hat als Kleinkind auch etliche Klopper gebracht, ebenfalls bevorzugt an der Supermarktkasse :D


    Den schönsten allerdings hat sie zuhause gebracht, da war sie so 2,5 Jahre. Wir sind beim Essen, mein Kind kriegt einen Hustanfall. Ich klopfe ihr auf den Rücken und sag zu ihr "oooohhhh, hast du dich verschluckt?" Die Motte lässt ihren Löffel fallen, schaut völlig ensetzt an sich runter, dann mich entgeistert an und nochmal an sich runter. Danach tätschelt sie meine Hand und meint beruhigend zu mir:
    "Nein Mami, keine Angst, ich bin noch da!" Daraufhin hab ich mich verschluckt. :lach

    Braucht dir nicht leid zu tun, chang. Konntest du ja gar nicht wissen, wurde hier noch nirgends erwähnt. ;)


    Also, Sorgen bezüglich des Kontaktes habe ich eigentlich nicht. Solange beide Seiten sich bewusst sind, daß er eben nie mehr als ein, sagen wir mal väterliche Freund sein kann, hätte ich selbst nach meinem Kontaktabbruch nichts gegen weiteren Kontakt zwischen beiden gehabt und hab das auch beiden so vermittelt. Er hat ihr gutgetan, die zwei kennen sich, mögen sich (zumindest sie ihn) und haben sich immer gut verstanden. Und auch wenn ich viele Dinge, nachdem die rosarote Brille erstmal abgesetzt war, in einem anderen Licht sehe, ich hatte nie Grund daran zu zweifeln, daß er je etwas anderes als ihr Bestes wollte. Bis jetzt zumindest nicht, offensichtlich macht er sich nun einen Spaß draus, sie damit zu verletzen, anders kann ich mir das nicht erklären.


    Auf seinen unvermittelten Kontaktabbruch hin hatte ich ihn gebeten, es dann aber auch bitteschön dabei zu belassen. Das war im Mai, meines Wissens hat er sich dran gehalten. Bis Oktober ... Wirlich viel gebracht hat diese Zeit nicht, nachgetrauert hat sie ihm trotzdem. Deswegen hatte der Psychologe, der die Kindertrauergruppe begleitet, sich ja auch ausdrücklich für einen erneuten Kontaktversuch ausgesprochen. In der Hoffnung, das sie sich ihm gegenüber etwas öffnet und vielleicht bereit ist, Hilfe von ihm anzunehmen.


    Wie gesagt - da kommt viel zusammen. Was ich hier schreibe ist tatsächlich nur die Spitze des Eisberges, ich könnte dazu wahre Romane schreiben. Aber das meiste davon hat nicht unmittelbar mit X zu tun. Sie klammert sich letztlich an alles, was für sie heile Welt bedeutet hat und dieses Klammern an ihn ist für mich sowohl ein Symptom als auch eine der Ursachen. Allerdings das Symptom, was am meisten drückt und unser Leben momentan echt in die Schräglage bringt. Es fällt mir mittlerweile echt schwer, ruhig zu bleiben, wenn sie sich morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Zubettgehen einloggen will, nur um zu schauen ob nicht vielleicht doch eine Nachricht kommt. Und es tut mir weh, zu sehen, wie enttäuscht sie dann ist.


    Was das Thema ignorieren angeht - zunächst mal ist es kein Messi sondern ein Freundenetzwerkseite, worüber diese Kontakte gelaufen sind (von den telefonischen früher mal abgesehen, seine Nummern sind seit längerer Zeit sowohl aus ihrem Handy als auch aus meinem Telefon gelöscht). Klar könnte sie ihn von ihrer Liste schmeissen, nur würde sie ihn jederzeit dort wiederfinden. Verbieten mag ich ihr das, ehrlich gesagt nicht. Ebensowenig, wie ich vorschreiben möchte, ihn von ihrer Liste zu schmeissen. Mir ist es lieber, ich weiss was sie tut, als das sie es heimlich tut, Gelegenheiten gäbe es genug (z.B. bei Freunden, die im übrigen auch fast alle dort unterwegs sind). Für sie käme eine Verbot einer Strafe gleich und wofür soll ich sie denn bestrafen?? Sie hält dort Kontakt zu ihren ehemaligen Kita- und Hort-Betreuerinnen, ebenso wie zu ihrer heissgeliebten Grundschullehrerin. Und auch das tut ihr ein stückweit gut.


    Ein Dialog mit ihm ... ich hatte ihn vor einigen Tagen gebeten, ihr doch einfach zu sagen, daß er sich das anders überlegt hat und es wohl doch keine so gute Idee war. (Wenn ich ihr das sage, nimmt sie es nicht an. Ich bin dann sofort wieder die Böse, die ja alles nur schlecht redet, Pubertät lässt grüssen). Reaktion von ihm: null. Dafür hat er offensichtlich weder genug Rückgrat noch den A... in der Hose. Oder will sich diese Tür nicht ganz zuschlagen, ich weiss es nicht. Auch so eine Absage wäre natürlilch bitter für sie, aber zumindest weiss sie dann, woran sie ist.


    Ich möchte einfach nur, daß sie zumindest mal diese Baustelle schliesst, es gibt noch genügend andere an denen wir arbeiten müssen :(

    Hallo chang,


    zu ihrem Vater hat sie seit 8 Jahren keinen Kontakt mehr und kann sich auch nicht wirklich an ihn erinnern. Nachdem der KV damals gemerkt hat, das regelmässiger Kindsumgang nicht heisst, daß aus uns nochmal ein Paar wird, liess sein Interesse am Kind leider sehr schnell nach ...


    Natürlich hab ich meiner Tochter erklärt, daß er niemals ein Vaterersatz sein kann. Der sah das übrigens schon während unserer Freundschaft anders. Ich hab da öfter mal die Reissleine ziehen müssen, weil er ihr mit seinen Sprüchen und Aktionen häufig das Gefühl gegeben hat, gerne ihr Vater zu sein. DAS wollte ich NIE, zumindest nicht in dieser schon recht extremen Form. Und hab ihr das auch so vermittelt, im letzten halben Jahr unzählige Male. Sie will einfach nicht loslassen. Wüsste ich warum, und vor allem warum ausgerechnet er (es gäbe genug andere Kandidaten - die werden schlichtweg abgelehnt!), dann wüsste ich vermutlich auch, wo und wie ich ansetzen könnte. Sie kann es mir nicht erklären. Früher hat sie drauf beharrt, daß wir doch das ideale Paar wären. Mittlerweile tut sie das nicht mehr, nachdem ich ihr gesagt habe, daß er höchstwahrscheinlich schon lange ein andere Partnerin gefunden hat, die sicherlich noch idealer passt. Ich gebe zu, ich werde bei diesem Thema mittlerweile ziemlich fix sarkastisch - das sind allerdings Hiebe, die meine Tochter zumindest zum Nachdenken bringen.


    Ihre online Aktivitäten haben wir soweit ganz gut im Griff - bis auf diesen einen Punkt. Wobei sie ja mittlerweile wenigstens mit mir spricht. Sie wird, so hoffe ich jedenfalls, ihn wohl nicht mehr anschreiben, nachdem ich sie neulich ziemlich genervt gefragt hab, ob sie mit dem Begriffen "Stolz" und "Hinterherlaufen" was anfangen kann.


    Dennoch - sie leidet und hofft, daß er sich meldet. Und ich bin hin- und hergerissen zwischen Zorn und Mitleid.

    So ihr Lieben,


    nachdem es heute morgen schon wieder Stress mit Töchterlein gegeben hat, wäre es schön mal ein paar Meinungen von euch zu hören, ich weiss so langsam nicht mehr weiter.


    Um es vorweg zu nehmen - der Titel ist nicht ganz richtig, mit besagtem Mann hatte ich keine Beziehung, aber mal eine sehr enge Freundschaft.


    Vorgeschichte: Im Sommer letzten Jahres in einer SB Börse kennengelernt.Recht schnell meine Tochter (damals 10) mit ins Boot geholt, und zu meiner Überraschung waren die beiden sehr schnell ein Kopf und ein A.... Das kannte ich von ihr so überhaupt nicht, ihre Haltung fremden Männern gegenüber ist normalerweise sehr zurückhaltend, wenn nicht ablehnend. Der Gute hatte allerdings gleich zwei Bonuspunkte in Form von 2 Hunden :lach Wir haben uns sehr oft getroffen, viel gemeinsam unternommen, ich hab dann irgendwann den einen Hund immer dann, wenn er Nachtdienst hatte, in Pflege genommen. Tat meiner Tochter gut, und mich hats Nachts nicht weiter gestört.


    Ums kurz zu machen: Auch wenn es die ersten Monate sehr eindeutige Liebesbotschaften von ihm gegeben hat - richtig festlegen wollte er sich nicht. Und ich wollte keine WG (diesen Floh hat er meiner Kurzen ins Ohr gesetzt) mit einem Mann, der zwar gerne mit mir in die Kiste hopst, ansonsten aber eher ein freundschaftliches Interesse und natürlich ein Hundesitter Interesse an mir hatte. Ich hab den Kontakt Anfang des Jahres abgebrochen, ohne Streit und er hats, wenn auch nicht ganz ohne Diskussionen, akzeptiert. Meine Tochter aber nicht - die hat sich da eine Welt zurechtgeträumt, in der er eine maßgebliche Rolle spielte und mir schwere Vorwürfe gemacht. X wurde zu einem täglichen Streitthema bei uns, das hielt ca. 4 Monate an, bevor da ein ganz klein wenig Ruhe einkehrte. Für ungefähr 2 Wochen oder so, denn ...


    ... anfang Juli ist mein Vater gestorben. Für uns alle, aber insbesondere für meine Tochter, ein absolutes Opa Kind mit fast täglichem Kontakt, ist eine Welt zusammengebrochen ... und kurze Zeit später, nachdem der erste Schock sich ein klein wenig gesetzt hat, ging es wieder los: "Kannst du nicht mal X anrufen ... können wir nicht mal wieder auf den Hundeplatz gehen .... ich vermisse X " usw. Ein tägliche Litanei, die mich wahnsinnig gemacht hat.


    Im Frühjahr durfte sie nach langem Drängen und etlichen Auflagen meinerseits bei wkw (ist so ein Art Portal, in dem man alte Freunde wiederfinden kann) mitmachen. Auf diese Weise hält sie Kontakt zu ihren alten Kita und Hort Erzieherinnen, und es ist absolut hipp in ihrer Klasse, dort angemeldet zu sein. Sie hat natürlich dort auch wieder Kontakt zu ihm aufgenommen. Ich hatte da grundsätzlich nichts dagegen, er hat sie dann mal mitgenommen auf den Hundeplatz und sie hat auch mal bei ihm übernachtet. (mehr aus der Not heraus, weil mir kurzfristig sämtliche Babysitter weggebrochen sind). Soweit so gut, damit konnte ich damals leben. Während dieser Übernachtung kam dann das Gespräch auf ihren PC, das der eben schon etliche Jahre auf dem Buckel hat und sie hat ihm erzählt, daß ihr Monitor den Geist aufgegeben hat. Und er hat nix besseres zu tun, als ihr seinen gebrauchten PC plus Monitor als Geburtstagsgeschenk zu versprechen (wobei das mit dem Monitor kurz vor unserem Kontaktabbruch zwischen uns abgesprochen war...). Der Geburtstag kam, von ihm kam .... nix. Kein Anruf, keine SMS, und auch kein Geschenk. Letzteres hat meine Kurze noch mit einiger Fassung getragen. Was sie nicht verstehen konnte, war wie ein Mensch, der ihr immer wieder versichert, wie lieb er uns doch hat, daß wir ihm fehlen usw.(auch das hat mich gestört, hab ich leider viel zu spät erfahren) nicht mal an ihren Geburtstag denken konnte. Resultat: Er flog von ihrer Liste und ich dachte das Thema wäre damit erledigt.


    War es aber nicht, ganz im Gegenteil. Und wie gesagt ... nach dem Tod meines Vaters wurde es erst richtig schlimm. Ich hab ihn gebeten sie zu ignorieren (hatte gesehen, daß sie ihn einige Male versucht hat, anzurufen) und ihm auch erklärt, daß es ihr momentan nicht gut geht und sie sich da eine Happy Family zurechtträumt, die es nicht geben wird. Eine Reaktion auf diese Bitte kam zwar nicht, aber, zumindest soweit ich weiss, es gab auch keinen Kontakt. Sie war regelmässig auf seiner Seite, hat sich die neuesten Bilder angeschaut, sie teilweise runtergeladen und ausgedruckt ... war nicht wirklich schön, als ich ein Bild von ihm und seinen Hunden auf ihrem Nachttisch entdeckt hab ....


    Oktober ging es dann los... er hatte ein neues Bild drin, und sie hat das wohl kommentiert. Woraufhin von ihm der Vorschlag kam, mal wieder was gemeinsam zu machen. Ich weiss nicht genau, was da hin- und hergeschrieben wurde, aber sie war regelrecht euphorisch. Und hat mir dann genau diese Kontaktaufnahme gebeichtet und darum gebettelt, doch bitte bitte mein ok zu kriegen, wieder was mit ihm zu unternehmen. Ich war skeptisch ... aber auch völlig entnervt von diesem ständigen Streitthema, daß durch ihre Zickenphase echt nicht leichter wurde. Rücksprache mit der Psychologin (sie ist in einer Trauerbegleitungsgruppe) ... es wurde mir dringend ans Herz gelegt, sie machen zu lassen. Sie öffnet sich, insbesondere was den Tod meines Vaters angeht, in der Gruppe überhaupt nicht und frisst vieles auch zu Hause in sich rein. Hat extreme Verlustängste (ich kann momentan weder alleine zum einkaufen gehen, noch mal eben 10 Minuten im Keller Wäsche aufhängen, ohne daß sie mir hinterherkommt...). Klar, sie spricht mit mir darüber, auch über meinen Vater. Aber wirklich durchdringen zu ihr gelingt mir leider eher selten. Und die Psychologin meinte, wenn er ihr soviel bedeutet, öffnet sie sich ihm gegenüber vielleicht ein bisschen.


    Ich hab dann also mein ok gegeben, nicht ohne ihm ne mail zu schreiben, in dem ich ihn gebeten hab, gewisse Gesprächsthemen und Aussagen (z.B. das Thema Familie mit X, "ich hab dich lieb, kleine Motte" ) zu vermeiden und daß auch genauso mit meiner Tochter besprochen.


    Mein Kind hat ihm also höchst euphorisch mitgeteilt, daß ich meinen Segen gegeben hätte, was man denn jetzt mal gemeinsam unternehmen könnte. Ideen ala Freizeitpark hatte ich ihr ausgeredet und vorgeschlagen, erst mal ein Stündchen mit ihm spazieren zu gehen oder auf den Hundeplatz. Ich hätte sie schweren Herzens kutschiert und mich dann anderweitig beschäftigt, mitgehen wollte ich nicht. Man einigte sich also darauf, mal gemeinsam mit den Hunden zu laufen. Er müsse aber erst mal in seinen Dienstplan schauen, wann er denn Zeit hätte (er ist im öffentlichen Dienst und schiebt 12 Stunden Schichten Tag/Nacht und auch am Wochenende, hat also keine regelmässigen Arbeitszeiten). Den Spruch kannte sie schon vom Frühjahr, auf den entsprechenden Anruf wartet sie heute noch.... Also erst mal Enttäuschung, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Zwischendrin hat er immer mal wieder auf ihre mails reagiert oder auch nicht (trotzdem online), sie immer wieder vertröstet aber konkret rüber kam nie was.


    Nun ist mein Madamchen ziemlich temperamentvoll und hat ihm dann irgendwann wohl auch mitgeteilt, daß sie es reichlich unfair findet, was er mit ihr abzieht. Natürlich keine Reaktion. Seitdem eigentlich überhaupt nicht mehr. Und ich blöde Gans habe wieder gedacht ... na, jetzt wird sie es kapiert haben. Nix da - seitdem wird er ständig thematisiert. Ich werde zig mal täglich, mittlerweile sogar morgens, um den Stick angebettelt, damit sie sich kurz einloggen kann, er könnte ja geschrieben haben. Und mir zerreisst es fast das Herz, wenn ich sehe, mit welcher Hoffnung sie sich einloggt, wo sie im Grunde doch selber weiss das sie wieder enttäuscht wird ... Ich kann ihr hundertmal sagen, vergiss es endlich, der Typ hat sich nen Spass draus gemacht, dich zu verscheissern (natürlich etwas netter verpackt ;) ) und es kommt nix, aber auch rein gar nix davon bei ihr an. Wenn sie mal wieder einen Östrogenschub hat, bin gegebenenfalls auch ich schuld daran, daß er sich momentan gar nicht mehr zuckt ...


    Ich weiss, ich hätte das von vorneherein unterbinden müssen, aber mit hätte und wäre ist mir nicht geholfen, mach mir ja selber die grössten Vorwürfe. :flenn


    Hat jemand von euch ähnliches erlebt oder einen Ratschlag für mich? Ich weiss echt nicht mehr weiter. Wir haben ein sehr besch...eidenes Jahr hinter uns (das, was ich hier geschrieben habe, ist eigentlich nur die Spitze vom Eisberg) und ich würd so gerne endlich mal nach vorne schauen anstatt ständig zurück!

    Hmmm, da muss ich ja dann doch mal schlucken.... DAS wiederum könnte ich nicht - mein Kind einer mir völlig Fremden, auch wenns die Freundin des KV ist, für so einen langen Zeitraum anvertrauen. Ich glaub in dem Fall würd ich tatsächlich über meinen Schatten springen und die beiden zumindest mal auf einen Kaffee reinbitten. Zu besprechen gibts ja genug bezüglich der anstehenden Weihnachtsferien. Und wer weiss, vielleicht relativiert sich auf diesem Weg das ganze gleich ein bisschen.

    @ zozzy Neeee, locker seh ich das ganz und gar nicht! Und wenns lediglich um ein klares Ja oder Nein gehen würde, mit dem das Thema aus der Welt ist ... kein Ding. Ich stecke gerade in einer ähnlich vertrackten Situation (wenn auch lange nicht so dramatisch wie diese hier). Vor 1,5 Jahren noch hätte ich das mit einem Lächeln weggesteckt, meinem Kind gesagt wo's langgeht und nach ein, zwei Diskussionsrunden wäre das Thema beendet gewesen. Mittlerweile hat sich viel getan bei meiner Tochter. Mit ihren 11,5 Jahren hat sie körperlich den Sprung von Richtung Erwachsenensein zwar noch nicht komplett aber schon recht weit vollzogen - und meint leider, dies auch geistig durchaus hinzukriegen. Sie kann alles besser, weiss alles besser und wenn was nicht läuft wie es ihr passt, ist zunächst mal Zickenalarm. Dazwischen kommt zwar immer wieder das Kind zum Vorschein, das derzeit extrem verletzlich, verletzt, wütend und traurig ist. Das ganze im sekundenschnellen Wechsel ... wie bei einer Kalt-Warm Dusche.


    Sag diesem Kind mal: Hey, da gibts gar keine Diskussion, du bleibst bei mir. Punkt. .... Das wäre, zumindest bei meiner Pubertine ein Schuss, der mit ziemlicher Sicherheit nach hinten losgeht. Und in Connys Situation ... weiss nicht, kenne ja auch ihre Tochter nicht, aber ich weiss: meine wäre mit fliegenden Fahnen weg und sei es aus Protest. Erlaub ich es ihr, und zwar durchaus mit dem Hinweis, das es mir wehtut und ich das nicht wirklich freiwillig und schon gar nicht gerne mach... die Chancen, daß sie zurückkommt und zwar schnell, sind bei meiner Tochter deutlich höher. ;) Ob das nun pädagogisch das sinnvollste ist, sei mal dahingestellt.

    Naja Jens ... die rechtliche Seite ist das eine und natürlich hast du Recht, wenns hart auf hart käme, hätte sie die bessere Karten.


    Aber Connys Kurze ist 11 ... und sieht halt momentan in erster Linie den Spaßfaktor an der ganzen Sache. Sollte das ganze tatsächlich vor Gericht enden oder Conny eben einfach sagen: "Nö, kommt nicht in die Tüte" ... rate mal, wer dann die A-Karte hat? Ich stecke momentan in einer rechtlich zwar nicht wirklich vergleichbaren Situation, aber von der emotionalen Seite betrachtet in einer ähnlichen. Noch dazu nicht mit dem KV sondern meinem Ex. Gehört aber nicht hierher, ich werd dazu wohl nen eigenen thread aufmachen, wenn ich von meiner Palme runtergeklettert bin. Fakt ist: du kannst den Mädels in dem Alter erzählen was du willst, du erreichst damit eigentlich nur das Gegenteil. Und bist noch dazu die böse Spielverderberin. Von daher find ich die Idee mit den Ferien nicht schlecht - auch wenn diese Ferien vermutlich mit highlights zum schmackhaft machen gespickt sein werden. Immerhin gibts da ja Weihnachten, das ist ja ansich schon ein highlight, ob da wirklich viel Alltag aufkommt, ist fraglich. Ich denke trotzdem, Cobras Beitrag bringt es genau auf den Punkt - lass sie ziehen, auch wenn es noch so schwer fällt. Ich schätze, sie wird schnell lernen, wo sie wirklich zu Hause ist.


    Über die Feiertage ist natürlich doppelt hart ... mein Tipp: plane was schönes, gönn dir was, das du schon lange machen wolltest - auch wenns mal etwas teurer wird. Lenk dich ab, sonst kriegst du am Ende die geballte Ladung X-Mas Blues ab, und der ist furchtbar eklig.


    Was ich mich die ganze Zeit frage ... was treibt eine Frau, noch dazu
    eine Mutter, dazu, sich Kinder anderer Mütter als Happy-Patchwork
    Familie zu wünschen??? Ich meine, wenn der neue Partner das ABR hat,
    ist das ok, aber daß diese Frau offensichtlich nicht nachvollziehen
    kann, wie es dir dabei geht, lässt mich an ihren mütterlichen
    Qualitäten schon ein wenig zweifeln...


    Ganz liebe Grüsse
    Sabine

    Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber mM nach ist es völlig irrelevant, ob dein Ex ne Freundin hat, die vielleicht betreuungstechnisch mehr Zeit hat als du. Wenn das so leicht wäre, könnten die Väter, die sich ein Bein ausreissen um das SB bzw. das ABR für ihre Kids zu bekommen, sich dieses schlichtweg erkaufen. Mal eben die arbeitslose Nachbarin angeheuert, die hat ja Zeit?!? Und wenn dir rechtliche Seite geklärt ist, kann sie ja wieder ausziehen. Neenee, so einfach ist das hoffentlich nicht.


    Was die finanzielle Seite angeht... auch da dürfte er in leichte Argumentationsnöte kommen. Wenn ich das im anderen thread richtig gelesen hab, erhältst du sage und schreibe 63 Euro Unterhalt. Sprich, offiziell/auf dem Papier dürfte es finanziell bei ihm gar nicht wirklich rosig aussehen. Und auch da spielt das Vermögen seiner Freundin wohl eher keine Rolle.


    Die andere Seite ist natürlich, wie sehr sich deine Tochter vom schnöden Mammon beeindrucken lässt. In dem Alter geht das leider ganz fix - und du hast die A-Karte, egal was du nun machst. Sprich doch mal mit ihr, ohne den Vater schlecht dastehen zu lassen - mit 11 kann sie durchaus schon begreifen, wie dir dabei zumute ist, wenn du es ihr ruhig erklärst.

    Guten Morgen zusammen ....


    na, da ich gestern morgen schon so nett eingeladen wurde, geselle ich mich mal zu euch und schnapp mir nen Kaffee :strahlen Frühstück krieg ich um diese Zeit noch nicht runter.


    Ach herrjeh, geschneit?? Igitt, da muss ich auch gleich an die Sommerreifen denken, die immer noch drauf sind. Bei uns gibts gottseidank eher selten Schnee, dafür ists aber klirrend kalt draussen.


    Wünsch euch einen schönen Tag und all jenen, die heute noch kein WE haben, einen stressfreien Arbeitstag


    Liebe Grüße
    Sabine

    Liebe hapa,


    ich kann dich gut verstehen. Ich war, zumindest was deine Überschrift angeht, in einer ähnlichen Situation. Wenn auch uns nie wirklich ein Paar wurde und ich Anfang des Jahres den Kontakt abgebrochen habe.


    Rückblickend muss ich sagen, daß ich wohl eher in den Gedanken, endlich auch mal wieder verliebt zu sein verliebt war, als in ihn ... Und sehe den Menschen, der mir mal wirklich viel bedeutet hat, der eine zeitlang wirklich zu sowas wie einem engen Freund wurde (gleiche Interessen, viele Gemeinsamkeiten und seeeehr viel gemeinsam verbrachte Zeit etc.), heute mit völlig anderen Augen. Es gab damals schon Kleinigkeiten, die ich als nicht so prickelnd empfand und die mich in einer Beziehung, insbesondere nachdem die erste Verliebtheit abgeklungen ist, auf Dauer wohl gestört hätten.


    Insbesondere, wenn Alkohol ins Spiel kommt (und daß, was Du beschrieben hast, geht über ein normales Maß weit hinaus) wäre ich sehr sehr vorsichtig. Alkoholismus ist eine Krankheit, die das gesamte Familienleben, auch das deiner Tochter, nachhaltig beeinträchtigt. Willst du das? Und wie geht dein Kind damit um?


    Die Entscheidung, was zu tun ist, kann dir niemand hier abnehmen. Ich selbst würde auf einer langen Auszeit bestehen und diese Zeit dazu nutzen, mal in mich zu gehen und zu hinterfragen, ob bzw. warum ich diesen Menschen eigentlich liebe. Und ob ich so weitermachen kann. Wie oben schon von einer Vorrednerin gesagt - er wird sich dauerhaft nicht ändern, erst recht nicht wenn Alkohol im Spiel ist. Ist wie mit krankhafter Eifersucht - die wenigsten schaffen es, ohne professionelle Hilfe solche Gewohnheiten dauerhaft abzulegen, da können noch so tolle Versprechungen gemacht werden.


    Ich wünsche dir viel Kraft und daß du für dich und dein Kind die richtige Entscheidung triffst


    Lg
    Sabine

    *smile* ... eher nachtaktiv. Leider! Dank ausgeprägter Magen-Darm Grippe meiner Motte wird die Nacht zum Tag, blöderweise bleibt der Tag dann trotzdem Tag ... In mir keimt der Verdacht, daß der Verdauungstrakt meines Kindes irgendwie an meine Augenlider gekoppelt ist. Immer wenn die zufallen, fängts an zu grummeln... Also sitze ich am PC, koffeingedoped und mit Rändern unter den Augen , die gefühlt bis zum Kinn reichen und hoffe, daß mein Kind mal ausschlafen kann. Danach wird sie auf die Couch geparkt, mit Tee, Zwieback und Schüssel versorgt und kann sich von mir aus High School Musical vorwärts und rückwärts reinziehen (nein, momentan schäme ich mich überhaupt nicht dafür, den Fernseher als Beschäftigungstherapie heranzuziehen!) und ich komme dann hoffentlich mal zu ner Mütze voll Schlaf. Wolln doch ma guggn ob wir diesen blöden Virus nicht ein wenig überlisten können :angry


    Aber danke für die Einladung. Werde mich sicherlich demnächst mal zu euch gesellen ... mein Kind ist Frühaufsteher und ich somit zwangsläufig auch.

    ... fürs Küken! Hach, das ging grad runter wie Öl, ist mir schon lange nicht mehr passiert :D


    Ob ich hier wirklich viel Erfahrung beisteuern kann, wird sich zeigen. Wenn ich mich hier so durch die Beiträge lese, wird mir immer wieder bewusst, wie gut wir es doch eigentlich haben, irgendwie lief unser AE-Dasein dann doch eher unspektakulär ab. Die Problemchen, die wir so bewältigt haben, könnten grösstenteils auch in jeder "intakten" Familie (wobei ich uns durchaus auch als solche betrachte) auftauchen. Aktuell drückt eher der Pubertäts-Schuh ... ich glaub ich hab da ein echtes Östrogen-Bömbchen in die Welt gesetzt, und der Zeitzünder steht auf 5 vor zwölf. *seufz*

    Na, dann reihe ich mich doch mal bei den Neuzugängen ein.


    Ich gehöre hier wohl schon zu den etwas älteren Semestern ;), bin 42 und habe eine Tochter von 11,5 Jahren und bin seit gut 9 Jahren alleinerziehend. Ich hab mich in den letzten Tagen hier ein bisschen durchgelesen, :daumen für die tolle Community hier.


    Liebe Grüsse
    Sabine