Beiträge von Cera

    Ich weiß was du meinst.
    Glaub mir bei uns war es nicht anders.
    Hier ging teilweise richtig die Post ab, was aber im Nachhinein mit an mir lag. Denn ich lies sie bereits mit meinem komischen Gefühl gehen & war mehr als angespannt, wenn sie nach Hause kamen. Gesagt habe ich nichts und es dennoch auf die Kinder übertragen.
    Auch wenn es schwer fällt, sich das einzugestehen.


    >Was Papa macht in seiner Zeit, darauf hast du keinen Einfluss. Du kannst ihn darauf ansprechen, mehr aber auch nicht.<
    So sagte man es mir mal.


    lG

    Hallo Jule,
    das Verhalten deiner Kinder kenne ich aus eigener Erfahrung.
    Natürlich wäre es viel schöner, wenn die Mäuse nach Hause kommen, ausgeglichen und zufrieden sind, doch bis dahin ist es ein langer Weg.
    Meine Kinder waren auch immer völlig neben der Kappe, mir graute vor dem Papawoe, weil ich wusste was die kommende Woche auf mich zu kommt und ich mir totalen Druck machte.


    Ich für meinen Teil denke, dass die Reaktion deiner Kinder in einem gewissen Maße normal ist. Vieles ist im Umbruch, die Kinder spüren auch wenn es keiner sagt, dass es dir nicht gut geht damit. Sie vermissen ihren Papa und können vllt. gar nicht nachvollziehen, wieso jetzt alles so anders ist.


    Bei uns z.B flackern hin und wieder mal ähnliche Verhaltensweisen auf.
    Ich habe mir angewöhnt meine Kinder erst mal zu Hause angekommen zu lassen, ihnen zu vermitteln, dass es schön ist, dass sie wieder hier sind, mit jedem Kind eine kleine Mama Weile zu verbringen, ohne die Geschwister und das Getobe hier.
    Anschließend gehen wir zum Alltag zurück & es funktioniert, meistens ;)


    Ich kenne deine Geschichte nicht, aber ich würde mir vllt. überlegen, ob ein Anwalt und das daraus resultierende hin und her, tatsächlich eine dauerhafte und für alle Seiten akzeptable Lösung sein kann. Die Situation ist für euch alle neu, jeder muss in dieser Konstellation erstmal seinen neuen Platz finden.
    Die Erwachsenen haben ihn noch nicht gefunden, wie also sollten die Kinder ein Gefühl von Sicherheit bekommen?



    lG Cera

    und ich weiß nicht, was sich inzwischen auf diesem Gebiet geändert hat, jedoch hat mein Chef damals, dann selbst die Watte weggelassen.
    Damit sich dieser Druck erst gar nicht aufbauen kann, sondern es schön abfliessen kann.


    Keine Angst vor Speiseresten, normal reicht es, wenn du nach dem Essen normal putzt und dann gut nachspülst.


    lG

    Liebe Tilla,
    dein Bericht macht mich sehr betroffen, da ich vieles von dem in ähnlicher Weise, als Kind, selber mit erleben musste.
    Deswegen möchte ich dir, aus der Sicht, eines heute erwachsenen Kindes folgendes schreiben.



    Ganz enden wird es vielleicht nie.
    Man kann nur lernen, damit best möglich umzugehen, ohne dass es das weitere neue Leben all zu sehr beeinflusst.
    Ganz ablegen wird man es wohl nie können.
    Ich würde dir raten, eine Therapie zu machen, ebenso deine Kinder.
    Du bist sicher eine starke Frau, doch denke ich, dass ihr nur mit professioneller Hilfe alles Erlebte aufarbeiten könnt.


    Meine Mutter hat sich damals ganz alleine durchgekämpft, vllt. weil sie zu stolz war Hilfen anzunehmen. Sie hatte uns Kinder, eine Rolle in der sie ganz aufgegangen ist, doch wir wurden älter, nach und nach flügge und dann als sie niemanden mehr zu Umsorgen hatte, wurde sie von der Vergangenheit eingeholt.
    Sie hatte ja nun ganz viel Zeit, der Körper, ihre Seele forderten nun endlich Aufmerksamkeit ein.
    Aus der Frau, die ich immer bewundert habe, wurde ein kleines labiles Persönchen.
    Hilfe hat sie erst angenommen, als sie tief in einer Depression steckte und weder ein noch aus wusste.


    Auch wir Kinder, die inzwischen alle erwachsen sind, haben jeder ihr Päckchen zu tragen.
    Damals hat man sich keine Gedanken gemacht, wir hatten eine Mama die versucht hat alles aufzufangen, die immer da war wenn es brannte, es schien selbstverständlich das sie für uns gekämpft hat.
    Wir haben erfolgreich gelernt alle Bilder zu verdrängen, denn jetzt ist es ja anders.
    Aus heutiger Sicht würde ich sagen, es wäre besser gewesen, wenn wir eine Therapie gemacht hätten.
    Um einmal alles aufzuarbeiten, damit man es beruhigt irgendwo hin ablegen kann.


    Bei mir kam alles erst als junger Erwachsener so richtig zum Vorschein, Angstträume, Panik, Herzrasen ect.


    Ich denke du bist eine starke Frau, du hast gekämpft und tust es noch immer!
    Bleib weiterhin so standhaft, es bedarf vieler kleiner Schritte, um vorwärts zu kommen.
    Steck dir Ziele die auch zu erreichen sind und lass dich nicht von Rückschlägen, von deinem/ eurem Weg abbringen.
    Ein erster Schritt, der dafür notwendig ist, sollte sein, dass du ihm nicht mehr die Möglichkeit gibst seine Macht auszuspielen.
    Überlasse ihm nicht mehr Führung, sondern schubse ihn von seinem Thron, indem du nicht nur reagierst.
    Versuche möglichst ihm auf gleicher Augenhöhe zu begegnen und nicht mehr sein Duckmäuschen zu sein.
    "Weglaufen" halte ich aber nicht für den richtigen Weg, denn wenn er Euch finden will, dann wird er das auch tun, egal wie viel Entfernung du zwischen euch gebracht hast.


    Ich wünsche euch ganz viel Kraft, sowie die richtigen Hilfen zur richtigen Zeit, vorallem aber eine ganze Menge Mut...


    Cera

    Moin Sophina,
    erstmal herzliche Glückwünsche & beide Daumen, dass sich alles so entwickelt wie ihr es euch wünscht.


    Also zum Thema kann ich folgendes sagen:
    Du und dein Zwerg wärt über deinen zukünftigen Mann versichert, vorausgesetzt der Papa der Kleinen bezahlt keinen Unterhalt, denn dann würde sie über den leiblichen Vater versichert werden. Zahlt Papa nicht, brauch sich dein zukünftiger Mann nur mit seiner KK in Verbindung setzen, die Heirat dort angeben und dann kämen einige Unterlagen zu euch nach Hause, die ihr ausfüllen müsst. Zur Anlage gehören dann u.a die Eheurkunde, die Geburtsurkunde von der Großen und ggf. eine Bescheinigung, daß Papa keinerlei Unterhalt zahlt aber viellt. holt sich die KK diese Infos auch selber, kann nur sagen, wie es bei uns war.


    Für den Fall dass du U- Vorschuss beziehst, fällt dieser mit der Heirat weg. Doch gibt es die Möglichkeit einen Antrag auf Kinderzuschlag & evtl Wohngeld zu stellen, da müsstest du dich ggf. mal schlau machen.


    Dein zukünftiger Mann kann zwar mit an Elternabenden teilnehmen, jedoch läuft er in diesen Listen dann unter dem Punkt "sonstige Anwesende ;)", bei Problemen oder anderen Sachen wird man sich weiterhin an die Erziehungsberechtigten wenden, sofern Mann Nr.2 deine Tochter nicht adoptiert hat.


    lg Cera

    Hi ANLEMA,
    oh das ist aber lieb von dir, danke.


    Das selbe wünsche ich dir umgekehrt auch! :winken: :)


    lG Cera

    Tach zusammen,
    tja wie sich vielleicht aus meiner Überschrift erahnen lässt, geht es bei uns um´s Thema Umzug!


    Mein Ex Mann und ich leben derzeit in der selben Stadt, er sieht die Kiddies regelmäßig, wobei sich diese Kotakte jedoch nur auf die jeweiligen Papa Wochenenden beschränken.
    Nun zu meiner Situation:
    Leben hier im Augenblick mit 5 Personen auf 64 qm, im Dez. kommt dann noch ein kleiner Nachzügler, somit ist die Wohnung definitiv zu klein.
    Haben jetzt etwas im Preis angemessenes und Raumtechnisch optimales gefunden, alledings ca. 30 km von hier entfernt. Ja, eigentlich nicht die Welt, zumal ich die Kinder eh bringe und abhole aber kann Papa dagegen Einspruch erheben?


    Der Umzug wäre zum neuen Schuljahr bereits gelaufen, so daß ich die Kinder nicht mitten im Jahr irgendwo rausreißen müsste, mein Großer hat sein letztes Jahr auf der GS und die Kleinen werden jetzt erst eingeschult.


    Über Meinungen bzw. Erfahrungen würde ich mich freuen, :thanks:
    lG Cera

    Ich denke wenn man davon ausgehen kann, daß sich der Zwerg wieder berughigt, innerhalb eines bestimmten Rahmens, so darf man ihn liebevoll zum Umgang nötigen.
    Allerdings würde ich keinen von meinen Jungs dazu zwingen dort zu bleiben und schon gar nicht mit der Aussage...."ich kann dich nicht abholen, werde dich nicht abholen...."
    Sie wissen, daß ich jederzeit erreichbar bin und sie zu jeder Tages- und Nachtzeit abholen würde, wenn sie den Wunsch äußern nach Hause zu wollen.


    Es kommt wohl immer darauf an, wie das Verhältnis zwischen Kind und Vater ist.....



    lG Cera

    Hallo Nettchen,


    habe mich hier nun durch gewurschtelt und finde, daß du trotz allem was gewesen ist, ob der Papa sich nun gekümmert hat die ersten Jahre oder nicht, diejenige sein solltest, die die Zügel etwas lockerer lässt.


    Du hast gefragt, ob du eure Tochter jemandem geben sollst, zu dem du kein Vertrauen hast?! Klingt jetzt vielleicht etwas weit her geholt aber hast du den Erziehern damals im KiGa vertraut? Klar sie haben den Beruf erlernt, kennen sich aus im Umgang mit Kindern- aber vertraut man deswegen gleich? Bist du nicht morgens mit einem unguten Gefühl gegangen?


    Du hast mit diesem Mann ein gemeinsames Kind, er konnte doch keine Bindung aufbauen! Ihm fehlt ganz viel was du ihm doch von anfang an voraus hast und zwar durch das tägliche Miteinander!
    Du scheinst ihm keine Chance zu lassen, er kann sich doch gar nicht frei geben, weil Mutti immer im Nacken hängt und mit Adleraugen das Geschehen überwacht, "tu mal ,mach mal, nicht so sondern anders....."
    Da bleibt ihm doch nichts, als sich wie ein Elefant im Porzellanladen zu verhalten, weil er vllt. nach seinem Empfinden, in deinen Augen nichts richtig macht.
    Ich meine es gewiss nicht böse aber ob es dir passt oder nicht, spätestens wenn die Kinder ihre Selbstständigkeit entdecken und Freunde wichtiger werden als die "Eltern" wirst du lernen müssen, das loslassen zum Groß werden dazugehört.
    Deine Tochter ist für meine Begriffe bereits groß genug, daß sie die Wahrheit, was ihren Vater betrifft, durchaus ab können müsste. Na und er war die ersten Jahre nicht anwesend, viel wichtiger ist doch, daß er jetzt da ist, sich kümmern möchte. Jemand der kein Interesse hat, nimmt in meinen Augen das Umgangsrecht nicht über einen so langen Zeitraum immer wieder wahr.


    Du vertraust dem Papa nicht, dann trau doch aber wenigstens deiner Tochter zu, daß sie alleine ohne Mama einschätzen kann oder entscheiden kann, wen sie mag oder nicht. Bei einem Treffen alleine, sofern ihr der liebe Gott nen Mund zum Reden gegeben hat und du ihr die nötige Sicherheit, wird sie dem Papa schon sagen, wozu sie nun Lust hätte. Und dann kann Papa doch ganz anders reagieren, als wenn er sich bei dir immer erst noch ein ok abholen muss. In dieser Situation ist er allein auf sich gestellt, er kann handeln oder es lassen, doch dafür haben Kinder ein Gespür und sagen dann von selbst "Mensch was bist du fürn Langweiler, da kann ich auch zu Hause bleiben..."
    Doch dafür sollte sie erst mal wissen, wen sie da mehr oder weniger regelmäßig trifft und warum!!!


    Worüber machst du dir Sorgen? Darüber das sie sich vllt. doch mit Papa gut verstehen könnte? Du verlierst eure Tochter doch nicht, sondern eröffnest ihr die Chance zu erfahren, wo ihre Wurzeln liegen und das es da jemanden gibt, wenn in deinen Augen auch etwas spät, der sie lieb hat.....


    lG Cera

    Mit der Trennung löste sich auch der bis dahin geglaubte "Freundeskreis" Stück für Stück in Wohlgefallen auf.
    Einige blieben nach Bekanntwerden sofort weg, Andere kamen glaube ich nur noch aus Sensationslust und um Informationen von A nach B zu tragen.


    Mit einer ehemaligen Arbeitskollegin hatte ich noch etwa 2 Jahre regelmäßigen Kontakt. Diese Treffen wurden im Laufe der Zeit immer weniger und verliefen zum Schluß nur noch unter dem Gefühl der "Pflichterfüllung", so kam es wenisgtens bei mir an.
    Irgendwann hab´ich sie mir dann geschnappt und auf den Pott gesetzt.....mit der Frage was los sei?!
    Die Antwort ließ mir den Mund offen stehen!!


    "Wenn du nicht die Patentante wärst hätten wir, so wie die Lage aussieht, wohl keinen Kontakt mehr. Weißt du, seit die Kleine im KiGa ist und wir unser neues Haus bezogen haben, bewegen wir uns automatisch in anderen Kreisen und naja, da passt du irgendwie nicht mehr ins Bild.....wärst du noch verheiratet und würdest leben wie alle Anderen die ich kenne, dann wäre es natürlich was anderes." :hä
    Das ich sie dann freundlich der Tür verwiesen habe, mit der Bitte sich nicht mehr sehen zu lassen versteht sich wohl von selber. :amok::devil: *heute kann ich drüber lachen, damals hat es mich echt getroffen* :heul


    Und sonst :Hm ? Ach ja, zu den Ex Schwiegereltern besteht kein Kontakt, sporadisch alle Jubeljahre sehen sie an den Besuchswoe beim Papa, einen der Knirpse und wundern sich, daß sich nicht jubelnd empfangen werden mit "Omaaaaa, Opaaaaa", sondern es hinnhemen müssen, daß Papa gefragt wird, wer diese Leute sind.


    Dafür versteh ich mich mit meinem Ex Schwager und seiner Familie umso besser, unter dem Gesichtspunkt die "Aussätzigen" der Familie, die es gewagt haben, sich aufzulehnen, grins :aetsch


    schmunzelnde Grüße,
    Cera

    Liebe Christiane,
    danke dir für die Links und für deine Mühe, sie rausgesucht zu haben :blume


    Stimmt als Einzelkämpferin fühle ich mich bereits schon, man meldet sich hier und dort, keiner kann was genaues sagen und dann die große Verwunderung, daß ich als Mama doch tatsächlich selbständig auf die Idee komme, daß wir Hilfe gebrauchen könnten.
    Selbst bei der Eingliederungsbehörde stand man mir ziemlich ratlos und stotternd gegenüber...."ähm, ja das wissen wir nun auch nicht, *Gerda* komm mal bitte, weißt du das evtl??...*


    Alleine schon der Weg dahin ist holperig, da anscheinend niemand weiß,an wen man sich zuerst wenden soll. Naja, nun werd´ich erstmal beim zuständigen Schulleiter vorsprechen, mich an die Schulbehörde wenden und nochmals Kontakt zum Gesundheitsamt aufnehmen. Und irgendwann vielleicht können sie meinen Nachnamen nicht mehr hören und erbahmen sich meiner... wer weiß.


    Egal was jetzt noch kommt, den längeren Atem werde auf jeden Fall ich haben....soo!


    liebe Grüße & noch einen schönen Abend,
    Cera

    Hallo Chrissi,
    lieben Dank für deine Antwort!!


    Mich würde einfach interessieren wie das im Allgemeinen abläuft, um es meinem Stummi auch näher bringen zu können. Mit Allgemein meine ich:


    - Gibt es vorher ein Kennenlernen, zwischen Eltern, Kind und Helfer um auf die Problematik eingehen zu können? Bzw. ein gemeinsames Gespräch mit der Schule und/ oder Klassenlehrer?
    - Wird das Kind Stundenweise, jeden Tag oder individuell auf bestimmte Fächer abgestimmt begleitet? Wie sieht es in den Pausen aus?
    - Wie soll er sich diese Begleitung vorstellen? Hält sie sich zurück, also im Hintergrund und wird nur bei Bedarf aktiv?
    - Wird den Mitschülern erklärt, wieso, weshalb, warum man da ist?
    - Finden regelmäßige Reflektiongespräche statt, um evtl. weiteren erforderlichen Förderbedarf in die Wege leiten zu können?
    - Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schule und I. Helfer?
    Solche Sachen halt.


    Sicher gibt es keine Pauschalaussage, kommt ja auch auf das jeweilige Kind und seine Defizite an. Aber mir schwirren soviele Gedanken im Kopf rum. Dann ist da noch mein Kurzer, dem das Ganze natürlich nicht geheuer vorkommt. Da es ihm eh schon schwer fällt, beständige Kontakte zu schließen, findet er den Gedanken einen "Aufpasser" zu haben nicht so dolle, die anderen Kinder sind schließlich auch "alleine" da "und was ist, wenn sie mich dann auslachen???..."


    Ach Mensch, ich würd´ es ihm so gerne ersparen wenn ich es könnte, doch alleine packt er das nicht- noch nicht!!



    lG Cera

    Hallo zusammen,
    nun geht es mit großen Schritten auf das Ende der Vorschule zu und ein neuer Lebensabschnitt als Schulanfänger steht ins Haus.
    Und ich mache mir schon jetzt Gedanken, wie ich es meinem Kurzen "erleichtern" kann.


    Kurze Vorgeschichte:
    Bisher besucht er eine Heilpädagogische Kindertagesstätte, wo sich gerade Entwicklungstechnisch in dem letzten Jahr unglaublich viel getan hat. Allerdings gibt es nach wie vor einige Stolpersteine, die es meinem Rabaucken schwer machen, sich in eine große Gruppe zu intergrieren.
    Ihm fällt es schwer sich auf neue Personen einzulassen, kann große Menschenansammlungen nur schlecht ertragen und fühlt sich dann leicht überfordert mit den ganzen neuen Eindrücken. Wo andere Kinder mit der liebenswürdigen Schüchternheit aufwarten, ist es bei ihm so, daß er schnell gereizt ist, schnell aus der Fassung gerät, im Grunde eigentlich nur aus der Situation will und dann wütend wird.
    Ich und auch die Erzieher kennen ihn ja nun & wissen wie wir auf ihn einwirken können, damit er wieder zur Ruhe kommt, doch in der Schule hat eben keiner mehr die Zeit, logischerweise, sich in solchen Momenten nur um einen Einzelnen zu kümmern.


    Nun habe ich nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt und dem HPK den Entschluss gefasst, einen Integrationshelfer zu beantragen und wollte einfach mal fragen, ob hier jemand von Euch schon Erfahrungen mit einem solchen gemacht hat?


    lG Cera

    Hallo,
    ich habe damals für den Ranzen von meinem Großen knapp 70 Euronen bezahlt, inkl. Federtasche, Turnbeutel, Brotbox und Trinkflasche. Ich habe gezielt nach einem Vorjahresmodell geschaut, wir hatten einige zur Auswahl und mein Großer durfte sich dann einen aussuchen, seine Wahl fiel auf einen Mc Neill


    Nun steht im Sommer die Einschulung meiner zwei Zwerge an und da habe ich es wieder genauso gehandhabt, gewonnen hat diesmal der Lego Ranzen. In dem Set war alles dabei und wir haben pro Ranzen die Hälfte gespart, so daß die andere Hälfte für neue Klamotten zur Einschulung investiert werden kann


    lG Cera

    also ich verstehe nicht, wieso du jetzt so biestig wirst!
    Ich finde nicht, daß ich mich dir gegenüber im Ton vergriffen habe und das selbe verbitte ich mir umgekehrt!!


    Außerdem bezweifle ich, daß hier irgendjemand scheinheilig geantwortet hat, du hast etwas gepostet und da dies ein öffentliches Forum ist, sollte man auch mit Antworten umgehen können, die einem nicht schmecken.


    mfg

    Lieber Husky,



    weiter oben hast du irgendwo geschrieben "denn was ich mache ist a) meine Entscheidung und b) muss ich damit leben und nicht die anderen."


    Diese Aussagen finde ich ansich schon nicht schlecht, dennoch würde ich gerne mal meine Gedanken dazu äußern.
    Auf deinen Schultern lastet eine Menge Verantwortung und daß dein Päckchen welches du zu tragen hast riesig ist, wird mir klar, wenn ich deine Zeilen lese.
    Dennoch finde ich, daß bei all deinem Groll den du noch mit dir trägst, die Kinder anscheinend zu kurz kommen. Du scheinst so beschäftigt mit der Suche nach deinem Glück, daß du das was direkt vor dir liegt gar nicht wahr zu nehmen scheinst.


    Du bist Erwachsen und ja was DU machst entscheidest du, keine Frage aber gleichzeitig triffst du die Entscheidungen für deine Kinder mit. Genauso wie deine Kinder ebenso mit den daraus folgenden Konsequenzen leben müssen.


    Du trägst die Verantwortung für dein Leben und sicher steht es dir zu "sich mal glücklich und verstanden zu fühlen", ich finde es außerdem gut, daß du deine Probleme angehen willst. Allerdings solltest du versuchen nicht alles gleichzeitig ab zu arbeiten, denn dann läuft man schnell Gefahr, daß alles aus dem Ruder läuft. Fang klein an, setz dir Ziele die du auch erreichen und umsetzen kannst.
    Bitte verzeih wenn ich das so schreibe, doch gefestigt scheinst du noch gar nicht zu sein, sondern du befindest dich wohl eher noch im freien Fall und reißt deine Kinder mit, wenn du nicht aufpasst.


    Nicht nur du wirst schlechte Zeiten gehabt haben, überleg dir mal was deine Kinder erlebt haben und was sie jetzt aufarbeiten müssen. Eine verlässliche Mama scheinen sie laut deinen Ausführungen nicht zu haben, umso verlässlicher und zuverlässiger musst du sein. Denn der Punkt ist, egal wie dreckig oder gut es dir geht für die Kids musst du immer funktionieren, tschuldige wenn das nun etwas platt ausgedrückt ist.


    Ich bin schon einige Male an deinem Anfangsthread hängen geblieben und habe mir beim Lesen gedacht:
    Wenn Mama keinen Nagellack mag und Papa das weiß, dann lass ich den Lack weg, punkt.
    Genauso sieht es mit vielen anderen Bemerkungen aus, an denen du das Wohl der Kinder angesprochen hast. Dem Kindeswohl seid ihr in meinen Augen beide als Eltern ganz fern, es scheint nicht darum zu gehen, was die Kinder brauchen, sondern darum, daß ihr "eueren Krieg" auf dem Rücken eurer gemeinsamen Kinder austragt. Die Kinder sind das Mittel zum Zweck, der bei dem sie sind hat die Macht und das wird dem Ex Partner fein säuberlich unter die Nase gerieben.


    Meines Erachtens brauchst du eine Auszeit, daß dies sicher schwer umzusetzen ist leuchtet mir ein. Doch vielleicht wäre es in welcher Form auch immer der bessere Weg, wenn du erstmal für dich alles auf die Reihe und wieder einen klaren Blick auf die wichtigen Dinge bekommst. Ich weiß nicht, kann man so eine Kur denn nicht auch alleine machen??


    Und ansonsten kann ich nur sagen:
    Eins nach dem Anderen, gehe lieber einen Schritt und schaue, daß du diesen sicher gegangen bist, anstatt 8 aufeinmal, um dann wieder 7 zurück zu gehen.


    Ich wünsche dir, daß du für dich und die Kinder den richtigen Weg findest....


    lG Cera