Wenn ich dich so lese, wie du über den Vater "ablässt", kann man nur sagen, das du ziemlich Groll hegst u den auch klar u deutlich hier ausdrückst..ich kann mir aber dabei schwer vorstellen, auch wenn du ansosnten kein böses Wort gegenüber den Kids verlierst über ihn, das sie nicht deinen Groll ihm gegenüber spüren
Kinder haben hier sehr feine Antennen u bekommen da mehr mit als du denkst..!!
Ich rede nicht schlecht über ihn, erkläre aber meine Sicht der Dinge kindgerecht, z. B. sag ich ihnen auch, dass er manchmal Mist redet, weil es einfach so ist (haben sie ja auch schon desöfteren gemerkt) und dass sie erst einmal abwarten sollen, ob's auch wirklich dazu kommt, was er ihnen verspricht etc. Desweiteren wissen sie schon, dass wir uns WEGEN DEM ALKOHOL getrennt haben und nicht wegen ihnen... das war mir einfach wichtig, dass sie wissen, dass es nicht wegen ihnen ist und dass wir uns nicht wegen ihnen gestritten haben, weil wir beide sie sehr lieb haben!
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Dass er keinen Führerschein hat ist doch völlig egal, als Vater ist er doch absolut brauchbar. Zudem scheint er in der Zeit in der die Kinder hat ja auch nicht zu saufen. Was also spricht dagegen, dass er einfach mehr Zeit mit ihnen verbringt? Das würde doch zur Zeit doch sowohl Vater als auch Kindern guttun.
Stimmt, solange er sich in einer normalen Phase befindet spricht überhaupt nichts dagegen, will man allerdings Abmachungen mit ihm besprechen usw. meldet er sich oft nicht ist tageland diesbezüglich nicht erreichbar, antwortet nicht auf emails. Er möchte mehr Kontakt, weil es IHM selbst schlecht geht, und er seine Kinder vermisst - darum geht es hier aber nicht! Es geht um seinen Sohn, und DER sollte im Mittelpunkt stehen bei der ganzen Sache, nicht sein Vater und seine eigenen Gefühle - das ist sein eigenes Problem! Wie gesagt, ich unterstütze die öfteren Kontakte ja auch, aber wenn er immer nur ankommt, wenn es ihm selbst schlecht geht, dann kann ich auch nicht viel tun! Ich kann nur für meinen Sohn da sein!
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Ob ein klärendes Gespräch helfen könnte ist ungewiss solange der Vater sich hinter seinem Selbstmitleid versteckt.
Nicht das Kind bräuchte eine Therapie sondern der Vater. Aber den kann man leider nicht zwingen.
So sehe ich das auch! Genau DA liegt aber der Knackpunkt. Er lässt sich nicht helfen, hat schon vieles angefangen (Entzug, Therapie etc.), hält aber nichts durch, weil er es nicht wegen Einsicht macht, sondern nur, weil er immer etwas damit bezweckt (mich zurück, Führerschein zurück). Er macht immer nur Dinge, die IHM SELBST Vorteil bringen, und das lasse ich hier in dieser SAche nicht zu! Wenn ich merke, dass er seinem Kind wirklich helfen möchte, dann hab ich da absolut nichts dagegen - im Gegenteil - wenn es jedoch wieder mal nur für ihn sein sollte und mein Sohn nur darunter leidet, dann werde ich das nicht zulassen und es unterbinden!
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Wir leben jetzt genau 75 Meter auseinander, haben längst wieder Respekt voreinander und uns verbindet auch wieder sowas wie Freundschaft.
So etwas wäre für mich auch denkbar, aber nur, wenn er keinen Alkohol mehr trinkt! Ansonsten möchte ich 0 Kontakt zu ihm. Und hinter dieser Entscheidung, die ich vor ca. 2 Jahren getroffen habe, stehe ich auch! Es hat keinen Sinn, sich auf eine "Freundschaft" mit einem Alkoholiker einzulassen. Damit fällt man nur auf die Schnauze! Wenn das bei euch so ist, dann freut mich das für euch. Bei uns ist das unmöglich. Wenn ich ihm den kleinen Finger gebe, dann will er gleich die ganze Hand. Und er macht NICHTS für mich, sondern nur für sich selbst! Wenn ich ein Problem habe, meldet er sich nicht darauf, hat er eins, ruft er hier an und quatscht mich voll. Ich bin nicht sein Fußabtreter. Auf solche Beziehungen lege ich absolut keinen Wert, und deshalb ist es bei unserem Fall unmöglich, eine normale Basis zu finden! Er hat ein Suchtproblem, und das muss gelöst werden - vorher geht gar nichts! Wenn er nichts macht ist das sein Problem, und ich muss gucken, wie ich mit den Kindern gut zurecht komme und sie auf einen guten Weg bringe! Deshalb bin ich hier, um nachzufragen was getan werden kann, wenn der Vater nicht mitspielt!!!