Beiträge von wir3ausSG

    Nun sind wir zurück von der Nikolausfeier. Hab ihm gerade folgendes geschrieben:


    "leider hat es diese Woche zweimal wieder nicht mit Besuchen außer der Reihe geklappt (1x Do ... - du hattest ihm am Montag am Telefon gesagt, dass du ihn am Do vom Kiga abholst und das noch mit mir absprichst, 1x heute Nikolausfeier - da hattest du ... letztes WE zugesagt und auch mir per email). Da du dich nicht an die vereinbarten zusätzlichen Treffen hältst, wird es erst mal keine mehr geben und ich habe beschlossen, es bei den Vater-Kind-WE zu belassen!"


    Danke für eure Unterstützung. Ich weiß, dass meine emails immer ziemlich lang ausfallen, aber ich hab das Gefühl, ich muss immer alles doppelt und dreifach erklären - wie einem kleinen Kind halt. Aber ihr habt recht, kurze und knappe Antworten sind wohl hier eher angebracht! Den ganzen anderen Roman hätte er sich wahrscheinlich eh nicht durchgelesen, und wer weiß, vielleicht kommt ja auch diese email gar nicht bei ihm an. Ist mir auch egal, hauptsache die Kinder warten nicht auf ihn und er kommt nicht!

    Ich hatte mich komplett zurück gezogen, allerdings hab ich leider mit ihm vereinbard, auf weitere Treffen mit den Kindern einzugehen, weil ich dachte, das wäre gut für meinen Sohn... usw. Deshalb muss ich jetzt schreiben, dass das nicht klappt, bzw. ich nicht bereit bin (wegen seiner Unzuverlässigkeit!) das zu machen.... Oder nicht?

    Also, ich muss doch noch mal ein paar Zeilen schreiben...


    Am Montag war mein Sohn ziemlich traurig, rief abends seinen Vater weinend an, weil er ihm noch gute Nacht sagen wollte. Der bot ihm an, ihn am Donnerstag noch mal vom Kindergarten abzuholen und das mit mir zu besprechen. Mein Sohn fand das natürlich super, von seinem Vater kam nichts, und es kam auch nicht zu einem Treffen am Donnerstag zwischen Vater und Sohn... Gott sei Dank hat mein Sohn nicht großartig daran gedacht am Donnestag, denn so richtig kann er die Tage noch nicht zuordnen, aber trotzdem...


    Heute ist bei uns Nikolausfeier im Turnverein. Hatte dem Vater bescheid gesagt, dass er ja auch kommen könnte, wenn er Lust hatte. Er wusste das allerdings schon von meiner Tochter (die hatte ihn wohl auch gefragt), und er hat zugesagt. Gerade erhielt ich eine email, dass es ihn und die ganze Firma total erwischt hätte (was ich ihm nicht abnehme), und er noch nicht 100%ig sagen könnte, ob er gleich käme... Ich selbst hab die ganze Woche meinen Kindern immer gesagt, das WIR 3 zur Feier gehen werden, ihren Vater ließ ich dabei immer außen vor, weil ich schon mit so etwas gerechnet hatte...


    Soweit so gut, juckt mich nicht weiter. Was ich allerdings absolut unverschämt finde ist, dass er den Kindern immer zusagt und dann immer absagt. Und ich bin hier immer der schlechte Nachrichtenübermittler.


    Jetzt möchte er ja weitere Besuchstermine zu seinen Vater-Kind-We, das hatte er mir letzte Woche gesagt... unter diesen Umständen werde ich dem aber auf gar keinen Fall zustimmen, weil das - wie man ja sieht - nur Ärger gibt und man sich absolut nicht auf ihn und Abmachungen mit ihm verlassen kann... (das liegt natürlich auch an der Alkoholabhängigkeit, ich weiß!)


    Wenn er da gleich nicht erscheint, werde ich ihm folgende Email schicken:


    "„als ... dich am Montag Abend weinend anrief, weil er dich vermisste und dir gute Nacht sagen wollte, sagtest du ihm, du holst ihn am Donnerstag vom Kindergarten ab und besprichst das noch mal mit mir... es kam nichts, und du hast ihn auch nicht abgeholt...


    Das heute mit der Nikolausfeier, das war unsere erste außerhalb des normalen Umgangs vereinbarte Abmachung bzw. deine Zusage dazu, weil du deine Kinder öfter sehen und an ihrem Leben mehr teilhaben möchtest (und ich das auch eigentlich befürworte), und du sagst direkt wieder ab. Du sagst, du bist krank - OK - kann ja mal passieren - ich glaube dir allerdings nicht!! Es ist mir egal aus welchen Gründen du ständig absagst und wie du dein eigenes Leben gestaltest, das ist einzig und alleine deine Sache. Aber dieses Verhalten (zusagen und dann doch wieder absagen) schadet den Kindern. Ständig eine Abfuhr zu bekommen ist einfach nur deprimierend, wir können uns einfach nicht auf dich und deine Äußerungen und auf unsere gemeinsamen Abmachungen verlassen. Egal, um was es geht!


    Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, keine weiteren Besuche außerhalb der Besuchszeiten stattfinden zu lassen! Denn ich habe keine Lust mehr auf deine Absagen und das ständige Hin- und Hergeplane - ich bin hier immer der "schlechte Nachrichten-Übermittler", denn eigentlich hattest du schon letzte Woche zu Kim gesagt, dass du mit zur Nikolausfeier kommst! Ich habe den Kindern diesbezüglich noch nichts gesagt und immer davon geredet, dass WIR 3 heute zur Feier gehen werden, weil ich schon mit so etwas gerechnet hatte. So geht das einfach nicht!


    Wenn du dein Leben im Griff hast, normal und vor allem zuverlässig bist und ausschließlich an das Wohle deiner Kinder denkst und auch dahinterstehen kannst, dann können wir sehr gerne über weitere Termine mit den Kindern reden. Ich bin da normalerweise immer für und auch nicht abgeneigt, aber nicht auf diese Art und Weise. Das tut keinem gut und schadete den Kindern in der eh schon schwierigen Situation zusätzlich, und ich lasse nicht zu, dass sie sich erst immer freuen und dann hochgradig enttäuscht sind... ich denke, das siehst du ein...“


    Was haltet ihr davon?


    Es ist einfach ein Unding, welcher Zeitaufwand schon alleine dahintersteckt, sich ständig über diese Dinge Gedanken zu machen, sich mit diesem leidigen Thema immer wieder auseinanderzusetzen - im Grunde genommen für nichts... dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade. Ich lasse mich nämlich ungern verarschen! :nawarte:


    Desweiteren hab ich mir ja eh jetzt vorgenommen, erst einmal den Termin beim Caritasverband wahrzunehmen und dann zuzusehen, das Problem für mich und meine Kinder zu lösen - ohne ihn da großartig mit einzubeziehen! Ich hab einfach die Schnauze gestrichen voll, mich ständig für etwas einzusetzen, was im Grunde genommen doch nichts nützt... tut mir leid, dass ich mich hier so auskotze, aber es nervt mich einfach!

    ...dann melde dich :-) Spaß bei Seite... irgendwie muss man hier ja auch ein wenig auf sich aufmerksam machen *g*


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    und mich würde noch interessieren, ob ihr das gemeinsame Sorgerecht für die Kinder habt.(?)

    Ja, wir haben das gemeinsame Sorgerecht für die Kinder. Alles normal geregelt - er zahlt auch regelmäßig Unterhalt!

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    Deine Kinder sind noch klein, ich denke, du bist auf einem sehr guten Weg! :daumen Ich wünsche dir und deinen Kinder weiterhin viel Kraft!

    Das denke ich auch!

    Mein Ex kommt mir bisweilen wie ein trotziges Kind vor, der mich boykottiert, wenn ich Widerstand leiste.

    Genauso ist das bei meinem auch! Wie ein Kind. Seit der Trennung hab ich nicht mehr 3 Kinder, sondern nur noch 2 ;-)

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    Man darf nicht unterschätzen, dass ein Elternteil, der vernünftig und zuverlässig für die Kinder sorgt, noch genug Sicherheit bietet, um den Kids eine psychisch stabile Kindheit zu gewährleisten. Kämpft man aber gegen den anderen Elternteil, geraten sie leicht ins Schwanken.

    Das weiß ich, ich kämpfe auch nicht gegen ihn, ich bin da schon viel lockerer geworden. Wenn ich da so an früher denke - jetzt reagiere ich anders, es hat ja eh keinen Sinn, es ist genauso, wie du schreibst - es stößt nur auf noch mehr Widerstand. Manchmal habe ich zwischendurch allerdings so eine Wut, dann kommt alles raus, und ich finde, das ist auch normal! Man kann halt nicht an jedem Tag gut damit umgehen... man ist schließlich auch nur Mensch :-)

    Ich bin in der Lage, für das Kind zu sorgen und wenn der Papa das nicht kann, weils ihm nicht gut geht, kümmere ich mich um den Kleinen.

    Das ist auch völlig i. O. Ich sehe es allerdings nicht ein, für das Kind zu sorgen, wenn der Papa zwar Zeit hat, aber keine Lust!!! Das ist ein großer Unterschied...


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    Wir nehmen den Papa nun so wie er ist. Wenns gut geht, fein, wenns nicht gut geht, bleibt mein Kind bei mir.

    Ich hab ihm das auch schon mal angeboten, dass er mir sagen soll, wenn es ihm schlecht geht etc., weil ich nicht möchte, dass die Kinder darunter leiden und dass ich dann immer da bin! Leider sagt er mir nicht, wenns ihm schlecht geht, und hier habe ich wenig Einfluss drauf... :-( Das kommt bei ihm auch meistens von einer auf die andere Minute... Für mich wäre das auch völlig OK - für meine Kinder sage ich eh alles ab, was ich geplant hab - ich meine, das ist doch völlig normal, oder nicht? Die Kinder sind das allerwichtigste in meinem Leben!!!


    Für diese Fälle kennt meine Tochter meine Handy-Nr. auswendig und kann mich IMMER anrufen, auch nachts! Als wir damals mal irgendwann ein wenig über den Alkohol geredet haben (sie fragte mich irgend etwas), da hab ich ihr versucht zu erklären, dass Menschen sich durch den Alkohol manchmal verändern, schlechte Laune bekommen und auch böse Sachen sagen - und wenn sie sich nicht wohl fühlt oder der Papa irgendwie komisch ist oder anders als sonst und sie gerne nach Hause möchte, sie mich IMMER anrufen kann! Auch nachts!! Ich finde, so etwas sollten die Kinder auch wissen!

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    Du kannst noch tausend Mails schreiben. Die werden ihn nicht erreichen.

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    ICh hab auch sehr viel Energie verschwendet. Ich habe mir die Finger wund geschrieben, den Mund fusselig geredet, war wütend, hilflos, mitleidig, verständnisvoll.
    NICHTS davon hat mich weitergebracht.


    Das einzig sinnvolle ist, die Energie in das eigene Leben zu stecken und das der Kids.

    Das weiß ich alles, deshalb hab ich ja auch geschrieben, das war es jetzt, was ich in Bezug auf ihn getan hab. Jetzt kümmere ich mich nur noch um uns 3! Alles andere wäre ein zusätzlicher Schritt zurück in die Co-Abhängigkeit, und die bewirkt rein gar nichts und raubt einem den letzten Nerv und alle Energie, die man hat! An diesem Punkt war ich vor ca. 1,5 Jahren, jetzt geht's mir mittlerweile gut, viel besser als damals mit ihm, und ich bin schon viele Schritte gegangen in eine bessere Zukunft. Leider geht nicht alles auf einmal, ich erwarte manchmal einfach zu viel von mir selbst. Aber ich werde diese Probleme für uns lösen, da bin ich mir ganz sicher!


    Ich bin echt froh, mich hier mit euch allen austauschen zu können!

    Genau da möchte ich hin!
    Es ist trotz Erkenntnis und allen Wissens oft nicht leicht, das alles so in die Tat umzusetzen, und ich hoffe dass der Caritasverband auch mich dabei unterstützt, besser mit der Situation umgehen zu können! Dass ihr Vater krank ist, und er dehalb "manchmal Mist erzählt", das habe ich bereits ansatzweise versucht, ihnen zu erklären.... schließlich gehe ich schon ziemlich offen mit seiner Krankheit um, und das finde ich auch sehr wichtig!


    So, da ich gestern soooo lange hier vor dem PC gehockt hab, geh ich jetzt mal schnell ins Bettchen, denn ich bin eben schon um 20 Uhr!! auf der Couch eingeschlafen ;-)

    Ich hab dem Vater eine 2. Email geschickt:


    "Es tut mir leid, wenn ich dich mit der Mail gestern angegriffen habe. Das war nicht meine Absicht! Ich möchte dir nur verdeutlichen, wie wichtig DEIN VERHALTEN für die Kinder iist! Ich hab Kontakt zum Caritasverband aufgenommen, um für die Kinder und mich eine Lösung zu finden, mit der Situation besser umgehen zu können!

    Vielleicht machst du so etwas ähnliches auch für dich? Wäre ja mal eine Überlegung wert... du musst das für dich selbst lösen, wenn du es möchtest... denk an deine Kinder, sie sollten es dir wert sein, in dieser Sache (Gefühle im Griff usw.) etwas zu unternehmen..."


    vielleicht bringts ja was... mal sehen... mehr werde ich erst mal nicht tun in bezug auf ihn. Jetzt sind erst mal nur WIR3 dran und wichtig ;-)

    Den Umgang aussetzen, oder sonstwie unterbinden ist wahrscheinlich schwer, wenn du nicht sachkompetente Leute beim JA triffst. Versuchen könnte man das aber auch mal...

    Naja, das möchte ich ja im Grunde genommen auch nicht, sonst hätte ich mich nicht so sehr dafür eingesetzt, dass die regelmäßigen Vater-Kind-WE stattfinden! Denn ich denke, dass der Vater - auch ein suchtkranker Vater - wichtig für die Kinder ist! Da denke ich schon eher an die Kinder als an mich... Klar ist alles nicht so einfach. Aber das kriegen wir auch noch hin! :-)

    wir3ausSG, hast du schon mal Kontakt mit Angehörigengruppen gehabt? Ich habe da sehr gute von gehört. Vielleicht ist das ja ein Weg... denn die Menschen dort wissen, von was ihr redet, was ihr erlebt. Gemeinsam trägt sichs leichter.

    ja, hatte ich hier schon einmal erwähnt: hier - das ist meine "Geschichte", und dieses Forum hat mir sehr geholfen! Auch sonst hab ich mich sehr mit der Co-Abhängigkeit u. a. auseinandergesetzt! Ich weiß viel darüber, und das ist wirklich nicht mehr mein Problem...

    Solange das Kind mit seinem Vater Kontakt hat, kannst Du sein Wohlergehen nicht von der Suchtkrankheit seines Vaters trennen, deshalb verstehe ich Dein posting gerade nicht.

    Ich kann nichts an seiner Suchtkrankheit ändern und möchte auch hier nicht weiter darauf eingehen. Gesagt hab ich es ihm, was er draus macht ist seine Sache. Ich muss hier sehen, dass etwas geändert wird, das ist schon klar. Aber es nützt nichts, wenn man hier schreibt, der Vater muss in Therapie etc. Das weiß ich selbst. Er macht keine! Und ich möchte hier eine Lösung finden, für meine Kinder und für mich, damit sie damit zurecht kommen! Das müssen sie lernen! Sie werden den Kontakt zum Vater immer haben und müssen leren, damit umzugehen. Hierbei möchte ich sie unterstützen. Nicht mehr und nicht weniger!

    Wie wäre es, wenn wir hier mal von der Alkoholkrankheit weg und auf das eigentliche Thema zu sprechen kommen... ich hatte nicht die Absicht, diesen Thread in diese Richtung zu lenken, denn über die Alkoholkrankheit weiß ich genug!

    Du möchtest das der Papa diese Stärke zeigt, in dem er eine Therapie macht- gehst aber gleichzeitig auf dem alten Trampelpfad weiter, indem du eine solche Möglichkeit für deinen Sohn und dich ausschließt, so verstehe ich dein Posting wenigstens.

    Nein, ich bin bereit, Hilfe anzunehmen. Habe dies auch letztes Jahr schon einmal gemacht und bin mit den Kindern zur Mutter-Kind-Kur gefahren, die uns allen sehr gut getan hat! Und auch jetzt mit dem Kontakt zum Caritasverband. Ich denke, ich bin da doch recht offen für... aber immer dann wenn man Hilfe bekommen könnte, war das Problem bisher nicht mehr so stark da... und immer wenn es aufgetreten ist, gab es keine Mgl. einen Termin zu vereinbaren... jetzt hab ich's noch mal in Angriff genommen und wir werden sehen, ob es etwas bringt und dem Kleinen weiterhilft!


    Zitat

    Zu deinem Brief an Papa möchte ich noch sagen:
    Bei mir würdest du damit gar nichts erreichen ausser daß ich völlig "dicht" machen würde,bietet aber eine gute Vorlage für weitere Streitigkeiten.

    Wie gesagt, ich bin nicht immer dafür da, Rücksicht auf ihn zu nehmen, nur weil er die Wahrheit nicht verträgt! Irgendwann ist auch mal Schluss mit lustig und Zeit für offene, vielleicht auch harte Worte... es ist die Wahrheit, nicht mehr und nicht weniger! Wenn er dicht macht (das würde er auch, wenn ich nett schreiben würde), dann macht er halt dicht. Ich kann es nicht ändern. Es ist seine eigene Entscheidung!

    Ich schreibe hier vielleicht etwas hart, aber ich mache das ganze Getöse mittlerweile schon 2 Jahre mit, und es kot...mich echt langsam an, jedesmal nach dem Vater-WE ein mir total fremdes Kind zurück zu bekommen. Es dauert dann immer 3-4 Tage, bis sich die Situation normalisiert hat, geht aber beim nächsten Vater-WE spätestens wieder los.

    Ich kenn das - es nervt einfach nur noch, und es stört einen beim LEBEN! Sozusagen ist das so kein Leben mehr, es macht einfach keinen Spaß! Deshalb muss hier dringend eine Lösung her!! Und zwar für uns, wenn der Vater nicht mitspielt halt ohne ihn!

    Lass dich bloß nicht verrückt machen, wir3ausSG. Mancher Tip hier ist der direkte Weg in die Co-Abhängigkeit. Es geht um das Kind, nicht um den Vater. :motz:

    Das weiß ich doch, ich hab mich lange genug mit dem Thema beschäftigt!

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    Sie will sich hier Hilfe holen und muss sich den ganzen Thread durch vorwerfen lassen, dem Vater dem armen Suchtkranken nicht zu helfen... :hae: . Sie ist für diesen erwachsenen Menschen NICHT verantwortlich. Saufen konnte/kann er alleine, da raus muss er alleine... in einer Therapie, die er selbst will. Ansonsten muss er solange leiden, bis er genug hat. So und nicht anders geht das mit Süchtigen.

    Du bist die erste, die wirklich Ahnung von der Sucht hat! Deshalb hab ich ja auch geschrieben, dass es hier nicht um den Vater geht, sondern um meinen Sohn! Es ist immer das gleiche bei dem Thema - es zieht die Aufmerksamkeit auf sich und alles andere verliert an Bedeutung... naja! Ich konzentrier mich auf jeden Fall nicht auf meinen Ex und hab auch damit abgeschlossen. Es geht mir nur um mein Kind, und dass es ihm wieder besser geht, und deshalb hab ich ja auch jetzt Kontakt zum Caritasverband aufgenommen!

    Ich wusste, das so eine Reaktion kommt, ich weiß das auch im Grunde genommen. Aber ich kann ihm das nicht anders schreiben und hab mich schon zurück gehalten - ich bin auch nicht dafür da, ständig nur Rücksicht auf ihn zu nehmen! Hier geht es ums Kind, und da muss er auch mal seine Gefühle in den Hintergrund schieben und auch mal Kritik vertragen können, denn er ist schließlich auch der Auslöser des Problems... Mehr als sagen kann ich ihm das nicht, und was er draus macht, das muss er jetzt selbst entscheiden!


    Ich denke, ich arbeite ab jetzt an mit dem Caritasverband zusammen und gut ist!