Beiträge von wir3ausSG

    Zitat

    ...du mußt dich da evtl. mal lang machen, rhetorisch besser ausdrücken vor den Kids.


    Woher willst du denn wissen, dass ich mich rhetorisch schlecht über ihn äußere vor den Kindern! Ich mache das nicht! Ich mache ihn nicht schlecht vor den Kindern! Aber ich sage z. B., dass ich es nicht gut finde, dass er ständig absagt, und das ist auch nichts, woraus man ein Geheimnis machen muss, oder? Aber so etwas sage ich ja auch nicht jeden Tag, nur wenn das Thema darauf zu sprechen kommt VON DEN KINDERN!


    Natürlich mache ich auch Fehler, und aus Fehlern lernt man auch! Fehler sind doch nur menschlich! Aber ein Alkoholproblem ist kein Fehler! Es ist eine Krankheit, und es ist schwierig für mich, damit umzugehen, besonders wenn ich weiß, meine Kinder haben dann auch noch Kontakt zu ihm, und ich bin nicht bei ihnen! Und vor allem - er ist für sie kein gutes Vorbild! Hier fühlt man sich irgendwie so hilflos, und es ist doch normal, dass ich mich für sie verantwortlich fühle (sie sind schließlich erst 4 und 6 Jahre alt)! Sein ganzes Verhalten resultiert aus der Alkoholabhängigkeit, ich weiß das, aber irgendwie interessiert das sonst keinen - ist ja auch noch nix passiert... warum sollte sich also jemand kümmern... ich möchte allerdings, dass meine Kinder so gut wie es geht da rausgehalten werden und keinen psychischen Schaden von nehmen. Er ist mir dabei keine Unterstützung - im Gegenteil - er kommt ja mit sich selbst nicht klar, wie soll er da für seine Kinder da sein und sie unterstützen? Wenn er den Ernst der Lage erkennen würde, dann wäre er pünktlich und vor allem zuverlässig, aber er kann es einfach nicht sein! Kann sein, dass die Arbeit hier manchmal im Vordergrund steht, aber der eigentliche Grund liegt woanders!


    Ich hab mich getrennt, damit wir wieder ein normales Leben führen können - wie eine normale Familie halt - ohne den Alkohol, mit Zusammenhalt, Liebe, Zuverlässigkeit und den ganzen für mich normalen Dingen! Ohne den ständigen Streit. Und seit der Trennung gehts mir auch sehr gut!! Ich denke, dass ich da wirklich ein gutes Vorbild bin, aber reicht das?? Ich meine, reicht das für meine Kinder, damit ich sie auf einen guten Weg bringe? Oft mache ich mir darüber natürlich auch Gedanken, es ist schwierig für mich, da immer ruhig und gelassen zu bleiben, aber ich werde an mir arbeiten - bin ich schon seit 2,5 Jahren dran! Ich denke, wenn sie älter sind, dann werden sie schon sehen, wie ihr Vater drauf ist...


    Ich möchte auch nicht mehr kämpfen, aber muss ich mir deshalb alles gefallen lassen? Ich denke nicht! Mein Ex kommt mir vor, wie ein drittes Kind, das immer wieder in seine Schranken gewiesen werden muss, und das ist sehr anstrengend!


    Übrigens: Sport treibe ich auch (2x/Woche + an den WE Mannschaftsspiele)
    An einen Boxsack hatte ich auch schon gedacht - ist dann ein Crosstrainer draus geworden ;-)
    Gesunde Ernährung könnte man mal dran arbeiten - kochen ist ehrlich gesagt nicht so mein Ding, aber ich arbeite dran :-)
    Freunde - hier liegt der weitere Knackpunkt - habe sehr wenige und treffe selten welche (außer beim Sport) :-(
    Hier muss ich dran arbeiten, ich weiß, aber ist nicht so leicht - je älter man wird, desto schwieriger hab ich das Gefühl :flenn

    Natürlich weiß ich, was du meinst, und ich hab auch deinen anderen Beitrag komplett gelesen... ich rede vor den Kindern NIE schlecht über ihn, aber ich lüge auch nicht und sage auch, dass mich das ärgert! Warum sollte ich das nicht tun? Damit sie denken, mir macht es nichts aus und so kann man ruhig mit Menschen umgehen? Nö, meine Kinder sollen auch lernen, dass Zuverlässigkeit wichtig ist im Leben und dass sonst andere Menschen enttäuscht werden und kein Vertrauen mehr haben durch so ein Verhalten!


    Wenn wir uns alle zusammen irgendwo treffen, dann haben wir keinen Streit, letztens waren wir alle 4 gemeinsam auf einer Aufführung unserer Tochter im Theater... so was geht auch!


    Zitat

    Deine Priorität muß bei den Kids liegen, indem du ihnen den Rücken stärkst und locker reagierst, eben dich nicht ärgerst...weißt du was ich meine ? ;)


    Wenn so eine Situation da ist, dann stärke ich ihnen auch den Rücken und reagiere erst mal gar nicht drauf, sondern bin in 1. Linie für sie da! Ich tröste sie und beschäftige mich 150%ig mit ihnen! Außerdem spiele ich auch ständig das Taxiunternehmen, damit sie bei ihm sein können! Aber - auch wenn ich es nicht zeige - mir schwirren trotzdem 1000 Gedanken im Kopf rum und ich vergesse die Hälfte, weil ich mich innerlich aufrege! Wenn du mir sagst, wie ich das abstellen kann... bitte, ich bin für jeden Tipp dankbar!


    Ich weiß, dass ich oft zu viel Wut in mir habe, aber ich kann irgendwie nichts dagegen tun! Obwohl ich schon viel besser damit umgehen kann als vor einem Jahr! So ein Verhalten macht mich einfach rasend! Und dann auch noch immer diese unübertroffene Selbstgefälligkeit - der meint immer, er wäre im Recht und könnte sich alles erlauben... er behandelt die Kinder und auch mich wie Marionetten, die sich ständig nach ihm richten müssen und kommandiert nur rum! Totale Chefallüren legt er an den Tag und stellt sich mit seiner Arbeit immer soooo in den Mittelpunkt, obwohl er das alles so organisieren kann, wie er das möchte. Er setzt da nur andere Prioritäten - und die liegen nicht bei seinen Kindern! Großkotzigkeit, Anerkennung, Selbstdarstellung, das ist eher so sein Ding, und das kann ich einfach nicht leiden! Alles andere geht ihm am A.... vorbei, hauptsache er hat Leute um sich, die ihn anhimmeln, seine hirnlosen Angestellten z. B. oder wie mein Sohn zur Zeit - deshalb möchte er auch mit ihm alleine in Urlaub fahren und meine Tochter lässt er außen vor! Aber er behauptet immer er liebt seine Kinder und würde alles für sie tun! NICHTS macht er! Er handelt nur in seinem eigenen Interesse - egal, um was es geht! Desweiten kümmert er sich noch nicht einmal ordentlich um sie, wenn sie bei ihm sind! Sie sind schlunzig angezogen, absolut ungepflegt (ich hab das Gefühl, sie putzen sich nicht oft die Zähne und laufen nur ungekämmt rum), und auch sonst hat er überhaupt keine Ahnung, was seine Kinder wirklich machen und was sie interessiert. Und das ist doch alles nicht normal!


    Ich weiß auch, dass Großkotzigkeit auch zur Alkoholabhängigkeit gehört... aber manchmal kann ich es einfach nicht mehr hören... immer wird alles auf seine Krankheit geschoben, soll er doch was dagegen tun. Von uns wird immer verlangt, alles so hinzunehmen, es zu akzeptieren und ruhig zu bleiben. Kann mir mal bitte einer sagen, wie das funktioniert? Ich würde das gerne lernen!


    Manchmal regt mich das alles auch gar nicht soooo auf, aber im Moment ist das alles wieder so oft vorgekommen, und bei mir ist einfach eine Grenze erreicht, bei der ich auch nicht mehr mit ihm reden will, einfach, weil ich weiß, dass es überhaupt nichts bringt. Denn er hält sich einfach an nichts, weil ihm das alles auch gar nicht wichtig ist! Und das tut mir echt leid für die Kinder! Wenn er das wenigstens zugeben würde, aber nein, er lässt den Obervater raushängen, obwohl er NICHTS tut, wirklich NICHTS. Er spielt am WE mit ihnen Fußball! Super!!! Und lässt sie TV schauen. Ganz toll!! Er schafft es noch nicht einmal, ordentliche Spiele für die Kinder zu besorgen, meiner Tochter war dort immer soooo langweilig, bis ich ihr mal Bügelperlen und Puzzles mitgegeben habe... das gibt's doch alles gar nicht! :motz:


    Sooooo... jetzt gehts mir besser :thanks: fürs Zuhören! :-)

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    :Hm ...also mir kommt das alles so vor, als möchte jeder dem anderen irgendwie die Macht wegnehmen/aufdrücken ....


    Nein, so ist es nicht! Ich hab gemacht, versucht, getan, ich habe ihn immer mit einbezogen, ihn informiert, mich versucht auf ihn einzustellen, ihm entgegenzukommen so weit das ging, auch mit zusätzlichen Terminen usw. Nichts funktioniert mit ihm, und meine Grenze ist einfach erreicht! Ich hab die Nase so was von voll und keine Lust mehr auf dieses Chaos und das ganze Theater alle zwei Wochen. Er bringt so ein Durcheinander in die ganze Sache, und das muss einfach nicht sein!


    Es juckt mich in dem Sinne, dass meine Kinder immer enttäuscht werden, wir uns alle absolut nicht auf ihn verlassen können. Es geht mir nicht um meine freie Zeit. Für meine Kinder würde ich alle anderen Termine absagen bzw. eine Unterbringung bei meinen Eltern organisieren. Das ist es nicht, was mich an der Sache so stört! Meinem Sohn gehts schlecht dadurch (und besonders auch durch sein komplettes anderes Verhalten, Traurigkeit, Alkoholabhängigkeit, Verhaltensauffälligkeit, er ist schlicht und ergreifend krank und hat einen Sockenschuss - siehe mein anderer Thread), meine Tochter hat ihn am Telefon schon mal weggedrückt und nur noch geheult, als er mal wieder sagte, er schaffe es nicht. Er kann sich auch nicht alles erlauben, und jetzt - nachdem ich wirklich ALLES versucht habe - drehe ich den Spieß um! Ich lasse mir auch nicht auf der Nase herumtanzen von ihm!

    Er hat reagiert, so wie ich mir das vorgestellt hatte. Da würde er sich doch lieber an die deutsche Gesetzsprechung halten (ginge also doch) als an "meine" Regeln. Wenn ich das höre: meine Regeln... er hat sich im letzten halben Jahr die Regeln selbst aufgestellt und alles so gemacht, wie er es wollte, ich glaube, er sollte da mal ganz schön den Ball flach halten... Ich solle meinen Hass ruhig rauslassen :hae: (denke, er hat im Moment eher die Hasskappe, weil er merkt, dass ich das nicht mehr mitmache) - er wäre dann das nächste Mal freitags um 17 Uhr da. Ich hab ihm geschrieben, dass es hierbei nicht um Hass geht sondern schlicht und ergreifend um Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit. Und dass es jetzt so über ein halbes Jahr nicht funktioniert hat und er genügend Chancen hatte, pünktlich zu sein, dass er genau wisse, dass ich ihm NIE die Kinder vorenthalten wollte - im Gegenteil - ich hab den Umgang immer unterstützt. Das hätte er sich allerdings selbst verspielt und ich würde keine Diskussionen mehr mit ihm führen und auch nicht auf seine Machtspielchen eingehen. Für die Kinder wäre das Chaos nichts, und sie kommen ab jetzt an erst samstags zu ihm, damit Ruhe in die ganze Sache kommt und er in Ruhe freitags seiner Arbeit nachgehen kann, ohne dass die Kinder ihm ständig dazwischenhängen...


    Als ob der plötzlich pünktlich wäre und es keine Probleme mehr gäbe... er ist doch sooo vielbeschäftigt und unabkömmlich. Ich bin gespannt aufs nächste Vater-Kind-WE.


    Morgen werde ich mit dem Jugendamt telefonieren (heute habe ich dort leider keinen mehr erreicht nach meiner Arbeit). Aber die E-Mail ist schon dort angekommen!

    Eben habe ich ihm die neuen Besuchzeiten (erst ab samstags) - da er freitags berufsbedingt ja immer absagt bzw. viel zu spät kommt - mitgeteilt, und es kam nur zurück, dass ich meinen Hass woanders rauslassen soll, der gehöre hier nicht hin :frag Frag mich, was er meint... ich hab ihm erklärt, warum, weshalb wieso in einem ordentlichen Ton... Ich denke, er hat eher den Hass :tuedelue - aber das liegt ja nicht an mir...


    Hab ihm geschrieben, dass es jetzt über ein halbes Jahr freitags nicht funktioniert hat, und er sich so freitags komplett auf seine Arbeit konzentrieren kann, ohne dass die Kinder ihm immer dazwischenhängen und er sie hin- und herschubst. Es würde hier um Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit gehen, und ich würde mich mit ihm auch auf keine Diskussion mehr einlassen.


    Wenn er sich jetzt wirklich an die Zeiten halten sollte, dann kann man immer noch überlegen, ob man das nicht irgendwann noch mal ändert. Ich halte ihm die Kinder ja überhaupt nicht vor - im Gegenteil, ich hab mich immer auf zusätzliche Treffen usw. eingelassen und habe hier immer versucht, ihm entgegenzukommen. Wenn er diese abgemachten Termin nicht wahrnimmt, dann ist er es selbst schuld! Er hatte jetzt genügend Chancen, pünktlich und zuverlässig zu sein. Er hat es sich selbst verspielt. Und für die Kinder ist das Chaos nichts, vor allem auch nicht abends.


    Bin gespannt, was das noch gibt...

    Naja, vielleicht hält er sich ja wirklich dran, wenn ich ihm die neuen Zeiten vorschlage ab samstags. Das Problem sonntags werden wir wohl nicht haben, da ich die Kinder ja selbst abholen werde, ich denke das Problem wird sich nur von freitags auf samstags verschieben... mal abwarten! Das ist aber dann wenigstens nicht abends... und ich werde hier auch nicht 2 Std. auf ihn warten, wenn er meint, da auch nicht pünktlich zu erscheinen. Dann bin ich halt mit den Kindern unterwegs...

    Ich konnte bis jetzt einiges in deinen Threads noch verstehen, aber inzwischen fällt auf das du irgendwie auch eine ziemliche Hasskappe gegen Väter zu haben scheinst..


    Wenn du meinst, ich werde mit dir hier nicht rumdiskutieren. Ich hab keine Hasskappe gegen Väter und auch nicht gegen Männer.


    Und zum Caritasverband hab ich auch schon Kontakt aufgenommen - parallel zum Jugendamt! Denn diese Situation ist für alle nicht mehr tragbar! Und ich hole mir dafür Hilfe, wo ich nur kann!


    Der andere Thread ist etwas abgedriftet in diese Richtung, da hast du Recht, aber ich habe ihn eröffnet, weil mein Sohn nicht mit der Situation zurecht kommt. Punkt.

    Sein Recht auf mehr Umgang kann er ja auch gerne in Anspruch nehmen - ich hab da doch generell auch nichts dagegen. Aber er sollte sich schon an abgemachte Zeiten halten... wenn er dies nicht tut, ist das ja nicht mein Problem. Wenn er die Termine ständig nach hinten verschiebt, dann wird es auch freitags immer später, und irgendwann müssen die Kinder auch mal ins Bett! Schließlich sollen sie abends zur Ruhe kommen und nicht durch den Mist immer noch zusätzlich aufgewirbelt werden. So geht das einfach nicht mehr weiter! Er bringt da ständig Kuddelmuddel rein, und hier herrscht freitags alle zwei Wochen DURCH IHN Chaos. Er kann sich auch nicht alles erlauben und ich lasse mir einfach nicht mehr von ihm auf der Nase rumtanzen!


    Außerdem bin ich doch nicht sein Bimbo, den er rumkommandieren kann "ich schaffs nicht, bring die Kinder da hin, gib sie da ab usw.", wie er möchte. Und die Kinder sollten nicht sein Spielball sein und wie Marionetten behandelt werden. Ich denke, das sieht hier niemand anders!

    Eine Frage hätte ich da noch:

    Meine Kinder sind normalerweise alle zwei Wochen von Freitag, 17 Uhr bis Sonntag, 17 Uhr bei ihrem Vater.


    Wie ist denn die ganz normale Regelung des Besuchrecht bei gemeinsamem Sorgerecht? Ist das unterschiedlich, oder gibt es dafür ein Gesetz?
    Ich meine, wenn der Vater es "berufsbedingt" freitags einfach nicht zu den abgemachten Terminen schafft und auch nicht auf Änderungen eingeht... dann gibt es doch keine andere Möglichkeit als den Umgang erst am Samstag beginnen zu lassen, oder sehe ich das falsch?

    U wenn ich den oben zitierten Satz lese, kommt mir immer mehr das Gefühl hoch, das es dir eher mehr genau darum geht..nämlich gegen ihn was zu tun u es ihm mal zu zeigen..u damit du entsprechend langsam solche Antworten bekommst, erstellst due erneut einen neuen Thread, mit gleichem Sinn..


    In diesem Thread geht es um die Besuchszeiten, in dem anderen darum, dass es meinem Sohn schlecht geht!
    Hängt alles zusammen aber sind andere Fragen. OK, hätte ich vielleicht zusammenfügen können, aber ich dachte, es wäre sinnvoller, einen neuen Thread zu eröffnen....


    Beim anderen Thread hast du schon den Titel jetzt ergänzt u einen Megatitel daraus gemacht..


    Damit man direkt weiß, um welche Themen es geht - genau aus dem Grund, um nicht noch weitere Threads zu eröffnen...


    Zitat

    U lass die Einstellung von wegen "Möchte-Gern-Väter" weg.. (davon abgesehn, scheint es hier nicht nur um den deiner Kids so zu gehen, sondern scheinst du allgemein demnach ein Prob mit väter zu haben, zumindest klingt das dann so, aber das hast du doch wohl nicht, oder??)


    Nein das habe ich nicht! Wenn du dich persönlich angegriffen gefühlt hast, dann tut es mir sehr leid! Aber viele Väter (auch in meinem Umfeld) machen gerne einen auf Super-Vater und tun im Grunde genommen nichts für die Kinder sondern nur für sich selbst! Und das kann ich nicht leiden! Die Gefühle der anderen kümmern sie nicht, sie haben nur sich selbst im Sinn... usw. lassen aber den "Daddy Cool" raushängen und "Ach, ich mach alles für meine Kinder". Im Grunde genommen wissen sie nichts über die Kinder, weil sie sich gar nicht für ihr Leben interessieren, selbst wenn man sie informiert, kommt da absolut gar nichts von ihnen zurück!!! Das tut mir sehr leid für die Kinder! Und diese Väter finde ich einfach armselig!


    Wenn du dich jedoch nicht mit diesen Vätern auf eine Stufe stellst, warum regst du dich dann so auf?

    Ich würde mir für die Zeit in der er die Kinder hat etwas vornehmen und ihm das ausdrücklich sagen, dass er die Kinder da nehemen muss und wenn er es nicht schafft muss er eben für die Betreuung sorgen. (Oma, Tagesmutter, Kindermädchen etc. )


    So etwas in der Art fabriziert er ja auch jeden Freitag und auch an manchen anderen Vater-Kind-Tagen. Allerdings setzt er hier keine Vertrauenspersonen ein (Oma/Opa/Tante) etc., sondern Angestellte (fremde Männer), seine ständig wechselnden "Beziehungen" usw. Und das möchte ich nicht! Das kann doch auch nicht angehen... Wenn er eh ständig nur Babysitter organisiert, was sollen die Kinder dann bei ihm? Schließlich ist das Vater-Kind-WE für den Vater-Kind-Kontakt da, oder hab ich da was falsch verstanden?


    Ich würde überhaupt nichts sagen, wenn so etwas MAL vorkommt, aber er findet - wie oben auch schon erwähnt - immer einen Deppen und neue Leute, die SEINE Aufgaben übernehmen, und er ist wieder schön raus aus dem Schneider...

    Zitat

    Da er offensichtlich so gut wie nie freitags kommt,


    Ich bringe ihm die Kinder ja, und er sagt immer kurz vorher, dass er es nicht schafft, und erst dann und dann und dann zu Hause ist... oder ich soll die Kinder da und da und dorthin bringen, er hole sie dann dort ab etc. Einfach unmöglich, und alle zwei Wochen wieder aufs Neue!


    Zitat

    den Umgang vom Samstag auf Sonntag stattfinden zu lassen. Da kann er am Freitag noch relaxen, der arme Mann musste ja sicher gaaaaaaanz viel arbeiten unter der Woche. *ironieoff*


    Ich sehe das genauso, und wenn es ihm nicht passt, dann kann er ja immer noch dagegen angehen. Dann muss er sich allerdings auch an abgemachte Zeiten halten, denn wenn erst mal ein Amt etc. eingeschaltet ist, kann er nicht mehr so einfach absagen und zusätzlich noch auf seine Rechte pochen. So was geht doch einfach nicht, man muss sich schließlich auch nicht auf der Nase herumtanzen lassen! So sehe ich das jedenfalls.


    Diese "Möchtegern-Super-Väter" brauchen einfach klare Grenzen, die verstehen keine andere Sprache. Ich bin auch immer dafür, dass man sich einigt und sich ordentlich an einen Tisch setzt und redet. Aber mit diesem Mensch geht das einfach nicht. Er überschreitet alle seine Grenzen und sieht das alles auch überhaupt nicht ein....

    Wie alt sind die Kinder denn?


    Die Kinder sind 4 und 6 Jahre alt! Und in dieser Sache muss dringend etwas geschehen. Wir kommen dadurch überhaupt nicht mehr zur Ruhe. So geht das einfach nicht! Alle zwei Wochen ist Chaos angesagt, und das mache ich nicht mehr mit!


    Mein Ex droht immer viel macht aber im Endeffekt nichts! Ich habe auch keine Angst vor seiner Reaktion, ich bin mir sicher, dass mir in meinem Fall (siehe anderer Thread) niemand Unrecht geben wird! Die Kinder haben so freitags nichts von ihm. Ich weiß, dass sie ein Recht auf ihren Vater haben, aber wenn der nicht mitspielt, dann geht es halt nicht anders! Ich hab so was von die Schnauze voll, das glaubt ihr gar nicht :kotz


    Zum Jugendamt hab ich schon Kontakt aufgenommen und um ein persönliches Gespräch gebeten - es geht hierbei nämlich auch noch um Alkoholabhängigkeit u. a.

    ein ziemlicher Eingriff in die Rechte der Kinder auf Umgang.


    Also... ob sie jetzt freitags das totale Chaos erleben und dann irgendwann einschlafen oder samstag morgens ausgeschlafen bei ihm sind! Ich verweigere dieses Recht doch gar nicht, er verspielt es sich durch seine Unzuverlässigkeit! Für die Kinder ist das allemal besser, und die knappe Zeit, die er freitags dann noch für sie hat, die wird ihnen mit Sicherheit nicht fehlen!

    Zitat

    Nimmt er die Kinder gar nicht, wenn er absagt, oder erst ab Samstag?


    Er sagt ständig kurz vorher Termine ab, Uhrzeiten werden nicht eingehalten, es wird später, usw. Die Kinder sind im Endeffekt freitags dort oder bei seinen Eltern, aber immer später und kommen auch sehr spät ins Bett! Wenns nach ihm ginge, würden auch Angestellte bzw. "Freunde" auf die Kinder aufpassen, irgend einen Deppen findet er immer, der für ihn einspringt!


    Zitat

    VErmutlich würde ich es auch so machen wie Du, mit der Ausnahme,
    dass ich die Kinder nicht bringen würde.


    Er hat keinen Führerschein mehr (2. Mal weg wegen Trunkenheit am Steuer). Deshalb bringe ich die Kinder und hole sie auch ab! Aber es gibt schließlich auch Busse - er hat es viel zu bequem. Allerdings findet er auch hier immer jemanden, den er dann als Chauffeur benutzt, und ich möchte auch nicht, dass meine Kinder mit Fremden durch die Gegend fahren... Das ist eine gute Idee mit dem Abholen seinerseits. Er kann die Kinder hier abholen, ich hole sie bei ihm sonntags wieder ab. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht! Ich werde es ihm vorschlagen!


    habt ihr damals die Umgangsregelung irgendwo schriftlich fixiert?
    Aber auch sonst wäre ich mit eigenständigen Änderungen sehr vorsichtig. Das kann dir sehr schnell als Umgangsboykott ausgelegt werden.


    Wir haben das schriftlich festgelegt in einer Trennungsvereinbarung damals, weil ich die Probleme schon kommen sah... ich würde das alles ja auch einhalten, aber wenn er ständig nicht kann... was soll ich tun. Einfach so weitermachen und das Chaos akzeptieren! Niemals!

    Wir haben uns damals selbst auf das Besuchsrecht und die Kinderzeiten geeinigt. Der Vater meiner Kinder schafft es allerdings einfach nicht, sich an Vereinbarungen und Abmachungen zu halten. Meine Kinder sind normalerweise alle zwei Wochen von Freitag, 17 Uhr bis Sonntag, 17 Uhr bei ihrem Vater. Er sagt allerdings ständig freitags ab, weil er es nicht schafft, die Kinder werden hin- und hergerissen und ständig enttäuscht. Ich hab ihm schon viele Vorschläge gemacht, die Besuchszeiten zu ändern, z. B. von Sa-So anstatt von Fr-So, den Rhytmus zu ändern, wenn er es beruflich nicht schafft - anstatt alle zwei Wochen alle drei oder vier Wochen... usw. Auf nichts geht er ein! Aber ich habe seine ständigen Absagen einfach satt! Er dreht sich alles so, wie er das möchte und hat überhaupt keinen Durchblick. Plant seine Kinder nicht in sein Leben mit ein. Siehe: http://www.allein-erziehend.net/forum/beitrag14169.html :angry


    Ich habe mir jetzt überlegt, weil es freitags eigentlich NIE glatt läuft, die Regelung einfach selbstständig zu ändern, und meine Kinder erst samstags zu ihm zu bringen anstatt freitags. Geht das einfach so? Ich hab keine Lust mehr auf dieses Hick-Hack und das ständige Chaos alle zwei Wochen. Wie würdet ihr vorgehen, bzw. ward ihr schon einmal in einer ähnlichen Situation?


    Ich hatte da an den folgenden schriftlichen Text gedacht:


    "Da du dich nie an unsere vereinbarten Zeiten hältst und ständig freitags kurzfristig absagst, habe ich mich dazu entschlossen, die Kinder erst samstags morgens zu dir zu bringen! Dieses durch dich verursachte Chaos und das ständige Hin- und Her ist absolut schädlich für die Kinder, und auch der durch deine ständigen Verspätungen verursachte Schlafmangel der Kinder ist nicht förderlich für sie!


    Ab heute gilt dann die folgende Regelung:
    Vater-Kind-WE alle zwei Wochen von Sa., 10 Uhr bis Sonntag, 17 Uhr!"

    Nun hab ich eine email von ihm bekommen, ob er "mit seinem Sohn" in Urlaub fahren könnte über Silvester :wow und was ist mit seiner Tochter? Ich meine, 1. sind die Kinder über Silvester dieses Jahr gar nicht bei ihm, und 2. ist meine Tochter doch dann übertraurig. Hab ihm geschrieben, er könnte langfristig in den Oster-/Sommerferien mit beiden Kindern einen Urlaub planen, Silvester wäre das nicht möglich! Muss auch ehrlich sagen, dass ich in dieser Sache Angst habe wegen seinem Alkoholproblem, und auch dieses Thema werde ich beim Jugendamt ansprechen. Ich bin soooo froh, wenn ich dort einen Termin hab, das könnt ihr euch nicht vorstellen!

    Ich meine, im Grunde genommen werden die hier ja auch fast immer eingehalten, aber jedesmal mit einem totalen Kampf meinerseits, weil ich diese Abmachungen konsequent durchziehe und mich auf nichts einlasse - anders geht es bei ihm auch nicht! Irgend etwas Neues kommt da jeden Freitag alle zwei Wochen immer auf uns zu, und ich muss ganz ehrlich sagen, ich halte das nicht mehr aus. Möchte mich auch da nicht mehr so reinhängen, das macht mich langsam kaputt! Er muss einfach von einer höheren Stelle mal gesagt bekommen, dass das so einfach nicht geht! Zu einer Therapie können die ihn nicht zwingen, aber ich denke, die werden ihm eine nahelegen. Was er draus macht ist seine Sache... er macht sich alles selbst kaputt. Aber das ist mir egal. Für mich zählen nur noch die Kinder und ich. Und es ist mir wichtig, dass wir alle gesund bleiben und uns nicht von ihm und seinem Verhalten kaputt machen lassen!


    Ich krieg das irgendwie schon hin, aber es ist anstrengend, es könnte alles so schön sein!

    So, ich muss nun hier mal meinen Frust loswerden!


    Es ist mal wieder der Freitag des Vater-Kind-WE. Eigentlich wollte der Vater nachmittags mit auf eine kleine Adventsfeier in der Schule kommen (wovon ich eh nicht ausgegangen bin, aber er hatte zugesagt), 1 Std. vorher rief er an und sagte, er schaffe es nicht, ich solle die Kinder zu ..., seiner neuen Freundin und Angestellten bringen. Ich kenne diese Frau überhaupt nicht, und ich bringe meine Kinder doch nicht einfach so zu einer wildfremden Frau und lasse sie dort zurück, ohne dass er auch da ist... NIE hält er sich an Abmachungen! Das regt mich echt total auf. Die Kinder freuen sich doch schließlich auf ihn!


    Das ist nicht die erste Situation dieser Art. Früher waren seine Angestellten seine Babysitter, und er hat sie oft mit den Kindern alleine gelassen. Diese Angestellten haben sich um die Kinder gekümmert, sie haben sogar dort übernachtet. Sie haben die Kinder auch oft sonntags nach einem Vater-Kind-WE wieder nach Hause gefahren (ALLEINE) - ich kannte diese Männer nie, und er sie auch nicht lange - in meinen Augen sehr verantwortungslos seinerseits - er hätte sich wenigstens danebensetzen können (er kann ja nicht mehr fahren durch seinen Führerscheinentzug!). Als ich damals gesagt habe, dass ich das nicht möchte, hat er sich zwar tierisch aufgeregt, ich würde mich anstellen usw., aber es kam bisher nie wieder vor. Denn ich hole die Kinder jetzt immer selbst bei ihm ab - was ihm gegen den Strich geht, ist mir aber völlig egal! Jetzt fängt das ganze Spielchen von vorne an...


    Nicht, dass ihr mich falsch versteht. Ich habe nichts gegen eine neue Beziehung, die mein Ex eingeht - was er privat macht, interessiert mich nicht! Aber die Vater-Kind-WE sind dafür da, um das Verhältnis zwischen den Kindern und dem Vater zu verbessern und nicht dafür, um seine Kinder abzugeben! Dann können sie auch zu Hause bleiben. Ich verlange von ihm, dass er die Zeit auch mit seinen Kindern verbringt und die Kinder nicht ihre Zeit ständig bei fremden Menschen verbringen! Hier bin ich froh, dass oft meine Schwiegereltern einspringen. Ich wüsste manchmal nicht, was ich ohne sie machen würde! Hinzufügen muss ich vielleicht noch, dass er mir vor ein paar Tagen netterweise angeboten hat (so etwas kommt immer nur, wenn er sich einen Vorteil davon erhofft), diese Frau kennenzulernen (mit Sicherheit mit der Absicht, dass sie heute den Babysitter spielt) – aber nebenbei auch bemerkt hat, dass er dann bei dem Kennenlernen nicht dabei wäre, da würde er die Frauen dann lieber unter sich lassen... Geht’s noch?! Geht ihn das alles etwa nichts an? Ich meine, es geht dabei schließlich um ihn und die Kinder! Ich hab ihm geschrieben, dass ich gerne bereit bin, seine FESTE Freundin kennenzulernen und dass wir ja erst einmal abwarten können, ob es überhaupt etwas Festes ist und sie bei ihm wohnt o. ä. Oder glaubt der im Ernst ich turn jetzt alle paar Wochen bei ihm an, um seine ganzen Frauen kennenzulernen (hatten wir schon desöfteren das Thema).... Ich kann seine Frauengeschichten einfach nicht mehr ernst nehmen, das könnte niemand! Es ist wirklich so, dass er NIE eine Beziehung hält und er ständig neue Frauen um sich hat, und die Kinder müssen nicht auch noch durch diesen Scheiß immer hin- und hergeschubst werden... und schon mal gar nicht ohne sein Beisein!


    Diese ganzen Leute, die er ständig fürs Aufpassen und Zurückbringen seiner Kinder einspannt, sind meistens kurze Bekanntschaften, es sind Leute, die er nicht gut kennt! Mein Ex eckt nach kurzer Zeit mit jedem an, und wenn er sich dann verkracht hat, sucht er sich einen neuen für seine Zwecke... egal, ob Mann oder Frau, Angestellter oder Beziehung, er verscherzt es sich (durch den Alkohol) mit jedem! Solange die Kinder da nicht mit reingezogen werden, ist mir das alles völlig egal. Soll er machen was er will! Aber - egal, um was es geht – der Vater überschreitet einfach ständig seine Grenzen, achtet bei seinem Verhalten überhaupt nicht auf die Gefühle der anderen und ich hab das Gefühl, er lebt in seiner eigenen Traumwelt, die er sich zurechtspinnt (-> Alkoholabhängigkeit, ich weiß!!)!


    Heute als er anrief, hab ich am Telefon aufgelegt, als er sich mal wieder im Ton vergriff „Hast du eigentlich den Arsch offten“, weil ich die Kinder nicht zu dieser Frau bringen wollte. Ich hab wirklich ordentlich geredet!!! Hab dann seine Eltern angerufen, gefragt, ob sie die Kinder nehmen könnten bis er kommt und auch gesagt, dass sie sehr gerne auch hier bleiben könnten, wenn sie keine Zeit hätten (aber die Kinder wollten natürlich auch unbedingt zu meinen Schwiegereltern und ihrem Papa). Hab ihnen die Situation auch geschildert und später auch noch mit ihnen darüber geredet. Sie sind absolut meiner Meinung und können das alles auch nicht verstehen. Sie würden ihre Kinder auch nicht bei Fremden abgeben! Auch sie kennen diese Frau nicht! Wieso auch, ist doch eh nix ernstes, sonst wäre sie schon längst mal bei Familienfesten etc. dabei gewesen usw...


    Naja, hab ihm dann eine SMS geschrieben: „Ich bringe die Kinder nach der Weihnachtsfeier zu deinen Eltern und du kannst sie dann dort abholen.“ Er rief dann während der Weihnachtsfeier noch 2x auf meinem Handy an (hab ich erst hinterher gesehen) – aber, mal im Ernst. Glaubt der wirklich ich diskutier während der Weihnachtsfeier meiner Tochter mit ihm am Handy rum :rolleyes2: ?!? Ich glaub echt, es hackt!


    Ich möchte endlich feste Regeln, ohne alle zwei Wochen wieder mit irgend etwas Neuem konfrontiert zu werden und hab deshalb heute per email (da war ja um die Uhrzeit keiner mehr) Kontakt zum Jugendamt aufgenommen, ihnen die Situation geschildert und um einen persönlichen Termin gebeten. Das Jugendamt hatte ich im September diesbezüglich schon einmal kontaktiert, sie waren sehr nett! Da es allerdings danach funktioniert hat, hatte ich die Sache erst einmal auf sich beruhen lassen.


    Es geht mir hier in erster Linie um meinen Sohn, der in dieser Sache dringend Unterstützung benötigt, aber auch um meine Tochter und um mich, denn die Situation belastet auch mich sehr, und ich weiß nicht, wie es im Inneren meiner Tochter aussieht. Sie macht einen gefassten Eindruck und kommt oberflächlich ganz gut mit der Situation zurecht, aber man weiß ja nie so genau, ob sie da nicht evtl. auch etwas unterdrückt...


    Und ich möchte mit meinen Kindern irgendwann auch endlich mal zur Ruhe kommen, denn das ist ein ständiger Teufelskreis, der alle zwei Wochen von vorne beginnt! Ich hab echt so was von die Schnauze voll und könnte nur noch kotzen!!! :kotz