Beiträge von Sophina

    Wir haben ab nächstes Jahr auch eine halb/halb-Regelung, haben uns da über vier Jahre langsam hingesteigert... Aber ohne ein verlängertes Wochenende Übergang geht es nicht, soviel steht fest.


    Abgesehen davon, dass ich EINMAL im Jahr in Urlaub fahre, in den Sommerferien, die anderen Ferien also überhaupt keinen problematischen, stressigen Übergang darstellen können.


    Und wegen dem Übergang: Die Tage, die ich ihm da quasi "abnehme" bekommt er an zusätzlichen Wochenenden dazu. Ich kann ihn zwar nicht leiden, aber bei Rechten und Pflichten bin ich eine Pedantin...

    Schluck... Bin ich froh, dass mein Ex-Mann keinen besonders intensiven Draht zur online-Welt hat... Allerdings hat ein Ex-Freund von mir auf meinem PC mal ein Programm versteckt, dass er irgendwie "fernzünden" konnte (er war ein ziemlich begnadeter IT-ler) und dass mir dann die Festplatte von meinem Laptop zerstört hat, just in dem Moment, als ihm klar wurde, dass wirklich und unwiderruflich Schluss ist. Zufälle gibt's...


    Ich war damit dann sogar bei der Polizei (weil ich eh schon dort vorgesprochen hatte, weil er mich und meine Tochter bedroht hat, als ich Schluss machen wollte), aber die meinten, dass ich die Kosten für eine professionelle Untersuchung des Laptops selber tragen müsste und die könnten leicht in die Hunderter gehen, so dass ein neues Laptop günstiger kommt. Es sei denn, man könnte ihm etwas nachweisen, dann gäbe es natürlich die Möglichkeit, dass er alle Kosten tragen muss, aber das waren mir zu viele Unsicherheitsfaktoren gleichzeitig.

    Also wie... Ihr verwirrt mich jetzt aber doch... Ich les' hier dauernd "Ehegattenunterhalt"... Ich denke, sowas gibt es überhaupt nicht mehr für Kinder über drei Jahre? Wurde mir so zumindest von meinem Anwalt gesagt. Dass Ex-Ehegatten für ihren Unterhalt selbst zuständig sind und nur noch die Kinder Unterhalt bekommen (der dann aber in der Regel großzügiger ausfällt, als das bis zum Beginn des Jahres üblich war).

    Also, ich hab' mir zur Scheidung ein Buch mitgenommen und immer schön darin "gelesen", sogar ans regelmäßige Umblättern hab' ich gedacht... So kam er wenigstens nicht auf die Idee mich im Wartebereich vollzutexten.


    Wir waren beide nur mit Anwalt da, alles ging schnell, 10 Minuten, fertig, hinterher noch ein völlig banales "tschüß" und das wars. Danach saß ich noch einen Moment im Auto rum und habe geheult, nicht weil es mir um IHN Leid getan hat, sondern darum, dass mein "geplantes Leben" nun den Bach hinunter gegangen ist.


    Ich hatte an diesem Tag auch keinen Urlaub genommen, das wäre mir wie Verschwendung vorgekommen. War nur kurz für eineinhalb Stunden oder so von der Arbeit verschwunden. Hatte sein Gutes, dadurch dass ich vorher und hinterher arbeiten musste, kam ich nicht so viel Zeit zum Grübeln. Die Kollegen waren ziemlich baff, als ich wieder kam und meinte "so, vor Euch steht eine freie Frau"...

    Zitat von "cobra"

    warum solltest Du dich da nicht woanders niederlassen können - wir haben Reise- und Niederlassungsfreiheit.


    Cobra, das sagst Du so, in Deinem jugendlichen Leichtsinn :D ... Wenn der Ex nicht will, dann kann man nicht einfach mal so umziehen, weil's einem wo anders besser gefällt, dann braucht man schon verdammt gute Gründe dafür, dass man das auch darf!


    Aber abgesehen davon - der Rest war in Kürze das Wesentliche!

    Für mich auch erstmal einen Kaffee...


    Meine Süße schläft immer noch selig, aber ich bin gespannt, wie sie aussieht, wenn ich sie nachher wecke, gestern Abend hatte sie einen üblen Zusammenprall mit der Bettkante. Über und unter dem rechten Auge sind dicke blaue Flecken, die Lippe ist aufgerissen, geschwollen und blau und einen (Milch-)Schneidezahn hat sie verloren. Jetzt sieht sie aus wie ein Boxer nach der 10. Runde.


    Eigentlich ist sie nicht zimperlich, aber ich bin gespannt, wie's mit der Schule hinhaut, im Zweifelsfall haben wir heute einen Tag "Sonderurlaub".


    Ansonsten auch von mir einen schönen Tag, zumindest bei uns ist ja wieder besseres Wetter als gestern, uff.

    Also, das "pucken" hatte ich auch probiert, aber das fand Louisa überhaupt nicht nett, da konnte man vielleicht ein Protestgeheule hören, dass man es schnell wieder sein lassen hat. Die Theorie mit der Enge und dem Mutterleib leuchtet aber schon total ein.

    Ich hatte mit meiner Tochter genau dasselbe Drama zum Thema schlafen... Beim stillen eingeschlafen, auf meinem Arm weitergeschlafen und kaum weggelegt schon wieder wach... So sind sie nunmal die ganz kleinen Winzlinge.


    Tagsüber war ich meistens mit Tragetuch unterwegs, abends beim Fernsehn lag sie irgendwie auf mir und nachts im Bett waren wir ebenfalls unzertrennlich. Ich habe damals einfach den ganzen Ratgebern vertraut, die gesagt haben, dass die eigenen Sensoren so gut sind, dass man keinesfalls sein Kind im Schlaf erstickt, es sei denn, man ist alkoholisiert o.ä.


    Mit einem viertel Jahr kam die Wende und ich konnte sie zwischendurch wach immer mal ablegen. Daran hat sie sich scheinbar so gewöhnt, dass es auch bald schlafend ging und mit einem halben Jahr dann auch wach hingelegt zum einschlafen.


    Klar, ein halbes Jahr scheint eine unendlich lange Zeit zu sein, wenn man soooo müde und verzweifelt ist, aber es geht vorbei, wird jeden Tag besser und irgendwann (wenn sie kuscheln uncool und Küsse eklig finden) sehnt man sich sogar dahin zurück.

    Danke fürs Buffet, Ben...


    Ich nehme mir dann mal den obligatorischen Kaffee, soweit das mit meinen für Dich gedrückten Daumen überhaupt noch möglich ist und lese mich noch einen Moment durchs Forum. Bin aber spät dran heute, hab' zu lange im Bett rumgeschlunzt und hätte eigentlich meiner Tochter schon längst wecken müssen...


    Gäääähn...

    Also, Louisa braucht glaube ich ziemlich viel Schlaf, grins... Sie ist sechs, geht abends um 19:30 Uhr spätestens ins Bett und morgens wecke ich sie um 6:45 Uhr. Da ist sie immer noch total verpennt und unleidig.


    Allerdings sieht das am Wochenende, wo wir dann endlich mal ausschlafen könnten, gaaaaanz anders aus, da kann es einem nämlich locker passieren, dass sie um 6:00 Uhr auf der Matte steht. Allerdings haben wir seit kurzem eine Absprache: Wenn sie vor 7:00 Uhr wach wird, muss sie nochmal ins Bett gehen und versuchen zu schlafen, zwischen 7:00 und 8:00 Uhr darf sie sich leise in ihrem Zimmer beschäftigen und nach 8:00 Uhr kann sie mich dann wecken kommen.


    Damit ist der Anreiz weg, früh aufzustehen, um Mama lange "piesacken" zu können und ich bilde mir zumindest ein, dass sie nun auch länger schläft (letztes WE musste ich sie um 8:00 Uhr wecken, weil wir weg wollten...