Hallo :wink
Hab mir nun mal eure ganzen Antworten durchgelesen...
körperpflege, ok, aber das war schon vor dem zocken so
Hm, kann man so nicht sagen, das kam so ziemlich zeitgleich auf dem Höhepunkt der Pubertät.
Es geht hier um mind. die Hälfte eines ganzen Tages.
Das ist eben das, was mir Sorgen macht - nicht das Spielen an sich, aber die Zeit - es ist m. E. einfach zu viel, um gesund zu sein.
Wie sieht denn sein Alltag aus, wenn Vorlesungen sind?
Vorlesungen waren jetzt an 4 Wochentagen, 2 mal um 9:00 und 2 mal um 11:00. Zu Hause war er dann immer jeweils ca. 4 Stunden später wieder. Und dann wird der PC eingeschaltet und läuft und läuft... sicher hat er auch Dinge für die Uni am PC gemacht, gar keine Frage, aber auch zu Uni-Zeiten kommt er locker auf 8 Stunden spielen. Und das eine oder andere Mal wurde dann auch schon mal verschlafen und die Uni fiel aus. Zum Glück nicht oft. Und an den freien Tagen --> siehe Semesterferien...
Er könnte auch locker seine komplette Schmutzwäsche alleine regeln
Das tut er, aber da er sehr sparsam mit seiner Kleidung umgeht *räusper* ist das eine WaMa ca. alle 4 bis 6 Wochen... auch ein leidiges Thema :rolleyes2:
Das ganze kommt doch ganz darauf an was er wie so zockt...
Liga der Legenden
Desweiteren ist die frage wie läuft es in der Universität... wie sind die noten... ???
Durchschnittlich, er könnte schon bissel mehr tun.
Bei ihm ist es exessiver Sport mit 7 Tage Training die Woche, am WE gerne auch mehrfach. Ja und?
DAS wäre mir persönlich deutlich lieber als dass der Knabe rund um die Uhr mit runtergelassenem Rolladen im muffigen Zimmer hockt...
weil ich Sonntags in Azeroth und nicht mit den normalen Männern im Stadion und in der Kneipe bin
Damit hätte ich doch gar kein Problem - aber jeden Tag und sooo lange... das ist was mir Sorgen macht.
Ansonsten find ich Animation durch den Fernseher, Play-Station oder was es nicht alles gibt von 12-14 Stunden auch sehr bedenklich.
Ja, ich auch.
Vielleicht ist es möglich ihn (unter einem Vorwand) sogar mal zu einem Beratungsgespräch in einer Suchtstelle zu bewegen.
Ich habe vorhin, als er gegen 15:00 Uhr zum Frühstück herauskam, nochmal mit ihm gesprochen und genau das vorgeschlagen. Habe halt erklärt, dass ich besorgt bin, dass ich ihn nicht ärgern will, aber mir das Verhalten einfach nicht gesund erscheint. Aber wie zu erwarten war, bin ich da nur auf Unverständnis gestossen.
Er hält nichts von solchen Beratern, die seien genauso voreingenommen wie ich. Habe Thema Sport angesprochen, mal bissel ans Licht und an die Luft... Auch die Möglichkeit, die Semesterferien für einen Job zu nutzen, um z. B. was für ein eigenes Auto zusammen zu sparen (er macht demnächst den Führerschein, sponsored by Oma väterlicherseits...) aber das findet er unnötig (war auch irgendwie nur eine Wiederholung... es ist ja nicht das erste mal, dass ich versucht habe, so ein Gespräch zu führen und ihn zu anderem Verhalten zu animieren).
Ich habe ihm vorgeschlagen, sich einen Kompromiss zu überlegen, der nicht nur seinen Bedürfnissen und Vorstellungen gerecht wird, sondern auch meine Sorgen und unser Familienleben berücksichtigt. Die abschliessende Frage war dann nur, ob es feststeht, dass ich das Internet um Mitternacht abstelle - ich sagte, vorerst auf jeden Fall, bis wir eine gute Basis gefunden haben. Da meinte er nur noch "dann steht auch fest, das ich mir eine eigene Wohnung suche" ... und fort lief er.
Tja :frag reden und Kompromisse offensichtlich unerwünscht.
Grüßle vom Einhorn