Beiträge von Einhorn

    Hallo :wink


    Es geht hier nur rein um den Kindesunterhalt. Er hat bisher noch keinen Cent bezahlt und verweigert auch die Offenlegung seines Einkommens. Darum habe ich jetzt auch für die Kleine (5) Unterhaltsvorschuss beantragt, die beiden Großen sind über 12, da gibts keinen mehr. Ich habe mir sofort eine Arbeitsstelle gesucht, als klar war, dass wir uns trennen würden (und auch das Glück gehabt eine zu finden), damit er für mich nichts zahlen muss. Ich wollte niemals finanziell von ihm abhängig sein. Und zur Ermittlung des Kindesunterhaltes ist ja meines Wissens ganz und gar unrelevant, was ich verdiene.


    Liebe Grüße vom Einhorn

    Hallo Ihr lieben Erfahrenen,


    hab da schon wieder eine Frage, habe natürlich auch schon meine Anwältin angeschrieben, aber die liest das natürlich heute nicht mehr...


    Nachdem meine Anwältin meinen Mann zur Zahlung von Kindesunterhalt und Offenlegung seiner Einkommensverhältnisse aufgefordert hat, kam nun von der "Gegenseite" ein Schreiben, dass ich ebenfalls meine Einkommensverhältnisse offenzulegen habe. Ist mein Einkommen nicht völlig unrelevant für den Kindesunterhalt? Davon abgesehen, dass ich gut 1000,00 Euro netto weniger verdiene als er, hat doch mein Einkommen gar nchts mit seiner Unterhaltsverpflichtung zu tun, oder sehe ich das falsch? Ich habe alle drei Kinder permanent bei mir, er hat sie in einem halben Jahr genau einmal übers Wochenende geholt...


    Wäre dankbar über Tipps und Meinungen.


    Liebe Grüße vom Einhorn

    Hallo Coco,


    sprich mit ihr darüber. Vielleicht möchte sie ihn auch nochmals sehen. Mit 12 Jahren wäre das m. E. der bessere Weg. Meine Oma starb als ich 11 war. Sie ging einkaufen, bekam unterwegs einen Herzinfarkt und ich habe sie nie wieder gesehen. Nach einer Woche Koma starb sie. Ich durfte auch nicht zur Beerdigung, "sowas" ist ja nichts für Kinder. Das war für mich rückblickend gesehen sehr schlimm. Damals habe ich das alles nicht wirklich verstanden, es lief ab wie ein Film. Aber rückblickend hat mir das ein generelles Problem mit dem Tod verschafft. Ich konnte mich nicht verabschieden.


    Also bitte...vor allem wenn es der Lieblingsonkel ist - sprich mit ihr darüber.


    Liebe Grüße vom Einhorn

    Hallo,


    ich habe "Vollzeit" gewählt, naja, es ist nur fast Vollzeit, 32 Stunden... aber irgendwie halt doch viel Teilzeit *g* auf jeden Fall haben wir zu viert knapp 200,00 Euro zum Leben übrig, wenn die festen Kosten alle abgezogen sind. Der Vater zahlt bisher nichts, werde jetzt Unterhaltsvorschuss beantragen, den ich aber nur für die Kleine dann bekomme.


    Liebe Grüße vom Einhorn

    Hallo Sonnenschein,


    nein, eigentlich nicht. Wir haben damals gemeinsam mit den Kindern gesprochen und ihnen gesagt, dass es mit uns einfach nicht mehr funktioniert, aber dass wir nicht im Streit auseinander gehen. Über die Gründe warum - also dass ich mich trennen wollte, weil ich mich ausgelöst durch seine Affären so von ihm entfernt hatte, wurde nicht gesprochen. Sollte nicht gesprochen werden. Die Kinder haben nicht weiter hinterfragt. Daher hätte mich nun schon interessiert, ob er den Kindern ohne weitere Infos gesagt hat, dass ICH mich trennen wollte. Es geht mir nicht darum, zu wissen, mit wem er was hat oder nicht. Aber er ist nunmal leider Meister im erzählen von Halbwahrheiten... Aber ich sollte wirklich nicht darauf anspringen. Auch wenn es schwer fällt.


    Liebe Grüße vom Einhorn

    Also die Großen sind 14 und 15,5 - die Kleine bald 6. Ich werde auf keinen Fall "ausfragen" - schrieb ich ja schon, denn das finde ich total blöd. Wahrscheinlich wollte er mich wirklich ärgern. Ich habe nicht das Gefühl, dass es den beiden Großen nach dem Gespräch nun schlecht geht. Wenn er ihnen irgendwelche Unwahrheiten erzählt hat, kann ich auch nichts machen. Ich wollte mich trennen, ja, aber eben nachdem ich es nach seinem (mehrfachen) Fremdgehen nie mehr geschafft habe, Vertrauen zurück zu gewinnen und mich immer weiter von ihm entfernt habe. Habe es ja für die Kinder einige Jahre versucht, aber es ging mir schlecht dabei. Er hatte schneller wieder jemanden als ich mich umschauen konnte, war sofort in Singlebörsen aktiv (als wir noch zusammengelebt haben). Also dass er die Trennung nicht verkraftet hat, glaube ich nun weniger. Was die Spielchen aber sollen, ist mir ein Rätsel.


    Liebe Grüße vom Einhorn

    Hm, so gesehen...Du meinst, er wollte mich "ärgern"? Ich habe ihm bisher schon erzählt, wenn ich mit den Kindern Sachen besprochen habe, die uns BEIDE betreffen. Sollte ich dann wohl auch lassen. Und ich habe den Kindern noch nie gesagt, sie sollen nicht von sich aus sprechen sondern nur antworten, wenn sie gefragt werden. Aber vielleicht soll es wirklich nur ein "Piesackerei-Manöver" sein, wer weiß. LG vom Einhorn :hae:

    Hallo ihr Lieben,


    komme schon mit der nächsten Frage... :hae:


    Vielleicht liege ich ja völlig daneben, dann sagts mir bitte, es gibt ja hier immer viele kontroverse Meinungen. Also...


    Nachdem ich gestern auch meine beiden Großen wieder in Empfang genommen habe, bekam ich fast zeitgleich noch eine Mail des Vaters, er habe mit den beiden "klärende Gespräche" über unsere Trennung geführt. Weiter keine Information. Nur dass er mir das mitteilen wollte. Auf meine Frage (auch per Mail) was er ihnen denn gesagt habe und ob er von seiner Freundin erzählt hat (von der er ja noch vor einigen Wochen mir gegenüber sagte, dass er sie heiraten will, sobald wir geschieden sind), kam keine Reaktion.


    Vorhin hat er mich wegen etwas anderem angerufen und ich fragte ihn nochmals, was er denn mit den beiden besprochen habe. Er meinte dann, das geht mich nichts an. Und ob sie über seine Freundin informiert seien... auch das ginge mich nichts an. Ich sagte, dass ich doch wenigstens wissen muss, ob er von ihr erzählt hat, da er sie ja immerhin heiraten will, da wurde er ziemlich unwirsch, meinte auf erneutes Nachfragen er habe den Kindern erzählt, dass er mehrere Freundinnen habe aber nicht so klar ist was daraus mal wird. Ansonsten ginge mich sein Privatleben rein gar nichts an und das mit dem Heiraten sei gar nicht so, er habe den Kindern auch gesagt, dass sie nicht von sich aus mit mir darüber sprechen sollen, sondern nur antworten, wenn ich Fragen stelle. Ich finde aber so eine Art "Vehör" reichlich dämlich, werde ich also natürlich nicht machen.


    :hae:


    Ich will auch eigentlich nichts genaueres über sein Privatleben wissen, aber ich sollte doch wenigstens über den Wissensstand unserer Kinder informiert sein. Oder sehe ich das total falsch? Und ein klärendes Gespräch über unsere Trennung - wenn es da noch mehr zu klären gibt, als was wir schon bei der Trennung selbst mit den Kindern besprochen haben, also dass es eben nicht mehr funktioniert usw. (seine Freundin durfte bis dato nicht erwähnt werden, fand ich auch nicht schlimm, denn sie war ja nicht unbedingt der Trennungsgrund...sondern eher die Freundinnen vorher) wäre das doch etwas, was ich auch wissen sollte - ich meine, er kann den Kids ja theoretisch sonstwas erzählen. Naja, bin mal gespannt, was ihr dazu meint.


    Liebe Grüße vom Einhorn

    Hallo Segelpapa,


    ich denke, dass die eine oder zwei Wochen auch kein Problem wären, wenn er sie regelmäßig abholt und sie daran gewöhnt ist bei ihm zu sein. Aber er war schon früher nur alle 2 Wochen mal ein Wochenende zu Hause, manchmal auch mehr oder weniger, aber im Schnitt halt. Und vor allem die Kleine muss sich ja auch erst mal daran gewöhnen können, Zeit mit ihrem Papa zu verbringen. Auch wenn Papa ihr Held ist, ist es dennoch etwas anderes, mehrere Tage bei ihm zu sein. Und ein halbes Jahr nicht, dann 4 Tage, dann wieder monatelang nicht und dann eine Woche oder gar zwei - das finde ich für's Kind nicht gut. Vor allem jetzt nachdem sie ja gesagt hat, dass es ihr zu lange war und sie das nie wieder will. Man muss sie m. E. einfach sanfter daran gewöhnen. Ich will ja den Kontakt fördern, aber nicht auf Kosten ihrer Psyche. Daher mein Wunsch nach Regelmäßigkeit.


    Jetzt habe ich die Großen auch wieder hier, die waren noch eine Woche länger bei Oma, und die haben mir nun gesagt, dass die Kleine am letzten Tag eigentlich nur noch geweint hat und total unglücklich war :( und der Papa deswegen sauer wurde.


    Liebe Grüße vom Einhorn

    Tja, sieht wohl so aus, als ob das relativ normal ist :hae: dass sie so durcheinander ist. Seit Freitag kann ich sagen ist sie wieder fast normal...fast insofern, dass sie meint, nicht ohne Windel schlafen zu können, weil sie dauernd Pipi muss... ich war bei der Kinderärztin und habe sie komplett durchchecken lassen, sie ist (körperlich) kerngesund. So ist das wohl psychisch bedingt. Sie ist seit gut drei Jahren Tag und Nacht trocken...


    Tja, und nun habe ich von Ex eine Mail bekommen, dass er schon jetzt gerne die Sommerferien abklären möchte, er will sie für eine oder zwei Wochen bei sich haben. Ich habe nun zurückgeschrieben, dass ich das für keine gute Idee halte und ihre Probleme seit Ostern kurz geschildert, auch dass sie gesagt hat, dass sie nicht mehr so lange von mir weg sein will. Habe ihm ans Herz gelegt, sie öfter und dafür kürzer zu sehen (klassisches Papawochenende halt). Wahrscheinlich wird mir das wieder so ausgelegt, dass ich verhindern will, dass er sie holt...


    Naja, mal sehen, was er antwortet :rolleyes2:


    Liebe Grüße vom Einhorn

    Okay, Casha :-) wollte nur Missverständnissen vorbeugen. Jugendamt ist leider keine Lösung, er reagiert extrem allergisch alleine auf das Wort. Er würde niemals mit mir beim JA irgendeine Vereinbarung treffen. Wahrscheinlich wird es auch "scheppern" wenn ich nun UHV beantrage, weil er "mit denen nichts zu tun haben will", aber ich habe gerade keine andere Möglichkeit mehr als UHV, von ihm kommt halt nix. Er möchte gerne UmgangRECHT aber keine UmgangsPFLICHT (und natürlich auch das ABR, da hatte ich auch mal einen Thread dazu geschrieben). Ich hatte das Thema schon mal angesprochen. Also sprich er will die Kinder nur holen, wenn er "Bock hat" (seine Worte, nicht meine...)


    Grüßle vom Einhorn

    Hi Casha,


    danke für Deine Antwort. Vielleicht habe ich das falsch rübergebracht - ich möchte schon, dass es regelmäßigen Kontakt gibt, nur hat der Vater immer andere Pläne, so dass ich nicht darauf hoffen kann, dass er die Kinder regelmäßig jedes 2. Wochenende zu sich nimmt. DANN wäre es vielleicht auch einfacher. Es kommt bei mir so an, als denkst Du, dass ich sie nicht regelmäßig zum Papa geben will.


    LG vom Einhorn

    Hallo :wink


    meine Kinder hatten gerade über Ostern ihr allererstes Papawochenende ( Trennung war Nov. 08 ). Er hat sie Freitag abgeholt und mit zu seinen Eltern ins benachbarte Ausland genommen. Für die beiden Großen (Teenager) alles prima, aber die Kleine (fast 6) ist seit der Rückkehr Montag Abend völlig neben der Spur. Sie hatte ziemlich Heimweh und so große Sehnsucht nach Mama, es war vielleicht etwas zu lang für das erste Mal, ich weiss es nicht.


    Wir haben viel gesprochen seither. Sie bricht unkontrolliert in Tränen aus, klebt Tag und Nacht an mir, ist irgendwie dauernd traurig. Sie hatte sich wirklich auf das Wochenende gefreut, aber nun sagt sie, sie wünscht, sie wäre niemals mitgegangen, sie will nie wieder dahin und auch nicht so lange zum Papa. Meine Schwiegereltern sind anstrengend und haben ihre sehr eigenen Ansichten, aber ich denke doch, dass sie sich auch um die Kleine bemühen. Ich bin eigentlich immer bemüht, dass die Kinder ihren Vater sehen, naja, er nimmt sich nicht so wirklich viel Zeit dafür, er ist viel geschäftlich unterwegs (wobei, dieses Jahr eigentlich nicht mehr so viel...), die freien Tage hat er lieber bei seiner Freundin verbracht. Ich bin nun irgendwie etwas hilflos, klar spreche ich mit ihr, auch über die Trennung und dass wir eben nicht mehr zusammen sein wollen und können, dass das aber nichts mit den Kindern zu tun hat usw. - alles was man den Kleinen eben so erklärt, aber dieses total veränderte Wesen seit Ostern macht mir echt zu schaffen.


    Ihr habt vielleicht Erfahrungen, könnt ihr mir Tipps geben? Wie lange braucht ein Kind, um das jetzt zu verarbeiten? Klar, es gibt keine allgemeinen Werte, aber vielleicht Anhaltspunkte? Und was macht ihr, um euren Kleinen dieses Wechselbad der Gefühle zu erleichtern? Wird es besser, wenn der Umgang regelmäßiger ist (wobei ich darauf nicht wirklich zu hoffen wage, also auf den regelmäßigen Umgang)?


    Viele Grüße vom Einhorn

    Nochmal Hallo - diesmal Jens :-)


    ich habe mich noch nicht allzu intensiv mit diesen Dingen beschäftigt, muss ich zugeben. Ich bin davon ausgegangen, dass ein Elternteil das ABR hat und dann eben der, bei dem die Kinder leben und der sich um die Kinder und ihre Bedürfnisse kümmert. Naja, ich muss da wohl noch einiges lernen.


    Liebe Grüße vom Einhorn

    Hallo Segelpapa.


    danke für Deine Antwort. Ich bin mit dem Einverständnis der Kinder und meines Noch-Mannes aus unserem gemeinsamen Haus ausgezogen, ca. 30 km entfernt an den Ort, in dem ich arbeite. Das Haus steht zum Verkauf und sollte geräumt sein. Mein Noch-Mann will nach der Scheidung schnellstmöglich seine Freundin heiraten (die auch im Ausland lebt, was mich befürchten lässt, dass er dort hinziehen wird und sich sämtlicher Verantwortung entzieht).


    Natürlich hat er ein Umgangsrecht - ich wünschte, er würde es nutzen. Aber er ist entweder geschäftlich unterwegs oder bei seiner Freundin oder hat sonstwie keine Zeit, wie gesagt - seit November ein Sonntag. Ich habe mit der Beziehung abgeschlossen, wünsche ihm auch, dass er glücklich wird, kein Problem. Aber sich nicht um die Kinder kümmern und trotzdem das ABR haben wollen, das passt doch nicht. Und das stört mich schon. Eben Rechte wollen aber keine Pflichten.


    Als ich mal erwähnte, dass es eigentlich normal sei, dass die Kinder ihren Vater jedes 2. Wochenende besuchen, bekam ich mächtig Schimpfe, weil er das so handhaben könne, wie er will und wenn er (wörtlich!) keinen Bock hat oder keine Zeit, dann muss er sie auch nicht abholen - habe er sich extra anwaltlich versichern lassen. Es ist sicher nicht so, dass ich den Umgang verhindern will, im Gegenteil.


    Liebe Grüße vom Einhorn

    Hallo :wink


    ich habe da mal eine Frage, die mich gerade schwerst beschäftigt... Ich bin mittlerweile (seit Nov.) mit den Kindern ausgezogen, irgendwann in einem halben Jahr wird dann mein Noch-Mann wohl die Scheidung einreichen. Nun hat er gerade festgestellt, dass er auf keinen Fall auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht verzichten wird.


    Gemeinsames Sorgerecht ist klar. Auch wenn ich der Meinung bin, dass es nicht nur ein Recht sondern auch eine Pflicht sein sollte... (Papawochenenden gab es bisher nicht, es gab genau einen Papa-Sonntag von 10 bis 18 Uhr, KU bekomme ich auch nicht, werde ich aber nun anwaltlich einfordern) Naja, jedenfalls brauche ich für alles und jedes seine Unterschrift. Egal ob es um Schulanmeldung geht, Anmeldung am neuen Wohnort, Wechsel der Krankenkasse, Beantragung eines Ausweises... immer muss er mit unterschreiben.


    Und das gestaltet sich teilweise schwierig, denn er ist sehr viel geschäftlich im Ausland unterwegs und auch selbst kein Deutscher. Wie ist das denn mit dem Aufenthaltsbestimmungsrecht? Wird das nicht normalerweise dem Elternteil zugesprochen, bei dem die Kinder leben? Ich kann doch nicht bis in alle Ewigkeiten wegen Unterschriften hinter ihm herlaufen :rolleyes2: zumal auch die Möglichkeit besteht, dass er seinen Wohnsitz wieder ins Ausland verlegt. Ausserdem möchte ich auch nicht riskieren, dass er die Kinder (vor allem die Kleine, die beiden Großen sind ja schon Teenies) gegen meinen Willen mit ins Ausland nehmen kann.


    Oh Menno :( warum kann jemand alle Rechte haben wollen aber keine Pflichten? Ob das wirklich so geht?


    Liebe Grüße vom Einhorn