Beiträge von ikuko

    hallo,
    war lange nicht mehr auf dieser Seite habe aber vielleicht mal eine positive Anmerkung zu diesem Modell. Meine Ex-Freund und ich praktizieren dieses Modell und es klappt sehr gut.Unsere Tochter ist 2 Jahre alt. Für dieses modell habe ich hart gekämpft.das erste Jahr habe ich sie zu 99 Prozent betreut.Ich bin aber der festen Überzeugung das es für das Kind unheimlich wichtig ist beide Eltern zu haben.Es liebt beide gleich!Sie ist von Sonntag nachmittag bis Mittwoch bei ihm und von Mittwoch nachmittag bis Sonntag bei mir. Sie kommt für uns beide immer noch überaschend gut mit dem Wohnungswechsel klar, besser als wir Erwachsene es könnten und freut sich auch immer riesig darauf wieder zu dem jewals anderen zu gehen.Voraussetzung dafür ist natürlich eine fließende verständigung zum Ex. Ist die Kommunikation schwierig, ist es wichtig und auch eine Chance dieses zu Erlernen.Denn das ist möglich! Der Mittelpunkt ist das Kindswohl und es ist wichtig das es die Trennung nicht auch als Verlust eines Elternteils erlebt.Das Kind hat bei der Trennung keine Schuld!Die Partnerebene ist vorbei und die Elternebene geht weiter.Und jeder Elternteil hat das gleiche Recht.Ich habe einfach nicht das Recht dem anderen dies zu entziehen.Er ist ein toller vater für das Kind und auch micht macht es glücklich die beiden so zu sehen. Unsere private erwachsene Ebene ist komplizierter und auch sehr schwierig gewesen.Ich hatte oft das Verlangen die kleine zu nehmen und zu laufen denn er hat schon so Einiges abgezogen!!!!Aber dieser Teil als Partnerschaft ist vorbei und tritt auch immer mehr in den Hintergrund.Jetzt gibt es natürlich auch noch andere Vorteile.Ich habe auch mal Zeit für mich!Ich weiß das sie in guten Händen ist und bei jemanden der sie abgöttisch liebt. Das ist gut für mich zu wissen.Das Loslassen vom Kind kann man lernen und wenn man sein Kind liebt dann muß man es auch.
    Hier steht das Kindeswohl im Mittelpunkt.
    Viele grüße

    Hallo bin auch ganz neu hier und will mich mal kurz vorstellen.
    Komme aus Berlin und bin erst seit etwa einem Monat alleinerziehend. Meine Kleine heißt Zoé und ist 9 Monate alt.Ich selber bin 27 Jahre alt. Nach ewigen Kämpfen um Verantwortung vom Vater habe ich endlich einen Schlußstrich gezogen und mir geht es schon besser. Die Frage ist ob es der kleinen damit besser geht. Über Ihren Kopf hinweg wurde etwas entschieden was Sie ihr ganzes Leben begleiten wird und Sie hatte dabei kein Mitspracherecht. Aber die ganze Zeit um etwas zu kämpfen was doch nicht passieren wird ist auch nicht gut für Sie. Habe noch viel Wut im Bauch aber das wird sich schon geben. Wird das mit der Wut auf den Vater irgendwann besser?
    Danke fürs zuhören/lesen.