Beiträge von Dipol

    Meine Meinung ist: Er fühlt sich Dir sehr ausgeliefert und unterlegen,
    dass er so schweres Geschütz auffährt und Dich so heftig beschimpfen muss.
    Von (seiner) Liebe möchte ich nicht sprechen. Eher von einem Kind, das sich
    von seiner Mutter oder grossen Schwester verlassen fühlt.


    Jemanden, den man zurückhaben will, beschimpft man doch nicht so.
    Man(n) umwirbt ihn (sie) doch. Oder?
    Und zeigt, dass man bereit ist, sich zu ändern.
    Für einen Neuanfang oder für sich selbst vielleicht sogar.


    Um das gemeinsame Kind kümmert man sich und sorgt dafür, dass es gerne
    wiederkommt und sich nach dem Papa sehnt. Wenn man liebt.


    Als ich Deine Zeilen gelesen habe, tat mir der Typ einfach nur leid.

    Ich würde mich in so seiner Situation auch nie aufdrängen.
    Aber ich würde auch nicht weglaufen.
    Im Gegenteil: ich verhalte mich bewusst sehr offen und
    versuche, der Gelegenheit auch eine Chance zu geben.


    Ich habe einmal einer Frau ein Rad auf der Strasse gewechselt.
    Das war nett, sie hat sich sehr gefreut.
    Da war ich aber leider gerade nicht offen für was Neues.

    Ein Forum ist doch zum Meinungsaustausch da oder?
    Vielen (mir zum Beispiel) haben kontroverse Diskussionen
    über meine Situation manchmal sehr geholfen.


    Werbung kann man mit Firefox + NoScript gut kontrollieren.


    Ich finde, dieses Forum ist in seiner Art eines der schönsten und besten.
    Ich mag den Ton, das Aussehen, es wird sehr wenig gelöscht.
    Da gibt es andere Negativ-Beispiele, übrigens gerade Werbung
    betreffend.


    Herzliche Grüsse & einen schönen Tag der deutschen Einheit!

    Ein Teil der Lösung könnte Hilfe von Aussen sein.
    Auch Hilfe bei der Suche nach Lösungen für die Probleme.
    Und durch eine Kur könntest Du zu neuen Kräften und Perspektiven kommen.
    Den Hausarzt, Kinderarzt oder die Gynäkologin ansprechen,
    wäre ein Schritt in diese Richtung.

    Ich lebe mit meinem 16-jährigen Sohn in einer grossen Wohnung, die sehr schön ist.
    Meinen Sohn sehe ich selten, da sein Privatleben aus Schule und seinen ganzen
    Freunden besteht und er alles selber organisiert.


    Ich habe zwar zu vielen Menschen Kontakt, wünsche mir aber eine Frau an meiner
    Seite, eine Gefährtin, Geliebte und Schwester. Und die war bisher nicht darunter.


    Vor viereinhalb Jahren habe ich mich nach 15 Jahren Ehe getrennt und bin
    zur Zeit wieder einmal heftig traurig deshalb, ohne jedoch etwas zu bereuen,
    da meine Ex-Frau emotionslos und leistungs- bzw. Karriere-orientiert
    war bzw. ist.


    Eigentlich ist mein Leben schön, ich verdiene genug Geld, mein 2. Sohn geht
    seinen Weg, ist aus dem Haus, ich habe keinen Grund, traurig zu sein.

    Hallo!
    Ich hatte 2008 ähnliche Probleme mit meinem 16-jährigen Sohn.
    Am Anfang bin ich vor seinen Augen ausgerastet, weil mich das so
    wütend gemacht hat.
    Dann habe ich gemerkt, dass ich ihn sowieso nicht aufhalten sondern
    höchstens begleiten und ihm vorleben kann.
    Und das habe ich versucht.
    Auch wenn es mich meinen letzten Rest Geduld gekostet hat: inzwischen
    leben wir ziemlich friedlich nebeneinander, er geht zur Schule, hat
    einen mässigen Alkohol- & Nikotingenuss und alles scheint zu laufen.
    Auf keinen Fall verlierst Du (ihn), wenn Du etwas loslässt.
    Kann man sich nicht vorstellen, ich weiss. Ist aber so.


    Gutes Gelingen!

    Genau so geht es mir auch.


    Ich habe mich vor 4 1/2 Jahren von meiner Frau getrennt.
    Ende August '09 hat mich eine Traurigkeit angeflogen,
    die ihresgleichen sucht. Verheulter September...


    Einziger Trost: Ich habe die Hoffnung, dass ich mich jetzt,
    nach allen Zweifeln, die ich nach der Trennung hatte,
    wirklich trenne. Und mich dann nicht mehr frage:
    War es richtig? Hätten wir nicht noch eine Chance gehabt?


    Nein, hatten wir nicht.


    Im Gegenteil:
    jetzt hat jeder noch einmal die Chance, neu anzufangen.

    Ich habe mich 2005 nach 15 Jahren Ehe von meiner Frau getrennt.
    Meine Frau hat mich nach der Geburt unseres 1. Sohnes nicht mehr an sich rangelassen, auch im übertragenen Sinn.
    Unser 2 Sohn kam geplant und ich dachte, wir hätten noch mal eine Chance.
    Aber es war einfach nur unser 2. Kind, weil meine Frau kein Einzelkind wollte. Alles ziemlich kühl geplant.
    Dann hat meine Frau angefangen zu studieren.
    Ich bin in dieser Ehe total abgestürzt, denn immer war irgendwie etwas anderes wichtiger als ich.


    Ich war viereinhalb Jahre ganz zufrieden mit meinem Entschluss, hatte auch drei Jahre eine Freundin und bin jetzt das erste mal seit Jahrzehnten Single.
    Das ist einerseits sehr befreiend, andererseits werfe ich mir heute noch, über viereinhalb Jahre nach meiner Trennung vor, dass ich meine Liebe zu ihr verloren habe.
    Wenn man ein Typ ist, der viel nachdenkt und grübelt, muss man es sich gut überlegen, weil man sich sonst jede verpasste Gelegenheit, die Liebe zu retten, vorwirft. Jahrelang.


    Ich mache seit vier Jahren Psychotherapie und bin erst jetzt soweit, dass ich mir sagen kann: ich wollte diese Frau nicht mehr, weil ich sie nicht mehr lieben konnte.
    Aber es hat Jahre gedauert, bis ich mir das eingestehen konnte.


    Lange Rede - kurzer Sinn: hoppla-hopp sich trennen ist nicht, es sei denn, der Typ ist richtig mies. Eine Aufarbeitung dauert evtl. Jahre.


    Alles Gute und viel Glück!

    ...was ja direkt neben Bochum liegt.


    meine Kinder sind allerdings 15 und 19
    und ich bin entsprechend alt...


    aber ich war, als sie 4 waren, zu Hause und habe sie betreut...


    ...und geliebt und alles

    Danke für Eure Meldungen.
    Ich war einige Tage krank und letzte Woche ist bei meinem Vater eine Krebsdiagnose gestellt worden, deswegen konnte ich nicht antworten.
    Vielleicht bin ich zu ängstlich, aber ich habe schon viele Motorroller-Unfallopfer gesehen und deswegen habe ich einfach Angst.
    Ich habe meinen Sohn jetzt gebeten, das Projekt auf das Frühjahr zu verschieben. Er war zwar etwas sauer, hat es aber akzeptiert.
    Grüsse und danke noch mal!

    Mein 15-jähriger Sohn will unbedingt jetzt, im Herbst/Winter Rollerführerschein machen und ist total sauer, weil ich finde, dass er bis zum Frühjahr warten soll.
    Mit meinem 19-jährigen Sohn hatte ich dieses Problem nicht, weil der von sich aus gesagt hat, er wartet (bis zum Frühjahr und bis er 17 ist).
    Habe Angst um meinen Sohn.

    Das ist das Thema aller Themen, denn wer hätte nicht gerne eine Antwort darauf, ob das Warten und Suchen noch einmal Erfolg hat oder nicht?


    Meine Antwort ist leider sehr polarisierend, denn ich finde wie Kaj, dass die wenigsten Männer offen und bereit für eine Beziehung sind, weil sie sich über ihre eigene Verletzlichkeit nicht im klaren sind, auch nicht wissen, wie sie mit ihren vielen intensiven Gefühlen fertig werden sollen, worum ich die Frauen nie beneidet habe. (mir selbst ist es übrigens auch so ergangen, bis ich vor einigen Jahren endlich eine Therapie angefangen habe!)


    Aber wie Bubbles halte ich es bei keinem der Geschlechter für ausgesprochene Lebenszeitverschwendung, sich Zeit für eine Beziehung zu nehmen, denn ich vermute, es gibt immer etwas, woran man wachsen kann. Vielleicht sollten sich die meisten Partner, wie Alf46 ja schon geschrieben hat, früher trennen, nämlich wenn die gemeinsame Entwicklung aufhört oder man beschliesst, dass sie nicht gemeinsam weiter zu verfolgen ist.


    Ich war 17 Jahre verheiratet, habe mit meiner Exfrau zwei Kinder grossgezogen und muss sagen, dass mich vorher und nachher nie mehr etwas mehr berührt und verändert hat, auch wenn ich unsere Trennung auch heute, Jahre später, immer noch richtig finde.


    Und das ist es auch, worum sich die meisten Paare bringen, die sich oft ja schon vor der Geburt des ersten Kinds trennen, ob nun verheiratet oder nicht:
    die gemeinsame, geteilte und dadurch doppelte Liebe zu einem Kind, die mit nichts zu vergleichen ist und noch zehn Jahre später in beinahe unverminderter
    Klarheit in einem nachklingt - nichts in meinem Leben würde ich tauschen wollen mit ihr!

    Hallo Xela76!


    Mein Sohn wird in Kürze 15. Ich habe mit ihm einige sehr schwere Jahre
    hinter mir, was Schule angeht. Es ist immer noch nicht sicher, ob er dort,
    wo er seit 9 Jahren zur Schule geht, bleiben wird.


    Wir sind zu einem Kinderarzt gegangen, der auch sozial-therapeutische
    Beratung anbietet. Der hatte für manche Situationen konkrete Vorschläge.
    Einiges davon habe ich versucht umzusetzen und im Moment sieht es so
    aus, als ob es ihm gut geht damit.


    Vielleicht gibt es soetwas auch in Deiner Nähe?

    Liebe Claudia,


    Ich habe nach der Trennung von meiner Frau das getan, was Bap
    vorgeschlagen hat: mir eine Gesprächs-Therapie gesucht.


    Ich kann Dir nur dazu raten. Denn es hat mir sehr geholfen, wenn
    es nicht überhaupt dazu geführt hat, dass ich darüber hinweggekommen bin.


    In so heftigen Lebenskrisen, wie Du sie gerade mitmachst,
    kann man sich ruhig Hilfe von aussen holen.


    Herzliche Grüsse!

    Ich wollte Dich auch nicht verletzten!


    Ich dachte, es wäre meine Pflicht, zu schreiben, dass ich aus nächster
    Nähe zusehen musste, wie in dem Beruf, den Du gerade ergreifen
    willst, jemand aufgrund der äusseren wirtschaftlichen Bedingungen ziemlich entnervt
    wurde! Was nicht zu übersehen war.


    Um vielleicht eine Enttäuschung zu verhindern?
    Wäre mir sehr schwer gefallen, zu denken: Na die wird schon sehen...!