Beiträge von tanimami73

    Alltagsrassismus fängt nicht bei der Frage "Wo kommst du her?" an sondern wenn jemand z.B. Frankfurt sagt und das nicht als Antwort akzeptiert wird sondern nachgefragt wird "und wo kommst du ursprünglich her?"

    Auch das ist für mich nicht rassistisch. Könnte auch von mir kommen. Die meisten empfinden ja sowas wie Nationalstolz. Die sagen einem das gerne. So meine Erfahrung. Andersrum habe mich auch nie angegriffen gefühlt, wenn ich im Ausland gefragt wurde, woher ich komme. Auf so eine Idee wäre ich nie gekommen. Oder warst du beleidigt, wenn man Dich in Kenia, Australien, wo auch immer fragt, woher Du kommst?

    Wenn das Alltagsrassismus ist, dann bin ich auch rassistisch. Dann ist das halt in mancher Augen so. Damit kann ich leben.


    Ich frage generell danach, wenn ich jemanden kennenlerne. Egal, wie der/die aussieht. Weil's mich einfach interessiert. Sowie jemand nen anderen Slang hat, frag ich auch danach, weil die nächste Frage dann ist, welche Sprache gesprochen wird und ich immer hoffe, ich kann Englisch oder Spanisch praktizieren 😂 also ich komme immer auf die Idee, auch wenn es sich rausstellt, dass derjenige aus dem Nachbardorf kommt (bei uns Landeier hat jedes Kaff seinen eigenen Dialekt). Aus Südamerika kenn ich das auch...die Fragen ihre eigene Landsmänner...de que parte eres...also ganz normale Frage ist das, wenn man jemanden fragt, woher er kommt. Man kann's ja auch übertreiben.


    Meine Meinung zum Thema:

    So lange die Ursachen nicht behoben sind (endlich Unabhängigkeit von anderen Ländern erreichen, nicht nur bei der Energie) bringt dieses Rumgeiere und Schuldenmachen gar nichts. Ich erinnere mich mit Schaudern an die Anfangszeit von Corona, als die normalen OP-Masken nicht aufzutreiben waren und alle nach China geschielt haben. Spätestens da muss doch klar gewesen sein, wir haben ein Problem, das wir uns selbst gemacht haben.


    Energiekrise ist in meinen Augen selbst herbei geredet und produziert. Letztlich hat man Angst, dass der Russe seine Bomben wirft, wenn nicht mehr abgekauft wird. Anders kann ich mir das nicht erklären. Da laufen halt grad die Psychospielchen.


    Strom gibt es zumindest bei uns in den immer länger werdenden Sommerzeiten massig. So massig, dass Windräder und PV-Anlagen abgeschaltet werden, weil es Stromüberhang gibt. Im Winter mag das anders sein. Wobei auch da die Sonne scheint und es mehr Wind gibt. Ich weiss zumindest, wann und wie meine PV arbeitet seit 10 Jahren. Und gerade produziert sie fleissig obwohl stark bewölkt, während bei der Hitze einiges weniger rumkommt, ich aber nicht verkauft bekomme. Schon komisch was (werden dann abgeschaltet bzw leistungsreduziert und man darf dann plötzlich bei strahlender Sonne seinen eigenen Biostrom teuer kaufen). Da war ich schon öfter mit ??? vorm Wechselrichter und Stromzähler gestanden.


    Mineralöl gibt es genug. Auch die Transportwege und -kosten rechtfertigen diese Preise nicht.


    Gasspeicher sind angeblich zu 85% voll...wo ist die Krise? Im nächsten Jahr muss man halt beizeiten anfangen. Und ohne Russland planen. Mich wundert es eh, dass der Russe noch geliefert hatte.


    Wenn alle Stricke reissen, haben wir AKWs, die man hoch fahren bzw weiter betreiben kann. Auch wenn ich da voll dagegen bin eigentlich. Aber in der Not muss man halt vorübergehend dann darauf zurück greifen.


    Holz ist Massenware, aber da springen halt auch zu viele auf. Gut, hier kostet der Ster Hartholz 90€, Weichholz 60€. Um 10€ gestiegen, das ist für mich realistisch und nachvollziehbar, weil geliefert und mehr Verarbeitungskosten durch den Mineralölpreis, den der Holzverarbeiter ja auch zahlt.


    Holzpalletts...auch so ein Beispiel davon, dass jahrelang einem weis gemacht wurde, kein Öl, da nicht nachhaltig ja und so sauber...Fette Förderung für die Heizung...ist immer teurer geworden der Scheiss, noch ganz ohne Energiekrise...das sind die Allerärmsten, die sich noch ne Pallettheizung eingebaut haben. Aber alle reden nur vom Gas...warum?


    Derzeit warte ich, dass endlich mal entschieden wird, dass die Hobby- PV auf 30kwp erhöht wird, weil ich sie sonst verkleinere. Das muss dieses Jahr noch passieren. Das spart mir dann einen Haufen Geld. Aber unsere Nachhaltigkeits-Regierung kommt nicht ausm Quark seit Oktober 2021 in dieser Frage. Wäre ja nur Ökostrom, der billig produziert und geliefert wird, um ihn dann gewinnbringend zu verkaufen vom Stromversorger

    Macht man alles mit...aber gef...wird man da auch...sorry..wenn man es sich genau überlegt, macht der Staat selbst aus einer eigentlich guten Sache ne schlechte draus.


    Ach ja und ausserdem: da wir ja so schön nachhaltig leben wollen und sollen, kann man Holzöfen, die nach 2005? eingebaut sind, jetzt auch noch wegschmeissen, weil plötzlich zu hohe Emissionswerte. Nimmt der Schlotfeger ab übernächstem Jahr nicht mehr ab. Die davor gehen wieder klar.

    So viel zum Thema Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit. Versteht nichtmal der Schlotfeger.


    Wenn der Staat nicht endlich mal her geht und kontrolliert bzw verstaatlicht nicht die Bahn, den Treibstoff, die Post, den Strom usw. wird das immer so sein, dass man solchen Preisschwankungen ausgesetzt ist, weil man es einfach kann und in Krisenzeiten wenn man so will sich genau diejenigen die Taschen dann voll machen. War das jemals anders?


    Also ich frage mich: wo ist die eigentliche Krise von der gesprochen wird?

    Die Krise, dass wir weniger Energie zur Verfügung haben? Haben wir nicht wie ich das sehe und mitbekomme.

    Die Krise, dass die Energiekonzerne ungerechtfertig die Preise in die Höhe schrauben und man machtlos daneben steht und lieber Geld aus dem Fenster wirft, anstatt entgegenzuwirken? Deckelung der Preise, Verstaatlichung oder staatlicher Mineralölvertrieb, Verzicht auf Mehrwertsteuer, bis das geregelt ist usw..?


    Oder glauben die, die Konzerne hören damit jetzt dann auf, weil die armen Leute und so?


    Oder ist es die Krise, dass der Russe nicht vollends eskaliert?


    Ich sehe nur künstlich hochgezogene Preise für Waren, die wir zwingend brauchen und der Staat macht da mit, indem er nicht an die Ursache geht sondern uns und die weiteren Generationen lieber zahlen lässt...OK, derzeit großzügig mit Geld um sich wirft, das gar nicht da ist.

    Und endlich mal aufhören, die Leute die den Scheiss mitmachen und auch fiananzieren, gerade mit dem Ökozeug, das erstmal fleißig subventioniert wird, um dann später richtig zuzulangen in der Steuer.

    Mit tun die E-Autofahrer heute schon leid. Aber die merken das erst in ein paar Jahren, was da noch auf sie zukommt.


    Ich mache deshalb auch soviel Wind, weil ich diese km fahre und gefahren habe. Auch wegen Schulbesuch. Da gehen bei 30 km 4 Mal fahren 2 Stunden drauf. Ganz ohne Stadtverkehr, nur Landstrasse. Und ich weiss, was es heißt, das täglich zu bewerkstelligen. Nur habe ich das keinen anderen Leute aufs Auge gedrückt. Funktioniert hatte das ganze nur, weil ich damals schon im HO gearbeitet habe, wo ich jederzeit Mal weg konnte. Aber das wusste ich ja im Voraus.


    Keiner muss seine Lebensqualität begraben. Aber das hört sich so an, als wenn die TE mit Kind gerade in der Gosse lebt. So ist es ja auch nicht. Sie will Stadtleben gegen Landleben eintauschen, weil sie mit ihrem Partner zusammenleben möchte. Hat das perfekte Haus gefunden, nur leider ist der Vater halt dann raus oder zumindest zur Hälfte der derzeitigen Zeit mit Kind. Aber hey, ist ja der neue Partner da...by the way...kann der nicht fahren? Ich meine, seine Lebensqualität leidet auch grad und zur Schule fahren und abholen geht ja bei ihm auch, hab ich vorne mal gelesen.


    Wenn die TE geschrieben hätte, sie kann sich das Stadtleben nicht leisten und möchte raus, wäre es das gleiche gewesen, weil die Gründe dafür gar nicht relevant sind. Es geht um die Vergrößerung der Distanz zwischen Vater und Kind und dieser soll die Zeche für anderer Leute Lebensqualität (so der Wunsch) zahlen. Wenn ich schon umziehe und hab ne verbindliche Vereinbarung, die bereits die Schulzeit betrifft (so alt kann die also noch gar nicht sein) ziehe ich doch nicht weiter weg...sondern raus aus der Stadt in die Nähe vom Vater bzw so, dass da nicht rumgemotzt werden kann. Und wenn man dem Kind einen weiteren Gang zum Gericht ersparen will... Ich verstehe das nicht. Gibt's in der Richtung Wohnort des Vaters keine Häuser?

    Ich frage nochmal:

    Welche Möglichkeiten hat der UET denn hier nun faktisch?

    Außer das ABR einklagen keine. So wie ich das raus lese, wird er sich das nicht gefallen lassen, 4 Tage weniger Umgang + Fahrerei. Das ist die falsche Gleichung.


    Entweder 4 Tage mehr im Monat (alle WE Sa und So) + Fahrerei, 4 Tage weniger - Fahrerei oder es einfach so belassen (Vater fährt seine 6 km weiterhin um Kind an einem Übergabeort (Bahnhof?) abzuholen, an den die TE dieses dann bringt).


    Es fehlen halt die Vorschläge der TE. Letztlich kann sie nur mit Dorfleben argumentieren. Und das wird nicht reichen.

    (Den Gegenbeweis, dass alle 14 Tage ein Mehreinsatz des Vaters von geschätzt 3 Stunden "unzumutbar" ist, auf den warte ich noch ...)


    Ansonsten wäre es bestimmt gut gewesen, wenn die Fragen sich auch der Vater gestellt hätte vor jeder Klageeinreichung. Dann wäre die Situation von ihm vielleicht nicht so an die Wand gefahren worden, wie sie es jetzt ist.

    Die Verpartnerung steht überhaupt nicht zur Diskussion. Es geht um einen Umzug, der die Distanz zum Vater vergrößert und nicht ganz unwesentlich. Es geht darum, dass sie dem Ex zur Wahrung und Einhaltung der bestehenden Umgangsvereinbarung mehrere km und viel Zeit abverlangt, weil sie nicht garantiert, ob sie das übernehmen kann. Ergo soll es am Vater kleben bleiben. Wie die 3 Stunden zusammenkommen weiss ich jetzt nicht. Ich sehe da mehr je nach Verkehrssituation. Aber das ist schon alleine deshalb nicht zumutbar, weil andere Leute Entscheidungen treffen, die wiederum andere Leute ausbaden sollen in Form von Zeit und Geld. Geht nicht. Eigene Entscheidungen treffen heißt immer, auch die Konsequenzen tragen. Soweit sollte man denken, gerade wenn man Kinder hat. Warum man das beweisen soll, ist mir schleierhaft.


    Ich weiss nicht, warum welche Klagen bisher eingereicht wurden und weiss auch nicht, ob das überhaupt im Zusammenhang steht. Der Vater ist aber doch nicht drauf angewiesen, sich still zu verhalten, dass die Mutter jetzt ein Einsehen hätte, nicht umzuziehen oder zu garantieren, dass sie jede Fahrt macht. Sie würde es auch ohne die 18 Klagen machen, weil die Motivation eine ganz andere ist. Sie will mit ihrem Partner zusammenleben.


    Wieso muss der Donnerstag ersetzt werden? Warum kann der Vater nicht wie bisher alle 14 Tage das Kind am Donnerstag übernehmen und kümmert sich um Hausaufgaben und alles?


    Oder besteht die allgemeine Meinung, dass ein Betreuungswechsel in der Woche für Grundschüler nicht so gut ist? Dann sollte man das aber losgelöst von anderen Fragen behandeln.

    Sehe ich auch so, wenn es bei den 6km wie bisher bleiben würde. Tut es ja aber nicht.


    Hiesse im Praktischen: Kind Do von der Schule holen (die dann hoffentlich nicht auch noch weiter weg ist in der anderen Richtung vom neuen Wohnort)...dann nachmittags holen nach Schulschluss. Freitag wieder hin fahren und holen. Ach ja, zurück muss der Mann dann auch noch, je nachdem wo sein Arbeitsplatz ist. Im Detail weiss man es nicht. Montag das gleiche...im worst case wohnt der Vater 6 km jetzt in der anderen Richtung. Dann sind wir bei einfach 46 km - am Wohnort (nicht zwingend Schulort). Also round about können wir von 50 km einfach sprechen.


    Also ich komme da im schlimmsten Fall auf 8 Fahrten a 50 km pro Umgangswochenende von Do bis Mo. Da kann man nur hoffen, dass dieser Weg vom Kind auch zumindest teilweise mit den Öffis bewerkstelligt werden kann.


    Puh...da weiß man nicht, wer einem mehr leid tut kann...das Kind oder der Vater. Wahrscheinlich beide.

    Soll Erdbeerstulle jetzt die nächsten 12 Jahre in einer Starre verharren, Lebensentwicklungen ablehnen (u.a. eine neue Partnerschaft) damit dem Vater keine weitere Belastung im Rahmen des Fahrens zugemutet wird?


    6 km können bei uns auf dem Land als auch in der Stadt für ein jüngeres Kind nicht einfach so erreichbar sein. Und im Zweifelsfalle können 40 km, je nach Verbindung, gar nicht so schlimm sein. Das weiss bisher nur Erdbeerstulle.

    Zum ersten Absatz:

    Sie braucht nicht erstarren, im Gegenteil: sie soll - ja muss - dem Vater einen konkreten Vorschlag unterbreiten, den sie dann auch einhält. Dem Vater soll selbstverständlich keine weitere Belastung zugemutet werden, wenn SIE die Veränderung schafft. Warum auch? Warum sollte da der Vater einverstanden sein? Ich sehe bisher nichts, was dem Vater da irgendeinen Anreiz geben könnte, dem Umzug zuzustimmen.


    Zum zweiten Absatz:

    Der Vater holt und bringt das Kind bisher vom/in den Kindergarten und wohnt derzeit 6km vom Kind entfernt. Das ist offensichtlich leistbar für ihn, weil er es ja auch macht.

    Ich behaupte, dass 40 km immer mehr sind als 6 km und auch, dass der Zeitaufwand bei 40 km immer höher ist als bei 6 km. Und darum wird es gehen letztlich.


    So jetzt kommt Muddi und will 40 km weiter weg ziehen. Darf sie. Aber nicht erwarten, dass IHRE Entscheidung andere ausbaden. Das geht so nicht. Sie kann das doch fahren, wenn es so gar kein Problem ist.


    Ich würde da sowas von steil gehen und das ABR beantragen, wenn da nix weiter kommt. Zumal der Umgang gerichtlich festgesetzt ist. Und zwar von Do-Mo alle 14 Tage bei einer Entfernung von den jetzigen 6 km. Sonst würde das wahrscheinlich schon heute nicht funktionieren und die Vereinbarung so nicht entstanden. Auch die Schulferien wurden festgelegt ( ohne dass das Kind bereits zur Schule geht). Diese Vereinbarung wurde also für längere Zeit festgelegt. Vielleicht auch deshalb, dass da mal Ruhe reinkommt. Tja..und dann das jetzt...

    So meinte ich das gar nicht...Haus kann man beizeiten verkaufen, beizeiten überschreiben usw. Ich meinte vielmehr eine Anrechnung des Wohnkostenvorteils bei der Rente, wenn man im abbezahlten Eigentum wohnt, was ja Ziel der Sache ist und war. Wenn diese Anrechnung nicht kommt - was ich nicht glaube - reicht die Rente bei abbezahltem Eigentum auf jeden Fall zumindest Stand heute. Wobei ich auch von Einheitsrenten ausgehe.

    Grundsatz hier: keine staatlich subventionierten Bonbons. An keiner Stelle. Fällt einem immer irgendwo und irgendwann vor die Füsse. Der Staat schenkt einem kein Geld.

    Wenn ich das so alles lese, komme ich immer mehr zu dem Schluss, dass es sich lohnt, jeden Cent, den man irgendwie zusammenkratzen kann, in Wohneigentum zu stecken. Ich spare dann später mindestens 500 Euro im Monat und das muss mir irgendeine privater Altersvorsorge erstmal bieten können.

    So ist mein Modell...ich denke allerdings, dass dieser Wohnkostenvorteil auch einem noch böse vor die Füsse fallen wird...

    Derzeit besteht eine Entfernung zwischen Vater und Kind von 6km. Wenn die Schule nicht ewig weit weg ist, wüsste ich jetzt nicht, warum der Schuleintritt eine Veränderung des Umgangs darstellen sollte. Der Vater wird das Kind Do von der Schule abholen und Mo wieder hinfahren, so wie jetzt halt auch vom und zum KiGa.


    Ich finde es nicht zumutbar, Probleme zu schaffen, die andere dann ausbaden sollen. Auch für das Kind ist es ja nicht gerade unerheblich.


    Irgendwie sollte man die Konsequenzen daraus dann schon selbst tragen. Kündigt sie zwar an, aber verbindlich hört sich das für mich nicht an. Wenn es halt passt, wird's gemacht. Ansonsten ist es das Problem des anderen...schwierig.


    Andersrum ist es ja auch so. Schafft der UET eine größere Entfernung, ist das auch dessen Problem. Sowas überlegt man sich auch vorher, ob man das stemmen kann.


    Mir fehlen da die konkreten Vorschläge der TE, wie sie das ausgleichen will. Und das ist ihre Aufgabe. Nicht die des UET.

    Die TE hatte doch gesagt, sie wuppt die Entfernung und weil 40 km ja gar kein Problem sind, kann sie das ja locker machen. Das würde ich mir als Vater allerdings schriftlich geben lassen, dass dem Umzug nur zugestimmt wird, wenn dies auch praktisch so gehandhabt wird....Probezeit 1 Jahr oder so...hab schon Pferde kotzen sehen bzw. wurde die geringe Entfernung dann doch zum Problem...

    Ansonsten würde ich es als Vater da echt drauf ankommen lassen. Mehrkosten durch Fahren wegen Umgang, der Zeitaufwand für 80km und gleichzeitig mal eben 2 Tage weniger, als gerichtlich vereinbart bei gleichem KU, wäre ja schon fast frech. Da würde ich steil gehen.


    Bleibt noch die Klärung der fehlenden Umgangstage...hatte sie jetzt da schon nen Vorschlag gemacht, den sie dem Vater präsentieren kann?

    Ich war damals 2,5 Jahre beim Kind. Würde ich auch nie anders machen wollen. Ich verstehe Dich da total.


    Aber ich hab damals gelebt von

    Erziehungsgeld, Kindergeld, Unterhaltsvorschuss. Dazu hatte ich während dieser Zeit einen Minijob. Bis zu 30 Stunden durfte man wöchentlich arbeiten. Bei mir warens 10. Weiss nicht, wie das heute ist.

    Also das waren andere Einzelbeträge als heute, viel weniger jeweils als jetzt. Ich hab von 1000€ gelebt und davon sogar die Miete bezahlt. Mit Baby/ Kleinkind ging das, weil man sich auch nen Haufen spart, z.B. Kindergartengebühren. Weg gehen fällt ja auch flach. Keine Fahrtkosten zur Arbeit usw. Das Einkommen für solche Sachen braucht man schonmal nicht erwirtschaften. Und ich hatte vorab gerechnet: das macht ganz viel aus.

    Danach bin ich wieder arbeiten gegangen beim alten Arbeitgeber. Teilzeit 25 und dann 30 Stunden und mehr mach ich bis heute nicht - 19 Jahre später.


    Ich würde Dir empfehlen, auch nen Minijob zu machen. Zum einen: Ein paar Stunden die Woche tut Dir gut Mal ohne Kind, unter Leute und auch deinem Kind. Ein kleines bisschen Fremdbetreuung von Anfang an schadet nicht, Du verpasst auch nix und Kind gewöhnt sich an andere Leute. Gerade im Hinblick auf später, nach der Elternzeit. Und Du hast wiederum nen Tritt in der Türe für eine Teilzeitstelle. Zumal Du ja derzeit keinen AG hast.


    Ich würde nen Umzug näher zu Deinen Eltern/Freunden in Betracht ziehen. Ginge das? Einen besseren Zeitpunkt wirst nicht mehr haben. Dich hält doch nix da, wo du jetzt bist, oder? Wie willst du dir da ein Netz aufbauen mit welchen Leuten? Keine Arbeit, kein vernünftiger Kindergartenplatz usw.


    Was ist mit dem Vater?

    Hallo,


    Normalerweise schreibe ich das Gegenteil, von dem was ich Dir jetzt schreibe. Aber bei solchen Umständen...


    An Deiner Stelle würde ich schauen, dass ich das Weite suche und mein Kind alleine bekomme. Ihn auch nicht als Vater angeben. Niemals freiwillig. Dass er irgendetwas einklagt, glaube ich nicht. a) kein Geld b) kein Durchhaltevermögen. Der hat andere Interessen. Unterhalt bekommst von dem eh nicht. Und das mit dem Umgang ist auch hinfällig. Haut alles nicht hin.


    Lieber ganz alleine also so jemanden als Vater. Ansonsten sitzt du und dein Kind über Jahre auf dem Schleudersitz.


    Sorry für die harten Worte. Aber erspar Euch das alles.

    Habe auch die Billigversion von Lidl. Reicht für uns vollkommen aus. Ich mache aber sehr wenig damit mittlerweile. Wir sind einfach die Pfannengericht-Fans. Das schmeckt uns besser. Auch Fleisch zubereiten mit dem Teil ist schon nicht so lecker am Ende finde ich. Was ich mache ist ab und an mal Pesto und Suppe..mehr die Sachen, die beim Schnippeln mehr aufhalten würden und ich ohnehin gleich alles zusammen reinwerfen kann. Turbopower. Fertig. Dann lohnt sich auch der Mehraufwand bei der Reinigung.


    Was mich nervt bei dem Gerät: das ständige Schauen danach, wie lange, welche Stufe usw. Gefühlt ist man nur am Schalten. Hat für mich mit Kochen nix mehr zu tun. Und das Reinigen ggf zwischendurch nervt mich auch. Ein Schneidebrett ist da schneller sauber mitsamt dem Messer.


    Kommt halt immer drauf an, wie man den nutzt...und auch welche Gerichte man mag. Die teure Version wäre bei mir nie eingezogen. War für mich klar, dass das mehr oder weniger ein Häcksler/Crusher hier wird.

    Hallo,


    das Problem mit der Tituliererei beim JA ist doch, dass das JA darauf drängt, aber nicht aufklärt, was so ein Titel überhaupt bedeutet ..Recht des Kindes und so... Hauptsache der Lappen ist eingesackt, richtige Berechnung ist fraglich so meine Erfahrung und der Mindestunterhalt eingetütet, Akte 2 x so erlebt. Einmal in eigener Sache, da wurde angeblich gar nicht gerechnet (allerdings schon 18 Jahre her), einmal bei LG vor 7 Jahren (da war ich damals bei der Titulierung mit dabei - anderes JA). Und jetzt vor Monaten kams auch nochmal fast dazu, weil der erste Titel abgegeben war (Ausbildung) und jetzt sollte ein neuer erstellt werden auf Biegen und Brechen ("da kann er dann antanzen"). Bis die die Berechnung richtig erstellt hatten (konnten sie auch über Monate nicht, weil Muddi die Einkommensbelege von Kind nicht beigebracht und diesen Umstand sowieso anfangs verheimlicht hatte, Ausbildungswechsel...Drama das erst rauszufinden). Mal schnell vorbeikommen und unbefristeten Titel unterschreiben - klar Mindestunterhalt - war halt nicht. Als endlich richtig berechnet werden konnte (bis dahin wurden freiwillig Abschlagszahlungen überwiesen), hat der 18. Geburtstag an der Tür geklingelt. Gerne wären wir noch zum JA und LG hätte noch für den letzten laufenden Monat nen befristeten Titel bis zum 18. Geburtstag unterschrieben. Mit entsprechender Ansage an Frau Beistandschaft, "die mit Männern gut kann"... Sie wollte dann aber leider nicht mehr 😉 ( man war ja auch scharf auf nen unbefristeten, als dann durchsickerte, Titel nur befristet bis zum 18. war das Thema Titel vom Tisch und die Beistandschaft ja dann auch beendet)...ach ja, bezahlt wurde all die Jahre immer und pünktlich. Automatisch mit Erhöhung, aber auch mit Senkung (durch KG-Erhöhungen).


    Wenn es wenigstens so einfach wäre den Titel abändern zu können...ne da kannst dann doch zum Gericht rennen und Geld ausgeben. Und auch diese unbefristeten Titel, die sie einem dann vorsetzen, sind ein Unding. Spätestens ab dem 18. ändert sich alles. Sagt einem aber auch keiner. Sagt auch keiner, dass man nicht das titulieren muss, was hingerotzt wird. Letztlich wissen die wenigsten bei der Titulierung, was sie da eigentlich machen. Muss man halt und die werden schon wissen, was richtig ist...


    Und was ich selber damals erlebt habe in eigener Sache...kurz: hab meinen Titel damals (11 Jahre her) dann einfach abgeholt und zum Anwalt getragen...


    Nein ich bin kein Freund von Beistandschaften...


    Bei uns hat das Elend Beistandschaft jedoch seit ein paar Monaten auch bezüglich Sohn von LG ein Ende. Unsere Kinder sind volljährig und in Ausbildung und wir den Verein los.

    Ja klar kein Hexenwerk - wenn man ALLE Zahlen hat, auf die die Berechnung basiert. Da meine ich in erster Linie das Durchnittseinkommen der letzten 12 Monate des neu hinzukommenden Unterhaltspflichtigen. Das kommt ja jetzt neu dazu und ist dem anderen spätestens bei der Berechnung mit vorzulegen. Und nicht nur die blosse Zahl, sondern die Gehaltsnachweise selbst, damit das Durchschnittseinkommen ermittelt werden kann. So wie man das ja jahrelang vom alleinigen Unterhaltspflichtigen verlangt hat. Ansonsten ist nichts nachvollziehbar. Und der Zahlbetrag nicht zu ermitteln.