Beiträge von Katarin

    Wie geht es Junior jetzt damit?


    Eines Tages wird kein Gericht mehr verhindern können, dass er seinen Vater kennen lernt. Und das wahre Ausmaß dessen Abgründe.


    Ich sage mir heute, es ist besser, wenn dieses Kennenlernen mit aller Unterstützung statt findet, die er haben kann. Alt genug dafür wäre er.


    Mit anderen Worten: die Enttäuschung wurde zeitlich nach hinten verlagert. Ob das Junior wirklich hilft?


    Das ist keine persönlich gemeinte Kritik, ich mache mir Gedanken, wie es die Kinder am besten verkraften können.


    Junior wird heute enttäuscht sein. Er wäre vermutlich noch. einmal enttäuscht worden, hättest Du den Umgang zu gelassen. Eventuell lebt jetzt in ihm die Hoffnung, dass eines Tages alles gut wird. So ticken Trennungskinder nun mal.


    Ich tendiere inzwischen dazu, jeden möglichen Umgang zu unterstützen. Denn die Wahl ist zwischen Pest heute und Cholera morgen.


    Wir wollen alle vermeiden, dass unsere Kinder verletzt werden. Am wenigsten werden sie auf lange Sicht verletzt, wenn sie sich selbst ein Bild machen können. Wenn sie es nicht können, kommt der Schlag später. Dann haben sie sich eventuell ein Phantasiegebilde aufgebaut und fallen um so tiefer.


    Es ist nicht einfach.


    Herzliche Grüße,

    Katarin

    Hallo liebes Forum,


    es ist runde 20 Jahre her, dass ich hier Hilfe gefunden habe. Damals war meine Tochter kurz vor der Einschulung, heute diskutieren wir den zukünftigen Kindergarten ihrer Tochter, meiner Enkelin.


    Da ich selbst ein gesellschaftlich damals noch nicht so verbreitetes Scheidungskind war, und heute noch mit den Folgen kämpfe, habe ich mich immer für die Kinder eingesetzt. Und das würde ich heute gerne hier wieder aufnehmen. Denn ich weiß inzwischen, dass die Eltern, die das Kindeswohl ganz oben ansetzen auf Dauer am meisten belohnt werden.


    Das ist schwierig, ich habe manche Kröte schlucken müssen. Aber es hat sich gelohnt.Auch meine ich inzwischen zu wissen, an welcher Stelle es besser ist, die Reißlinie zu ziehen.


    Es ist anstrengend, aber ich befasse mich seit einigen Jahren mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern, dessen Ausmaß nicht nur unterschätzt, sondern von staatlicher Seite aktiv herunter gespielt wird.


    Aktuell befasse ich mich mit der Tötung von Kindern im familiären Umfeld. Da wird die Statistik auch durcheinander geworfen, was niemandem in einer aktuell bedrohlichen Situation hilft.


    Das sind beides sehr schwierige Themen, die ich hier nur ansprechen werde, wenn es gewünscht ist.


    Gerne würde ich diesem Forum als Oma ein wenig von dem zurück geben, was es mir damals geholfen hat.


    In diesem Sinne,

    Katarin


    Ooops, mir erscheint, dass es nicht dieses Forum hier war. Ich erinnere nur alleinerziehend.