Beiträge von Emma21

    Wenn man keine Ahnung, einfach mal die Finger still halten. Das ist leider weit verbreitet, anzunehmen, dass jemand, der traumatisiert ist, oder unter Depressionen leidet, nur noch liegen und die Decke starren kann. Genau solche Äußerungen wie Deine, tragen dazu bei, dass das Verständnis für diese Dinge nicht wachsen kann.

    Danke!


    Wer weiß, was der Junge in der Ukraine erlebt hat?

    Sport, Bewegung, sich auspowern, ist vielleicht die bessere Möglichkeit abzuschalten und Balast loszuwerden, als in der Schule zu sitzen, wo man aus verschiedenen Gründen gerade nicht in der Lage ist, dem Unterricht zu folgen.

    Der Junge braucht Hilfe. Ich wünsche ihm, dass er die bekommt.

    Ich würde im Traum nicht darauf kommen Eltern auf Schüler anzusetzen, um einen Überblick über Fehlstunden zu haben. Allein datenschutzrechtlich schon höchst fragwürdig, über den moralischen Aspekt möchte ich da gar nicht nachdenken.

    Alternativangebote sind unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, Religion, etc. (Der Status eines Flüchtlings könnte allerdings zu Problemen führen, wenn er bspw. nur eine Duldung hat, so genau kenne ich mich damit aber nicht aus.) Diese Angebote werden nicht von Lehrern angeboten, sondern von außerschulischen Organistationen oder auch innerschulischen Mitarbeitern. Das hängt immer von der Ausstattung und Möglichkeiten einer Schule ab und den Angeboten, die es in der Region gibt.

    Dein Freund, der Landwirt mit der verhaltensauffälligen Tochter wäre vielleicht gut beraten eine Psychologin zu Rate zu ziehen. Das könnte die Schule natürlich auch machen, indem sie den schulpsychologischen Dienst oder die Schulsozialarbeiter ins Boot holt.

    Es ist doch total toll, dass die Lehrerin deiner Tochter sie wegen ihrer Dyskalkulie unterstützt. Das ist nicht die Regel. Es gibt sogar Bundesländer, wo Dyskalkulie grundsätzlich nicht anerkannt wird.

    Einer "unserer Maxims" in der Klasse (wir haben mehrere :-)) Kommt selten in die Schule. Trainiert aber fleißig mit mir im Fitnessstudio.

    Ich schreibe der Klassenlehrerin immereine kurze mail, wenn ich ihn abends sehe, dann gleicht sie das mit seinen Anwesenheitszeiten ab.

    Bringt aber kaum was, die Eltern interessiert das nicht.

    Unglaublich. Biete doch "Maxim" mal deine Unterstützung an, statt dich als Denunziantin zu betätigen. Oder hat es sich bisher an irgendeiner Stelle als hilfreich erwiesen? Meldest du die "Ottos" auch bei der Klassenlehrerin, wenn du sie beim Schwänzen erwischt, oder konzentrierst du dich bei deinen Beobachtungen nur auf "Maxims"? By the way: Wer oder was ist ein "Maxim"?


    Vielleicht hinterfragt man mal, warum einige Schüler nicht zur Schule kommen. Das hat nicht immer unbedingt was mit Faulheit, Dummheit oder Bildungsverweigerung zu tun. Vielleicht spricht "Maxim" ja so schlecht deutsch, dass er tagtäglich in der Schule nicht mitkommt, nichts versteht und einfach nur frustriert ist, weil er einfach nicht hinterherkommt. Zusätzlich zum Unterrichtsgeschehen, dem er nicht folgen kann, fällt es ihm womöglich auch schwer Anschluss zu finden, denn Sprache ist ein wesentlicher Baustein von gelungener Kommunikation.

    Manche Kinder, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, lernen ganz schnell die deutsche Sprache, andere nicht. Gute Angebote die deutsche Sprache zu lernen gibt es oft nicht. In DAZ-Klassen sitzen nicht selten 20 und mehr Schüler aus unterschiedlichen Herkunftsländern, mit unterschiedlichen Alter und Bildungsstand und ganz unterschiedlichen teilweise traumatischen Erlebnissen.

    Manchen Kindern gelingt es nicht, den Anschluss zu finden. Wie schön, dass "Maxim" dann zumindest einen Sport gefunden hat, der ihm gut tut.

    Vielleicht kann Schule ihm durch alternative Angebote helfen, Fuß zu fassen und sein Leben zu meistern. Nicht für jeden Jugendlichen ist die klassische Schule der Weg zum Erfolg. Manche Jugendliche kommen nur über Umwege zum Ziel.


    Ausgrenzung und Diffamierung schaffen in der Regel nur noch mehr Abgrenzung, Abschottung und Hass. Passende Unterstützungsangebote, Wertschätzung und offene Türen tragen eher dazu bei Jugendliche zu motivieren und sie langfristig zu integrieren.

    -Die schlechte Ganztagsbetreuung.

    -Mangelnde Zeit von Eltern, die Hausaufgaben etc. zu begleiten -das ist aber vielleicht in anderen Ländern ähnlich.

    -Schlecht umgesetzte Inklusion.

    -Zu wenig Handlungsorientierung?

    -Zu wenig Zeit und Personal, um sich mit einzelnen Schülern auseinanderzusetzen.

    -Zu wenig Lehrer und Betreuer, zu große, oft heterogene Klassen, die individuelle Unterstützung kaum möglich machen.

    -Wenig Kontrollmechanismen für Lehrer -wie lässt sich die Arbeitsqualität überprüfen?

    -Richtlinien und Lehrpläne noch zeitgemäß?

    Ich bin gar nicht befugt, weitere hier notwendige Schritte einzuleiten. Anzeige muss die SL erstatten, das Elterngespräch kann auch nur durch sie durchgeführt werden.

    Ich hätte natürlich auch einfach wegschauen und schweigen können. Dreimal „dududu“ und fertig.

    Warum greifst du dann Coco an, die als Mutter innerhalb von Schule noch weniger die Möglichkeit hätte einzugreifen?


    Ja, du hättest wegschauen und schweigen können, darfst du aber eigentlich nicht. Als Lehrerin hast du ja schon die Verpflichtung Straftaten und Vergehen zu melden.


    So viele Kinder mit Behinderung, mit Migrationshintergrund und/ oder Fluchtgeschichte in den Schulklassen sitzen, kann man Hakenkreuze und recht Parolen in keinster Weise ignorieren. Wenn ich da als Lehrkraft nicht deutlich Stellung beziehe, ist das ein Schlag ins Gesicht für jeden Schüler, der durch solche Zeichen diffamiert wird und das sind nicht wenige Schüler, würde ich sagen.

    Dass du dich so billig aus der Affäre ziehst, hätte ich nicht erwartet.

    Hakenkreuze irgendwo? Ach, soll sich wer anders kümmern, ich seh‘s einfach nicht…

    Letztlich hast du es ja auch an die Schulleitung weitergegeben. Ich kopiere mal deine Äußerung dazu hier rein: "Und dann hab ich es der Schulleitung gemeldet. Ich ärgere mich nicht mehr, ich delegiere den Kram. Sollen die weitere Maßnahmen ergreifen."

    Du hast mit dem Schüler gesprochen, ok. Aber den Rest hast du ja auch andere machen lassen. Warum greifst du CoCo dafür an, dass sie sich ähnlich äußert, zumal Coco ja keine Lehrerin ist und dem entsprechend auch an der Schule nicht eingreifen könnte.


    Polizei und Verfassungsschutz sehen das Thema übrigens nicht ganz so entspannt. An meiner ehemaligen Schule war die Polizei recht schnell vor Ort und hat die Schmierereien an den Verfassungsschutz weitergeleitet, die dann den betreffenden Schüler vorgeladen hat.

    Hat dein Sohn einen Pflegegrad? Du könntest vielleicht die Gelder für die zusätzlichen Betreuungsleistungen nutzen, um jemanden zu bezahlen, der deinen Sohn stundenweise betreut.

    Ist er auf einer Förder- oder Regelschule? Wenn er 10 Jahre alt ist, ist er dann in der 4. Klasse und wechselt dann nach diesem Schuljahr die Schule? -Wenn dem so ist, besteht dann die Hoffnung, dass nach dem Schulwechsel eine längere Betreuung möglich ist?

    Ich seh das anders. Mehr Fläche, mehr Aufsichtsbedarf, da ggf. Gefahren vorhanden sind. Gerade alte Gebäude/ alte Bauernhöfe bergen vielerlei Gefahren für Kinder, ebenso wie die Umgebung, wenn bspw. auf den Straßen der Bauernschaft gerne gerast wird. Ich würde das nicht unterschätzen. Da bindet sich der KV sehr viel Verantwortung ans Bein, wenn der Bauernhof und die Umgebung nicht kindersicher sind.

    Das Problem ist, dass die Lehrerin nicht einfach ihren Unterricht ausfallen lassen darf und Aufsichtspflicht hat. Sollte einem Schüler resp. Schülerin etwas passieren, ist sie dran

    Mein erster Gedanke war, dass der Sohn da nicht ganz ehrlich war und der Unterricht gar nicht ausgefallen ist.

    Bei der Geschichte davor, da wurde mein Sohn so ins Gesicht getreten, dass er ein leichtes SHT hatte, sagte er noch, es bringe ja eh nichts die Polizei einzuschalten, weil die Kinder ja noch unter 12 sind. Habs dennoch gemacht und morgen ruf ich beim Schulamt an. Leider find ich keine geeignete Schule für meinen Sohn in näherer Umgebung. Es ist wirklich schlimm hier geworden.

    Natürlich bringt eine Anzeige in dem Alter schon was. Auch wenn es noch keine Strafe gibt, kann eine Akte angelegt werden und die hat dann ggf. Auswirkungen, wenn dann ab 14 Jahren noch weitere Delikte dazu kommen.


    Gab es keine schulischen Konsequenzen für den Täter?

    Ist der Bauernhof denn jetzt gekauft und hat dein Ex mit der Renovierung begonnen?


    Was ist mit dem bestehenden Haus? Seid ihr beide Eigentümer, oder warum musst du einem Verkauf zustimmen?


    Das der Vater die Kinder beeinflusst und sie darauf anspringen wird sich schwer verhindern lassen. Versuche bei dir zuhause ein Gegengewicht aufzubauen, so dass die Kinder sich bei dir so wohl fühlen, dass sie nicht weg wollen. Damit meine ich nicht, dass du sie bestechen sollst. Durch viele positive Erlebnisse und eine positive und enge Bindung kannst du viel Boden gut machen.