Beiträge von Emma21

    Meine Tochter ist auch noch Schulpflichtig, ich weiß aber nicht wie es da aussieht weil sie zum Schuljahr start grade den Sprössling haben wird.

    In NRW können schulpflichtige Mütter sich beurlauben lassen, quasi Elternzeit nehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch in Bayern möglich ist.

    Ich würde jedoch rechtzeitig abklären, an welcher Schule/ Schulform sie nach der Elternzeit weitermachen kann. Am besten nimmst du zeitnah Kontakt zum zuständigen Schulamt/ Bezirksregierung auf, um abzuklären, wie es schulisch weitergehen kann. Sie muss ja zum kommenden Schuljahr auf jeden Fall an einer Schule angemeldet sein, unabhängig davon, ob sie Elternzeit nimmt, oder nicht.

    Wenn es dir wichtig ist langfristig planen zu können, wäre ja eine Planung über mehrere Monate sinnvoll. Die Frage ist wahrscheinlich, ob dies dem KV möglich ist. Wie frühzeitig stehen seine Dienstpläne fest, über welchen Zeitraum gehen diese Dienstpläne und wie zuverlässig sind diese dann.

    Ich kann deine Sorge gut verstehen. Natürlich wäre es blöd, wenn dein Ex ständig neue Partnerinnen hat und diese dem Kind immer als neue Partnerin vorstellt. Aber das kannst du nicht verhindern. Und es ist auch nicht deine Aufgabe deinen Ex zu verändern. Das kannst du auch nicht. Du kannst nur deinen Umgang mit dieser Situation oder deine Sichtweise ändern.

    Ich würde auch einen eigenen Anwalt nehmen. Allein schon, weil man als Laie gar nicht überblicken kann, worauf geachtet werden, oder wie dieses und jenes formuliert werden muss, damit es tatsächlich so ist, wie man es abgesprochen hat.

    Für Arbeitnehmer, die keinen 9-to-5-Job haben wären längere (oder sogar rund um die Uhr) Betreuungsangebote schon wichtig. Was ja nicht heißt, dass das Kind von der Zeit her am Stück länger betreut werden muss. Aber wenn man schichtet, oder z.B. im Einzelhandel arbeitet, wo ja teilweise auch bis 22.00Uhr geöffnet ist, wäre das schon super.

    Natürlich sind Betreuungsmöglichkeiten für Arbeitnehmer außerhalb von 9-to-5-Jobs wichtig. Ich frage mich grad nur, wie das in der Praxis aussieht. Hole ich dann, wenn ich bis 22 Uhr arbeiten muss, mein Kind dann regelmäßig irgendwann nach 22 Uhr aus der Kita ab, wo es aller Wahrscheinlichkeit nach dann aus dem Schlaf gerissen wird, mit nach Hause fahren muss, um dort dann, hoffentlich zeitnah, wieder einzuschlafen, damit nicht die ganze Nacht und der Folgetag im Eimer ist? Für meine Kinder hätte ich das nicht gewollt.

    Hinzu kommt: wenn dann die Kitazeit vorbei ist und die Schulzeit beginnt, sind solche Betreuungszeiten nicht mehr machbar.

    Toll, dass du eine Reha in einer passenden Einrichtung erhalten kannst!

    Ich schließe mich dem Vorschlag mit der Bahnfahrt an. Du könntest auch die Koffer mit der Post verschicken, dann musst du dich bei der Bahnfahrt um nichts mehr kümmern.

    Adrian plädiert dafür, hier in den Randstunden arbeitswillige Rentner und Rentnerinnen einzusetzen und Ukrainerinnen. In KiTas müssten ja nicht lauter Fachkräfte tätig sein.

    Auf den ersten Blick liest sich dieser Vorschlag ziemlich hohl und wenig durchdacht.

    Auf den zweiten Blick muss ich sagen, müsste man vielleicht zumindest mal drüber nachdenken. Der Fachkräftemangel wird sich weder kurz- noch mittelfristig beheben lassen. Daher braucht es alternative Vorschläge. Vielleicht gibt es ja Möglichkeiten Rentner und Ukrainer, die im Berufsleben im pädagogischen Bereich gearbeitet haben, in KiTas einzusetzen. Sie können ja vielleicht eine Art Helfertätigkeiten ausüben.

    - Es gibt keine Schulpflicht - dafür aber eine Lernpflicht. Super!

    - Kleine Klassen mit im Durchschnitt 20 SchülerInnen; in ländlichen Gegenden oft nur plusminus 10 SuS. Wow!👍

    - viel Förderunterricht, Förderung in Kleingruppen. Klasse!


    Das hört sich toll an.

    Weißt du, wie das finanziert wird?

    Emma21, ich weiß nicht, in welchem Bundesland du sitzt, aber in NDS kannst du keinen Lehrer zwingen, auch nur eine Fahrt zu machen, egal, was das Fahrtenkonzept sagt.

    Und Eltern können auch nicht gezwungen werden, ihr Kind mitfahren zu lassen, zumal sie selbst die Kosten tragen müssen.

    Natürlich kann man auch in NRW keinen Lehrer zwingen, aber wenn die Schule bestimmte Fahrten festgelegt hat, geht sie auch die Verpflichtung ein, diese durchzuführen.

    Die Teilnahme an Klassenfahrten sind in NRW verpflichtend für Schüler. Wenn jemand nicht daran teilnimmt,braucht es dafür gute Gründe.

    Da läuft schon vieles im Hintergrund, aber Ausflüge oder die Klassenfahrt ist nichts was der Lehrer anbieten muss. Es ist eine "freiwillige" Leistung und wenn er es nicht macht, kannst nicht groß was dagegen tun.

    Das ist so nicht ganz richtig. Lass dir mal das Fahrtencurriculum der Schule zeigen. Dort stehen alle Klassenfahrten drin und die kann ein Lehrer nicht einfach so absagen (genausowenig wie Eltern andersherum ihre Kinder nicht einfach so nicht mitfahren lassen können).

    Bei Wandertagen bin ich mir da nicht so ganz sicher, aber da diese ja überall mindestens 2x pro Schuljahr durchgeführt werden, würde ich auch hier davon ausgehen, dass man gute Gründe braucht, sie ausfallen zu lassen.

    Wir haben uns aber nun darauf geeinigt, dass wir erstmal die Tätigkeit der THA zurückfahren, so Stück für Stück, um seine Selbständigkeit zu stärken.

    Das war nämlich der Hauptgrund, der angeführt wurde und das er so leicht abzulenken istist.

    Die Notwendigkeit einer THA (=Teilhabeassistenz?) darf meiner Meinung nach kein Hinderungsgrund für eine bessere Schullaufbahn sein. Man bekommt sie in der Regel ja aufgrund einer Behinderung und da ist die Gesetzeslage ja ganz klar, dass niemand wegen seiner Behinderung benachteiligt werden darf.

    Bemerkenswert finde ich auch, in welche Richtung sich die Diskussion entwickelt.

    Aus "dem Lehrermangel entgegenwirken" kommen wir zu einer Diskussion, ob Lehrer sich nicht doch ein bißchen zu viel anstellen und es ihnen ja auch eigentlich mit ihrem Gehalt recht gut geht. -Finde ich schwierig. Es gibt in jedem Job "schwarze Schafe", die jedes Schlupfloch nutzen und ihren Dienst nicht vernünftig machen. Das ist i.d.R. aber nur ein kleiner Teil der Beschäftigten. Die meisten Menschen sind i.d.R. doch recht bemüht, ihren Job gut zu machen.


    Es ist doch eine Tatsache, daß Lehrer fehlen und das die Bildung sich nicht unbedingt verbessert hat in den vergangenen Jahren. Das liegt aber sicherlich nicht primär an den schlechten Lehrern, sondern an den kontinuierlich ansteigenden Anforderungen (Inklusion, Zuwanderung, Corona, Digitalisierung, ...) denen aber nicht annähernd ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt werden, um diesen Anforderungen auch gerecht zu werden.

    Ich will gar nicht sagen, dass es ähnliche Probleme auch in anderen Berufen gibt, aber das ist ja nicht das Thema dieses Threads.

    Ich habe nur auf diese Aussage reagiert, aber die scheint ja ok zu sein

    Die Aussage auf die du dich beziehst, sagt aus, dass die Menschen, die der Meinung sind, dass Lehrer zu viel oder ungerechtfertigt jammern, sich den Job in Form eines Praktikums ansehen sollten.

    Du sagst dagegen, dass Lehrer, die ihren Job so anstrengend finden, mal in die Pflege gehen sollten, weil es dort noch viel anstrengender ist. Damit drückst du zum einen aus, dass Lehrer sich tatsächlich anstellen und nicht rumjammern sollten und stellst einen Vergleich zu einer anderen Berufsgruppe her, die es, deiner Meinung nach, noch viel schwerer hat.

    Ich finde, dass das schon ein Unterschied zu Jannnes Aussage ist.


    Ich bin auch Lehrerin. Ich finde meinen Job sehr anstrengend, aber ich würde ihn auch jederzeit wieder studieren und empfinde meine Tätigkeit durchaus als bereichernd.

    Und ich arbeite auch "nur" in Teilzeit (75%), weil mehr als "24/7/365"-allein erziehende einfach nicht machbar ist.

    Ich als schnöde Bürgerin, empfehle jammernden verbeamten Lehrer:innen mal 4 Wochen Vollzeit in der Pflege...

    Ich denke nicht, dass es hilfreich ist, verschiedene Berufsgruppen gegeneinander auszuspielen. Leider gibt es in sehr, bzw. zu, vielen Berufen schlechte Arbeitsbedingungen.

    Menschen, die jammern, gibt es in vielen Berufen. Wobei für mich der Begriff "jammern" einen eher negativen Touch hat, was dann irgendwie nicht passt, denn die Beschwerden über die Arbeitsbedingungen sind durchaus berechtigt und haben für mich mit jammern wenig zu tun.

    Mit der TZ habe ich tatsächlich nicht gewusst. Allerdings kenne ich hier einige Eltern, die wirklich nur mit einer sehr kleinen Stundenzahl unterrichten. :/

    Lehrer, die während der Elternzeit arbeiten, dürfen auch "unterhälftig" arbeiten. Außerhalb der Elternzeit darf man nur auf 50% reduzieren. (Ich bin mir aber gerade nicht sicher, ob man auch bei zu pflegenden Angehörigen unterhälftig arbeiten dürfte).


    Zu den vor den Sommerferien auslaufenden Verträgen: das habe ich bisher nur bei Vertretungslehrern erlebt. Fest angestellte und verbeamtete Lehrer werden nicht jedes Jahr innerhalb der Sommerferien arbeitslos.

    Wo sollen denn die ganzen Lehrer herkommen? Solange Lehramtsstudiengänge durch NC begrenzt werden und es insgesamt auch keine Erhöhung von Studienplätze gibt, wird sich da auf Lange Sicht nicht viel ändern.


    Zur Einschränkung von Teilzeit: Vielleicht sollte man erstmal ergründen, warum so viele Lehrer in Teilzeit sind und hier ansetzen, bevor man Teilzeit "verbietet".


    Das Bildungssystem schneidet in vielen Studien nicht gut ab, es gibt Lehrermangel, von den vorhandenen Lehrern sind viele überlastet. Was liegt da näher als die Belastung zusätzlich noch durch vollgestopfte Klassen zu erhöhen?