Beiträge von Haselnuss

    ist ja schon mal gut zu wissen. Unterhalt werde ich wohl dennoch nicht sehen. Aber ist schon mal ein interessanter Anhaltspunkt, denn von der Beistandschaft wurde mir eben nur das mit dem Selbstbehalt von knapp 1100€ gesagt.


    Aber ich denke auch im Falle der TE, hätte der Vater sich bestimmt mit ihr einigen können, dass sie ein wenig was für die Verpflegung am WE zuschießt. Ich habe ja manchmal auch spontan Besuch und dadurch nicht wirklich mehr Kosten. Nudeln kosten zB nicht viel und fallen nicht arg ins Geld, ebenso wie Suppen. Ohne jetzt die genauen Umstände und Ausgaben des Exfreundes der TE zu kennen, ist es natürlich schwierig das zu beurteilen, aber ich denke mit etwas Organsisation bei der Essensplanung, kann man durchaus alle für zwei Tage satt bekommen. Zumindest würde mir das nicht wirklich schwer fallen. Zumal der Vater ja nicht gänzlich allein da steht. Und ich denke auch dass Sookee mehr Kenntnis darüber hat, was dem Vater finanziell zuzumuten ist usw und dass sie durchaus kompromissbereit zu sein scheint. Aber mit so einer Nachricht, richtet er mehr Schaden an, als wirklich etwas zur Lösung des Problems beizutragen.

    Dass du dich erpresst fühlst liegt daran, dass es Erpressung ist. Was für eine miese Nummer von ihm. Ich würde ihm mitteilen, dass er das den Kindern dann erklären darf und zwar der Wahrheit entsprechend, ansonsten holst du das nach und dann dürfen die Kids selbst entscheiden, wie sie dann von ihm denken. Es ist ja kein Thema zu fragen "Hey, kannst du mir für die Papa-Wochenenden dann 15 Euro zuschießen für Essen?" Da würde ich auch Gnade vor Recht ergehen lassen, aber um 200Euro zu feilschen und dann auf so eine miese Tour, nee, da würde ich nicht mitmachen, denn das wird dann wahrscheinlich immer so weiter gehen bei jeder anderen Angelegenheit, die die Kinder betrifft.

    Klar, es ist ärgerlich wenn man nun kürzer treten muss, wegen der Unterhaltszahlungen, aber das hast du dir ja nicht ausgesucht, das ist nunmal gesetzlich so geregelt und vier Kinder allein zu betreuen ist ohnehin schon hart genug. Dass Kinder Geld kosten ist ja nix neues und du musst auch schauen, wo.du bleibst. Da soll er sich mal nicht beschweren und wie er jetzt im Winter mit dem/ der 13Jährigen auf dem Spielplatz rumhocken will, würde ich ja zu gerne sehen. Am Ende würde er sich nur ins eigene Fleisch schneiden, wenn er die Kinder wirklich so sehr liebt, wie du es schreibst. Lass dich nicht auf so ein Geeier ein, am Ende bist du sonst die Blöde und kriegst noch eins auf den Deckel.


    Ich verstehe auch seine Gedankengänge nicht. Wäre ich dein Ex, würde ich mir doch eher denken:"Wenn ich schon so "viel" Unterhalt zahle, will ich meine Kids auch so oft wie möglich sehen."

    Vollbio: Ui, klingt echt belastend. Aber wenn das JA eh nichts macht, stünde doch jetzt dem Kontakt zum Kinderschutzbund etc nichts mehr im Wege. Wenn die sich ausklinken, sobald du andere Vereine miteinbeziehst (wobei ich bezweifel, dass das JA das einfach so kann, denn das ist doch schließlich ihre Arbeit), dann würde ich es wohl jetzt drauf ankommen lassen. Wirklich was unternehmen tun sie ja jetzt auch nichts.

    Ansonsten finde ich es echt komisch, dass deine Ex sich quer stellt und damit hat sich's. Ich dachte immer dass sich Mitarbeit positiv auf die Entscheidungen des JAs auswirkt und nicht dass das JA nur aktiv wird, wenn der problematische Elternteil Bock drauf hat. :hae: Ich glaube dann würde ich der Ex echt mal auf den Sack gehen und einfach mal bei ihr auftauchen, wenn die Kids in der Kira sind und auf Beleidigungen nicht mehr reagieren bzw mir diese verbitten. Dann würde sie von mir auch eine klare Ansage kriegen und zwar so, dass sie es nicht darauf ankommen lassen wollen würde, nochmal solche Aktionen wie zu Halloween zu starten. Aber wahrscheinlich einfacher gesagt als getan.

    Kaj: die Info mit dem anderen Kulturkreis ist mir nicht bekannt, tut aber für mich nicht wirklich was zur Sache, denn für den Schmerz ist es irrelevant, ob der Schlag auf Grund von Überzeugung oder Überforderung getätigt wurde. Das Ergebnis ist das selbe erstmal. Und ich befürchte dass es das auch für die Kinder nicht einfacher macht. Bei ihnen kommt an und bleibt hängen: Mama schlägt mich/ hat mich geschlagen, wenn ich was falsch mache. Das schafft zum einen Angst, bei den Kindern die Annahme, sie seien böse und hätten es verdient und im Schlimmsten Fall führen sie es bei ihren Kindern fort.

    Ansonsten muss man ja erstmal alles so hinnehmen, wie es vollbio hier beschreibt. Inwiefern er seinen Anteil dazu beiträgt, wird er selbst wissen und deshalb auch wissen, welche Vorschläge er umsetzen wird oder eben nicht.

    Aber ehrlicherweise habe ich nicht wirklich das Gefühl, dass hier Vollbio gerade nur Lob und Verständnis erntet. Nur was für mich zählt ist: bei ihm werden die Kids (hoffentlich) nicht geschlagen und versorgt. Klar, jeder macht Fehler, aber jetzt mal ausgehend davon dass deine Ausführungen hier korrekt sind, würde ich sagen, dass die Kinder bei ihm besser aufgehoben sind.

    Agrippa


    Ja, das habe ich auch schon gehört: manche Mitarbeiter denken jede besorgte Mutter will sich nur am Ex rächen und dann gibt es welche, da ist man egal wie sehr man sich bemüht der desinteressierte Vater, der seine Familie verlassen hat. Sowas sollte es eigentlich nicht geben, aber scheinbar gibt es Mitarbeiter, die da zu sehr ihre eigene Haltung einfließen lassen ohne das es an der Stelke angebracht ist.


    Vollbio

    Dennoch denke ich dass man sich davon nicht abschrecken lassen darf und sich eben Hilfe holen muss von Anwalt, Vereinen etc. Letztendlich bestätigen ja sogar die Kinder, dass sie geschlagen werden. Und wenn das JA bei der ersten Anzeige nicht reagiert hat, dann geht man eben nochmal hin und das solange, bis was passiert und da würde ich auch nicht davor zurückschrecken, denen mit Presse oder Anwalt zu drohen.

    Ich würde verlangen, dass sie dich gefälligst ernst nehmen, an ihre Verantwortung appellieren und mittels Präsenz zeigen, dass es dir ernst ist und du Angst um deine Kinder hast. Zur Not an die nächst höhere Stelle wenden. Es GIBT Möglichkeiten, nutze sie! Dokumentiere alles was die Kinder dir erzählen , was du siehst (vielleicht blaue Flecken oder so), geh mit Ihnen zum Kinderpsychologen und schau ob er was für euch tun kann (zB Atteste, Einschätzungen, Empfehlungen) usw.


    Mir fällt auf, dass du dich eher auf kleine Baustellen fokussierst, als auf das Wesentliche.


    Das Hauptaugenmerk sollte erstmal darauf liegen, deine Kinder zu schützen und die Verhältnisse zu klären.


    Das mit dem EB ist dich erstmal völlig nebensächlich. Wenn es keinen EB gibt, dann geht's auch ohne oder mit weniger Leuten. Die anderen Eltern lehnen ja auch ab und benötigen keinen Personenschutz. Mal unabhängig davon würde ich dann denen sagen, dass die es doch dann selbst machen sollen, wenn es ihnen so wichtig ist und dass du gerade genug eigenen Themen hast um die du dich kümmern musst. Zumal du bald noch ein weiteres Familienmitglied hast, was deine Aufmerksamkeit verlangt.


    Übertünche die schwerwiegenden Probleme nicht mit kleineren Problemchen.

    Agrippa


    Da magst du recht haben. Wie gesagt, ich bin nicht in der Situation und auch nie gewesen. Dennoch schockiert es mich, dass da eine psychisch labile Mutter ihre Kinder so behandeln kann und nichts unternommen werden kann, obwohl die Kinder das sogar selbst sagen und es ja auch jeder sieht/ riecht, wenn die Kinder mit voller Windel oder vollgemachter Hose losgeschickt werden.

    Warum muss denn immer erst alles eskalieren, bis ein Jugendgericht mal schnallt, was andere schon lange sehen?


    Macht auf jeden Fall nachdenklich und betroffen.

    Ich habe mir einen anderen Thread von dir zu Gemüte geführt, in dem du darüber berichtest, dass deine Ex deinen Sohn schlägt, er einnässt und mit vollgep*****n Schkafsachen zum Kindergeburtstag geschickt wurde und irgendwie scheint sich ja seit Mai nicht wirklich was geändert zu haben. Ist da denn jetzt nicht weiter bei rumgekommen?

    Ehrlich gesagt erschüttert es mich sehr, dass so kleine Kinder von allen Seiten so im Stich gelassen und so einer unzuverlässigen, überforderten, übergriffigen und uneinsichtigen Person immer wieder ausgeliefert sind.

    Ich mag nicht glauben, dass niemand sieht in welcher Not diese kleinen Seelen sich befinden und irgendwie haben alle die Ruhe weg und es wird nicht ums Wesentliche gesprochen: nämlich darüber, dass diese Frau ihre Kinder traumatisiert, sie schlägt und das scheinbar als standardisiertes Erziehungsmittel und sich entgegen aller Absprachen scheinbar alles erlauben darf, weil man von ihr eh nichts anderes erwartet. Wie kann das sein? Gott sei dank muss ich mich damit nicht rumschlagen, aber das kann doch nicht normal sein, dass keiner effektiv reagiert und alle so die Ruhe weg haben und sich nur darüber unterhalten, wie man den Kindern erklärt dass sie entweder zum Sport oder zum Laternelaufen gehen... irgendwie begreife ich das nicht, sorry.


    Ich glaube dir, dass du das Beste für deine Kids willst und das alles möglichst bedacht und ordentlich angehen willst, aber an deiner Stelle würde ich da wesentlich schneller, dynamischer, entschlossener und auch standfester auftreten und alles tun, damit meine Kinder die Chance auf ein normales und geborgenes Leben haben und das haben sie bei ihr nicht. Sie scheint psychisch selbst zu viele Baustellen zu haben und ist total uneinsichtig und unberechenbar.


    Ich bin selbst manchmal einfach überfordert, gereizt, erschöpft, ausgelaugt und nicht immer so geduldig wie es sein sollte, aber seine Kinder zu schlagen, verwahrlosen zu lassen und sie in so eine Situation zu bringen wie die, die euch widerfahren ist in der Kita, dafür fehlt mir einfach das Verständnis. Mir blutet das Herz wenn ich das lese :-(


    Ich an deiner Stelle würde sämtliche Anwälte mobilisieren, zu Vereinen/Organisationen, Zeugen ansprechen, zum Jugendamt und denen verklickern, dass diese Frau deine Kinder schlägt, sie vernachlässigt, du sie da nicht guten Gewissens hingeben kannst und das alleinige Sorgerecht beantragen.


    Gut, ich bin nicht in der Situation und wohl auch etwas impulsiver als du, aber ich würde meinen Sohn keine Sekunde lang zu jemandem geben, von dem ich weiss dass er mein Kind schlägt und sich nicht kümmert. Deine Kleinen leiden sicherlich jetzt schon unter diesem Zustand und werden wahrscheinlich psychisch was davon zurück behalten, was ihnen widerfahren ist.

    Ich denke in der Situation muss man abwägen was schlimmer ist. Weitere Jahre mit so einer Mutter und das Gefühl haben, keiner beschützt sie oder eben mal mitbekommen, dass ihr Vater der Mutter und dem JA die Hölle heiß macht.


    Nochmal, ich weiss ich bin nicht in deiner Position und ich weiss dass die Bürokratie in D es einem schwer macht und man nicht an den Kindern zerren will, aber ich kann es einfach nicht so recht nachvollziehen, dass die Kinder noch so oft allein bei ihr sind.


    Das WM finde ich übrigens ganz schön durcheinander. Da sehe ich ja schon kaum durch und für die Kinder wäre es sicher auch schöner, bei dir zu bleiben. (Begleiteter) Umgang kann natürlich dennoch stattfinden, aber sie beweist doch dass sie nicht im Stande ist sich ausreichend zu kümmern, dass ein WM möglich ist. Wieso sieht das JA die Dringlichkeit nicht? Wieso bekommt sie keine Konsequenzen?


    Drücke dir jedenfalls die Daumen, dass du es schaffst ihrem Verhalten ein Ende setzen.

    oha, das klingt heftig. Ich denke es wäre gegenüber deinen Kindern unfair und falsch, wenn du dich ihnen gegenüber distanzierst oder ihnen plötzlich deine Zuwendung entziehst, denn nicht du oder die Kinder haben etwas falsch gemacht. Sie hat ein Problem und wie du schon sagtest, ein irrationales Problem. Ihr Verhalten ist nicht normal und scheinbar kann sie es ja nicht mal selbst logisch und zumindest halbwegs verständlich erklären. Es ist IHR Problem, was sie angehen muss. Deine Kinder sollten das nicht ausbaden müssen. Im schlimmsten Fall endet es sonst so, dass sie sich euch beiden gegenüber distanzieren, von dir enttäuscht sind und deine Frau nicht mehr mögen, weil sie dieses Verhalten an den Tag legt und damit ihnen den Vater "entzieht". Es ist nichts falsch daran mit seinen Kindern zu sprechen und mit ihnen Zeit zu verbringen, ihr Verhalten ist also nicht gerechtfertigt und für mich auch nicht nachvollziehbar, sorry.


    Es ist ja schon mal ein sehr guter Anfang und ein großer Schritt sich dieses Problem einzugestehen und sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen. Das schafft nicht jeder. Ich glaube mehr kann man da nicht machen. Ich fände es erstmal wichtig, dass sie das Problem und die Gedankengänge, die sie in solchen Momenten hat, benennen und irgendwie verstehbar für euch machen kann. Dann könnte man zusammen überlegen, was ihr gut tun könnte und ob evtl eine Veränderung äußerer Umstände, zB Wohnsituation ändern könnte, dass sie besser damit umgehen kann. Evtl wäre auch eine Kur denkbar. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Problem ganz woanders liegt, vielleicht ein unbearbeitetes Trauma oder sowas?


    Leider braucht sowas oft Zeit. Es ist ein Prozess und um solche Verhaltensweisen und Denkmuster zu durchbrechen, benötigt es leider, gerade wenn man schon älter ist und sich gewisse Traumen, Störungen, Zwänge etc verfestigt haben, etwas länger um diese wieder abzulegen oder zu korrigieren.

    cappucino15


    Oh ja, da ist was dran. Dass Pärchen einem immer ihr Glück so furchtbar unter die Nase reiben müssen. :rolleyes2::knuddel8o


    Ja, ich glaube ein Silvester nur mit Singles wäre genau das richtige für mich, aber wie es aussieht bin ich so ziemlich der einzige Single in meinem Umfeld. Es ist frustrierend...


    Vielleicht ist es wirklich nicht sooooo schlimm, wenn man nur für sich was macht. Aber bei Feuerwerk wird man ja doch immer so ein wenig emotional und wehleidig... :flenn

    phinemuc


    Ja, das ist tatsächlich das naheliegendste und fühlt sich für mich auch am besten an. Wegfahren, evtl in ein Hotel wenn irgendwo noch was frei ist, aber auf jeden Fall uns einen richtig schönen Tag machen.


    Oha, ja das Problem mein Kind an Weihnachten "teilen" zu müssen habe ich bei allem Negativen, was Alleinerziehend sein mit sich bringt, Gott sei dank nicht. Das stell ich mir auch echt hart vor.

    Antharia


    Keine Ahnung, ich glaube es wäre nicht so schön für uns Weihnachten mit überwiegend Fremden zu verbringen und dem Druck, dass man ja keinen schlechten Eindruck machen will, als wenn wir Weihnachten einfach feiern wie es uns beliebt.

    Sich dann zu einer Familie einfach dazu zu gesellen und alle wissen "Oh, mit denen will keiner feiern", wäre mir schon ziemlich unangenehm. Ich kenne die Leute ja gar nicht.

    Vielleicht denken sie auch nicht so, aber ich denke nicht, dass das das Richtige für uns wäre. :kopf auch wenn es nett gemeint ist.

    Huhu!


    Jaaaa, das Problem kenne ich. Ich bin auch eine Weile mit einer sehr Bekannten App auf Partnersuche gegangen.

    Ich habe es bewusst nicht schon im Profil erwähnt, dass ich alleinerziehend bin, weil ich weiss dass man bei der großen Auswahl schon wegen Kleinigkeiten erstmal knallhart aussortiert wird. Alleinerziehend sein ist keine Kleinigkeit und um überhaupt erstmal ins Gespräch zu kommen, bietet es sich manchmal an, es erst später zu erzählen. Aber das ist Geschmackssache.

    Ich habe da einen Mann kennengelernt mit dem ich mich sehr gut verstehe und wir haben seit einem halben Jahr Kontakt und uns schon auch mehrmals getroffen. Allerdings habe ich mittlerweile die Hoffnung aufgegeben dass da zeitnah was festes draus wird, weil es da doch ein paar Hindernisse gibt und ich nicht wirklich weiss, wie sich unsere Leben kombinieren ließen. Dennoch schätze ich den Kontakt sehr und wir mögen uns.


    Allerdings denke ich dass es nicht zum ersten Kontakt gekommen wäre, wenn im meinem Profil schon gestanden hätte, dass ich alleinerziehend bin.

    Was aber auch immer die Problematik mit sich bringt, den passenden Zeitpunkt zu finden um das dann zu erzählen.


    Von der anderen Seite aus betrachtet: paradoxerweise hat es mich auch oft davon abgeschreckt, wenn jemand schrieb er sei alleinerziehend, weil ich weiss was das bedeutet und ich keine Nerv dafür habe, das was jetzt ist in doppelter Ausführung zu haben. Komisch vielleicht, aber so ist es leider. Daher habe ich den Eindruck dass es manchmal besser ist, soch erst ohne diese Thematik kennenzulernen und dann im Laufe des Gespräches, das zu erzählen. Dann ist der Gegenüber vllt nicht mehr ganz so erschlagen bzw merkt, dass man nicht nur Mutti/Papi ist. Keine Ahnung wie ich es erklären soll. Ist mein Eindruck. Bisher gab es nur etwa eine Handvoll Männer, die dann ganz schnell den Kontakt abgebrochen haben. Aber da sind die Erfahrungen und Gedankengänge wohl individuell.


    Ich bin seit fast sechs Jahren nun allein und immer mit der Einstellung rumgelaufen:"Suchen bringt nichts, er muss mich finden." Davon bin ich langsam weg. Ich bin im letzten halben Jahr sehr aktiv an die Partnersuche herangegangen und habe dieses Jahr drei mögliche zukünftige Partner kennengelernt (in unterschiedlichen Ausgangssituationen). Leider hat sich bisher nur das mit dem einen erwähnten über längere Zeit bewährt, aber immerhin. Manchmal tut das ja auch schon gut. Ich werde weiter schauen und mit offenen Augen durch Die Welt laufen.


    Daher würde ich dir raten die Partnersuche nicht in den Mittelpunkt zu rücken, aber dennoch nicht zu warten dass sich die perfekte Frau von alleine ankommt.

    Auch wenn es eigentlich schade ist, dass doch Mehrere das selbe oder zumindest ein ähnliches Problem an Weihnachten/ Silvester haben, tut es doch irgendwie gut zu lesen, dass ich mit diesem Umstand und dem dazugehörigen bescheidenen Gefühl nicht ganz alleine bin.


    Ich habe mich ja mittlerweile schon dran gewöhnt, vieles und auch viel mehr als andere alleine machen zu müssen, aber gerade an Feiertagen, zum Geburtstag etc bekommt man es natürlich nochmal so richtig schön aufs Brot geschmiert, dass man halt ziemlich alleine ist und ich habe dann das Gefühl gar keinen richtigen Platz für mich und meinen Sohn zu haben.


    Mittlerweile habe ich mich mit dem Gedanken an Weihnachten mit Sohnemann alleine zu feiern angefreundet. Ich versuche den Tag für uns so schön wie möglich zu gestalten.


    Ein Freund an angeboten mit ihm und seiner Mutter zu feiern, aber irgendwie fühlt sich das nicht richtig an. Ich glaube da fühle ich mich eher noch 'n Stück "ärmer".

    Hallo! Bekommst du eigentlich Unterhaltsvorschuss? Wenn nicht, wäre das ja zumindest eine Möglichkeit das Einkommen etwas aufzustocken.


    Ansonsten würde ich dir auch raten, dich langfristig nach etwas anderem umzusehen. Alleinerziehend zu sein kann auf Dauer einen echt auslaugen. Wenn du dann noch 40 (!) Stunden arbeitest plus Fahrtzeit, ist du in spätestens drei Jahren ausgebrannt und zu nichts mehr zu gebrauchen.


    Eine andere Frage: Was hält dich in Köln? Wäre es eine Option wegzuziehen? In die Nähe von Freunden oder Familie oder zumindest dahin, wo du einen Familienfreundlicheren und besser bezahlten Job findest?


    Ich verdiene recht gut, lebe aber auch recht günstig. Dadurch kann ich es mit erlauben 30h zu arbeiten, aber auch ich merke oft, wie kräftezehrend es ist. Auch ich habe hier keinen der hilft.


    Daher würde ich dir raten nicht nur zu versuchen irgendwie zu überleben. Das macht auf Dauer extrem unglücklich und dich körperlich und psychisch kaputt. Schau wie du langfristig die Situation verbessern kannst und ob es nicht anderswo ein besseres Leben für euch gibt.

    Claudi

    Danke, das werde ich bestimmt. Ich arbeite nun auch verstärkt daran, alte Kontakte aufzufrischen und neue aufzubauen.

    Ich und meine Schwester hatten eigentlich immer eine sehr enge Verbindung, deshalb ist es umso schmerzlicher, dass ihr der Kontakt nicht so wichtig zu sein scheint, wie mir. Aber tatsächlich, mir geht es besser denke ich, denn die Sache mit dem Auto, war ja quasi nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Unzufrieden und gekränkt war ich schon lange Zeit vorher und ich habe gemerkt, wie ich meine Ansprüche immer weiter senkte, um Enttäuschungen zu vermeiden und um den Kontakt irgendwie angenehm zu gestalten, aber da bin ich einfach anders gestrickt. Das macht ja auch nicht glücklich.

    Ich hasse sie nicht oder sowas, aber so macht das einfach keinen Sinn und die Enttäuschung über sie sitzt einfach zu tief, als dass ich bereit wäre schon wieder gute Miene zum bösen Spiel zu machen.


    Sie muss ja keinen Kontakt pflegen, wenn es ihr nicht wichtig ist, aber ich werde es dann auch nicht mehr tun, denn ich tue mir damit ja nur selber weh.

    CoCo

    Nein, das ist es wirklich nicht. Aber nachdem sie mir schon mehrfach vor den Latz geknallt hat, dass ich ja keine Ahnung habe, weil ich ja eh keine Beziehung habe und auch wohl nie eine haben werde, denke ich, dass ich es nicht allzu sehr zu bedauern würde, wenn sie mal die selbe Erfahrung machen müsste. Aber natürlich wünsche ich es ihr nicht. Das war eine unüberlegte Aussage.


    Ja, mir ist bewusst dass niemand irgendwas muss, soll usw.

    Ich habe den Text gestern geschrieben, ohne genaustens auf meine Worte zu achten, damit es möglichst moralisch und philosophisch korrekt klingt. :-)

    Ich habe einfach in meiner Emotionalität das geschrieben, was mir da gerade im Kopf rumschwirrte. Ich habe natürlich eine andere Art Dinge zu sehen und zu handeln, aber ich bin mir durchaus bewusst darüber, dass mir niemand etwas schuldet oder so sein muss wie ich. Auch ist mir klar, dass jeder Mensch in seiner Lebensführung individuell ist.

    Das Wissen lindert nur leider nicht unbedingt die Enttäuschung, die man empfindet, wenn man da so hängen gelassen wird aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen.

    Wahrscheinlich haben wir uns da einfach auseinander entwickelt.

    Du hast recht, ich plane mein Leben nun definitiv ohne sie und denke, dass ich mit der Zeit immer mehr mit dem Thema abschließen werde. Hilft ja nichts. :)

    Dennoch nehme ich mir raus, einfach mal enttäuscht zu sein und mein Unverständnis zu äußern. :-)