Beiträge von Sensei38

    Guten Abend, vielen Dank für euer Input. Ja, es ist richtig, dass die Kinder bei mir den Hauptwohnsitz haben, und somit die Schule des Bruders auch die Schule des Kleinen werden wird, da wir im Einzugsgebiet wohnen. Ich werde das jetzt so handhaben, dass ich die Einschulungsunterlagen einfach in der Grundschule abgebe, mit einer kleinen Notiz, dass der Vater die Unterschrift bisher verweigert. Dann werden wir ja mal sehen, was da kommen wird. Notfalls gehe ich halt zum Familiengericht und Klage die Unterschrift ein.

    Das Wechsel ist nirgendwo schriftlich festgehalten. Das haben wir mal so mündlich vereinbart. Wir wechseln immer mittwochs, und die Wochenenden haben wir die Kinder im Wechsel.

    Ich glaube man zählt ja immer die Nächte, da habe ich geringfügige mehr im Monat als er. Prozentual gesehen ist das glaube ich so ca 55 zu 45%. Immer davon abhängig wie viel Tage der Monat hat und wie die Wochentage eben fallen.

    Die Kinder haben den Hauptwohnsitz bei mir, aber ich habe jetzt nicht das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht oder so.

    Bei uns kann man also wirklich nicht sagen, wer die Kinder "hat" 😉

    Guten Abend zusammen,


    Ich versuche es mal so kurz wie möglich zu fassen.

    Mein Ex Partner und ich haben zwei gemeinsame Kinder und das gemeinsame Sorgerecht. Seit knapp zwei Jahren machen wir ein Wechselmodell, und sind damit gut gefahren bisher.

    Aufgrund einer Midlife-Crisis oder eines Selbstfindungstrips, möchte der Vater jetzt Berlin verlassen und irgendwo in Sachsen-Anhalt, Sachsen oder Thüringen einen Bauernhof kaufen und seine derzeitige Lehrerstelle auf 50% reduzieren.

    Er ist in Berlin nicht mehr glücklich, und will die Stadt verlassen und das noch gemeinsame Haus verkaufen. Laut Grundbuch steht mir ein Drittel zu, und seit knapp zwei Jahren streiten wir uns eigentlich schon darum.

    Er erwartet jetzt, dass ich mich mal zu einer Auszahlungssumme äussere, und erpresst mich im Grund auf eine milde Art und Weise, weil letztendlich die Summe die ich ihm nenne, seine Ortswahl bestimmt.

    Ihr wisst alle, der Immobilienmarkt ist angespannt, und einen Bauernhof oder etwas in der Art, wird man natürlich im Speckgürtel von Berlin nicht finden. Ein Wechselmodell, wie wir es jetzt machen, können wir also definitiv nicht weiterführen.

    Ich habe natürlich die Befürchtung, das er unseren älteren Sohn im Alter von achteinhalb Jahren gerne mitnehmen möchte. Der ist eher Papa Kind, weil er vom Charakter her genauso ist, und genauso wenig soziale Kontakte braucht wie sein Vater, und auch nicht gerade ein Empathie Bolzen. Und weil ich natürlich die Mama bin, die gegangen ist, aus der gewohnten Umgebung. Haus und ein riesengroßer Garten bieten alles was er braucht um glücklich zu sein.

    Unser jüngerer, 5 einhalb jähriger Sohn tickt eher wie ich, ist sehr sozial und empathisch.

    Ich mache mir also Sorgen, dass die Kinder ihren Vater nicht mehr regelmäßig sehen können, außer vielleicht alle 2 Wochen an den Wochenenden, und dass im Falle einer Trennung, auch die Geschwisterbeziehung leidet, und der kleine Bruder seinen großen Bruder natürlich ganz schlimm vermissen wird.

    Ehrlich gesagt finde ich es auch ziemlich egoistisch, dass der Vater jetzt auf die Idee kommt, sein Leben noch mal neu zu beginnen, und letztendlich wir drei da mit reingezogen werden.

    Und ich finde es auch nicht in Ordnung, dass jungen Kindern die Verantwortung auf gedrückt wird, sich im Falle des Falles vielleicht zwischen Vater und Mutter entscheiden zu müssen.

    Meine Frage dazu wäre, erstens, kann der Vater einfach so ohne meine Zustimmung wegziehen? Und zweitens, könnte er ein Kind mitnehmen? Also ohne meine Zustimmung geht das bei gemeinsamen Sorgerecht sicherlich nicht, aber ab welchem Alter wird denn ein Kind vom Familiengericht befragt im Falle des Falles? Oder werden da vorher soziale Gesichtspunkte, wie das gewohnte soziale Umfeld mit Schule und Freunden und so weiter berücksichtigt?

    Und Geschwistertrennung ist ja auch nicht das optimal hinsichtlich des Kindeswohls, oder?

    Er schrieb mir heute, er hofft, dass ich bitte verstehe, dass er mir die Einschulungsunterlagen des Jüngeren nicht unterschreiben wird.

    Es sei denn, ich garantiere ihm schriftlich, dass ich die Entscheidung der Kinder hinsichtlich der Wohnortwahl akzeptiere, wenn es dazu kommen sollte.

    Das ist für mich glatt Erpressung! Vor zwei Jahren hat er beim Großen genau dasselbe gemacht, und mir die Unterschrift bis kurz vor Ablauf der Frist zur Anmeldung an der Grundschule, verwehrt.

    Es ist doch überhaupt noch nicht klar, ob und wann er unser Haus verkauft bekommt, geschweige denn, ob er eine Immobilie die seinen Vorstellungen entspricht findet, und im Grunde gleichzeitig eine 50% Lehrerstelle in der nahen Umgebung findet.

    Also es ist doch völlig fiktiv, muss ich dann seine Unterschrift vom Familiengericht ersetzen lassen oder welche Handhabe habe ich da? Er hat mir ja auch schon mal die Unterschrift zur Kur verwehrt, und damals hat das Gericht dann mir die alleinige Entscheidung übertragen.

    Mir wäre es wirklich am liebsten, alles bleibt beim Alten und er bleibt in Berlin, damit die Kinder beide Elternteile regelmäßige sehen können.


    Na war ja jetzt doch relativ lang 😅


    Liebe Grüße, Susi

    danke für eure Wortmeldungen, letztendlich konnte mir aber keiner die Frage beantworten, wie die betreuungsanteile berechnet werden, wenn der eine nur bringt, und der andere nur abholt. Also ob derjenige der abholt, höhere betreuungsanteile am jeweiligen Tag hat oder nicht. Dass der Vater nicht den vollen Unterhalt laut Düsseldorfer Tabelle zahlen muss, ist mir bei nahezu

    50/50 Verteilung natürlich klar.

    Er hat 60 € für beide Kinder vorgeschlagen, weil ihm seine Anwältin das vor was weiss ich wie viel Jahren vorgeschlagen hat, bzw errechnet. Da würde ich zumindest gerne eine zweite Meinung einholen.

    Denn letztendlich ist das Geld ja nicht für mich, sondern für die Kinder. Und wenn ich immer diejenige bin, die Winterjacken kauft, Gummistiefel, Schulrucksack samt Inhalt, Zuckertüte etc. finde ich es bei einem Gehaltsunterschied von 1100 Euro netto schon angemessen, wenn der Vater sich daran beteiligt. Aber Pustekuchen...

    Hallo zusammen , vielleicht kann einer von euch mir weiterhelfen .

    Ich betreibe seit ca 8 Monaten ein Wechsel modell mit dem KV, welches wir jetzt wohl ändern müssen, da unser ältester Sohn eingeschult wird.

    Wir beide arbeiten auch in der Schule, und wollen dass unser Sohn möglichst nicht zu viel Zeit im Hort verbringt, da er die Schule jetzt schon nicht mag und auch nicht die sozialste Person ist.:D

    Der Kindsvater hat jetzt vorgeschlagen, dass ich unsere beiden Kinder täglich, außer am Donnerstag in Kita und Schule bringe, und er sie auch täglich außer donnerstags, von der Schule bzw Kita abholt. Die Wochenenden werden wir wie gewohnt im Wechsel handhaben.

    Mittwochs würde er sie abholen, und die Nacht auf Donnerstag wäre auch die einzige Übernachtung bei ihm unter der Woche.

    Abgesehen davon, dass ich das ganze doch als ziemliches hin und her (Gefahre) sehe, würde ich gern wissen, wie die Betreuungsanteile dann errechnet werden?

    Wenn zwei verschiedene Personen bringen und abholen, erhält dann jeder 50% Anteil für den Tag? Gelten Übernachtungen mehr als eine Abholung, also dann letztendlich nur wenige Stunden bis zum Abend? Ihr könnt euch denken, da steckt natürlich mehr dahinter.

    Der Vater verweigert ja seit acht Monaten den Unterhalt, und ich habe den Eindruck, dass er jetzt irgendwie versucht weiterhin keinen Unterhalt zu zahlen, in der Hoffnung dass er wenn er die Kinder täglich außer einen Tag von den Einrichtungen abholt, er die höheren Betreuungsanteile inne hat.

    Und somit den Spieß umdrehen kann, dass ich Unterhalt zahlen soll.

    Leider muss ich mittlerweile so denken, denn leider ist er etwas durchtrieben. :(

    vielen Dank an euch schonmal!


    LG Susi

    guten morgen zusammen, ja mal wieder neues von der Front. Ich weiß jetzt gar nicht mehr, an welchen Punkt ich stehen geblieben bin, aber immerhin hat der Papa kurz vor Schluss einer Umschulung doch noch zugestimmt, und unser großer Sohn kann jetzt an die 400 Meter entfernte Grundschule gehen. Um Kita Plätze für den jüngeren Sohn musste ich mich natürlich bemühen, weil ich bin ja die böse die woanders hingezogen ist. Da steht noch eine Kita aus, und ich hoffe das klappt dann mit der Zusage. Größter streitpunkt ist derzeit Unterhalt und Haus.

    Ich muss zugeben, ich habe mir da etwas Zeit gelassen, wollte keinen Druck ausüben und bin auch noch so bescheuert gewesen und habe keinen Unterhalt eingefordert, lediglich mündlich. Wir machen ja das Wechselmodell, ich habe die Kinder zu 60%, und er zu 40%. Durch Corona gab es hier und da mal ein paar Abweichungen, weil die Kita kürzere Betreuungszeiten hatte, und ich an den Tagen wo der Mann die Kinder eigentlich abholen sollte, die Kinder durch meiner verlagerten Dienstzeiten abholen konnte.

    Unser ältester Sohn hat derzeit eine Phase, wo er sehr pro Papa ist, und dem Kindeswohl zuliebe, habe ich dann ein oder zweimal auch gesagt, dass er den großen dann einfach ein Tag länger bei sich lässt, und ich nur den jüngeren habe.

    Jetzt habe ich über meine Anwältin das erste Mal das Thema Unterhalt angesprochen, und jetzt behauptet der Mann, ich sei ihm gegenüber unterhaltspflichtig, weil er die Kinder ja zu mehr als 50% betreut. Und er hätte Aufzeichnungen darüber und können das nachweisen. Da fällt mir mal wieder meine Gutgläubigkeit auf die Füße, denn ich habe natürlich keine Kreuzchen im Kalender gemacht, außer an denen zwei oder drei betreffenden Tagen, an dem ich die Jungs abgeholt habe außerplanmäßig, für mich als Erinnerung. Aber Kreuz im Kalender machen kann ja rein theoretisch jeder, ob die dann vor Gericht als Beweis gelten? Über einen Unterhaltsrechner habe ich ausgerechnet, dass der Mann den Jungs 170 EUR Zucker pro Monat überweisen müsste, natürlich kann ich das für das vergangene halbe Jahr nicht mehr rückwirkend gelten machen, aber mir jetzt irgendwie aufschwatzen zu wollen, er hätte die Kinder mehr als ich, finde ich schon sehr bedenklich. Dann könnte ich ja auch sagen, ich habe die Kinder im Oktober drei von vier Wochen, weil ich mit beiden auf Kur fahre. Da verlange ich ja auch nicht mehr Unterhalt in dem Monat, so ein Quatsch! Und das Geld ist doch nicht für mich, sondern wird auf ein extra Konto für die Kinder gepackt.

    Somit steht das Thema Unterhalt noch im Raum, und am Montag werde ich meine Anwältin kontaktieren, und sehen was wir da machen können. Zweites Thema ist das Haus, ich habe ihn jetzt darüber informiert, dass ich eine Nutzungsentschädigung geltend machen möchte, weil er ja dadurch dass er im Haus verblieben hat einen Wohnnutzung Vorteil hat, und diese Nutzungsentschädigung in Form einer ortsüblichen Miete an mich zahlen müsste. Natürlich erwarte ich dieses Geld nicht, meine Anwältin meinte aber man muss diese Nutzungsentschädigung geltend machen, sonst kann derjenige der im Haus verbleibt auf den Trichter kommen, dass er ja den gemeinsamen Kredit alleine bedient, und dann auch finanzielle Forderung stellen. Meistens gleicht sich das dann auch aus. Dieses darauf hinweisen ist aber wichtig, schriftlich. Dies habe ich nun getan.

    Daraufhin hat er mir geantwortet, dass er mir meine Nutzungsentschädigung nicht auszahlen kann, weil ich ein Drittel des Hauses mit meinen Sachen vollgemüllt habe. Ein Drittel deshalb, weil ich zu einem Drittel im Grundbuch stehe und ja dementsprechend dieser Anteil zusteht.

    Von zumüllen kann hier keine Rede sein, dadurch dass ich zu 99% die Kinder Kleidung und Schuhe bezahlt habe, sowie das Spielzeug kann man sicher sagen, dass das meine Sachen irgendwie sind, aber von zu müllen würde ich hier nicht sprechen. Es steht auch noch ein Küchenbuffet unter dem Carport und zwei Stühle, ja die habe ich nicht mitgenommen, aber das heißt ja nicht, dass ein Drittel der Fläche zugemüllt ist.

    Auf mein Angebot bezüglich meiner Auszahlungssumme ist er gar nicht eingegangen. Klar, er will mich nicht auszahlen, weil er meint sich über das Gesetz hinwegsetzen zu müssen.

    Meine Anwältin hat mir da aber gute Chancen eingeräumt, das Geld zu sehen. Die Frage ist nur wann, und inwieweit Sachverständiger dann alles bewerten müssen. Weil ihm reicht es natürlich nicht, dass ich einen Sachverständigen beauftrage, er möchte auch noch einen beauftragen, weil meiner ja nicht neutral wäre. Ich wäre für einen Sachverständigen vom Gericht, den wir uns teilen, weil der ist ja dann absolut neutral. Warum soll man unnütz Geld ausgeben. Aber es wird wohl dann wirklich nur noch über das Gericht bzw Rechtsanwälte laufen müssen.

    ich war heute bei einer Anwältin, auch um das Thema gemeinsames Haus noch mal durchzusprechen, und habe dabei diese Frage zur Kur bestellt. Sie meinte auch, ich kann einfach fahren, ich habe den Vater in Kenntnis gesetzt, das reicht. Den einzigen Zweifel den ich noch habe, wäre eben das Fehlen meines Sohnes in der Schule für fünf Tage. Aber da ich eh in Schulnähe wohne, und bereits mit den Lehrern im Gespräch bin, denke ich dass er da wenig Handhabe hat. Vielen Dank für euer Input!

    Hallo zusammen, ich habe von meiner Krankenkasse die Bewilligung für eine Mutter-Kind-Kur mit meinen beiden Kindern bekommen. Natürlich habe ich bei Beantragung den Vater darüber informiert. Nachdem ich ihm jetzt mitgeteilt habe, dass ich voraussichtlich im Oktober die Kur antreten kann, stellt er sich quer und sagt er hätte nicht zugestimmt. Natürlich habe ichnichts schriftlich. Meine Frage ist, ob ich denn zwingend seine schriftliche Zustimmung brauche, um die Kur antreten zu können. Wir haben beide das gemeinsame Sorgerecht, die zuständige Klinik und meine Krankenkasse sagten, sie bräuchten keine Zustimmung von ihm.

    Vielleicht hat ja jemand von euch ähnliche Erfahrungen. Vielen Dank schonmal!

    Guten Abend zusammen,

    vielen Dank für eure Beiträge. Ich finde eure Kritik vollkommen angebracht, und nehme diese auch nicht persönlich. Denn ich erwarte ja Kritik, wenn ich hier ein Beitrag verfasse. Und sicher habt ihr recht, wenn mein Beitrag etwas konfus und viel zu lang war, im Eifer der Emotionen, überkommt es mich dann manchmal.:D


    Antharia hat mich mit ihrem Beitrag schon ganz gut verstanden. Ich bin auf den Unterhalt nicht angewiesen, ich gehe selbst 35 Stunden die Woche arbeiten, und bin gern bereit meinen Kindern gewisse Dinge zu ermöglichen. Ich bin ja nicht der Gesetzgeber, aber der sagt nun mal, bei wem die Kinder mehr sind, der bekommt den Unterhalt vom anderen. Und mein Ex ist leider schon immer sehr knauserig gewesen und hat auch offen zugegeben, dass er nur das Wechselmodell möchte, weil er dann eben ganz wenig bis keinen Unterhalt zahlen muss. Und da lasse ich mich ungern als geldgeile Mutter darstellen.

    Er meinte ja noch zu mir, wenn ich mit meinem eigenen Gehalt nicht klar komme, ist das mein Problem, und ich könnte mir doch gerne noch zusätzlich einen Job am Wochenende anschaffen, wenn ich die Kinder nicht bei mir habe. Da fehlen mir ehrlich gesagt die Worte!

    Und ich hätte grundsätzlich kein Problem mit einem Wechselmodell, an alles kann man sich gewöhnen. Aber wenn der Vater sie nur vom Fernseher parkt und sie mit Süßigkeiten lockt, finde ich das nicht in Ordnung. Dann ist man für mich kein guter Vater, vor allem nicht, wenn man nicht zusammenarbeiten kann, und eine Groll gegen die Mutter hegt. Wenn alles von mir kommen muss, finde ich das schon extrem anstrengend.

    Es könnte doch einfach sein, warum kann man nicht miteinander reden, die persönlichen Vorbehalte außen vor lassen und im Sinne der Kinder handeln. Ich muss mir hier täglich von meinen Kindern anhören, dass sie bei Papa ständig Fernsehen schauen dürfen und ständig Süßigkeiten essen. Und dagegen muss ich immer wieder ankämpfen, und das nervt. Man sollte doch erzieherisch an einem Strang ziehen, zumindestens solchen grundsätzlichen Fragen.

    Eine Frage habe ich trotzdem, denn der stehe ich auf dem Schlauch, Volleyballbap


    ... "sondern man muss aus diesem Topf heraus - um diese Sache nochmals in einem Bild zu beschreiben.


    Wenn diese Einschätzung einigermaßen stimmen sollte, dann ist klar, was Du jetzt versuchen solltest."


    Ich raff's nicht, was sollte ich tun? :?:

    Hallo zusammen, ich habe hier schon unter dem Thema :Ist das ein 50/50 Wechselmodell, und Trennung, gemeinsames Haus, was NUN? so einiges zu meinem Ex-Partner und unseren gemeinsamen Kindern geschrieben. Nachdem wir nun ein gutes Jahr noch gemeinsam in einem Haus gelebt haben, weil ich einfach keine finanzierbar Wohnung gefunden habe, lebe ich nun mit beiden Jungs in einer Wohnung, und wir praktizieren das Wechselmodell, oder zumindest annähernd. Ich denke, dass die Betreuungsanteile ein bisschen höher auf meiner Seite liegen, mache aber kein Fass auf bezüglich Unterhalt. Derzeit bekommen die Kinder nicht mal den Unterhalt, der selbst bei einer exakten 50/50 Aufteilung aufgrund unseres Einkommensunterschiedes fällig wäre. Wir hatten es ja nur mündlich vereinbart, vor längerer Zeit, dass der Mann 100 € pro Monat zahlen würde, mehr nicht. Schriftlich haben wir nichts fixiert, und ich habe ihn jetzt mal daran erinnert. Daraufhin kam keine Reaktion von ihm. Im Grunde sind mir die 100 € egal, ich sehe es allerdings nur nicht ein, dass ich diejenige bin, die die ganzen Klamotten der Jungs finanziert, die Bastelsachen, wenn neue Schuhe fällig sind. Der Mann zieht den Kindern teilweise Schuhe an, die ihnen zu klein sind, oder kauft vielleicht ab und zu mal im Jahr Schuhe bei Aldi für 10 €, die total fest sind. Mir wirft er aber vor, ich würde immer nur die teuersten Marken kaufen, und das sei ja mein Problem. Nein, ich bin nicht Marken fixiert, ich kaufe auch mal Schlüppi bei Lidl, aber bei 3 und 6 jährigen achte ich schon auf ein bisschen Qualität, damit die nicht ihre Füße ruinieren. Er ist halt in allem extrem geizig, aber ich finde bei den Kindern ist das doch fehl am Platz. Daher wären mir diese 100 € schon nicht unwichtig, weil sie ja für die Kinder sind. Genau das gleiche beim Thema Schulranzen, er ist nur bereit 60 € für ein Schulranzen auszugeben, und versteht nicht, dass das mehr kostet. Da kann ich ihm noch so erzählen, was bei einem Schulranzen alles wichtig ist, und wieviel das nunmal kostet. Ist ihm egal. Worauf ich hinaus will, unsere Kommunikation beschränkt sich auf wenige Sätze wenn wir die Übergabe machen. Wir sehen uns also immer nur sonntags alle zwei Wochen, die andere Übergabe erfolgt dann in der Kita, wo wir uns nicht sehen. Ich bin diejenige, die alles anleiert, ich besorge die Klamotten, die Schuhe, ich habe die Schulanmeldung gemacht, wo er sich monatelang geweigert hatte dem zu zustimmen. Erst sagt er, es ist kein Problem, dann in der Zweiwochenfrist wo die Schulanmeldung ist, sagt er mir, das große Kind soll auf eine Förderschule, er würde in einer normalen Schule nicht klarkommen. Legt mir Steine in den Weg, ist aber selbst überhaupt nicht bereit, sich um so eine Förderschule zu kümmern. Monatelang versuche ich zu ihn zu überzeugen, dass die Schule an meinem Wohnort für das Kind sinnvoller ist, da das Kind perspektivisch den Schulweg alleine bewältigen kann, da der Ort Kleinstadt Flair hat und es dort sehr viele Kinder und Spielplätze gibt, und es vielleicht für das zukünftige Ausleben von Hobbys und Freunde finden sinnvoller ist, als eine Schule die zwischen unseren beiden Wohnorten liegt, wo gar keine Sozialstruktur für die Kinder vorhanden ist. Ist ihm alles egal, also egal um was es geht, er wartet ab was ich mache, und wenn ich dann einen Vorschlag mache, winkt er ihn ab und reagiert wie ein trotziges, bockiges Kind, dessen Wunsch nicht erfüllt wurde. Zeigt selber aber null Initiative. Genau das gleiche Thema beim Hausverkauf. Er lebt ja nun noch in unserem gemeinsamen Haus, ihm gehören zwei Drittel und mir ein Drittel laut Grundbuch, er müsste mich also irgendwann auch mal auszahlen, wenn er drin wohnen bleiben möchte. Ihr glaubt ja nicht, dass er sich um sowas kümmert. Er wird das Ganze irgendwie aussitzen wollen, damit er keine finanziellen Einbußen hat. Ich habe jetzt ein Gespräch bei unserem Finanzierungsexperten gemacht, und ihm gesagt ob er an dem Termin kann. Wieder keine Reaktion. Oder besser, er sagt, mach halt. Ja wenn ich machen, schmeiß er mir wieder Knüppel zwischen die Füße. Was ich sagen möchte ist, dass er nicht kooperationsbereit ist, und alles irgendwie persönlich nimmt. Wenn wir uns mal sehen, kann der mir nicht mal in die Augen schauen, lässt mich sehr ungern ins Haus, und zieht eine Fresse vom feinsten. Von der Kommunikation brauche ich nicht sprechen, ich habe am Anfang, als es mit dem Wechselmodell los ging dem Mann immer wieder ein paar Zeilen geschrieben, wie es den Jungs bei mir geht, was sie gemacht haben, wie sie geschlafen haben. Von ihm kommt bis heute so etwas überhaupt nicht, obwohl es auch Tage gibt wo ich sie ja nicht sehe und kein Wort von ihm höre. Sie könnten in dieser Zeit auch tot im Straßengraben liegen, ich würds nicht mitbekommen. Mal überspitzt formuliert! Naja, hinzu kommt, dass er mich bei Whatsapp blockiert hat, wodurch ich natürlich wenn jetzt Sachen geklärt werden müssen, ihm kostenpflichtige SMS schreiben muss. Finde ich überflüssig, muss doch nicht sein! Heute hat mir unser ältester Sohn gesagt, dass er und sein Bruder mit Papa zum Friseur gehen, und sie wenn sie sich die Haare dort kurz schneiden lassen, von Papa Spielzeug bekommen. Finde ich erzieherisch und pädagogisch völlig bescheuert, dass die Kinder für etwas belohnt werden, was sie eigentlich in meinen Augen auch selbst entscheiden dürfen. Mir ist es egal ob sie lange oder kurze Haare haben, ich finde den Weg einfach nur falsch. Irgendwann haben sie gelernt, dass für alles was sie tun eine Belohnung bekommen. Und das finde ich völlig falsch. Die Frage ist nur kann ich mit all diesen Sachen zum Jugendamt gehen und sagen passen Sie auf, wir kommen ja auch nicht miteinander klar, diese mangelnde Kommunikations und Kooperationsbereitschaft ist nicht gerade dem Kindeswohl dienlich? Mich stört zudem auch, dass er mich vor den Jungs auch schlecht macht. Natürlich bekommen die das in ihrem Alter noch nicht so mit, aber das ist doch so überflüssig. Immer dieser spitzfindige Bemerkung nebenbei, na ja Mamas Auto ist ja sowieso total vollgemüllt, da kannst du dein Fahrrad nicht in den Kofferraum packen. Oder, Mama stinkt nach Müll, wenn ich mit einem Müllbeutel vorbei laufe. Meine Güte, was hat der überhaupt für ein Problem? Der Drops ist doch gelutscht, wir sind kein Paar mehr, und Unterhalt zahlen muss er auch nicht. Sorry für diesen Roman:saint:

    Hallo zusammen, ich habe mich mit dem Kindsvater auf ein Wechselmodell geeinigt, und bin mir nicht sicher ob es wirklich ein Wechselmodell ist. Wir wechseln nicht wöchentlich sondern unterhalb der Woche. Ich habe als feste Tage immer Montag, Dienstag und Mittwoch, der Papa Donnerstag und Freitag. Am Mittwoch Nachmittag werden die Kinder vom Papa abgeholt, und verbleiben dann Donnerstag und Freitag dort. Freitagmorgen bringt der Papa sie in die Kita, und wenn es mein Wochenende ist, hole ich sie am Freitagnachmittag ab und sie bleiben dann über das Wochenende wieder bis Mittwochmorgen der nächsten Woche bei mir. Hat der Papa sein Wochenende holt er sie am Freitag Nachmittag von der Kita ab und hat sie bis Sonntag. Nachmittag. Ich hoffe ihr seht durch.:D

    einen wöchentlichen Wechsel machen wir derzeit nicht, weil ich am Donnerstagabend immer Spätdienst habe, und die Kinder dann nicht mehr aus der Kita holen könnte. Wenn unser großer Sohn aber im August eingeschult wird, werden wir wohl auf das Woche Woche Modell wechseln, allein schon aus organisatorischen Gründen. Dann ist das auch viel eindeutiger.

    Wir haben beide unterschiedlich hohe Einkommen, ich verdiene ca 1700 €, mit Kindergeld ca 2100. Er verdient 2800 netto, und auch wenn wir ein 50/50 Modell haben, müsste er doch glaube ich einen kleinen Anteil an uns zahlen, aufgrund des Gehalts Unterschiedes richtig? Wir haben natürlich nicht schriftlich festgelegt, seit wann wir getrennt sind, ich habe lediglich die Meldebescheinigung dass die Kinder als Hauptwohnsitz bei mir gemeldet sind. Das würde dann wahrscheinlich als Nachweis reichen, wenn ich sozusagen diesen Betrag der durch den Gehaltsunterschied besteht, einfordern würde falls wir uns so nicht einig werden. Wie wird denn überhaupt die Betreuung der Kinder bei dem Wechselmodell berechnet? Also wenn ich die Kinder Mittwoch früh in die Kita habe, gehört mir der Mittwoch ja nicht wirklich, weil sie ja sozusagen fremdbetreut sind:/ also es geht mir um die Betreuungsanteile am jeweiligen Tag, die ja letztendlich relevant sind für die Berechnung, ob es ein Wechselmodell ist oder nicht. Versteht ihr was ich meine? Vielen Dank schon mal für euren Input.

    ganz ehrlich, dass die Rechte der Väter gestärkt wurden ist eine tolle Sache, in meinem Fall aber sowas von scheiße. Gewachsenes Umfeld zählt nicht, da die Kinder keine Freunde haben im Umfeld, da gibt es nur alte Leute und keine Spielplätze. Freunde haben die Kinder auch in der Kita nicht, also das Argument würde dann auch nicht zählen. Es wäre eben einen Neustart. Und dann zählen wohl die Gründe einer Mutter, die sich die ganzen Jahre gekümmert hat, gemacht und getan hat, nichts gegen den Vater der einfach mehr Kohle hat und dann das Haus alleine noch halten kann und deshalb dann sozusagen mehr Rechte hat? Sorry, ich bin einfach nur frustriert. Dann werde ich im Prinzip für die Wohnungsmarktlage in Berlin bestraft oder was? Ich meine ich habe konkrete Pläne, und dass ich nun den Wohnort nicht wählen konnte, aufgrund dessen dass ich eben nicht Kohle im Überfluss habe und mir eine schulnahe Wohnung suchen kann, ist doch nicht mein Verschulden. Und es ist doch überhaupt nicht sicher, ob der Vater nach Brandenburg rauszieht. Der hat das Grundstücke gerade mal besichtigt. Das ist doch auch alles total wage, und er macht mir ständig einen Strich durch die Rechnung. Ich organisiere alles aber er sagt dann kurz vor Schluss, obwohl wir es leider Gottes nur mündlich besprochen habe, dass er dann doch gegen unsere eigentliche Vereinbarung ist. Wir hatten ja in einer Familienberatung schon festgelegt, dass der Hauptwohnsitz der Kinder bei mir in Friedrichshagen ist, und unser großer Sohn dann dort auch zur Schule geht. Jetzt gilt das alles für ihn nicht mehr, weil diese Vereinbarung ja von Juni war, und er ausgegangen ist, dass ich im Juli ausgezogen bin. Der kann machen und tun was er will und meint er hat die Fäden in der Hand. Das ist doch sowas von ungerecht😢

    guten morgen zusammen , mal wieder neues von der Front . zu den Umzug ist es leider nicht gekommen kann man in der die Vermieterin vor sich die ausgedrückt so einige psychische Probleme hatte und die Wohnung nicht ist gemäß gewonnen tut mittlerweile habe ich aber wieder eine andere Wohnung , die ich voraussichtlich ab 1. November mieten kann. Das Verhältnis mit dem Kindesvater ist alles andere als entspannt, und mittlerweile stoße ich auf immer größere Probleme. Für mich war natürlich klar, dass auch bei einem Wechselmodell der große Sohn in die Schule in Friedrichshagen geht, also wo ich hin ziehe. Ich habe wieder alleine alle Anträge fertig gemacht, und jetzt sperrt sich der Mann und sagt er unterschreibt den Umschulungsantrag nicht. Er möchte dass das Kind in das jetzige Einzugsgebiet in die Schule geht, damit beide Elternteile gleich lange Fahrtwege haben. Und natürlich hat er derzeit bessere Chancen, weil er ja noch in unserem Haus wohnt, was nah an der Schule ist. egoistisches Er hätte also einen deutlich kürzeren Fahrt Weg. Des Weiteren hat er sich vor ein paar Tagen zwei Grundstücke angeschaut die nicht mal mehr in Berlin liegen, sondern ca 20 km von unserem jetzigen Wohnort entfernt. Dadurch braucht er umso mehr auf eine Schule die in der Mitte von seinem zukünftigen Wohnort und Friedrichshagen liegt. Von wegen, dass Fähre Fähre und alles andere wäre total egoistisch von mir. Ich habe argumentiert, dass eine Schule mittendrin doch sehr ungünstig wäre für Freundschaften pflegen, Hobbys nachgehen ecetera. Und man ja auch nicht ständig den Chauffeur für seine Kinder spielen möchte. Also eine feste Sozialstruktur finde ich schon sehr wichtig. Das ist ihm egal, er meinte man müsse ja nur 10 Minuten mit dem Auto fahren, was ja so nicht ist. Jeder kann bei Google Maps nachschauen. Jetzt melde ich uns umso natürlich erstmal im jetzigen Einzugsgebiet an, das ist klar. Aber der Mann sperrt sich dermaßen gegen die Schule in meinem zukünftigen Wohnort, da weiß ich nicht was ich machen soll. Ich hatte auch schon ans Familiengericht gedacht, die könnte wohl dann die Unterschrift des jeweiligen Elternteils sozusagen ersetzen. Aber mein Anwalt sagt mir bereits, dass meine Chancen gering sind, weil zum Zeitpunkt der Einschulung, der Vater natürlich noch im entsprechenden Einzugsgebiet wohnt. Aber der Umzug nach Brandenburg steht ja auch noch in den Sternen, ich kann mich doch nicht auf irgendwelche halbgaren Aussagen verlassen, wer weiß ob der Typ nicht noch in fünf Jahren im alten Haus wohnt. Habe ich da noch irgendwelche rechtlichen Möglichkeiten das ganze anzugehen. Mein Sohn brauche ich den Förderschwerpunkt Lernen, und der ist ja rein theoretisch auch an Regelgrundschule möglich. Ich kann also auch nicht argumentieren, dass die Schule in meinem zukünftigen Wohnort die wesentlich bessere ist. Klar sind die da personell gut ausgestattet und haben bereits Kinder mit dem Förderschwerpunkt Lernen, aber das ist ja wahrscheinlich nicht Argument genug.😏

    Mhm... Das heisst also, rein theoretisch bräuchte er nicht zustimmen? Ich werde wohl zum 29.6. ausziehen und möchte dann sehr zeitnah die Kinder auf meine neue Adresse, anmelden. Das dürfte ich dann einfach so, wenn wir z. B. von der Familienberatung einen Nachweis bekommen, dass wir dort über den Umgang mit den Kindern gesprochen haben? Bräuchte ich in Zukunft auch seine Erlaubnis für einen Kita Wechsel, da es Sinn macht, wenn der Grosse nächstes Jahr eingeschult wird, für den Kleinen eine ortsnahe Kita zu suchen?

    hallo noch mal, ich melde mich noch mal mit einer kurzen Zusammenfassung der letzten Wochen. Mittlerweile hat mir der Mann erklärt, dass er doch noch gerne so ca 1 Jahr im Haus wohnen bleiben möchte, und sich dann im Brandenburger Umland ein Grundstück mit Haus drauf kaufen möchte, bzw. drauf bauen lassen. Damit kann er natürlich wieder als superdad dastehen, der den Kindern das gewohnte Umfeld bietet, während die Mutter in einer kleinen Wohnung wohnen muss. Für mich wirkt das alles, wie eine Hinhaltetaktik, mich nicht so schnell auszahlen zu müssen. Zumal man ja den wert des Hauses, wenn er noch drin wohnt, nicht wirklich messen kann. Aber das Geld ist mir auch nicht so wichtig, da geht es mir schlichtweg ums Prinzip. Mittlerweile habe ich eine Wohnung gefunden, die ich auch mieten kann, aber natürlich brauche ich noch die schriftliche Erlaubnis des Mannes. Bisher ist er da noch zögerlich, und meint wir sollten doch erstmal zu einer Familienberatung gehen, und den Umgang klären lassen. Nur haben wir den Termin erst nachdem ich wahrscheinlich bereits den Mietvertrag unterschrieben habe, und so eine Wohnung möchte ich mir nicht entgehen lassen. Ich war bereits bei einer Anwältin zum Erstberatungsgespräch, und die meinte auch, dass ich unbedingt seine Erlaubnis schriftlich brauche. Weiß jemand von euch, ob ich bei der Formulierung dieser Genehmigung noch irgendetwas beachten muss, ich also da keinerlei rechtlichen Fehler machen kann? Desweiteren hat sie mir noch mal den Unterschied zwischen kleinen und großen Wechselmodell erklärt. Es gibt ja auch diese 4 zu 3 Regelung, kann mir die jemand mal erklären hier? Wenn ich jetzt die ersten vier Tage der Woche hätte, und er die drei letzten Tage der Woche, hätten wir doch immer den selben Rhythmus, und ich hätte die Kinder rein theoretisch gar nicht am Wochenende, oder verstehe ich da jetzt irgendwas falsch? Ich danke euch schonmal für eure Antworten, bzw euren Input, und bitte entschuldigt mein etwas verworrenes Schreiben, der Mann sitzt nebenan. 🙄

    Vom JA erhoffe ich mir geistige Erleuchtung :lach

    Nein, aber einfach verlässliche Informationen, welche Wege jetzt zu gehen sind, und was ich eben beachten muss. Ich möchte nicht in irgendwelche rechtlichen Fettnäpfchen treten, womit ich dann schlechtere Karten habe. Z.B. einfach ausziehen, und dann eine schlechtere Ausgangsposition haben. Es gibt genug Dinge, die ich einfach nicht weiß.

    Und ehrlich, bevor der Mann ein anderer Mnesch wird, gewinne ich im Lotto. Ich sage nicht, daß er ein schlechter vater ist, aber er hat grundsätzlich andere Erziehungsvorstellungen, und da er null Empathie hat, sprich keine Freunde, keine anderen sozialen Ressourcen, galube ich einfach daß er nicht so guten Einfluss auf die Kinder hat. Ich weiß auch nicht, was er den Kindern so mitgibt an Wärme und Wertschätzung. So etwas wie Wertschätzung, Anerkennung, ein Ich hab dich lieb, kennt er nicht. Natürlich hat er beim grossen gerade bessere Karten, da er bei ihm mehr Süßes und TV bekommt. Ich bin natürlich die blöde Mama. Und es ist einfach mal so, daß bis Dezember seine Kinder nicht die Bohne interessiert haben...Zur Kita bringen ich, Arztbesuche, mit krankem Kind zuhause bleiben, I Status beantragen Termine beim SPZ wahrnehmen, überhaupt soziale Kontakte pflegen, der übliche Muttikram halt, brauche ich euch ja nicht zu erzählen. Ich bezweifle, daß er weiß was ein Wm wirklich bedeutet. Und einfach hoffen, ..ich weiß nicht. Nein, ich werde alles tun, damit die Kinder bei mir aufwachsen, mein Ex ist kein guter Mensch, sorry.

    Mhm... ja habe ich auch schondrangedacht, aber ich bin fest davon überzeugt, daß es dann dabei bleiben würde. Er würde niemals zugeben, wenn er im Alltag Probleme hätte, und ich bezweifle, dass er plötzlich keine Lust mehr auf seine Kinder hat. Dann hätte ich ja gewonnen, nein er kann und weiss ja alles besser, ich bin die Unfähige. Klar müsste er sich völlig neu strukturieren, da er in seinem Leben vielleicht zweimal morgens die Kinder zur Kita gebracht hat. Aber das würde ihn niemals dazu bringen, das Wechselmodell zu überdenken. Heute hat er mich wieder darauf angesprochen, ob ich mich denn nun für die besichtigte Wohnung bewerbe... Er will wirklich mich schnellstmöglich raus haben. Und es sei doch erstmal egal, ob ich ich mit oder ohne Kinder ausziehe, Hauptsache erstmal eine Wohnung. Er rafft es nicht.... Ich gehe Dienstag erstmal zum Jugendamt und lasse mich beraten, bzw. informiere mich mal über das kommende Prozedere.

    Mein Ex wollte das Haus bis vor wenigen Monaten Stein auf Bein behalten. Jetzt nicht mehr, warum auch immer. Vielleicht ein paar Zahlen, damit ihr versteht, um was es auch finanziell geht, leider.

    Er ist Lehrer, 2800,- netto, müsste den Kindern ca. 684€ Unterhalt zahlen(Kindergeld hälftig enthalten), und mir noch ein Drittel des Gewinns bei Hausverkauf. Müsste sich also ganz schön umstellen, zusätzlich Wohnung finanzieren. Beim Wechselmodell müsste er nur ein bißchen über 100€ Unterhalt zahlen, wg. dem Gehaltsunterschied. Denke, das ist ein Argument was er natürlich nicht laut ausspricht. Klar, könnte er mir genauso vorwerfen ich würde das Wechselmodell aus selbigen Gründen ablehnen. Aber mehr als Vollzeit kann ich ja nun auch nicht arbeiten, und sorry, Erzieher verdienen nunmal weniger als Lehrer. Er meinte, wenn mir das Geld nicht reicht, könnte ich ja einen Zweitjob annehmen... Bitte? Wann denn? An dem Wochenende, wo er die Kinder hat nachts Kellnerin oder was?! Ich hab hier echt das Gefühl es geht hier nur um die "Vernichtung" meiner Person. Aber ich bleibe ruhig... Weiss jmnd. was genau juristisch begründete Argumente wären im Sinne des Kindeswohls?