Beiträge von Sensei38

    Hallo zusammen,


    nun ist die Zeit gekommen, mein Sohn wird verrostlichstlich am 7 Januar nach den weihnachtsferien in Sachsen-Anhalt in der dorfschule starten. Die Anmeldung möchte der Vater in dieser Woche am Freitag vor Ort erledigen, sowie auch die Ummeldung an die neue Wohnadresse. Dafür hat er mich um die Vollmachten gebeten, sowie den Impfausweis.


    Ich tue mich sehr schwer, einem sogenannten Vater eine vollmacht zu erteilen, nachdem sich dieser über Jahre hinweg gesperrt hat, Dinge herausgezögert hat, nicht kompromissbereit war, mich immer warten oder hängen lassen hat. Und kaum will er etwas, soll ich gefälligst springen.


    Natürlich kann ich ihm diese Vollmacht nicht verwehren, weil es ja ein Vergleich gibt. Ich habe ihn nur mitgeteilt dass ich selbst nach Bismarck reisen werde, um vor Ort in Schule und Einwohnermeldeamt als Mutter präsent zu sein.


    Um auch einfach zu zeigen, hier bin ich, mich gibt es auch noch, und ich bin daran interessiert, dass das Kind hier gut ankommt.


    Z.B möchte ich dort auch erwähnen,dass ich weiterhin meine Adresse als Nebenwohnsitz fürs Kind haben möchte. Ich denke da sollte es ja keine Probleme geben.


    Ist wahrscheinlich eher so für mein Gefühl, weil das ist das Einzige was mich tröstet Punkt der Gedanke, dass alles nur temporär ist.


    Weiß jemand von euch wie das grundsätzlich ist rein rechtlich gesehen? Mein Anwalt ist derzeit im Urlaub, daher bitte ich hier mal um Hilfe.


    Im Grunde muss mich doch der Vater über alles informieren, und wenn eine zweite Unterschrift gefordert ist sozusagen mich um Erlaubnis bitte, bzw einen vollmacht einfordern.


    Ist natürlich auch immer abhängig von den Institutionen, habe auch in den vergangenen Jahren immer wieder erlebt, dass manche zwingend die Unterschrift des Vaters wollten, und manche nicht mal danach gefragt haben.


    Und um eine generalvollmacht kann mich der Vater nicht bitten , oder fragezeichen ich meine wir haben ja nach wie vor das gemeinsame sorgerecht, es hat sich ja letztendlich nur die Distanz geändert.


    Und noch eine komplett andere Frage, ich habe hier bisher im Forum noch nichts gesehen, wo sich Eltern ähnlichen Situation austauschen.


    Ich hadere sehr mit der Situation und heule eigentlich jeden Abend im Bett. Bin gerade dabei, mir psychologische Hilfe zu suchen. Ich kann gut reflektieren, und habe einen tollen Freundeskreis der mir unheimlich hilft. Aber mit dem Gefühl ist man allein, und ich denke ich brauche da perspektivisch Strategien die mir bei der Bewältigung helfen.


    Vielen Dank euch schonmal.

    Guten morgen zusammen, es gibt mal wieder Neuigkeiten.


    Letztendlich ist wenig so gekommen wie eigentlich im Vergleich beschlossen.


    Einige Tage nach der Verhandlung sind der Vater und ich übereingekommen, dass wir unserem Sohn doch die sechs Wochen Sommerferien in Berlin ermöglichen wollen.


    Zu diesem Zeitpunkt bin ich davon ausgegangen dass der Vater ab 1 Oktober sein Arbeitsverhältnis in Sachsen-Anhalt beginnt.


    In der letzten Sommerferienwoche hielt mir der Vater ein Schreiben der Personalstelle des Berliner Senats unter die Nase, mit dem Kommentar, ich solle mir selbiges doch mal durchlesen. Daraus ging hervor, dass er nicht zum 30 September 2024 entlassen werden kann aus dem Verhältnis, sondern erst zum 31 Dezember


    Kurzfassung, der Vater hat es einfach verschlafen, rechtzeitig zu kündigen, bzw sich über die längeren Kündigungsfristen aufgrund Senatszugehörigkeit, zu informieren.


    Natürlich hat er die Schuld nicht bei sich gesehen, ging dann über Schulaufsicht und Anwalt, aber alle machten deutlich, dass der Senat Berlin im Recht ist.


    Ich habe nun selbstverständlicherweise nachgefragt, ob denn die eigentliche Schule ihn auch seine späteren Zeitpunkt aufnehmen wird


    Abgesehen davon, dass der Vater ja für diese Schule nicht mal einen Arbeitsvertrag hatte, sondern lediglich eine schriftliche Zusage per E-Mail- angeblich sei das wohl das Prozedere.


    Mittlerweile hat er immerhin die Stimm- und Beamtenprüfung hinter sich, und hat wohl beide bestanden. Die Unterlagen gehen jetzt wohl von der Schulaufsicht Magdeburg, zu der betreffenden Schule. Und allein dadurch wisse ja die Schule, dass er die Stelle zum 1 Oktober nicht antreten kann. Ich frage mich ernsthaft, warum er einfach nicht den Hörer in die Hand nimmt und im Sekretariat Bescheid gibt.


    Nun zu des Pudels Kern, ich habe dem Vater mitgeteilt, dass ich unter diesen Umständen auf jeden Fall möchte, dass unser Großer wenigsten dann das Halbjahr hier in Berlin beendet, und entsprechend natürlich mit einem Halbjahreszeugnis der 5 Klasse.


    Der Vater verstand dies nicht und sagte, die zwei bis drei Wochen vor Beginn der Winterferien in Sachsen-Anhalt wären doch eine gute Eingewöhnungszeit für unseren Sohn. Ich frage mich, was man da eingewöhnen soll.


    Auf meine Nachfrage, auf welcher Grundlage dann die Lehrer dort ein Zeugnis aufstellen sollen, meinte der Vater, dies könne ja die Lehrerin hier in Berlin machen, also vor dem eigentlichen Notenschluss.

    Und wieder einmal sollen andere Menschen seine Aufgaben übernehmen. Er hat ja auch noch nicht mal Kontakt mit der Schule aufgenommen, das hätte ja noch Zeit.


    Irgendwie habe ich kein gutes Gefühl, und bin eigentlich nicht bereit mein Kind jemanden mitzugeben, der mir noch nicht mal einen Arbeitsvertrag vorweisen kann.


    Dieses ganze leidige Thema Bauernhof ist auch nicht mehr so stark präsent, wie noch in den Monaten vor der Verhandlung. Man hat das Gefühl, da der Vater ja seinen Willen bekommen hat, er auch nicht permanent den Großen triggern und locken muss, und dementsprechend das Thema auch nicht permanent befeuert wird.


    Natürlich gibt es hier und da noch Kommentare wie typisch Berlin, oder typisch Stadtmensch. Aber diese brachiale Wortgewalt, dieses Mauern aufbauen und alles schlecht reden, ist vorbei.


    Meinen Sohn ist derzeit auch gar nicht wichtig, ob er seine ganzen Landmaschinen hier zum Spielen hat in der Wohnung. Er sagte nur, die können alle im Garten überwintern. (Wir haben seit ein paar Monaten einen Kleingarten)


    Des weiteren habe ich den Eindruck, dass mein Sohn stärker auch den körperlichen Kontakt sucht, obwohl er gar nicht der Typ dafür ist. Da setzt er sich mal auf meinen Schoß, oder wir albern auf dem Bett rum, oder wir tanzen im Wohnzimmer. Das sind sehr ungewöhnliche Dinge, die für manche vielleicht normal sind, mir aber jetzt hier in der letzten Zeit schon auffallen, was natürlich durchweg positiv ist.


    Unter all diesen Umständen, will ich natürlich mein Kind gar nicht mehr hergeben und weiß nicht ob das alles nur so wischiwaschi derzeit ist, nichts halbes und nichts ganzes.


    Als mein Sohn und ich mal über dieses Bauernhof Thema kurz geredet haben, habe ich ihn gefragt, ob der Vater ihm denn mitgeteilt habe dass ich das jetzt alles ein bisschen verzögert... Hat er natürlich nicht.

    Ich habe ihm dann auch ehrlich ins Gesicht gesagt, dass ich den Eindruck habe, selbst wenn Papa jetzt sagen würde, das klappt aus welchen Gründen auch immer doch nicht mit dem Bauernhof, dass du das auch annehmen könntest irgendwie.

    Die Antwort war dann nur ein mhm und Achselzucken.


    Natürlich habe ich dem Jugendamt in meinem Anwalt geschrieben, beide wissen nicht so recht was sie mir raten sollen, der erste Impuls der Jugendamt Mitarbeiterin, die auch vor Gericht zugegen war, war zum Familiengericht zu gehen, den Beschluss abzuändern und dafür zu sorgen, dass der Große hier bleibt. Tja wenn es nur so einfach wäre!


    Danach meinte mein Anwalt auch, ich solle mich erstmal das Familiengericht wenden.


    Meine Vermutung geht ja eher so in die Richtung der Meinung von Volleybap, dass die Chancen da was zu ändern eher gering sind. Würde das nicht alles wieder von vorne losgehen?


    Das Einzige was ich mir vorstellen könnte wäre, dass dann gesagt wird, der Vater soll dort erstmal eine feste Jobzusage haben in schriftlicher Form, sich einrichten und so lange bleibt Sohnemann hier. Dann wird Vater sich natürlich schön beeilen, und dann hat sich letztendlich wenig geändert.


    Ich weiß ja dass es ihm letztendlich nur um den Unterhalt geht und er dadurch um jeden Preis vermeiden möchte, dass er vor dem Großen den Wohnort wechselt.

    Ich hätte mal das Handy mit laufen lassen sollen, als ich Kritik äußerte, warum er denn nicht erst mal für finanzielle Sicherheit sorgt, und wir das dann mit den Kindern geklärt hätten.


    Ich zitiere: " Ich ziehe doch nicht alleine dahin, die Kinder bleiben hier, und dann kann ich mich auch noch auf Unterhaltsforderungen einstellen."


    Es ist alles gesagt 😞

    Genau, Vertragsbeginn ist 1.10. , das ist aber der erste Ferientag und würde natürlich besser passen zum Ankommen.


    Jetzt in den Ferien wird der KV in der Oberschule niemanden erreichen.

    Ich werde aber weiter aus der Distanz hinterherschauen müssen, fürs Kind.


    Denn heute meinte KV schon wieder, naja mit der Diagnostik/Unterstützung kann ich mir ja Zeit lassen, obwohl die Richterin ihn darauf festgenagelt hat, er sollte jetzt tätig werden, weil es ja dort aufm Dorf wenig Therapeuten gibt.


    Die Sommerferien sind noch nicht ganz klar, außer das wir eine Wochenregelung machen.

    Urlaub ist nicht geplant, und er wird wohl den Grossen zum Tapete abkratzen nutzen.😏

    Also, letztendlich gab es nicht wirklich einen Beschluss, sondern eine Art Einigung. Wir als Eltern haben uns geeinigt dass der Große zum Vater geht, und der Kleine bei mir bleibt. Wir haben also sozusagen unser jeweiligen Anträge auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht, zurückgezogen.


    Der Vater wird ab dem 1.10 ein Arbeitsvertrag haben, unser Sohn dann seine Herbstferien in Sachsen-Anhalt. In den 2 Wochen erfolgt auch der Umzug.


    An das Schulerecht hatte ich auch gedacht, ich denke da haben die Richter am Gericht keine Ahnung von .

    Da wird sich eben zeigen, was wie möglich ist.


    Ich habe vorhin die Kinder vom Vater abgeholt. Immerhin haben wir es geschafft ein paar Minuten miteinander zu reden.


    Dem Vater ist es eigentlich lieber, wenn A. nach den Herbstferien in die Schule einsteigt. Mein Gefühl sagt eigentlich auch es ist besser, als dieses Hickhack , und eine Garantie ob man nun in der Schule gut ankommt oder nicht gibt es unabhängig vom Zeitpunkt sowieso nicht.


    Der Vater meinte nur, na ja wenn das nicht wieder gegen ihn verwendet wird, würde er gerne mit mir eine mündliche Vereinbarung treffen darüber. Ich habe gesagt dass ich mündlich gar nichts vereinbare, sondern ich erstmal das Schriftstück vom Gericht lesen möchte.


    Zumal ich auch nicht weiß ob wir das Potenzial einfach so übergehen können.


    Die Wohnsituation wird sich für die Kinder in den nächsten Wochen erstmal nicht verändern, wir bleiben also beim Wechselmodell bis zum Umzug des Vaters.

    Ja, nach den Herbstferien wäre für mich auch die logische Option.

    Ist nicht optimal aber machbar, und sicherlich besser als das hickhack zwischen den Bundesländern.

    Ich habe meinen Anwalt diesbezüglich gefragt, und er meinte an dem Beschluss kann man nicht rütteln.

    Auch wenn es nicht gut für das Kind ist, muss das Kind die Erfahrung machen, was der Vater da verzapft hat, und nicht nur der Verführer ist, sondern eben auch Fehler macht.

    Mit der Erfahrung des Umgangs ist es aber möglich, Abänderungen vorzunehmen.

    Nun geht es perspektivisch an die Baustelle Unterhalt, und Hausverkauf 🥴

    Pumuckl


    Was hast du treffen zusammengefasst, so absurd das auch klingen mag.

    Ob der große das weiß, kann ich nicht beurteilen weil der Vater die Kinder zum Gericht gebracht hat und auch wieder mitgenommen, weil der Termin in seine Zeit viel.

    Wir haben heute Nachmittag wieder Wechsel, und ich werde mal über das Wochenende schauen wie die Kinder sich so verhalten und ob sie vielleicht fragen stellen.

    Ich finde das auch ein absolutes hin und her für das Kind.

    Diese Version wurde von Beistand und Richterin vorgeschlagen, weil es natürlich am Anfang wellenschlug, dass der Vater nicht davon ausgehen, unseren Sohn zu Beginn des Schuljahres "einzuschulen"


    Der Beistand ist dann auch aufgeregt den Vater angegangen und meinte, warum haben Sie nicht Bescheid gesagt, warum erzählen sie nichts. Ob mein Anwalt meinte, der hat überhaupt gar keinen Plan.


    Ich weiß auch nicht, ob die Schulen das beide auch alles so mitmachen, und eine Anmeldung müsste ja auch in Sachsen-Anhalt erfolgen, und ich weiß nicht ob die in den Ferien überhaupt erreichbar sind.


    Selbst der Vater schrieb mir gestern, dass er es nicht gut findet, dass unser Sohn so wenig Ferien hat. Aber davon ist doch auszugehen, meine Güte das grundschullehrer man muss da auch mal irgendwie mitdenken!


    Seine Lehrerin, und auch alle Freunde denen ich das gestern berichtet habe, meinten dass das alles total geisteskrank ist, und ob es da noch eine andere Möglichkeit gäbe, bzw. ob man diesen Beschluss auch irgendwie zumindest in Teilen revidieren kann. Ich wüsste ehrlich gesagt aber auch nicht, in welche Richtung das gehen soll.


    Klar konnte man überlegen, ob der Große vielleicht erst zum Halbjahr wechselt, oder gänzlich nach Beendigung der sechsten Klasse. Aber das wird der Vater nicht mitmachen...

    So es ist eine Entscheidung gefallen.


    Ich versuche das hier mal kurz runter zu brechen, weil das ja echt dann den Rahmen sprengt.


    Der Empfehlung des Verfahrensbeistandes wurde gefolgt, und mein Großer wird zum Vater ziehen, der Kleine bleibt bei mir.


    Begründung, der Wunsch des Größeren überstrahlt einfach jegliche Vernunft.

    Es sei zu befürchten, dass sich das Verhältnis zu mir verschlechtert, weil ihn dann sein Wunsch verwehrt wurde.


    Da ich bereits ein paar Tage vor der Verhandlung den Bericht des Verfahrensbeistandes gelesen hatte, habe ich mich seelisch und moralisch schon mal darauf eingestellt, und daher bin ich zwar traurig, aber nicht völlig am Boden zerstört.


    Ich denke die völlige Dimension wird man erst dann erleben, wenn der Große wirklich weggezogen ist.


    Der Umgang ist so geregelt, dass an einem Wochenende ich beide Kinder habe, an einem Wochenende die Kinder beim Vater sind und an einem dritten Wochenende ich den Kleinen habe.


    Bringen muss der Elternteil bei dem das Kind lebt.


    Der Vater muss also den Großen nach Berlin bringen, und ich den Kleinen ins Dorf.


    Ganz absurd wurde es gleich zu Beginn der Anhörung, als herauskam, dass nicht wie alle Beteiligten außer der Vater davon ausgegangen sind, dass der Große zum 5. August in Bismarck mit der Schule beginnt.


    Der Vater meinte daraufhin, nein das ginge ja gar nicht, weil er bis 30. September in Berlin tätig ist. Und erst zum 1. Oktober an einer Grundschule in Stendal arbeitet.


    Wie schon zuvor in den vergangenen Jahren, haben wieder andere Menschen dazu einen Beitrag geleistet, Lösungen zu finden.


    Und jetzt wird es richtig perfide, der Große wird zum Schuljahresbeginn in Sachsen-Anhalt die Schule beginnen, um nicht gleich als Außenseiter dazustehen und gemeinsam mit allen neuen Schülern in der 5. Klasse zu starten.


    Er wird das so lange tun, bis die Schule in Berlin beginnt am 2. September.


    Dann wird er erneut die fünfte Klasse mit seiner alten Klasse beginnen, bis zum Beginn der Herbstferien in Sachsen-Anhalt. Diese fallen nämlich mit dem Ende des Vertrags in Berlin zusammen.


    Nach den Herbstferien beginnt der Große dann wieder gemeinsam mit seiner neuen Klasse.


    Wir als Eltern haben uns gegenseitig dazu verpflichtet, dass ich mich um die ADS Testung für den Kleinen kümmere, und der Vater dann hoffentlich sich endlich mal auf die Spur bringt, um unseren Großen beim Ankommen zu unterstützen. Sei es nun ein Kinder- und Jugendpsychologe, Einzelhelfer oder was auch immer es da gibt. Die Richterin hat noch eindringlich gesagt, dass er sich bereits jetzt kümmern muss, da es dort auf dem Land sicherlich nicht die Möglichkeiten gibt, wie hier in Berlin.


    Gipfel der ganzen Anhörung war dann am Ende, als alles angesprochen war, der Vater äußerte, er wünsche sich einen Namensänderung für den Großen, also dass dieser seinen Familiennamen annehmen soll, da habe ich dann auch gesagt das werde ich nicht erlauben. Er wird es nun alleine versuchen.


    Schön echt irre das Ganze, ick bin durch!


    PS: der Vater hat dann vorhin auch per WhatsApp gleich nachgefragt, ob denn die Arbeit meines Anwaltes erledigt sei, oder er noch eine Unterhaltsforderung zu erwarten hat.


    Ich habe nur geantwortet, dass ich die nächsten Tage erstmal ziemlich durch bin und mir darüber noch keine Gedanken gemacht habe, er aber gerne einen Vorschlag machen kann.


    Daraufhin kam nur, so wie bisher ( also kein Unterhalt) und er wisse ja nicht, was ich verdiene, und was er in Sachsen-Anhalt verdienen wird.

    Ich lasse das jetzt erstmal ruhen, ich möchte nicht gleich wieder das nächste Fass aufmachen, wir müssen ja leider noch Jahre zusammenarbeiten:(

    Hallo zusammen,


    nun ist es soweit, nächste Woche Donnerstag heißt es, top die Wette gilt! 😬


    10 Uhr sind die Jungs dran, 10:30 dann KV und ich.


    Ob da gleich mit der Umgang festgelegt wird, steht nicht im Schreiben.


    Seit dem Gespräch beim JA keinerlei Kommunikation mit KV, nur beim Abholen ein biestiger Blick und Ignoranz.


    Könnt mir mal die Daumen drücken, ich berichte und danke euch schon mal unendlich. Ich hab hier sehr viel mitnehmen können. 😊

    Guten Morgen zusammen,


    Volleybap das hast du schon richtig zusammengefasst.


    Zur Ergänzung/Richtigstellung:


    Beide Kinder waren bei mir gemeldet, bis der Jüngere eingeschult werden sollte, dann Wechsel auf Adresse d. Vaters


    Es fließt kein Unterhalt beim WM.


    KV will lt. Antrag BEIDE Kinder mitnehmen, "weil die haben ja am WE so schön auf dem Hof zusammen gespielt...":D


    Der Hof ist ca. 204 km entfernt, von Tür zu Tür braucht man 2:39h, weil schlechte Autobahnanbindung.


    Der Vater hat einen Arbeitsvertrag beginnend 1.10., er muss dafür in Berlin kündigen...da gibt's keine Regelung über Tauschpartner oder Versetzung.


    Kündigungsfrist 6 Wochen lt. KV


    Danke noch für die Infos zum Thema Unterhalt :)

    Ach Mensch, ich bin euch allen wirklich sehr dankbar für euren Input.

    Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, und ja ich muss lernen, nicht für alles und jeden eine Lösung zu finden.

    Irgendwie habe ich aber trotzdem das Bedürfnis, mich bei der Dame vom Jugendamt noch mal zu melden und einige Dinge klarzustellen.

    Ich sehe die Familientherapie auch kritisch, und gebe dir da völlig recht, dass der Vater da wenig Einsicht zeigen wird und auf seinem Recht oder was auch immer beharrt.


    Da ich auf dem Gebiet komplett neu bin, habe ich trotzdem ein paar Fragen zum Thema Unterhalt.


    Unterhalt ab 1. August sehe ich persönlich nicht, weil ich doch erst Unterhalt geltend machen kann, wenn der Vater nachweislich eine andere postalische Adresse hat oder?


    Muss ich ihn postalisch oder per E-Mail um Unterhalt bitten sozusagen? Unter der Angabe meiner Kontonummer? Gern würde ich ein extra Konto errichten...


    Muss ich von ihm eine Ummeldebescheinigung einfordern als Nachweis?


    Und sollte es Schwierigkeiten geben, sieht sich dann das hier ansässige Jugendamt überhaupt als zuständig an?


    Wenn der Vater eine andere Meldeadresse hat, dann müsste ja unser jüngster Sohn auf meine Adresse angemeldet werden. Dann wäre wieder die Frage, muss ich dafür die Zustimmung des Vaters erbitten?


    Aber wahrscheinlich wäre es am besten, wenn man das alles gleich vor Gericht festlegt.

    Eigentlich hat der Vater geplant den Umzug in den Sommerferien zu machen. Wann genau das sein soll, weiß ich nicht. Seinen Job wird er dort auf jeden Fall am 1. Oktober antreten müssen, alles andere wäre richtig dumm ,weil dann bekommt er ja nicht automatisch die Stelle später angeboten.

    Die Mitarbeiterin hat ihn ja auch nochmal extra gefragt, ob er sich denn angesichts der Tatsache, dass es für die Kinder schlimm wäre die Mutter im Alltag zu verlieren, vorstellen könnte in Berlin zu bleiben. Daraufhin antwortet er ganz klar, nein!

    Ich denke es ist mehr als offensichtlich, dass er umziehen wird, und wohl auch zur Not alleine. Das sagt er natürlich nicht, aber er hat ja auch in der Vergangenheit schon immer wieder darauf gehofft, dass andere Leute seine Probleme lösen.

    Ich denke nicht, dass der Ältere ein Problem damit hätte, wenn der kleinere Bruder hier bleibt, aber auch genauso wenig wenn er mitgeht. Weil sie gesagt, so in voller Tag weiter begreifen kann das keiner der Kinder.

    Manchmal ist mein Kopf auch einfach zu voll, weil ich sämtliche Varianten von vorne bis hinten durchdacht und überlegt habe. Aber mein Gefühl sagt mir eigentlich, dass wenn eine Familientherapie stattfinden soll, sie so schnell wie möglich beginnen sollte, weil Angesicht des Jobbeginn des Vaters wir wenig Zeit haben.

    Auf der anderen Seite wäre die Zeit der Ungewissheit ja noch länger. Eigentlich hatte ich ja mit der Klage Klarheit für alle Beteiligten gewünscht.

    Einen weiteren Termin beim Jugendamt haben wir erstmal nicht.

    Hallo zusammen,


    wir hatten jetzt das Gespräch beim Jugendamt, und ich muss sagen es war ein sehr angenehmes Gespräch.

    Die Mitarbeiterin hat uns zwar auf der einen Seite schon ein bisschen zu Brust genommen, dass sie deutlich merkt, dass wir starke Schwierigkeiten in der Kommunikation haben, und uns wir hätten anstrengen müssen. Vielleicht auch schon vorher mal beim Jugendamt vorstellig sein hätten sollen, bevor es jetzt im Grunde schon beinahe zu spät ist.


    Auf der anderen Seite hat sie komplett in die Kinder in den Fokus gerückt, und auch dem Kindesvater deutlich gemacht, was er dort mit seinem Vorhaben den Kindern antut, und das eine Geschwistertrennung definitiv für sie nicht zur Debatte steht!


    Während des Gespräches hat sich gezeigt, dass mein Ex komplett auf der Beziehungsebene ist, nicht auf der Elternebene.


    Denn er hat auch ehrlich gesagt, dass er mich als Mutter nicht wertschätzt, wieder von Kleinigkeiten angefangen, er hätte er den großen während seiner elternzeit öfters gewickelt als ich und so ein Käse.


    Die Mitarbeiterin des Jugendamtes hat eine Familientherapie angeregt, und wir sollen uns das jetzt überlegen ob das für uns in Frage käme.


    Die Problematik Sommerferien ist aus dem Weg geräumt, da der Vater gesagt hat er tritt seine Stelle erst zum 1 Oktober an.


    Es wäre also rein theoretisch noch genügend Zeit zumindest eine familientherapie zu beginnen.


    Grundsätzlich bin ich da offen, frage mich aber erstens wie wir das mit der Kinderbetreuung organisieren können weil wir keinerlei Unterstützung in der Familie haben.

    Zweitens, ob es überhaupt in absehbarer Zeit Plätze gibt und drittens ob es angesichts der knappen Zeit überhaupt Sinn macht.


    Ich hatte angeregt dass man vielleicht wartet, bis unsere jüngster 12 Jahre alt ist, und unser großer dann 15 Punkt dann haben sie das Alter um wirklich gefestigt eine Meinung zu haben und auch abzuschätzen, ob es wert ist, Mutter, Freunde und gewohnte Umgebung zu verlassen.


    Daraufhin meinte der Vater, nein weil dann würde ich ja wenn es soweit ist wieder sagen, nein sie dürfen erst gehen wenn sie 18 sind.


    Frage an euch, hat jemand von euch Erfahrung mit einer Familientherapie? Wie läuft sowas ab, macht sowas Sinn in unserem Fall?


    Würden wir uns für eine Therapie entscheiden, würde allerdings das Sorgerechts- und Umgangsverfahren auf Eis gelegt werden... auch deshalb bin ich sehr unsicher, ob wir das überhaupt machen sollten. Weil letztendlich ist dann wieder nichts entschieden.

    Mein Anwalt meinte, er hat da auch so seine Bauchschmerzen.

    Naja, als Lehrer hat er natürlich alle Ferien, wenn das aber nicht passt mit denen der Kinder, kann er noch so viel Ferien haben, bringt ihm dann nichts.

    Ich als Erzieher habe natürlich nicht annähernd soviel, sondern normalerweise nur 30 Tage Urlaub. Ich nehme aber jedes Jahr Sonderurlaub und kann so immerhin auf 58 Tage kommen.

    Da kann ich ihm schon mal den Wind aus den Segeln nehmen.

    Volleybap vielen lieben Dank für deine hilfreichen Anmerkungen und Tipps. Ich habe jetzt kinderfreies Wochenende vor mir, und werde mir da Zeit und Ruhe nehmen, um alles zu durchdenken und aufzuschreiben.


    Franziska Brückentag gibt es nur einen , die Weihnachtsferien sind in Berlin ein paar Tage kürzer, aber beginnen gleichzeitig mit Sachsen-Anhalt.

    Zu klären ist außerdem auch noch die Gestaltung der Sommerferien in diesem Jahr. Da gab es vom Vater auch noch keine Lösungsvorschläge.

    Ich hatte ihn vor Monaten mitgeteilt, dass ich in der ersten und dritten sommerferienwoche arbeiten gehen muss. Aber das hat er bestimmt mittlerweile vergessen.

    Die ersten drei Sommerferienwochen in Berlin, sind gleichzeitig die letzten in Sachsen-Anhalt... er will in den Sommerferien aber auch irgendwie umziehen, keine Ahnung ob er das dann mit den Kindern macht oder nicht. Ob er wegfährt oder nicht keine Ahnung.

    , wie er sich das so vorstellt.

    Ich habe vorsichtshalber unseren Jüngsten der noch in den Hort geht, für die betreffenden Wochen angemeldet in der Ferienbetreuung.🤷

    TiMiDa zum Thema Renovierung kann ich leider überhaupt nichts sagen, da der Vater und ich im Grunde gar nicht mehr kommunizieren, habe ihn auch schon wochenlang nicht mehr gesehen.


    In seiner Gegenklage hat er nur geschrieben, dass er die Elektrik auf dem Hof bis Schuljahresbeginn erneuern lassen wird.


    Wie oft er mit den Kindern auf dem Hof war, kann ich auch nur schätzen. Nicht jedes Wochenende, aber vielleicht so alle paar Wochen mal, wenn z.b Heizöl für den Tank geliefert wird und sowas.

    Okay danke dir... ja das ist leider mein Fehler der vergangenen Jahre, ich habe immer versucht Lösungen zu finden. Muss ich an mir arbeiten.

    Wird sowieso generell schwierig, eine Umgangsregelung zu finden.

    Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und die Ferien von Sachsen-Anhalt und Berlin gegenübergestellt.

    Sachsen-Anhalt hat grundsätzlich immer vor Berlin Ferien, und lediglich in den oster- und Sommerferien überschneiden sie sich.

    Das stellt natürlich alle Beteiligten vor ein Umgangsproblem.

    Weil den Klassiker, alle zwei Wochenenden, und dann die Hälfte der Ferien funktioniert dann schon mal nicht.


    Wenn beide Kinder bei mir bleiben, könnte der Vater den Großteil der Ferien die Kinder nur am Wochenende sehen.


    Aber immerhin bleibt dann in den Osterferien eine Woche, und den Sommerferien ca zwei Wochen.


    Noch komplizierter wird es dann, sollte der Große mit dem Vater mitgehen dürfen, und der Jüngere bleibt hier.


    Dann müsste man in der wenigen gemeinsamen ferienzeit auch noch irgendwie eine Regelung für die Kinder finden.


    Mensch eh, ich glaube nicht dass der Vater all diese Komplikationen bei seiner Entscheidung bedacht hat.

    Volleybap na ja, der Verfahrensbeistand der Kinder hatte schon in unserem gemeinsamen Gespräch angeregt, dass zwingend auch der Umgang zu klären sei. Und in dem Schreiben an mich, wiederholt das Amtsgericht im Grunde, aufgrund der Empfehlung des Beistandes ein Umgangsverfahren eröffnet wird. Also mir ist auch nicht bekannt, dass der Vater angeregt hat. Mein Anwalt hatte mich aber schon zu Beginn darauf hingewiesen, dass es dazu kommen könnte.

    Hallo ihr Lieben,


    mal ein Zwischenstand...


    Die Gespräche beim Verfahrensbeistand sind beendet, selbiger hat seinen Bericht an das Amtsgericht geschickt. Das Amtsgericht hat wiederum um die Klärung der Zuständigkeit seitens der Jugendämter gebeten.


    Ich habe nächste Woche mit dem Vater ein Gespräch beim Jugendamt, welches wohl dann auch eine schriftliche Stellungnahme an das Amtsgericht verfassen wird.


    Habt ihr da Tipps, wie man an so ein Gespräch am besten rangeht?


    Ich für meinen Teil, würde mich erstmal in Zurückhaltung üben, und schauen was der Vater so zu erzählen hat. Er ist schließlich derjenige der meinte er hätte Gesprächsbedarf.


    Natürlich weiß ich, dass ich den Vater definitiv nicht vor dem Mitarbeiter des Jugendamtes schlecht machen werde, und werde sicherlich zum Wohle der Kinder sprechen.


    Der Verfahrensbeistand hat mittlerweile auch mit den beiden Lehrkräften gesprochen, die durchscheinen lassen haben, dass sie doch stark befürworten würden, wenn die Kinder hier bleiben.


    Mittlerweile ist auch schon wieder Zeit ins Land gegangen und es ist wahrscheinlich wieder kurz vor knapp, denn laut meines Anwaltes wird es vor Juli nicht zu einer Anhörung vor Gericht kommen.


    17. Juli ist in Berlin der letzte Schultag, in Sachsen-Anhalt wäre der 5. August bereits der erste Schultag. Binnen dieser Zeit ist es nun fraglich, ob alles rechtzeitig entschieden werden kann, denke ich mir so.


    Das Amtsgericht hat nun auch noch ein Umgangsverfahren eröffnet, da der Umgang jetzt zwingend geklärt werden muss, egal in welcher Konstellation.


    Hat jemand von euch Erfahrung mit Umgangsverfahren? Ist das meistens mit einer Anhörung geklärt? Auf welche Fragen muss ich mich einstellen? Sicherlich ist es hilfreich, wenn man selbst Vorschläge unterbreitet?


    Ich danke euch schon mal fürs Lesen und potentielle Tipps;-)

    Bisher gar nichts, er meinte nur, dass das ein sehr von sich überzeugter, arroganter Typ ist, der mich als Mutter für eine psychisch labile, erziehungsunfähige Person hält, was widerum über ihn viel sagt.


    Ich habe erstmal das Gespräch beim Beistand, und möchte da aber Stellung zu diesem Anschuldigungen nehmen.